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Natürlich nicht. Ich habe es aber auch erst einmal hier gelesen.Ich lese immer wieder CFIT… Um es noch mal ganz klar zu sagen: Dieser Unfall war selbstverständlich KEIN CFIT.
Natürlich nicht. Ich habe es aber auch erst einmal hier gelesen.Ich lese immer wieder CFIT… Um es noch mal ganz klar zu sagen: Dieser Unfall war selbstverständlich KEIN CFIT.
Wahrscheinlich nicht, aber auch der Anschluß ist nicht bestätigtIch lese immer wieder CFIT… Um es noch mal ganz klar zu sagen: Dieser Unfall war selbstverständlich KEIN CFIT.
Den Stahlbeton hat es aber keine 45cm eingedrückt...a deceleration or crushing distance of 45 cm (18 in).
Aus was sonst baut man heute Decken?Woher kommt eigentlich das Wissen, dass das mehrgeschossige Gebäude aus Stahlbeton errichtet wurde?
Es gibt eigentlich keine Kategorie für "stabile aber unerwünschte Fluglage", das Flugzeug war schon voll kontrolliert bis zum Einschlag, aber klar mit CFIT bezeichnet man normalerweise wenn der Pilot glaubt in Luft zu fliegen, tatsächlich aber in Gelände fliegt.Dieser Unfall war selbstverständlich KEIN CFIT.
Aus was sonst baut man heute Decken?
Wobei es im unteren Bild ja so aussieht, als wäre der Flieger durch die Ziegelwand gebrochen und dann mit dem Bauch auf der Betondecke liegen geblieben (zumindest mit dem unteren Teil, die obere Decke dürfte das Passagierdeck ziemlich rasiert haben...).Hier sieht man die Betondecke:
Natürlich nicht im Sinne der klassischen Definition eines Navigationsfehlers im dreidimensionalen Raum, so dass die Piloten dachten, sie sind 5000 ft höher oder neben dem Berg und rasieren statt dessen eine Bergkuppe ab. Aber es war ein kontrollierter (Segel-)Flug, der mit der für einen Segelflug minimal möglichen Geschwindigkeit wahrscheinlich bis zuletzt den physikalischen Möglichkeiten eines Segelflugs ohne Schub folgend kontrolliert im Gelände endete.Ich lese immer wieder CFIT… Um es noch mal ganz klar zu sagen: Dieser Unfall war selbstverständlich KEIN CFIT.
Diesen "stabilen Sackflug" nennt man üblicherweise Segelflug und den beherrscht jedes Fluggerät mit starren Flügeln seit Otto Lilienthal. Warum sollte ein modernes Flugzeug das nicht können? Das konnte sogar die F104 mit ihren Stummelflügeln. Ich kenne noch Veteranen, die erste Generation, die in den 1960ern die gescheite Ausbildung in Luke AFB durchlaufen hat, die haben das sogar real auf der Mühle geübt. Das wurde später wegen zu hohem Risiko eingestellt, was der eine oder andere dieser Generation bis heute kritisch sieht ("man muss alles mal geübt haben").Erstaunlich genug dass moderne Flugzeuge in einen stabilen Sackflug gehen, und nicht über eine Tragfläche abkippen. Ohne das Haus hätte dieser Unfall vielleicht sogar mit einer Mehrheit Überlebenden ausgehen können.
Man erkennt zum Schluß eine immer deutlichere Zunahme des Sinkgeschwindigkeit bei weiter zunehmendem Pitch, also eine markante Anstellwinkelerhöhung.Diesen "stabilen Sackflug" nennt man üblicherweise Segelflug und den beherrscht jedes Fluggerät mit starren Flügeln seit Otto Lilienthal.
Das ist nun wirklich das selbe.Gleitflug, nicht Segelflug.
Wenn ich mich richtig erinnere, war es beim Starfighter gang und gäbe, daß Pilot und Flugzeug bei einem Triebwerksausfall die Landung getrennt, unabhängig voneinander und nicht zeitgleich durchgeführt haben. Zumindest, wenn der Pilot hinterher noch davon erzählen können wollte.Die F-104 konnte Gleitflug? Aber nicht zur Landung. Die hatte angeblasene Flaps.
Zu Zeiten der F104 gab es den VFT noch nicht. Was wären da heute los, wenn von gut 900 Maschinen gut 300 abstürzten.Wenn ich mich richtig erinnere, war es beim Starfighter gang und gäbe, daß Pilot und Flugzeug bei einem Triebwerksausfall die Landung getrennt, unabhängig voneinander und nicht zeitgleich durchgeführt haben. Zumindest, wenn der Pilot hinterher noch davon erzählen können wollte.
Insofern halte ich das Thema F-104 und Gleitflug für eher akademisch.
Hoffentlich gibt es bald Neuigkeiten aus Indien, sonst endet der Faden hier in einem CFOT (Controlled flight into off-topic).![]()
Was man auf diesem Bild sieht ist das Verputzen der darüber liegenden Betondecke.Im „Budget“-Wohnungsbau in Indien häufig noch aus mehrschichtigem Spahn oder Plastik-Platten mit Holz/Wollisolierung und recht viel Putz. Stahlbeton ist da weiterhin die Luxusvariante, vor allem wenn das Gebäude schon länger steht. (Abseits von tragenden Betonsäulen).
