Alaska - ins Reich der Bären und der Trumpies

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chrini1

Erfahrenes Mitglied
26.03.2013
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HAM
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Es begab sich im Rahmen eines SAS Sales, dass ich versuchte, einen guten Flug nach Asien zu bekommen, aber Japan war sehr teuer. Also schauten wir mal auf die USA und überlegten schon von dort weiter nach Hawaii zu fliegen. Über Google Flights gab es nichts zu finden. Dann war ich so verwegen und schaute mal, ob ein paar Interlining Ziele von SK zu haben waren und traute meinen Augen kaum. Es gab ein paar Termine im April und Mai 2025 nach Alaska in Business für um die 1500 Euro ex Oslo. Da ich an eine Errorfare glaubte, habe ich die Fare lieber nicht breit getreten, sondern still genossen.

Der Plan sieht flugtechnisch wie folgt aus:

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Dank diverser Flugerschiebungen und damit kostenloser Umbuchungen, sieht es nun wie folgt aus:

HAM-CPH-AAR-OSL in SK Y
OSL-CPH-LAX in SK C
LAX-ANC in AS C (Domestic First)

YVR-SEA-ANC in DL Y+

ANC-ORD in AS C (Domestic First)

ORD-CPH-OSL in SK C

OSL-CPH-HAM in SK Y+

Alles weitere dann später.....
 

Janni80

Erfahrenes Mitglied
13.01.2016
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HAJ
Viel Spaß!
Ende April / Anfang Mai wirst du viel Löwenzahn sehen… wahrscheinlich auch einiges an Regen und wohl eher weniger bis gar keine Bären. Aber Alaska ist bei jedem Wetter eine Reise wert !
 

Bayer59

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18.09.2013
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Auch von mir viel Spaß. Klasse Routing und Preis. :) Ich freue mich schon auf deinen Reisebericht.
 
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chrini1

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26.03.2013
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Viel Spaß!
Ende April / Anfang Mai wirst du viel Löwenzahn sehen… wahrscheinlich auch einiges an Regen und wohl eher weniger bis gar keine Bären. Aber Alaska ist bei jedem Wetter eine Reise wert !

Wetter ist immer ein Thema. Allerdings ist Mai noch einer der trockeneren Monate - und vor allem noch Mosquitofrei. Der Inlandstourismus geht auch erst ab Ende Mai los. Wir werden sehen :)
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Janni80

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13.01.2016
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HAJ
Wir waren bisher 5 mal in Alaska — immer im Mai und hatten alles von 4 Tage Regen und a… kalt bis hin zu kurze Hosen Wetter. Wir finden den Mai super angenehm.
 
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schlepper

Erfahrenes Mitglied
31.08.2016
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Hatte 2017 während eines USA/CAN-Westküstentrip tatsächlich in Alaska das schönste Wetter der ganzen Reise. Gutes Gelingen!
 
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chrini1

Erfahrenes Mitglied
26.03.2013
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HAM
23.04.25
Heute früh starten wir den Tag mit einer Frühschicht um noch mal alle offenen Themen für die Arbeit zu erledigen. Ich selbst werde morgen noch am Vormittag erledigen, aber meine Frau kommt ohne spezielle Hardware nicht ins Netz. Dan Azure ist das bei mir etwas anders.

Um 12 Uhr satteln wir den Polestar 4 und fahren zu mir ins Büro, parken das Auto im Parkhaus und nehmen dann ein Taxi zum Airport. Da der SAS Schalter natürlich noch nicht auf hat, nutzen wir mal wieder einen der fehlerhaften Automaten. Auch hier gab es heute mal wieder eine Überraschung, aber die Tasche ist angeblich zu leicht.

Nun, sie wiegt genau 23 Kg, aber wie ich lerne, kann die Software damit nicht umgehen....

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Dann geht es hoch in in die SEN Lounge. SK nutzt die ja weiterhin und als GOLD Member kann man die auch nutzen. Die Terrasse ist endlich wieder auf und man sieht, dass heute doch recht viel los ist hier.

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Zu Essen gibt es Chili ConCarne, Pizza und Apfelstrudel mit Vanillesauce. Da dieses heut der einzige Loungebesuch bleibt, essen wir gut zu Mittag. Und trinken ein paar Cocktails.
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Pünktlich geht es dann den kurzen Weg runter zu A21. Auf dem Weg noch schnell im Worldshop gefragt, ob es auch einen RFID Tag für Uptrip gibt, aber gibt es nicht.

