Airbus A380 flew for 300 hours with metre-long tool left inside engine

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FCL

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浪人

red_travels

Megaposter
16.09.2016
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www.red-travels.com
Ich werde nie verstehen, warum man wegen jedem "Ereignis" und dann noch an falscher Stelle (how about: https://www.vielfliegertreff.de/forum/forums/sonstige-nicht-europaeische-airlines.27/) einen Faden eröffnen muss...

weil Unfallmeldungen hier gepostet werden sollen.. irgendwann artet es aber auch aus...

die komplette Übernahme der englischen Headline in einem deutschen Forum ist aber auch wieder fraglich...
 
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190th ARW

Erfahrenes Mitglied
02.07.2015
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weil Unfallmeldungen hier gepostet werden sollen.

die komplette Übernahme der englischen Headline in einem deutschen Forum ist aber auch wieder fraglich...
Streng genommen war das weder Unfall, noch Defekt, sondern lediglich QF maint. Personal das gepennt hat, oder nicht?
 
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Luftikus

Megaposter
08.01.2010
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irdisch
Das Problem ist hier nicht das Tool an sich, sondern dass es keiner vermisst hat oder sogar dafür gesorgt hat, dass es nicht vermisst wurde.
 
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Alfalfa

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23.01.2022
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Kann man herausfinden, welches Flugzeug (reg.) genau betroffen war? Ich lese das im Artikel nirgends.
 

berlinerjunge

Erfahrenes Mitglied
07.05.2010
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good old THF
kannst es auch als "Zwischenfall" sehen.



deswegen sagte ich ja


und wenn in China ne Schaufel umfällt, kriegen wir hier auch Wasserstandsmeldungen @FCL ?
Also ein Incident, und damit mehr als 'ne umgefallene Schaufel in China, ist es auf jeden Fall.
Hier die Definition aus Neuseeland. Ich gehe davon aus, dass die in AU und im Rest der westlichen Welt nicht wesentlich anders ist.

Incident – means any occurrence, other than an accident, that is associated with the operation of an aircraft and affects, or could affect, the safety of operation.

Kann man herausfinden, welches Flugzeug (reg.) genau betroffen war? Ich lese das im Artikel nirgends.
und wo wurde die vorletzte Wartung -bei der vermutlich das Werkzeug verloren ging- gemacht?
 

Xray

Erfahrenes Mitglied
13.04.2017
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Würde mich auch interessieren, hab grad mal Foto geschaut, wir flogen vor kurzem mit der OQI. Was hätte das Teil denn für Probleme auslösen können?

Gar keines.

Stell es dir so vor: Du verlierst einen Aufkleber am Heck des Autos.

Was für ein Tool war das denn?



Der Untersuchungsbericht ist doch verlinkt. Das Turning tool "A tool designed to pass through the low-pressure compressor blades from the front of the engine allowing the maintainer to manually rotate the intermediate-pressure compressor." ist 1,25 m lang und 2,5cm dick und ich denke mal aus stabilem Kunststoff, laut Bericht ein "nylon rod". Hängen geblieben ist das dann im hinter den eigentlichen low-pressure compressor-Schaufeln "in front of the outlet guide vanes", das sollten (bin kein Ingenieur!) Leitschaufeln hinter der ersten Kompressor-Stufe sein.

Wie groß theoretisch ein Schaden sein könnte, ist für mich schwer zu sagen. Fremdkörper gehören nicht in ein Triebwerk. Genauso wenig, wie ein Tupfer nach einer OP im Bauch zurückbleiben darf. Deswegen wird am Ende einer OP das OP-Material durchgezählt und erst dann zu gemacht, wenn die OP-Schwester verkündet, dass alles da ist. Wie man dem Bericht entnehmen kann, hätte das so ähnlich auch hier passieren müssen.....
 
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Alfalfa

Erfahrenes Mitglied
23.01.2022
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Der Untersuchungsbericht ist doch verlinkt. Das Turning tool "A tool designed to pass through the low-pressure compressor blades from the front of the engine allowing the maintainer to manually rotate the intermediate-pressure compressor." ist 1,25 m lang und 2,5cm dick und ich denke mal aus stabilem Kunststoff, laut Bericht ein "nylon rod". Hängen geblieben ist das dann im hinter den eigentlichen low-pressure compressor-Schaufeln "in front of the outlet guide vanes", das sollten (bin kein Ingenieur!) Leitschaufeln hinter der ersten Kompressor-Stufe sein.