Na ja, ist mir (ATPL ohne B787 Rating) durchaus bekannt. Kann man ja alles im Detail nachlesen, wenn man weiß wo. Ich habe zwar auch Boeing FCOM und QRH zur 788 - die sind aber beide zu alt, um da heute sinnvolle Informationen rauszuziehen.Bei der 787 ist die Steuerung so programmiert, dass ohne Schub der steuernde FF manuell einen Gleitflug fliegen kann. Sobald er in die Nähe der Stallgeschwindigkeit kommt, werden die Steuerelemente soviel Feedback geben, dass der steuernde FF erkennt, dass er nahe des Stall ist. Er (sie) muss also nur entsprechend weniger Kraft aufwenden um in einem sicheren Envelope zu bleiben. Fall dies übersteuert würde, würde die Maschine stallen und nach vorn kippen, oder bei ungünstiger Rudereinwirkung über eine Tragfläche kippen. Nahe der Stallspeed ist kein Kurvenflug möglich, die Maschine würde wegen der einwirkenden Kräfte dann stallen.
Das machen die Inder auf jeden Fall ordentlich. Die haben sogar beide EAFR mit unterschiedlichen Flügen der Air Force nach Delhi gebracht.Mal eine gute Nachricht zum Zwischenstand:
Ahmedabad Plane Crash: Data From Front Black Box Of Crashed Air India Plane Retrieved, Memory Module Accessed
Authorities have successfully retrieved and downloaded data from the black boxes of the Air India Dreamliner that crashed in Ahmedabad on June 12, killing 270 people.
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Ahmedabad Plane Crash: Data From Front Black Box Of Crashed Air India Plane Retrieved, Memory Module Accessed
Authorities have successfully retrieved and downloaded data from the black boxes of the Air India Dreamliner that crashed in Ahmedabad on June 12, killing 270 people.www.republicworld.com
Da müssen wir gar nicht so exotisch werden.Zu Zeiten der F104 gab es den VFT noch nicht. Was wären da heute los, wenn von gut 900 Maschinen gut 300 abstürzten.
OT Ende
Zumindest haben sie die Grundregel "Fly the aircaft as far into the crash as possible" befolgt.Die Cockpitbesatzung hat fliegerisch soweit alles richtig gemacht, Dass das Gebäude im Flugweg stand, hat zum Crash geführt, war aber schlecht möglich, zu verhindern.
Wenn die Maschine auf einer Strasse mit weniger Gebäude "gelandet" wäre, hätte dies vielleicht einige Überlebende mehr gebracht, aber das unvermeidliche Feuer hätte auch zu großen Problemen geführt.
Die Abhebegeschwindigkeit lässt sich ziemlich eng eingrenzen, und ab da wurde es dann kontinuierlich langsamer, was man am kontinuierlich zunehmenden Anstellwinkel sehen kann. Eigentlich ist da ziemlich klassisch passiert, was ein Flugzeug halt nun mal macht, wenn die Schubleistung unterhalb der Schwebeleistung liegt. Ein klein Bisschen kann man noch kinetische in potentielle Energie verwandeln, aber irgendwann geht es nur noch zunehmend steil abwärts. Etwa wie bei einem Segelflugzeug bei dem kurz nach dem Abheben das Schleppseil reisst. Auch dann hat man nur eine Option: Geradeaus landen. Wenn da denn landbares Gelände ist.Ich kann aus den Filmschnipseln nur wenig herauslesen. Insbesondere, weil die Aufnahmen von hinten entstanden sind, so dass die Vorwärtsgeschwindigkeit nicht zu erkennen ist.
Man sollte nicht überschätzen wieviel der FDR tatsächlich vom Triebwerk aufzeichnet und mit welcher Frequenz. Im wesentlichen zeichnet ewr auf, was das Triebwerk macht, nicht warum. Ist halt kein Engine Data Recorder, zeichnet den Flug als ganzes auf. Im Idealfall hat etwas von der FADEC überlebt, ist aber nicht sehr wahrscheinlich. Auch die sonstige Triebwerkshadware, Pumpen, Filter, Ventile dürften kaum überlebt haben.Es bleibt also das Problem, warum beide Triebwerke in diesem kritischen Zeitbereich ausgefallen sind. Dazu werden die EFDR sicherlich einiges aussagen können.
Dass das Gebäude im Flugweg stand, hat zum Crash geführt, war aber schlecht möglich, zu verhindern.
Wenn die Maschine auf einer Strasse mit weniger Gebäude "gelandet" wäre, hätte dies vielleicht einige Überlebende mehr gebracht, aber das unvermeidliche Feuer hätte auch zu großen Problemen geführt.
An object of international importance, crucial for a high-stakes investigation, and we still managed to mess it up.
This isn’t just a fumble. It’s a disgrace. This was evidence. This was closure for hundreds of families. And it was handled with all the delicacy of moving sacks of potatoes.
Möchte ich nicht drauf wetten. Kann mir gut vorstellen, dass das Kommando dazu noch kam. Welcher Prozentsatz der Passagiere das dann verstanden und welcher sogar befolgt hat, ist ein anderes Thema...mit Sicherheit keine brace position eingenommen
Ist bei diesem Absturzszenario auch eher unerheblich.Möchte ich nicht drauf wetten. Kann mir gut vorstellen, dass das Kommando dazu noch kam. Welcher Prozentsatz der Passagiere das dann verstanden und welcher sogar befolgt hat, ist ein anderes Thema...
Wieviel der Stahlbeton eingedrückt wird, spielt auch nur dann eine Rolle, wenn die Blackbox in direkten Kontakt mit dem Stahlbeton kommt. Ansonsten zählt die Beschleunigung der Blackbox selber und die wird dann von der Knautschzone zwischen Blackbox und Wand definiert und besteht aus Flugzeug.Den Stahlbeton hat es aber keine 45cm eingedrückt...