Unten am Gate werden gerade neue Sicherheitsmitarbeiter geschult. Wenn ich so sehe, mit welcher Lässigkeit die da ran gehen, ahnt mir nichts Gutes.

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Man hat hier extra eine komplette Kontrollspur aufgebaut.

Pünktlich beginnt das Busboarding und wir fliegen gen Nordwesten ab. Hier kommt ja inzwischen eine ATR-72 von Brathens zum Einsatz.

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Überpünktlich landen wir in Kopenhagen. Dank Flightradar weiß ich schon, dass wir mit der gleichen Maschine weiter nach Aarhus fliegen werden. Dennoch müssen wir erst einmal den Bus nehmen, zu B3A fahren, um dann den ganzen Weg zu E3 zurückzulaufen, dort wieder in den Bus zu steigen und dann wieder an der Maschine anzukommen. Während die Crew gewechselt hat, steht unser Gepäck noch dort - immerhin hat jemand mitgedacht.

Wir nehmen die neuen Plätze ein und ab geht es über den Öresund und dann nach Westen auf eine der kürzeren Strecken im SK Netz - mit nur 147 Km Distanz wirklich kurz.

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Auch hier gibt es aufgrund der kurzen Flugzeit keinen Service und wir landen wieder pünktlich am nächsten Ziel - dem wirklich süßen Provinzairport von Aarhus.

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Der Airport wirkt mehr wie ein kleines Firmengebäude. Jetbridges gibt es nicht und auch die Flugbewegungen hier sind überschaubar.

Innen gibt es sogar eine Spielwelt für Kinder.

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Draußen wird unsere ankommende Maschine für den Rückflug nach CPH startklar gemacht.

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Und kurz darauf kommt dann auch unsere Embraer rein, die uns nach Oslo bringen wird.

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Es sind nur 28 Gäste an Board und so geht es auch für uns wieder überpünktlich los.

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Wir landen pünktlich in Oslo. Ich gehe noch einmal zum SK Servicepoint hoch, da ich unseren Flug für Freitag noch umbuchen will. Aufgrund der letzten Verschiebung haben wir fast 7 Stunden Aufenthalt in CPH, die ich jetzt auf ca. 4 Stunden drücken kann. So müssen wir nicht um 4 Uhr aufstehen.

Wir checken im Radisson Conference ein - eigentlich wie immer. Es gibt wieder ein Upgrade auf Zimmer mit Runway Blick und etwas Süßes und zwei Säfte im Zimmer.

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Ich erledige noch ein paar Jobdinge und dann nutzen wir die Zeit für ein paar Folgen Last One Laughing.
 

chrini1

Erfahrenes Mitglied
26.03.2013
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HAM
24.04.25 Oslo

Wir stehen rechtzeitig auf und genießen das wirklich gute Frühstücksbuffet im Hotel. In Skandinavien habe ich selten hohe Erwartungen, aber hier ist es wirklich gut - inklusive recht ordentlichen Kaffee-Vollautomaten. Danach muss ich noch einen halben Tag remote arbeiten.

Um 12 Uhr begegeben wir uns zum Terminal und nehmen den VY-Zug nach Oslo Zentral. Dieser fährt nur wenige Minuten länger als der Flytoget, ist aber deutlich günstiger.

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Obwohl die Wettervorhersage schlecht war für heute, scheint ab mittags mehr oder minder die ganze Zeit die Sonne. Wir laufen also aus dem Bahnhof raus zunächst zur Oper. Wir waren schon häufig in Oslo, auch aufgrund der sehr guten Flugpreise ex OSL - aber häufig im Winter.

Leider ist auch ein Aida Schiff im Hafen und viele Deutsche sind in der Stadt unterwegs.

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Im Anschluss daran suchen wir die direkt gegenüberliegende Deichmann Bibliothek auf. Ein Tipp von Freunden, die hier leben. Der sehr moderne Bau wurde erst 2020 eröffnet und ist architektonisch ein Leckerbissen.

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Interessant ist auch der Maker Floor, mit Nähmaschinen, Grafikworkstations, 3D-Druckern und Plottern.

