Ich glaube, alle in diesem Thread geäußerten Meinungen hatten wir vor kurzem schon zweimal.
Dann kann ich ja auch meine Meinung recyclen: Streiks, die auf Maximierung von Schäden Dritter aus sind, sind unmoralisch und ein Übel. Genau so wie die Ringelreih-Rundum-Streikerei der vielen kleinen Interessengruppen an großen Schalthebeln.
Hier muss das Streikrecht dringend überarbeitet werden.
Aber: Mit Sicherheit sind die SiKo-Mitarbeiter ein anderes Kaliber als die Lotsenmillionäre und Vorfeld-Taxifahrer.

Vermutlich sind Gehälter und Arbeitsbedingungen wirklich unterirdisch. Von daher mache ich den Leuten keinerlei Vorwurf und kann sogar das Vorgehen VERDIs nachvollziehen.
Dennoch mache ich den Hauptvorwurf der Politik und den Gewerkschaften. Es muss doch möglich sein, für Arbeitnehmer an neuralgischen Punkten von öffentlichem Interesse solche Bedingungen friedlich zu vereinbaren und laufend anzupassen, dass solche Aktionen überflüssig werden. n % von einem Index der Wahl (bspw Beitragsbemessungsgrenze) und garantierte Anpassung an die Inflation + Zuschlag.
Offenbar will das aber keiner. Und das mache ich vor allem VERDI zum Vorwurf. Die haben nämlich kein Interesse daran - sich überflüssig zu machen.