ACH - Altenrhein/St. Gallen

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Karl Langflug

Erfahrenes Mitglied
22.05.2016
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Der Bund muss sparen und setzt bei den Regionalflughäfen an. Bis zu 5 Millionen stehen für ACH im Raum, ACH hat ihre hochfliegenden Pläne gestoppt. (Es ist in der Schweiz ein beliebtes Mittel, vor einem nahen aus kräftig zu investieren. Denn dann kann man ja das Ding nicht dichtmachen, weil man doch so viel Geld investiert hat. Funktionierte bisher eigentlich recht gut, jetzt scheint der Wind auch bei anderen Projekten gedreht zu haben).

- Die Kantone der Ostschweiz werden kaum in die Bresche springen
- Der Kanton St. Gallen hat an einigen Fehlinvestitionen zu beissen, zudem brachten die Steuersenkungen für Unternehmen nicht das erhoffte Geld. Der Flughafen war sicherlich Teil der Strategie, mit tiefen Steuern und Flughafen ausländische Unternehmen anzulocken. Zudem müssen solche Ausgaben vom Stimmvolk bewilligt werden, bei der aktuellen Stimmung ist ein Ja eher unwahrscheinlich.

-> Es wird diskutiert, ob der Flughafen ohne die Subvention überlebensfähig ist.
-> Wenn nicht, was passiert dann mit der people's?

Der definitive Entscheid wird im Mai gefällt.
 

freddie.frobisher

Erfahrenes Mitglied
23.04.2016
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People's wäre außerhalb der geschützten Werkstätte wohl kaum überlebensfähig.

Wie ist die im Raum stehende Schließung des Flughafen zu verstehen? Würde der dann zum Verkehrslandeplatz degradiert, oder wird daraus ein Solarpark?
 

freddie.frobisher

Erfahrenes Mitglied
23.04.2016
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FDH wäre eventuell eine brauchbare Alternative. Und wenn man träumen darf, gibt's noch einen weiteren Flugplatz der schon mal Besuch einer DHC7 hatte und von einer DHC6 problemlos angeflogen werden könnte. Aber das wird nie passieren.
 

Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
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In Zeiten, in denen alles unterhalb von 90-Sitzern iih-bäh ist und wenn überhaupt widerwillig von Subunternehmern mit ATR geflogen wird, sind Linienflüge auf 630-Meter-Bahnen in der Tat nicht zu erwarten.

Ist das eigentlich so eine Aktion, dass die Schweizer beleidigt sind, dass die Österreicher den Flughafen faktisch als Vorarlberger Bundeslandflughafen "missbrauchen" aber den Schweizer Steuerzahler dafür blechen lassen?
 

weltfahrer

Aktives Mitglied
07.09.2018
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Die frage ist wie viele Leute nach Vorarlberg fliegen "müssen". Per Bahn dauert es immer noch stunden und INN ist auch nicht gerade ums eck.
Wenn man erst ein Mal in Innsbruck ist, kann man gleiche mit der Bahn weiter fahren. Umgekehrt ist man von St. Gallen Stadt auch schnell in ZRH.
 

sehammer

Erfahrenes Mitglied
08.06.2011
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LOWW / LOWG / LOGI / LOXZ / LOKW
Das Problem von ACH ist hausgemacht. Vor vielen Jahren gab es eine hochfrequente Anbindung mit ACH-VIE mit OS, aber aus welchen Gründen auch immer (Ego? Selbstverwirklichung?) wollte man seitens des Airports unbedingt Airliner spielen und hat sie rausgebissen. Dann war alles besser - reiner P2P-Verkehr, kein Netzwerk, geflogen wird nur mit der alternden Laura (ihre Schwester Nora hat die Flotte längst verlassen).

Die Zeiten ändern sich, und ohne Anbindung an ein Hub kann man so eine isolierte "Hauptstadtlinie" getrost vergessen. ZRH und MUC sind näher gerückt und die Geschäftsfliegerei hat sich bis dato nicht erholt. Das Schicksal haben andere Routen auch, auf denen es dereinst "Geld vom Himmel regnete" und die heute brach liegen: GRZ-STR, LNZ-DUS, ein Großteil des innerdeutschen Flugverkehrs.

Freilich: ob sich die Strecke von OS mit E95 darstellen ließe, sei dahingestellt. Unbegrenzten Zugriff auf die AT7 von BRA hat man auch nicht...

Zudem: das Schweizer Interesse am ACH dürfte sich in der Tat in engen Grenzen halten.
 
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