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Im Anschluss laufen wir durch die Stadt in Richtung Akershus Festung. Unterweg gibt es noch einen Happen zu essen.
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Im Anschluss laufen wir weiter in Richtung Aker Brygge, hier wollen wir noch ein paar Geochaches heben. Unterwegs kommen wir am sehr modernen Rathaus.

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In Aker Brygge ist es recht voll, aber weit draußen am Ende der Halbinsel ist sehr angenehm leer. Hier gibt es auch einen Skulptourenpark.

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Wir holen uns im Vinmonopolet zwei Dosen Craft Beer und trinken diese in der Sonne - leicht verunsichert ob wir beobachtet werden - aber Polizei sieht man sehr selten auf der Strasse.

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Im Anschluss laufen wir durch die Stadt zurück zum Bahnhof und nehmen den Zug zum Flughafen.
 

chrini1

Erfahrenes Mitglied
26.03.2013
7.501
9.511
HAM
25.04.25 OSL-CPH-LAX-ANC

Nach einem guten Frühstück sind wir pünktlich um 8 Uhr am Check-In. Der sehr junge Agent ist mit einer USA Reise und Interlining mit AS leicht überfordert und braucht mehrere Telefonjoker, um das Gepäck bis Anchorage durchzuchecken. Da an der Security nix los ist, sparen wir uns den Weg zur Fastlane und gehen danach direkt in die Lounge.

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Das Boarding von Gate D1 ist pünktlich und wir haben in Reihe 6 jeder eine ganze Reihe für uns. Der Flug nach CPH ist unspektakulär, es gibt ein IPA sowie ein bisschen Schokolade.

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Pünktlich setzen wir zum Anflug in CPH an. Beim Anflug kann ich die hier gestrandeten AI Flieger fotografieren, die augrund der Sperrung des Pakistanischen Luftraumes hier runter mussten.

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Wir kommen auch hier auf D1 an gehen direkt in die Gold Lounge, diese erweist sich aktuell aber als Baustelle, da neue Einlassgates montiert werden.

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Ich arbeite von hier aus noch etwas und dann geht es auch schon in Richtung Gate C37, dass sich wieder ganz am Ende des Fingers befindet. SK typisch ist die Crew auch 10 Minuten vor Boarding Beginn nicht da, so dass sich alles verzögert.

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Wir sitzen auf 1A und 2A. SK hat in Reihe 1 und in Reihe 9 in der C deutlich mehr Platz als in den Reihen dahinter - ganz ähnlich wie auch bei SQ.

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Da sich das Boarding zieht, kann ich schon einmal die Karte studieren. SK hat eine gute Getränkeauswahl, aber eine sehr kleine Weinauswahl.

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Nach dem Takeoff und einer Runde Champagner geht es dann mit Service los. Ich nehme zunächst einen Cocktail, der auch sehr schön in der Schale serviert wird.
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Der Startert ist ok. Während der Salat super lecker ist, habe ich ein richtiges Tatar erwartet und kein Hack.... Und etwas zu salzig war es auch. Der Hauptgang dagegen ist köstlich und das Geschmorte vom Rind super zart.
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Auch der Käse und das Dessert sind sehr gut.

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Nach dem Essen überfliegen wir dann bei bestem Wetter die Westfjorde von Island und auch die Wolkendecke reisst endlich auf.

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Auch über Baffin Island gibt es eine große Wolkenlücke bevor wir dann Kurs Hudson Bay unseren Flug fortsetzen.
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Ca 2 Stunden vor der Landung wird dann noch ein Snack serviert, den ich sehr gelungen finde.

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Nach dem Überqueren der Rockies wird dann auch das Wetter immer klarer und wir können die Wüstengebiete im Westen der USA gut sehen.

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10 Minuten vor der geplanten Zeit docken wir am TBIT an und machen uns auf den Weg zur Passkontrolle.

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Die Kontrolle ist gut voll, so stehen wir fast 40 Minuten an, bis wir nur noch 6 Leute vor uns haben, dann kommt eine Mitarbeiterin und scheucht uns sowie ca. 40 ander Gäste vorne weg und leitet uns in die US Citizen Schlange, wo wir uns wieder hinten anstellen sollen. Wir protestieren dort bei einem Mitarbeiter, der uns wieder zurückleitet, worauf hin sich ein Wortgefecht zwischen den Beiden entspinnt. Am Ende dürfen wir dann in der Special Assistance Lane warten. Es werden aber fast 70 Minuten Wartezeit. Nach den Horrorberichten der letzten Wochen wissen wir nicht so recht, was uns erwartet. Nun, ein super gelangweilter Beamter, der nur kurz fragt, was wir in Alaska wollen, dann kurz die Pässe scannt und uns nach 1 Minute eine gute Reise wünscht - also so wie immer.

