18.05.2016 MS804 CDG-CAI vom Radar verschwunden

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Worldtraveler42

Erfahrenes Mitglied
15.02.2015
3.883
36
MRS
Laut CBS und deren ägyptischer Quellen soll inzwischen auch die Black box geortet worden sein. Die Meldung sollte mit Vorsicht gewertet werden, da es keine offizielle Aussage zu den Flugschreibern gibt.
 

flyer09

Erfahrenes Mitglied
04.11.2009
12.112
2.291

In dem Video scheint schon einiges von den Teilen mit Feuer in Berührung kommen zu sein.
 

singmeister

Erfahrenes Mitglied
16.08.2011
2.408
110
BSL

In dem Video scheint schon einiges von den Teilen mit Feuer in Berührung kommen zu sein.

Ich finde man muss schon sehr genau hinschauen, um in den Szenen mit dem Schlauchboot auf dem Wasser etwas von den Trümmern zu sehen (z.b. weise Teile auf der Wasseroberfläche bei 0:14). Das sollte auch helfen zu erklären, warum die Erwartung (z.B. mancher Foristen: "Eine Frechheit, dass Sie das Flugzeug noch nicht gefunden haben. Mehr als 24 Stunden danach und immer noch keine Spur."), dass quasi umgehend nach Absturz schon alle Information vorliegen müsste, völlig überzogen ist.

Von Wegen Satelliten und dicht befahrene Stelle im Mittelmeer: Da treiben kleine Teile in vielen Quadratkilometer Suchgebiet, das dauert eben ein bischen.
 

Oli73

Erfahrenes Mitglied
26.03.2011
882
0
VIE oder 76K
Auf dem blauen EgyptAir-Tuch sieht man etwas, das in die Richtung geht, aber 'schon einiges von den Teilen mit Feuer in Berührung' find ich übertrieben.
 

rotanes

Erfahrenes Mitglied
01.06.2010
7.016
6
HAM
Wäre natürlich richtig krass, wenn irgendein Raucher die Toilette in Brand gesetzt hat und der Flieger dadurch abgestürzt ist.

Muss ja nicht unbedingt ein Raucher den Rauch erzeugt haben. Feuer im Cargo käme ja auch in Betracht.

In Betracht käme allerdings auch, dass in der Nähe der Toilette eine Bombe versteckt worden war und bei der Explosion der Rauchmelder in der Toilette dieses als Erster "bemerkt" hat.
 
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Reaktionen: cacaking

Worldtraveler42

Erfahrenes Mitglied
15.02.2015
3.883
36
MRS
In Betracht käme allerdings auch, dass in der Nähe der Toilette eine Bombe versteckt worden war und bei der Explosion der Rauchmelder in der Toilette dieses als Erster "bemerkt" hat.

Kann auch ein monumentales Versagen der Bordelektronik durch einen Kurzschluss sein. Die ACARS Meldungen geben einzig und allein Ausschluss darüber, dass irgendetwas die verschiedenen Sensoren aktiviert hat oder das System eine fehlerhafte Aktivierung der Sensoren erkannt hat.

Um den ACARS Meldungen mehr zu entnehmen, müsste man unter anderem die genauen Schaltpläne kennen (Wo verläuft welcher Schaltkreis für welchen Sensor, etc...). Zum aktuellen Zeitpunkt kann man wahrscheinlich keine Theorie (mit Ausnahme wilder Verschwörungstheorien) ausschließen.
 

t.tobsen

Erfahrenes Mitglied
25.12.2012
1.211
184
HAM
Welche Motivation steckt eigentlich dahinter das bei den letzten Abstürzen immer zuverlässig und sehr zeitnah die Passagierlisten veröffentlicht werden?

Sind das offizielle Quellen oder einfach Angestellte die ein wenig "Internetfame" abstauben wollen?
 

DLKE

Neues Mitglied
19.05.2016
5
0
die frage ist ob die Daten via Sat oder VHF?! gekommen sind.
Kann im mom nicht erkennen welchen Unterschied das macht. Kann/koenntest Du dem entnehmen dass bestimmte Bordelektronik (SAT-TX / VHF-TX) noch aktiv war und andere betroffen ist ? - Ich denke: VHF wird da wohl keine Empfangsstelle mehr erreicht haben. Aber Kurzwelle koennte gehen. Da kann man ja selber auf den entsprechenden Frequenzen ACARS-Meldungen aus den "unmoeglichsten" Gebieten empfangen.
 

YoungMario

Erfahrenes Mitglied
07.12.2010
1.965
854
KLU/GRZ
Kann im mom nicht erkennen welchen Unterschied das macht. Kann/koenntest Du dem entnehmen dass bestimmte Bordelektronik (SAT-TX / VHF-TX) noch aktiv war und andere betroffen ist ? - Ich denke: VHF wird da wohl keine Empfangsstelle mehr erreicht haben. Aber Kurzwelle koennte gehen. Da kann man ja selber auf den entsprechenden Frequenzen ACARS-Meldungen aus den "unmoeglichsten" Gebieten empfangen.

