der Bericht nur bestätigt, dass es keine unerwarteten Steuerungsprobleme gab.
Wobei er eben auch sagt, dass bei allen bisherigen "Direct Mode" Landungen die untersucht wurden (6 Fälle, 2015-2018), PIOs auftraten. Allerdings nicht so ausgeprägt. Dies soll noch weiter untersucht werden.
Ausserdem sagt das FCOM wohl, dass -5kt/+20kt für eine Landung OK sind, in diesem Fall waren es +15 kt, also innerhalb der Limits. Es sagt auch, dass die Windshear-Warnungen ignoriert werden dürfen, wenn sie offensichtlich nicht zutreffend sind.
Die Piloten haben routinemäßig die Flight Spoiler gearmt, ich denke nicht dass sie sich bewusst waren, dass sie im "Direct Mode" deaktiviert sind... Der Bericht sagt nichts von einer AFM/FCOM Checkliste für Landungen im "Direct mode".
Interessant auch, dass beim Superjet der "Direct Mode" wohl nicht so ganz direct ist, das Flugzeug wird auch in diesem Modus noch über Drehratensensoren künstlich stabilisiert.
Auch schön zu sehen (zum schon dikutierten Thema des Durchbrennens) dass links die ersten 10 Fenster intakt sind, dann folgen 4 rausgefallene in einem Bereich mit unbeschädigter Farbe, dann erst kommt der offenbar vom Feuer beeinflusste Bereich. Das schon damals bei British Airtours aufgetretene Problem scheint also nach wie vor zu bestehen... Es braucht nicht viel Hitze, und die Fenster schrumpfen und fallen raus.
Tragisch, dass das Gepäck hinten unbeschadet überlebt hat, die Passagiere darüber aber tot sind.