OS: AUA: Ein junger Pilot bricht jetzt sein Schweigen

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John Galt

Erfahrenes Mitglied
05.03.2010
1.220
35
ISBN 3932564030
Was für ein "Schweigen" soll er brechen?
Steht doch absolut nichts neues drinne.
Erst boykottiert Gewerkschaft/Betriebsrat monatelang sinnvolle Verhandlungen und jetzt heulen sie rum wie böse doch die Leute sind, die sie bezahlen. Jammerlappen.
 
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jc8136

Erfahrenes Mitglied
19.02.2011
1.276
27
ZRH

Der Umgang zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern in Österreich war in der Vergangenheit deutlich kooperativer. Die harte Auseinandersetzung zwischen AN und AG ist ein Import aus Deutschland, das ist neu für Österreicher. Ich verstehe, dass da einige Arbeitnehmer und Betriebsräte zucken. Bislang war die AUA Staatsbetrieb und entsprechend war der Job bis zur Rente gesichert.

Ich denke, wenn LH den Mitarbeitern eine Perspektive bieten würde und nicht nur Angst und Schrecken verbreitet, dann würden die guten Mitarbeiter mitgehen. Mit der derzeitigen Aktion verliert AUA/LH die guten Mitarbeiter und nur die schlechten MA gehen auf Tyrolean über. Meine Erfahrung aus Betriebsübergängen /-verkäufen ist, dass die guten Mitarbeiter vor der Transaktion gehen oder teurer werden. Der Effizienzverlust im Durchschnitt muss durch weitere tiefere Einschnitte aufgefangen werden, die vor allem zu Lasten der crews gehen dürften. Mal sehen ob AUA ein turnaround wie bei LX mit der Aktion gelingt.
 

sehammer

Erfahrenes Mitglied
08.06.2011
7.373
2.179
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Was für ein "Schweigen" soll er brechen?
Das frage ich mich auch. Jahrelang wurde - auch mit Streiks - jegliche Veränderung blockiert. Solange OS noch staatlich war, ging das gut durch. Jetzt auf einmal, da die Parteisoldaten langsam auch aus den mittleren Ebenen des Managements entfernt werden, geht natürlich auch dem Betriebsrat die Muffe. Interessant, wie der junge Pilot mit seinem ruhend gestellten Betriebsratsmandat alle Details aus den Sitzungen kennt - hat er wohl irgendwo gehört (vielleicht sogar aus zweiter Hand oder vom Minhard, am VIE groß Stimmung machend), das ist Kronenzeitungsgeschreibsel auf höchstem Niveau.

Ob ihres Verhalten frage ich mich immer wieder, was denn OS-Crews denn lieber ist: 30% weniger Gehalt oder 60% von ihnen ohne Arbeit (und der Rest erst recht mit weniger Gehalt). Ganz so haben sie die sehr offensichtlich bessere Variante noch nicht erkannt.

Und mein Vorposter schreibt es recht klar in seinem ersten Absatz: Willkommen in der freien, bösen, gemeinen Welt - ohne Staatsbetrieb und Parteisoldaten.
 

John Galt

Erfahrenes Mitglied
05.03.2010
1.220
35
ISBN 3932564030
Der Umgang zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern in Österreich war in der Vergangenheit deutlich kooperativer. Die harte Auseinandersetzung zwischen AN und AG ist ein Import aus Deutschland, das ist neu für Österreicher.

Übersetzt: Die Arbeiter (z.B. bei AUA) haben immer mehr Kohle und Priviligien bekommen, selbst wenn die Firma Verluste macht und auf den Konkurs zutreibt. Da braucht man nichts aus DE importieren, um den Wahnsinn zu begreifen. Die Österreicher haben mit ihrer "Schule der Nationalökonomie" übrigens ein besseres Rezeptbuch für die Lösung wirtschaftlicher Probleme, als DE jemals liefern könnte.

Bei dem Rest, das die Besten gehen werden, befürchte ich leider, das Du recht hast.
 
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hutweide

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20.11.2010
126
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VIE
Bei dem Rest, das die Besten gehen werden, befürchte ich leider, das Du recht hast.

Wo sollen denn die angeblichen 200 Piloten unterkommen????

Überall wird nur geschrieben, wieviel gute Leute denn nicht die AUA verlassen werden. Ich frag mich immer nur, was Sie dann beruflich weitermachen werden???

