Auslandsreise-KV senden bei größeren Beträgen eine Kostenübernahmeerklärung an das Krankenhaus. Ob die dort anerkannt wird, ist fraglich. Sogar in den USA wird gerne Geld vorab gefordert, sonst wird nicht behandelt. Die haben die $-Zeichen in den Augen. Bei uns könnte man den Arzt wegen unterlassener Hilfeleistung anzeigen.
Ein Kollege hat sich in Puerto Rico mal den Arm gebrochen. Die Ärzte und das Krankenhaus haben jeder für sich abgerechnet, mittels Barzahlung, Kreditkartenzahlung, per Rechnung oder Akzeptanz einer Kostenübernahmeerklärung. War eine interessante Geschichte, er war zum Glück mit einer Auslandsreise-KV unterwegs.
Übrigens.......man informiert sich dann ja, wenn man die Nachricht mit einer solchen Summe öffnet. Meine dazu erhaltenen Informationen sind die, dass man man bei 2 , 3 oder mehr Tagen Aufenthalt durchaus so die o. g. Summe damit malnehmen kann. Also USA ohne AKV? Niemals!
Was haben die denn da mit dir angestellt, dass die Bahndlung einerseits so teuer war, du aber trotzdem nach nicht einmal 24 Stunden wieder die Klinik verlassen konntest? Meine letzte größere Rechnung (aus DE; Betrag bekannt, weil PKV) beinhaltete immerhin eine Operation und 6 Nächte Aufenthalt im KH.
Nicht viel , am frühen Nachmittag rein, Blutuntersuchung, Scan Oberkörper, paar Fragen durch Doc( 2x während Aufenthalt), am nächsten Vormittag wieder raus und Urlaub fortgesetzt.
Eine Kreditkarte anzugeben reicht vollkommen aus, dort wird dann ein entsprechender Abschlag (5-10k$) belastet. Bei Notfall (und Einlieferung durch den Emergency Room eines Krankenhauses) wird auch kostenlos eine Notversorgung vorgenommen.
Die Summe ist noch "guenstg". Wenn man den "Fehler" macht zu einem "free standing" Emergency Room zu gehen (den es in vielen Bundesstaaten gibt), dann koennen es auch mal 15,000$ fuer 3 Stunden sein (eigne Erfahrung)...... Das sind echte Abzocker. Meine US Versicherung zahlt dafuer, selbst viele andere US Versicherungen aber nicht
Ein einfacherer Ultraschall des Oberkoeprers kostet in den USA ca $1000.
Man sollte niemals ohne gute AKV ins Ausland reisen, egal wohin.
Als kleiner Einwurf:
m.bild.de
Aufgrund ihres Alters wäre es etwas teurer gewesen: für das Paar etwa ab 72,00 €. Trotzdem noch ein überschaubarer Betrag.
Aber je älter man wird, desto höher das Risiko, dass etwas Schlimmeres im Urlaub passiert, umso wichtiger die AKV...
Das ist genau der Fehlglaube. Was bei den Alten halt Herz etc. sind ist bei den Jungen die Unfallgefahr gerade bei den immer populaereren Sportarten wie Klettern, Mountainbiken etc. Das ist nicht zu unterschaetzen. Meiner Meinung braucht JEDER der die deutsche Grenze ueberschreitet so was.
Okay, ich war nie der Typ für Risikosportarten, aber komme allmählich in das "Herzinfarkt-Alter"
Aber für Unfälle reicht auch mal einfaches Glatteis. Aber wer rechnet damit schon im Winter in Norwegen ...
Hmm, grundsätzlich darf man dieser Zeitung nicht alles glauben. Angeblich haben die Rentner alles vor Ort bezahlt. Wie soll das gehen, denn so viel Limit haben die bestimmt nicht auf der KK?Hier mal wieder ein Beispiel, dass man an den 20-30 Euro (pro Jahr) für eine Auslandsreisekrankenversicherung nicht sparen sollte.
Die Privatklinik aus Manavgat (Türkei) verlangt für die lebensrettende Not-Operation (ca. 6 Stunden) und den wahrscheinlich mehrtägigen Klinikaufenthalt über 35.000 Euro. Die deutsche Krankenkasse erstattet lediglich die Kosten, die in einem staatlichen Krankenhaus entstanden wären (Frage: man ihm dort auch das Leben gerettet?) - ca. 1000 Euro.
Nun zieht man vor Gericht
Im Türkei-Urlaub: Rentner muss nach Not-OP 35 000 Euro zahlen
Endlich: Der erste Urlaub nach Corona! Wie oft zuvor zieht es Martin (76) und Angelika (71) Klamt aus Erfurt in die Türkei. Doch dort erleben sie den Horror.
Wie hier bereits im Thread geschildert, war eine Bekannte von mir ebenfalls in dieser oder einer anderen Privatklinik in Manavgat (Türkei) in Behandlung. Ich weiß nicht, ob es dort mehrere private Kliniken gibt.
Ja, ich habe auch mal gelesen, dass man dort festgehalten wird, bis bezahlt ist. Sogar als Reiseveranstalter pleite gingen, wurde versucht, Geld von den Touristen zu erpressen, obwohl diese bereits bezahlt hatten und bei Ankunft den entsprechenden Gutschein vorgelegt hatten. Von deutschen Politikern war natürlich keine Hilfe zu erwarten. Ich reise nicht mehr in die Türkei, zumal man diese Regime nicht unterstützen muss. Ja, ich weiß, dann muss ich auch einige andere Länder meiden.
Die Klage hat GottSeiDank keinerlei Chancen auf Erfolg.
Naja, die sind bestimmt keine "Sparbrötchen", sondern die Beiden haben einfach nicht daran gedacht.