Am Gepäckband steht schon das Gepäck bewacht von Security. Customs gibt es keine Schlange, so dass wir dann schnell zum Baggage Drop-Off gehen können. Leider fällt der TerminalShutttle heute aus, so laufen wir dann zum Terminal 6. Hier müssen wir noch kurz bei AS die Statusnummern tauschen lassen und gehen dann zur Security, wo es natürlich US-Typisch keine Fastlane gibt. Bei der Dokumentenkontrolle werde ich rausgezogen und wieder zum Schalter geschickt, die Dame dort kann nichts erkennen und ruft den Supervisor der TSA an. Als ich wieder oben ankomme, knurrt sie mich an, warum ich mich beschwert hätte.....

Wir sind dann ca. 35 Minuter vor Boarding am Gate. Sitzgelegenheiten gibt es zu wenige.

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Wir boarden auch hier pünktlich die 737-900 MAX und nehmen unsere Plätze in der Domestic First ein. Die Sitze sind zwar breit, aber überhaupt nicht weich. Es fühlt sich an wie auf einer Klassenfahrt im Regionalexpress.
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Nach dem Takeoff gibt es eine erste Getränkerunde - Cocktail inklusive.

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Der Hauptgang mit Pasta und Pulled Pork war sehr lecker.
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Wir landen auch hier nach fast 5 Stunden pünktlich in Anchorage und haben schnell unser Gepäck. Der Preisvergleich zwischen Uber und Lyft ist drastisch. 50 USD vs. 17 USD, so landen wir bei einem super netten Fahrer von Lyft, der uns in ca. 13 Minuten ins Aviator Hotel bringt. Dort werden wir von den Inhabern in Empfang genommen und bekommen ein sehr ansprechendes Zimmer im hinteren Gebäudeflügel.

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Zuletzt bearbeitet:

chrini1

Erfahrenes Mitglied
26.03.2013
7.501
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HAM
26.04.25 Anchorage

Nach einer recht kurzen Nacht wachen wir vom Möwengeschrei auf und laufen in die Stadt zum Kaffee Klatsch - das von einer Deutschen geführte Cafe soll guten Kaffee bieten. Unterwegs haben wir den ersten Eindruck von Anchorage. Walkable City ja, attraktiv nein. Es gibt auch hier extrem viele Obdachlose auf der Straße - bei dieser Witterung hier bestimmt kein Spaß.

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Überall in der Stadt gibt es Bärenkunst - macht die Stadt aber so nicht hübscher.

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Das Cafe ist nicht weit vom Bahnhof entfernt, so dass wir erst einmal einen Abstecher nach unten machen und uns auf dem Gelände umsehen. Hier steht ein abfahrbereiter Sonderzug, denn aktuell ist man noch im Winterfahrplan, so dass außer zwei täglichen Services nur Frachtzüge fahren.

Video:

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Oberhalb vom Bahnhof steht das Eisenhower Memorial.
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Die Flaggen wehen hier aufgrund des Ablebens des Papstes auf Halbmast.

Wir laufen von hier aus weiter in die Stadt zum Visitor Center, um uns mit Material für die nächsten Wochen einzudecken.

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Von hier geht es in Richtung Coastal Trail, da wir gehört haben, dass wir im Cook Inlet ggf. Belugs sehen können.

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Hier gibt es ausgedehnte Mudflats, die man lieber nicht betreten solle. Erst einmal sehen wir nur viele Vögel und Eichhörnchen.
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Wir folgen dem Coastal Trail zurück zum Bahnhof und besuchen dann die ULU Factory, wo die traditionellen ULU Messer hergestellt werden. Es gibt eine Demonstration und wir nehmen dann eines mit.

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Weiter geht es in Richtung Cook Inlet und auf dem Weg zum Beluga Point sehen wir eine Schar Kanadagänse und erspähen auch zwei Kanada Kraniche.

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Am Ende der Landzunge bei Tak-at steht ein Denkmal für Grandma Olga und ihre Familie.