Die Idee von ACARS ist sogar, dass es keinen Unterschied machen sollte, und der Nutzer sich auch darum gar nicht kümmern muss. Die PDF zeigt eigentlich, dass SITA eine recht gute VHF Abdeckung in diesem Bereich realisiert hat, wenn die Antenne am Boden gut genug ist (bsp. Sektorantenne) kann man auch mit VHF bei einem entsprechenden FL locker 200 nm überbrücken. KW wird aber kaum mehr verwendet, da hier die Frequenzen einfach noch weniger Datendurchsatz zulassen, als es auch schon bei VHF das Problem ist. Mich verwundet daher umso mehr, dass die ACARS-Meldungen mit einer so hohen Update-Rate angekommen sind, da half sicherlich, dass es Nacht war und kaum andere Flugzeuge in Reichweite. Über Mitteleuropa hätte das nicht so gut geklappt.
 

Worldtraveler42

Erfahrenes Mitglied
15.02.2015
3.883
36
MRS
Es ist aber schon so, dass die Mehrzahl der Länder deutlich weniger Probleme mit ausgeschriebenen Namen von Verbrechern, Unfallopfern, Flugpassagieren hat als Deutschland.

Es sollte vielleicht auch nicht vergessen werden, dass sich die Namen dank sozialen Netzwerken extrem schnell herumsprechen. Bekommen die Medien dann erstmals Wind davon, steht der Name schnell in den Nachrichten. Ich sehe ehrlich gesagt weniger das Problem, wenn einzelne Namen genannt werden. Es sind schlussendlich Unfallopfer und werden durch die Presse nicht zu Unrecht beschuldigt oder als Täter beschildert.

Was mich hingegen auch bei der aktuellen Berichterstattung stört sind sensationsgeile Journalisten die mit jedem Mittel versuchen an Infos zu kommen und etwas drucken zu können. Ich finde es äußerst bedenklich, wenn Journalisten Facebook-, Instagram- und andere Internetprofile der Opfer durchwühlen und dann These aufstellen und das komplette Leben der Opfer mit der Welt zu teilen.

Für mich sind Namen der Opfer noch ok. Deren ganzes Leben und Fotos mit der Welt zu teilen, geht aber dann doch zu weit.
 
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nhobalu

Forumskater
18.10.2010
11.000
442
im Paralleluniversum
Es sollte vielleicht auch nicht vergessen werden, dass sich die Namen dank sozialen Netzwerken extrem schnell herumsprechen. Bekommen die Medien dann erstmals Wind davon, steht der Name schnell in den Nachrichten. Ich sehe ehrlich gesagt weniger das Problem, wenn einzelne Namen genannt werden. Es sind schlussendlich Unfallopfer und werden durch die Presse nicht zu Unrecht beschuldigt oder als Täter beschildert.

Was mich hingegen auch bei der aktuellen Berichterstattung stört sind sensationsgeile Journalisten die mit jedem Mittel versuchen an Infos zu kommen und etwas drucken zu können. Ich finde es äußerst bedenklich, wenn Journalisten Facebook-, Instagram- und andere Internetprofile der Opfer durchwühlen und dann These aufstellen und das komplette Leben der Opfer mit der Welt zu teilen.

Für mich sind Namen der Opfer noch ok. Deren ganzes Leben und Fotos mit der Welt zu teilen, geht aber dann doch zu weit.

Stimmt. Und genau deswegen habe ich kein Facebook Profil etc.

In dem Moment, in dem Du Dein Leben dort ausbreitest, verschenkst Du Deine persönliche Identität an die Welt. Darüber muss sich jeder Facebook Nutzer im klaren sein.
 

hansiflyer

Erfahrenes Mitglied
10.12.2012
2.183
5
BER
In Zeiten, in denen sehr viele Leute bereitwillig alles, aber auch wirklich alles von sich preisgeben in Twitter, Facebook etc. ist es eigentlich egal.

Nur sollte man nicht von "Leute" auf die Insassen bzw ihre Angehörigen verallgemeinern. Wer damit in die Öffentlichkeit treten will, darf das freiwillig gerne tun.

Nichtsdestotrotz ist die Frage, wie mit diesen Daten umzugehen ist natürlich eine kulturelle, und wenn es in anderen Ländern allgemein akzeptiert ist, da Namen und Anschriften zu veröffentlichen: who am I to judge...
 

janetm

Erfahrenes Mitglied
11.02.2012
4.067
1.312
DUS, HAJ, PAD
...
Nichtsdestotrotz ist die Frage, wie mit diesen Daten umzugehen ist natürlich eine kulturelle, und wenn es in anderen Ländern allgemein akzeptiert ist, da Namen und Anschriften zu veröffentlichen: who am I to judge...

Ja, so sehe ich das auch, trotzdem tauchen aber jedes mal wieder die selben Fragen dazu bzw. Empörung auf. Wenn es in anderen Ländern so üblich ist, so what?
 
A

Anonym38428

Guest
Was mich hingegen auch bei der aktuellen Berichterstattung stört sind sensationsgeile Journalisten die mit jedem Mittel versuchen an Infos zu kommen und etwas drucken zu können. Ich finde es äußerst bedenklich, wenn Journalisten Facebook-, Instagram- und andere Internetprofile der Opfer durchwühlen und dann These aufstellen und das komplette Leben der Opfer mit der Welt zu teilen.


kwT ...
 

janetm

Erfahrenes Mitglied
11.02.2012
4.067
1.312
DUS, HAJ, PAD
Vermutlich wird es der Toten auch egal sein.

Die Angehörigen müssten dann versuchen flott das Profil auf nicht-öffentlich zu setzten, oder akzeptieren das der/die Verstorbene sein/ihr Leben öffentlich teilen wollte.