Danach ging es hoch zum
Black Point. Blick von dort aus auf
Fort Mason und die
Golden Gate Bridge im Hintergrund.
Benny Bufano at Fort Mason
Congressman Phillip Burton, dem irgendjemand einen Apfel in die Hand gelegt hat.
Danach lief ich weiter am Ufer entlang in Richtung Golden Gate Bridge. Viele Menschen hatten es sich bei dem schönen Wetter am Strand bequem gemacht. Inzwischen hatte es 21 Grad - es ist ein richtig schöner Tag. Ich wünschte, ich hätte eine kurze Hose eingepackt. Das einzige Problem ist, dass ich falschrum gelaufen bin und die Sonne immer im Nacken hatte. Ich hätte zuerst mit der Fähre nach Sausalito fahren und dann von dort zurücklaufen sollen.
Irgendwann kam ich dann auch zum
Crissy Field und ging dort hoch zur
Golden Gate Bridge.
Blick die Brücke entlang
Der Verkehr war zweigeteilt: Wir Fußgänger mussten auf der einen, San Francisco zugewandten, und die Radfahrer auf der anderen Seite laufen, sodass man sich nicht ins Gehege kam. Blick von der Brücke auf San Francisco
Nachdem ich die Brücke endlich überquert hatte – die Brücke ist doch länger, als man anfangs denkt – bin ich durch eine Unterführung auf die andere Straßenseite gegangen.
Dort war dann auch schon der Weg nach Sausalito ausgeschildert, sodass man sich eigentlich nicht verlaufen kann.
Es ging einige Serpentinen nach unten und schließlich unter der Brücke durch.
Diese Stufen…
…führten dann wieder zur Straße, auf der ich weiter nach Sausalito ging. Blick über die Bay – das müsste
Angel Island sein.
Ich wusste, dass eine Fähre um 12.45 Uhr abfahren sollte. Als ich am Ortsschild von Sausalito ankam, war es kurz nach halb, und so ging ich schnellen Schrittes zur Anlegestelle. Sausalito muss dann auf ein anderes Mal warten, zumal ich nach dem langen Fußmarsch auch keine allzu große Lust mehr hatte. Irgendwann fahre ich dann direkt mit der Fähre her, schaue mir Sausalito an und nehme die Fähre auch wieder zurück. Blick auf Sausalito – die Häuser sahen alle schön aus, sind aber bestimmt unbezahlbar.
5min vor Abfahrt kam ich zur Haltestelle, jedoch hatte sich eine lange Schlange vor den beiden Fahrkartenautomaten gebildet. Der eine Automat funktionierte nicht, und auch am anderen tat sich nichts, sodass wir alle in der Schlange aufgefordert wurden, die Fähre ohne Fahrkarte zu betreten. Unsere Fähre:
Blick über das Heck
Kurz nach der Abfahrt kaufte ich mir an Bord etwas zu trinken – das tat gut und war richtig erfrischend. Nochmal die
Golden Gate Bridge – wenn ich mir den Bericht so anschaue, wäre wohl
1001 Bild derselben Brücke ein besserer Titel dieses Reiseberichts gewesen…
Danach fuhren wir an
Alcatraz vorbei…
…und es war Traumwetter, ich hätte es nicht besser treffen können. Im Sommer ists hier auch nicht schöner. Aber San Francisco kennt ja im Groben und Ganzen eh nur eine Jahreszeit…
Stars&Stripes im Fahrtwind
Blick auf Downtown San Francisco: Links die
Transamerica Pyramid (in deren Nachbarschaft mein Hotel ist), rechts der
Coit Tower.
Kurz vor der Ankunft am Ferry Building noch ein Blick auf die
Bay Bridge.
Nach Ankunft wurden wir Passagiere ohne Fahrkarte gebeten, auf einer Seite zu warten, bis alle anderen Passagiere die Fähre verlassen hatten. Danach zählte die Dame uns durch und wir konnten gehen – seltsamerweise ohne eine Fahrkarte (nach-)kaufen zu müssen. Ungewöhnlich, aber mir soll’s recht sein.
Nun war ich wieder am Ferry Building, wie heute Vormittag schonmal. So lief ich die
Anlegestellen nochmal entlang, bis ich erneut zum Hard Rock Café kam, wo ich einem Kollegen ein T-Shirt kaufte. Danach lief ich noch ein Stück weiter und kam zum zweiten Mal zum In’n’Out.
Die Filiale ist recht klein und es war viel los. Meine Bestellung – 4-by-4, Cheese Fries und eine Large Diet Coke – hatte ich schnell aufgegeben, Tisch war aber kein einziger frei. Da mehr Gäste auf einen solchen warteten, musste man schnell sein sobald einer frei wurde. Irgendwann hatte ich aber Glück und war der Schnellste, als jemand ging und schnappte mir so den Tisch. Kurz darauf war auch meine Bestellung fertig.
Der Burger schmeckt super, die Pommes können sie – trotz Cheese – noch immer nicht.
Jetzt frage ich mich nur noch, wann mich der oder die Erste auf den nun offensichtlich fehlerhaften Titel des Reiseberichts hinweist…
Danach lief ich die Columbus Avenue entlang zum Hotel zurück. An der Transamerica Pyramid kann man sich wirklich gut orientieren. Zurück im Zimmer maß ich die jetzt zurückgelegte Entfernung nach: etwa 24km, dazu noch das Stück in der Früh zum Walgreen’s und zurück. Nun setzte ich mich dran und schrieb den Reisebericht weiter.
Als das geschafft war, ging ich nochmal los. Meine Füße sagten mir zwar, dass ich im Hotel bleiben soll, allerdings war das Wetter viel zu schön dafür. Nachdem ich vorhin zwei Mal an den Seelöwen am Pier 39 vorbeigelaufen bin, wollte ich ihnen nun noch einen Besuch abstatten.
Brunnen am Levi’s Plaza
Etwas später kam ich endlich am
Pier 39 an und erlebte noch den Sonnenuntergang. Die Seelöwen lagen alle faul auf den Holzpodesten und rührten sich so gut wie nicht.
Der Digitalzoom des iPhones taugt noch immer nichts...
Ich blieb noch bis halb sechs hier, dann war die Sonne auch ganz verschwunden. Ich lief eine Seitenstraße entlang, bis ich wieder auf die Columbus Avenue stieß und folgte dieser. Das
Fireman’s Memorial am
Washington Square.
Saint Peter and Paul Church
Um 18 Uhr war ich wieder im Hotel. Von 17 bis 19 Uhr ist Happy Hour in der Lounge. Zwar erwartete ich die übliche Raubtierfütterung, dennoch wollte ich kurz vorbeischauen, was es denn überhaupt gab. Zu meiner Überraschung war die Lounge aber fast leer. Als ich ein Schild am Eingang sah, war mir auch klar, warum: Die Happy Hour gibt es nur werktags. Auf dem Schild war allerdings auch erwähnt, dass man am Wochenende Gutscheine in einer Bar bzw. einem Restaurant einlösen kann – und jetzt wusste ich auch wieder, was der Rezeptionist gestern beim Check-In meinte, als er mir einen solchen geben wollte, aber gerade keine vorrätig hatte und mich auf heute vertröstete. Heute hatte ich diese schlicht vergessen.