Zu Niki??
Alle zu EK??

viel Auswahl haben wir ja nicht in AT, und wieviele dann die Konsquenzen ziehen und aus AT auswandern, wirst du auf einer Hand abzählen können

Ich habe nur eine Befürchtung rund um dieses ganze Gerangel, das es der LH irgendwann reicht, und die Damen und Herren vor die vollendeten Tasachen eines Konkurses stellt
 
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Anonym29307

Guest
Was für ein "Schweigen" soll er brechen?
Steht doch absolut nichts neues drinne.
Erst boykottiert Gewerkschaft/Betriebsrat monatelang sinnvolle Verhandlungen und jetzt heulen sie rum wie böse doch die Leute sind, die sie bezahlen. Jammerlappen.

So sehe ich das nicht! Die Medien haben lange Zeit absolut einseitig berichtet. Durch die Beziehungen vom AUA-Pressesprecher, der allgemeinen Neidgesellschaft (Verdienst eines Piloten, Abfertigung) und TV-Auftritte vom Vorstand ist in der Öffentlichkeit definitiv ein Hassobjekt entstanden. Das ein Medium wie die Krone, mit rund 2 Millionen Lesern, einem Piloten (also die Sicht der Arbeitnehmer) eine Bühne bietet, darf definitiv als solche Story "Schweigen brechen" verkauft werden. Ob neu oder nicht - man darf nicht von sich selbst ausgehen, der ohnehin die Fachpresse liest!
 
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Anonym29307

Guest
Ob ihres Verhalten frage ich mich immer wieder, was denn OS-Crews denn lieber ist: 30% weniger Gehalt oder 60% von ihnen ohne Arbeit (und der Rest erst recht mit weniger Gehalt). Ganz so haben sie die sehr offensichtlich bessere Variante noch nicht erkannt.

Und mein Vorposter schreibt es recht klar in seinem ersten Absatz: Willkommen in der freien, bösen, gemeinen Welt - ohne Staatsbetrieb und Parteisoldaten.

Die Frage ob Pest oder Cholera kann jeder für sich selbst beantworten. Selbst Wirtschaftstreibende stellen es nicht in Abrede, dass sie sich das Ergebnis der AUA ganz konkret ansehen. Die AUA ist nicht das einzige Unternehmen wo es Probleme gibt und wo Handlungsbedarf besteht. Der Umgang und die Art - wie bereits von jc8136 beschrieben - ist in Österreich absolut neu und unbekannt. Hier werden Kollektivverträge ergänzt und novelliert aber nicht gekündigt! Man kann die Frage auch umgekehrt stellen, ob das Verhalten vom Vorstand korrekt ist/war.

Nachtrag: AUA-Pilotenstreit spitzt sich vor Pfingsten noch einmal zu > http://www.wienerzeitung.at/nachrichten/wirtschaft/oesterreich/?em_cnt=459546
 

TAZO

Erfahrenes Mitglied
09.04.2009
4.570
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Wie schon vor Wochen eindringlich empfohlen, kann man dem fliegenden Personal nur empfehlen, den Kindergarten nicht nach Schwechat zu transportieren und zu arbeiten. Die guten, alten, kuscheligen Zeiten als Staatsbetrieb sind vorbei und Verstaendnis hat mittlerweile kaum jemand mehr, vor allem auch weil die Zugestaendnisse u.a vom Flughafen Wien ja ueber kurz oder lang auch gezahlt werden muessen..., ob es hier dann am Flughafen selber Entlassungen, Kuerzungen etc geben wird bleibt offen, nach dem Terminaldesaster sieht es finanziell ( analog zu Berlin ) aber eher bescheiden aus, wenn nicht mal wieder der Steuerzahler aushilft...

Die von der SZ zitierten Kreise ( Stichwort Reduktion des Flugbetriebs bei OS und als Konsequenz in VIE ) werfen hier nicht nur Drohszenarien an die Wand, sondern spielen sicherlich ein weitere, sinnvolle Option durch...ob man VIE dann noch Hub nennen kann und ob man dann noch Mainline Personal braucht kann man zumindest bezweifeln..., ne United 763 aus Newark und Washington, zudem ne ANA 787 aus Tokio und das war es dann mit der Langstrecke, gerade wenn man dann noch mit Qatar kooperiert und Teile von Asien ueber Doha abwickelt...
 

franzose

Fremdbucher
10.07.2009
5.940
168
MUC
Bislang war die AUA Staatsbetrieb und entsprechend war der Job bis zur Rente gesichert.