Wie groß theoretisch ein Schaden sein könnte, ist für mich schwer zu sagen. Fremdkörper gehören nicht in ein Triebwerk. Genauso wenig, wie ein Tupfer nach einer OP im Bauch zurückbleiben darf. Deswegen wird am Ende einer OP das OP-Material durchgezählt und erst dann zu gemacht, wenn die OP-Schwester verkündet, dass alles da ist. Wie man dem Bericht entnehmen kann, hätte das so ähnlich auch hier passieren müssen.....
Kann mir weder vorstellen wie das Teil aussieht noch im Bericht/Foto erkennen?
 

Xray

Erfahrenes Mitglied
13.04.2017
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Kann mir weder vorstellen wie das Teil aussieht noch im Bericht/Foto erkennen?

Gebe zu, erkennen kann ich da auch nicht so richtig was. In solchen Untersuchungsberichten ist das häufiger mal so, dass man nicht recht was erkennt als Laie.

Wird halt ein Stab sein, mit dem man durch die erste Kompressor-Stufe hindurch die nächste Stufe manuell drehen kann. Deswegen habe ich Maße und Material erwähnt. Wird sich halt quer vor den Leitschaufeln hinter der ersten Kompressor-Stufe verkeilt haben und scheint keinen wesentlichen Schaden angerichtet zu haben.

Details müssten uns Leute aus dem Triebwerks-maintenance erklären....
 
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marcus67

Erfahrenes Mitglied
17.01.2015
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Gar keines.

Stell es dir so vor: Du verlierst einen Aufkleber am Heck des Autos.

Das würde ich nicht unterschreiben. So wie es lag, hat es sich vor den Guide Vanes verkeilt. Durch den Luftstrom war es schon deutlich verformt. Wenn es bricht oder sich verdreht, fliegt es hinten raus und kann durchaus weitere Teile, auch der Struktur, beschädigen.

Generell ist es aber vor allem eine Katastrophe, dass so etwas überhaupt passieren kann.
 
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FCL

Erfahrenes Mitglied
02.04.2020
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浪人
Sehr geehrte Passagiere. Hier nochmal kurz ihr Pilot.

Und wurde soeben mitgeteilt, daß wir einen etwa 1 m
langen Nylonstreifen in einem unserer Triebwerke an
diesen schicken A380 haben, der dort definitiv nicht
hingehört. Laut Experten im VFT liegt kein Grund zur
Besorgnis vor, und so fliegen wir jetzt pünktlich ab...

Um Sie von dieser Mitteilung etwas abzulenken, hier
noch eine Wasserstandsmeldung von unserem Ziel-
Ort in China. Der Pegel ist leicht erhöht, da ein Sack
mit Reis statt Sand gefüllt wurde, um umgefallen ist.
 

Travel4Fun

Erfahrenes Mitglied
15.04.2020
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Das Problem ist hier nicht das Tool an sich, sondern dass es keiner vermisst hat oder sogar dafür gesorgt hat, dass es nicht vermisst wurde.
Falsch. Es wurde ziemlich schnell vermisst aber es wurden die falschen Schlüsse bzw. Handlungen daraus gezogen. Der Flieger hätte schlicht nicht freigegeben werden dürfen, bis das Tool gefunden wurde.
 

marvks

Neues Mitglied
22.02.2024
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Gebe zu, erkennen kann ich da auch nicht so richtig was. In solchen Untersuchungsberichten ist das häufiger mal so, dass man nicht recht was erkennt als Laie.

Wird halt ein Stab sein, mit dem man durch die erste Kompressor-Stufe hindurch die nächste Stufe manuell drehen kann. Deswegen habe ich Maße und Material erwähnt. Wird sich halt quer vor den Leitschaufeln hinter der ersten Kompressor-Stufe verkeilt haben und scheint keinen wesentlichen Schaden angerichtet zu haben.

Details müssten uns Leute aus dem Triebwerks-maintenance erklären....
Das stimmt soweit…
Das Tool wird, wie bereits erwähnt, benötigt um die IP-Welle des Triebwerks zu drehen (RR Trent Triebwerke sind 3-Weller) - dies braucht man zum Beispiel um sich die Blades der IP Kompressorstufe mit dem Boroskop anzuschauen. Mit dem Tool muss man durch durch die Engine Section Stators und die Variable Inlet Guide Vanes hindurch kommen.
Mit der ersten Kompressorstufe ist bereits der Fan gemeint.
Da das Tool vor den Outlet Guide Vanes des LP Compressors (=Fan) hängen geblieben ist, konnte es zumindest nicht ins Kerntriebwerk gelangen.
Eigentlich sind solche Tools immer rot und haben für gewöhnlich auch noch einen roten Anhänger dran - aber der kann eventuell auch bereits abgeflogen sein.
 
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