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Leider ist gerade Niedrigwasser und so sind die Belugas weit draußen unterwegs.

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Wir laufen kurz ins Hotel zurück, um die Einkäufe wegzubringen und dann geht es wieder nach Downtown. Hier kaufen wir erst einmal American Craftbeer für die beiden Abende, bevor wir dann in Humpys Pub einkehren - eine typische amerikanische Dive Bar, um unser spätes Mittag-und frühe Abendessen zu uns zu nehmen. Hier gibt es auch super leckeres Craft Beer. Anchorage hat allerdings die härtesten Alkoholgesetze in den USA und wir müssen bei jeder Bestellung unseren Pass zeigen.

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Es ist nun fast 18 Uhr und wir laufen zurück zum Hotel, wo wir den Abend noch etwas ausklingen lassen.
 

chrini1

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26.03.2013
7.501
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HAM
27.04.25 Anchorage

Der Tag begrüßt uns heute mit einem dunklen Himmel und leichtem Regen. Wir gehen erst einmal in eine Creperie frühstücken. Hier schlägt dann die Tipflation in den USA mal wieder zu. Alles selve-serve und dann steht auf der Kasse 25-30-35 Prozent. Echt krass. Wir ändern das einfach auf 15% und genießen unsere Crepes.

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Den heutigen Tag verbringen wir mit viel Geocaching - da hat Anchorage im Gegensatz zur Stadt einiges zu bieten. Zuerst gibt es von einem Parkdeck einen schönen Blick in die Berge.

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Im Anschluss beschäftigen wir uns mit den diversen Wandgemälden und Bären in der Stadt.

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Auch die lokale Geschichte, die eng mit James Cook verbunden ist, der hier einen Zugang zur Nordwestpassage gesucht hat, gehört zum Tagesprogramm.
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Leider ist die Sicht wie am Vortag auch stark eingeschränkt.

Das Veteransmemorial ist eine der wenigen Lokationen in der Stadt, wo man eine US Flagge sieht. Das steht im krassen Gegensatz zu vielen anderen Staaten. Obwohl Alasks republikanisch ist, ist hier von Patriotismus wenig zu sehen.
Auch fällt auf, dass keinerlei Polizei auf den Straßen unterwegs ist. So wird dann auch in der Stadt das Speed Limit komplett ignoriert und so manche Ampel bei Rot überfahren.

Im K-Street Market gibt es dann einen Kaffee und langsam kommt auch die Sonne mal raus.

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Im Convention Center läuft die Artic Comi-Con und so sehen wir diverse Figuren in der Stadt - auch die Ghostbusters sind dabei.
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Gegen Mittag machen wir uns auf in die 49th State Brewery. Definitiv eine sehr gute Location für Essen und für lokales Craft Beer.

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danach geht es dann in den östlichen Teil von Downtown. Hier stehen nur noch wenige alte Häuser - die meisten wurden 1964 beim Karfreitagsbeben zerstört.

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Dafür gibt es umso mehr Streetart.
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Leider hat Anchorage ein massives Problem mit Obdachlosigkeit, und so liegen diese an jeder verfügbaren Stelle in der Stadt.

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So endet der Tag mit noch einem leckeren Craft Beer auf dem Hotelzimmer und wir sind dann rechtzeitig im Bett.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

28.04.25 Anchorage-Whittier

Der heutige Tag beginnt früh, wir sind gegen 4 Uhr wach. Leider gibt es noch nirgendwo Frühstück. Heute geht es auf die Norwegian Jade und wir werden in einer Woche die Inside Passage nach Vancouver bereisen. Der nächste Bericht steht daher erst dann an, wenn ich stabiles Internet habe. Bis dahin danke fürs Lesen und die Geduld für die nächste Episode.
 

Janni80

Erfahrenes Mitglied
13.01.2016
700
778
HAJ
Hi,
Gibt es das große Obdachlosen-Dorf am Bahnhof noch ?
Wir sind mit der schicken gelb-grünen Bahn letztes Jahr nach Seward gefahren und fanden es auch erschreckend.
Ein Alkoholproblem hatte anchorage laut unserer Großtante schon immer auf Grund der langen Winter, wie sie uns bei einem Besuch einmal erzählte.
Viel Spaß auf der NCL jade (dank Star link auf der gesamten Route eigentlich mit sehr gutem Internet).