Sorry das sagen zu müssen, aber so arbeiten die Leute da auch!!! Unvorstellbar langsam, ignorant, nicht hilfsbereit oder kundenorientiert. Das passt leider nicht mehr ins heutige Arbeitsbild. So eine Airline und dessen Personal braucht man schlicht ergreifend nicht.

Mir unbegreiflich wie die überhaupt so lange ausgehalten haben...
 
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jc8136

Erfahrenes Mitglied
19.02.2011
1.276
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ZRH
Sorry das sagen zu müssen, aber so arbeiten die Leute da auch!!! Unvorstellbar langsam, ignorant, nicht hilfsbereit oder kundenorientiert. Das passt leider nicht mehr ins heutige Arbeitsbild. So eine Airline und dessen Personal braucht man schlicht ergreifend nicht.

Mir unbegreiflich wie die überhaupt so lange ausgehalten haben...

@Franzose: Ich habe das auch nicht gutgeheissen und denke, dass den AUA-Mitarbeitern momentan viel erspart geblieben wäre, wenn man früher mit der Neuaufstellung des Unternehmens angefangen hätte. Das Problem bei der derzeitigen Radikalkur ist, dass man erstmal nur Existenzangst und Ablehnung mit dem radikalen Vorgehen auslöst. Das ist gängige Übung in Deutschland und LH hat das in den 90iger auch ausgehalten aber in konsensorientierteren Gesellschaften wie AT und CH blockiert das Menschen. Mit dem Schlag ins Gesicht erreicht man nur eine demotivierte Mannschaft. Die AUA-Mitarbeiter wissen schon lange, dass sich etwas ändern muss bislang hat Ihnen das Management nur nie eine Perspektive aufgezeigt. Wenn nicht klar ist wohin der Weg führt, dann wärst Du auch verhalten einen unbekannten Weg zu gehen. Arroganz hat noch nicht zu guten Ergebnissen geführt

In DE geht Verdi/IG Metall etc. auf die Strasse und streikt mit den Mitarbeitern. Danach beharken sich Gewerkschaftfunktionäre mit den Arbeitgebern und finden einen Kompromiss. In AT/CH melden sich die Leute lieber "unfit to fly", da sie die offene Konfrontation scheuen bzw. gewohnt sind indirekt zu kommunizieren. Nach der Swissair Pleite haben alle Abschläge hingenommen (und das ohne Streiks), weil klar war, dass sich die Strukturen ändern müssen. Da war klar, dass das ein nationales Projekt ist und alle einen Beitrag leisten müssen. Eine ähnliche Stimmung bzw. Ausrichtung vermisse ich bei AUA. Was ist die Rolle der AUA in der LH-Gruppe? Feeder für die LH/LX-Langstrecke? Osteuropa- und ME-Hub? Momentan ist doch nur klar was AUA nicht ist (integrierte Airline mit Kurz-, Mittel- und Langstrecke). Gebt den Leuten ein glaubwürdiges Konzept und 80% der MA werden sicher mitmachen. 20% verlierst Du immer, das ist aber gewollt und notwendig.

Mein Gefühl: LH testet wie weit sie in Österreich gehen kann bzw. wann die Politik eingreift. Die Kronenzeitung ist bekannt bzw. berüchtigt für ihre Kampagnen. Jeder der den Aufstieg von Faymann mit der Krone gesehen hat, weiss, das bei solchen Themen meist Agenda setting dahinter steht. Ich wäre nicht überrascht, wenn demnächst das Thema von der Krone intensiviert wird.
 
