Woran erkennt man den Koffer des PiC?Ist aber so.
Wie bereits gesagt - habe ich noch nie gesehen. Weder bei LH noch bei LX noch bei QR oder BA.Daran, dass er selber keinen trägt, der FO aber zwei.
Darum ging es aber eigentlich nicht:Liegt ja beim Thema geografisch nahe.
Das ist heute bei westlichen Gesellschaften (bzw. westlich geprägten) überhaupt nicht mehr der Fall.
Es hat sich tatsächlich viel getan, aber “gar nicht mehr der Fall” würde ich so nicht unterschreiben. Und manche Verbesserungen bzgl. Hierarchieabbau und Berücksichtigung von Human Factors sind teilweise eher Fassade als Realität.Darum ging es aber eigentlich nicht:
QF oder QR, hauptsache Spanien...Du meinst sicher QF32.
Einen Großteil der Erfahrung zeigst du aber bei einem normalen Flug nicht, durch bloßes Zugucken wird der FO also wenig lernen.Es ist ja zudem nicht ganz unrichtig, dass die meisten FOs noch von der Erfahrung der meisten Kapitäne lernen können.
Iche sehe aktuell eher wieder die Rolle rückwärts, wie in vielen anderen Bereichen auch. Work Life Balance ist wieder ein Schimpfwort, Duzkultur wieder out und "Lehrjahre sind keine Herrenjahre" wird wieder zelebriert, Hirarchien wieder betont.Das ist heute bei westlichen Gesellschaften (bzw. westlich geprägten) überhaupt nicht mehr der Fall.
Stimme dir beim restlichen Beitrag zu, aber das kann ich so garnicht unterschreiben und ich bin ja doch recht viel im fliegenden Defence Bereich auch international unterwegs. Früher noch selbst als aktiver Angehöriger und mittlerweile in ziviler Funktion. Das von dir beschriebene gibt es auch, habe ich aber immer als Einzelfälle (der meist älteren Generation) wahrgenommen. Gerade in den westlichen Luftwaffen (bzw. dort im fliegerischen und technischen Bereich und nicht im infanteristischen) habe ich in der Breite eine Führungs- und Hierarchiekultur erlebt, die sehr auf Augenhöhe und immer in der Sache bedacht war. Da war der Dienstgrad von der praktischen Relevanz her oft nicht mehr als Schmuck am Nachthemd.In den USA hast du sehr viele Ex-Militärpiloten, und da macht der (ehemalige) Rang immer noch viel aus, auch wenn sie längst zivil fliegen.
Ist halt das Resultat wenn man alles an noch billigere Subunternehmer auslagert oder das Personal in solche Biiliglösungen abschiebt (muss man ja nur anschauen wie es unser flügellahmer Premiumkranich praktiziert). Der Bezug zur Airline und dem Passagier ist da einfach nicht mehr gegeben und man bekommt am Ende die Qualität die man bezahlt. Früher hat sich ein Lufthansa-Mitarbeiter als Lufthanseat gesehen und mit Stolz für seine Firma gearbeitet. Wenn man da jetzt hinter die Kulissen (der Tochter- und Sub-Unternehmen) schaut sieht das deutlich anders aus (habe beruflich auch Kontakt zu Tochterunternehmen von LH). Aus Stolz wurde Frust und Gleichgültigkeit. Die alten Mitarbeiter, die noch die besseren Zeiten erlebt haben, haben alle keine Lust mehr und zählen die Tage bis zur Rente. Und die jungen Mitarbeiter brennen aus, weil man immer mehr Stellen streicht und die kaum mehr mit der Arbeit nachkommen und dabei auch deutlich schlechter bezahlt werden.Was ich da jetzt so Commercial erlebe, geht häufig wirklich eher in die Richtung: Hauptsache Haken dran für die Akte.
Mal eine blöde Frage, aber das müsste doch relativ "einfach" zu prüfen sein.Ich würde nicht darauf wetten, dass das Centermikrofon alle Geräusche im Cockpit in guter Qualität aufnimmt. Es ist da leider nur ein Kanal, der dann digital gespeichert wird. das war auch schon bei anderen Vorfällen schwierig.
Die anderen Geräusche im Startlauf sind nicht zu vernachlässigen, aber ich gehe von einer intensiven forensischen Prüfung aus.
Ich hatte nicht den Eindruck, dass die Preise ähnlich zurückgegangen sind, wie die Qualität...und man bekommt am Ende die Qualität die man bezahlt.
Im Prinzip ja... Da du aber heute nicht weisst, welches Detail du in 10 Jahren mal bei einem Unfall unbedingt hören möchtests, ist es immer irgendwie Kaffeesatzlesen wenn man die Prüfvorschriften definieren will. Und das must du natürlich einmal fürs Muster prüfen, und dann später nach der Wartung u.U. wieder.Mal eine blöde Frage, aber das müsste doch relativ "einfach" zu prüfen sein.
Ich hab mich nicht deutlich genug ausgedrückt:Im Prinzip ja... Da du aber heute nicht weisst, welches Detail du in 10 Jahren mal bei einem Unfall unbedingt hören möchtests, ist es immer irgendwie Kaffeesatzlesen wenn man die Prüfvorschriften definieren will. Und das must du natürlich einmal fürs Muster prüfen, und dann später nach der Wartung u.U. wieder.
Wenn jemand die Cockpitverkleidungen so wieder anschraubt, dass sie dröhnen und bei Vibrationen Geräusche machen die andere wichtige übertönen, hast du auch nichts gewonnen.
Im Prinzip müsste man es regelmäßig überprüfen, aber ob der Aufwand den Sicherheitsgewinn wert ist?
Schon klar, aber bei dem nächsten Unfall willst du vielleicht die Einrastung der Sitzverstellung hören.Ich meine schon für jetzt und den konkreten Fall. Ich steige jetzt in eine Boeing und prüfe (teste), ob man das Schaltergeräusch auf dem CVR überhaupt hört.
Da ich auch sehe, dass ein technisches Problem einfacher endgültig zu beheben ist, als ein psychisches Problem bei Piloten, fände ich das als Techniker (nicht Psychater) auch angenehmer.Ich hoffe immer noch, dass es keins gab und das ein Signal im EAFR erkannt wird, welches zum Abschalten der Treibstoffversorgung beider Triebwerke geführt hat.
Das sehe ich anders. Ein schlummernder, derart fataler Fehler bei einem Flugzeug von dem tausende unterwegs sind wäre auch echt übel.Ich hoffe immer noch, dass es keins gab und das ein Signal im EAFR erkannt wird, welches zum Abschalten der Treibstoffversorgung beider Triebwerke geführt hat.
Klar für alle Leute die einen Land kommen wo es Ampeln gibt sollte klar sein das Rot -> böse, Gelb -> schauen wir mal, Grün -> gut bedeutet.Das Grüne oder das Gelbe? Und schon haben wir ein Ergonomieproblem...
Manchmal darf man Informationen einfach nicht zu sehr vereinfachen.