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sehammer

Erfahrenes Mitglied
08.06.2011
7.373
2.179
LOWW / LOWG / LOGI / LOXZ / LOKW
Die Frage ob Pest oder Cholera kann jeder für sich selbst beantworten. Selbst Wirtschaftstreibende stellen es nicht in Abrede, dass sie sich das Ergebnis der AUA ganz konkret ansehen. Die AUA ist nicht das einzige Unternehmen wo es Probleme gibt und wo Handlungsbedarf besteht. Der Umgang und die Art - wie bereits von jc8136 beschrieben - ist in Österreich absolut neu und unbekannt. Hier werden Kollektivverträge ergänzt und novelliert aber nicht gekündigt! Man kann die Frage auch umgekehrt stellen, ob das Verhalten vom Vorstand korrekt ist/war.
Das hat man lange genug versucht, auch schon als OS noch ein Staatsbetrieb war. Herausgekommen ist ein entsetzliches Sammelsurium aus Kollektivverträgen des Bordpersonals; Resultat siehe jetzt. Ebenso die leidige - viel zu lange beibehaltene - Zweiteilung des Flugbetriebs, ein Horror bei einer relativ kleinen Airline wie OS.
 

YoungMario

Erfahrenes Mitglied
07.12.2010
1.967
858
KLU/GRZ
4000 € netto, sind mehr als 7000 € brutto, dazu nochmal 11.000 netto Urlaubs und Weihnachtsgeld, dass sind fast 60.000 € NETTOGEHALT im Jahr. Und das mit 32 Jahren - nicht schlecht, Herr Specht. Also, bei dem Einkommen kann man doch wirklich locker ein wenig verzichten, sorry, wie gesagt, mein Mitleid mit den Herren hält sich in Grenzen, schon seit dem arroganten Auftritt des Chefpilotens der AUA in der ZIB 2 vor ein paar Wochen.

Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende für den Steuerzahler ...
 
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boekel

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04.11.2009
2.865
474
GVA
Sorry das sagen zu müssen, aber so arbeiten die Leute da auch!!! Unvorstellbar langsam, ignorant, nicht hilfsbereit oder kundenorientiert. Das passt leider nicht mehr ins heutige Arbeitsbild. So eine Airline und dessen Personal braucht man schlicht ergreifend nicht.

Mir unbegreiflich wie die überhaupt so lange ausgehalten haben...

bin da absolut bei Dir. Wobei bei meinen letzten 4 OS-Erlebnissen, eher das Bodenpersonal inkompetent und unwillig war (insbesondere an Aussenstationen) als die Crew. Dort hatte ich bislang ausgesprochen angenehme und gute Erlebnisse.
 

VIEDüse

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13.12.2010
1.159
0
48
Transdanubien/VIE
bin da absolut bei Dir. Wobei bei meinen letzten 4 OS-Erlebnissen, eher das Bodenpersonal inkompetent und unwillig war (insbesondere an Aussenstationen) als die Crew. Dort hatte ich bislang ausgesprochen angenehme und gute Erlebnisse.

So kam es mir auch immer vor.
Fliegerpersonal hui, Boden pfui.
Zu den Piloten kann ich nix sagen, bin immer Mit max. 2 h Verspätung sicher gelandet, bei rd 100 AUA EU legs die letzten 3 Jahre also nicht so viel.
 

franzose

Fremdbucher
10.07.2009
5.940
168
MUC
bin da absolut bei Dir. Wobei bei meinen letzten 4 OS-Erlebnissen, eher das Bodenpersonal inkompetent und unwillig war (insbesondere an Aussenstationen) als die Crew. Dort hatte ich bislang ausgesprochen angenehme und gute Erlebnisse.

Bezog meine Aussagen auch auf das Bodenpersonal...
 

franzose

Fremdbucher
10.07.2009
5.940
168
MUC
Mit dem Schlag ins Gesicht erreicht man nur eine demotivierte Mannschaft. Die AUA-Mitarbeiter wissen schon lange, dass sich etwas ändern muss bislang hat Ihnen das Management nur nie eine Perspektive aufgezeigt. Wenn nicht klar ist wohin der Weg führt, dann wärst Du auch verhalten einen unbekannten Weg zu gehen. Arroganz hat noch nicht zu guten Ergebnissen geführt

In welcher Welt soll das bitte Realität sein? Schau dir mal die Restrukturierungen in der Industrie an: Da weiß in den wenigsten Fällen der Angestellte, wo der Weg hingeht oder was die Perspektive ist. Da sollten sich die Angestellten der AUA doch mal bitte schön nicht ausnehmen und eine extra-aufbereitete Sanierung im Schongang erwarten.

Sie fühlen sich krank? Schön, soll das ein vereidigter Amtsarzt bestätigen. Das grenzt ja schon an Betrug und ist übrigens ein Kündigungsgrund. Naja, vielleicht saniert es sich dann leichter...
 

OSy

Erfahrenes Mitglied
17.01.2011
742
3
VIE
4000 € netto, sind mehr als 7000 € brutto, dazu nochmal 11.000 netto Urlaubs und Weihnachtsgeld, dass sind fast 60.000 € NETTOGEHALT im Jahr. Und das mit 32 Jahren - nicht schlecht, Herr Specht. Also, bei dem Einkommen kann man doch wirklich locker ein wenig verzichten, sorry, wie gesagt, mein Mitleid mit den Herren hält sich in Grenzen, schon seit dem arroganten Auftritt des Chefpilotens der AUA in der ZIB 2 vor ein paar Wochen.

Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende für den Steuerzahler ...

Also wenn ich in einer F70 sitze und nach dem T/O ein Rad abfällt oder im Anflug ein Triebwerk ausfällt und der Junge vorne rechts die sprichwörtlichen "balls of steel" hat um die Maschiene wieder sicher runterzubringen und damit duzenden Menschen das Leben rettet dann ist er mir persönlich schon die 4k/Monat wert.
 
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rorschi

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
10.100
3.387
ZRH / MUC
Also wenn ich in einer F70 sitze und nach dem T/O ein Rad abfällt oder im Anflug ein Triebwerk ausfällt und der Junge vorne rechts die sprichwörtlichen "balls of steel" hat um die Maschiene wieder sicher runterzubringen und damit duzenden Menschen das Leben rettet dann ist er mir persönlich schon die 4k/Monat wert.

4000 EUR Netto für einen solchen Job ist nun wirklich nicht überbezahlt. Ein Pilot braucht ein Auto, wenn er nicht gerade im Flughafen wohnt, hat unregelmäßige Arbeitszeiten, die ganze Verantwortung und muss in jeder Situation einen kühlen Kopf bewahren. Mit 4000 EUR im Monat ist man auch in AT nicht reich, vor allem nicht, wenn man noch eine Familie ernähren muss...
 

Rambuster

Guru
09.03.2009
19.553
278
Point Place, Wisconsin
4000 EUR Netto für einen solchen Job ist nun wirklich nicht überbezahlt. Ein Pilot braucht ein Auto, wenn er nicht gerade im Flughafen wohnt, hat unregelmäßige Arbeitszeiten, die ganze Verantwortung und muss in jeder Situation einen kühlen Kopf bewahren. Mit 4000 EUR im Monat ist man auch in AT nicht reich, vor allem nicht, wenn man noch eine Familie ernähren muss...

Mit €4.000 netto gehört man in Deutschland übrigens zu den Spitzenverdienern!
 

rorschi

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
10.100
3.387
ZRH / MUC
Mit €4.000 netto gehört man in Deutschland übrigens zu den Spitzenverdienern!

Also wir reden von 4000 pro Monat und nicht als Stundenlohn :eek:

Ja, ist sicher ein ordentliches Gehalt, aber Spitzenverdiener? Nicht wirklich. In Süddeutschland und Österreich nicht, in der Schweiz schon gar nicht. Andere Regionen kenne ich zu wenig.
 

Hwy93

Erfahrenes Mitglied
29.08.2011
4.417
1.397
Also wir reden von 4000 pro Monat und nicht als Stundenlohn :eek:

Ja, ist sicher ein ordentliches Gehalt, aber Spitzenverdiener? Nicht wirklich. In Süddeutschland und Österreich nicht, in der Schweiz schon gar nicht. Andere Regionen kenne ich zu wenig.
Mit 4000 netto im Monat gehört man in D zu den 5% der Bevölkerung mit dem höchsten Nettoeinkommen, ist tatsächlich so.
 

Jorge123

Erfahrenes Mitglied
25.10.2010
3.860
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Also wir reden von 4000 pro Monat und nicht als Stundenlohn :eek:

Ja, ist sicher ein ordentliches Gehalt, aber Spitzenverdiener? Nicht wirklich. In Süddeutschland und Österreich nicht, in der Schweiz schon gar nicht. Andere Regionen kenne ich zu wenig.


Roschi kennt die Verhältnisse in der CH.
Zur Info: in der CH verdient eine Putzfrau CHF 3000 im Monat. Ist das nicht der Hammer? In Zürich bekommt man fast keine mehr unter CHF 50 pro Stunde.