Bad Ideas (make the best Memories) - 4000 km durch Lappland, Lofoten, Senja und Lyngen-Alpen zum Nordkap.

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shauri

Erfahrenes Mitglied
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Falls es noch ein Plätzchen gibt fahre ich auch mit, ansonsten bin ich blinder Passagier.
Willkommen, ich schaue so langsam mal, ob wir noch einen größeren Mietwagen für die ganzen Mitreisenden bekommen ;)
Die Strecke Tromso - Nordkap sind wir im Winter gefahren. Mussten einen großen Umweg in Kauf nehmen, da der direkte Weg über die Finnmark kurzfristig gesperrt wurde. Das sollte ja jetzt bei Euch kein Problem darstellen;).
Das klingt sportlich, wie viel Zeit habt ihr Euch dafür genommen? Wir nehmen uns 4 Tage Zeit, da wir noch einige landschaftlich schöne Zwischenstops mitnehmen wollen.

Das klingt ein bisschen wie schwanger, daher zögere ich, jetzt "ich auch" zu schreiben, das könnte zu falschen Schlüssen führen :ROFLMAO:
Aber ich freue mich schon sehr und zähle die Tage (8).
 

ClutchRadar

Erfahrenes Mitglied
31.08.2011
529
292
DUS
Das klingt nach einer tollen Route und vielen Eindrücken, da reise ich gerne mit!
+1 & ich waren gerade Ende Juli eine Woche "ganz oben", Tromsø, Alta, Nordkap. Wetter hat mitgespielt, so wunderschöne Landschaft und freundliche Menschen.
Und Lofoten ist ja auch einfach nur herrlich, vor ein paar Jahren dort im September gewesen. Zwar schon etwas rau und frisch, dafür nicht mehr so überlaufen wir im Hochsommer. Den schönsten Teil fanden wir von Leknes runter bis zur Südspitze nach Å.
Also, dann mal gute Reise!

Nice day!
C.
 
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shauri

Erfahrenes Mitglied
+1 & ich waren gerade Ende Juli eine Woche "ganz oben", Tromsø, Alta, Nordkap. Wetter hat mitgespielt, so wunderschöne Landschaft und freundliche Menschen.
Oh dann habt ihr die diesjährige "Hitzewelle" erwischt?
Du wirst vermutlich sehr viel auf unserer Runde wiedererkennen.
dafür nicht mehr so überlaufen wir im Hochsommer.
War es wirklich so voll? Wie sah es auf obiger Strecke mit den Fähren aus, da las man teils über sehr üble Wartezeiten.
Den schönsten Teil fanden wir von Leknes runter bis zur Südspitze nach Å.
Der ist fest eingepant an Tag 5 😁

Also, dann mal gute Reise!
Danke und viel Spaß beim Mitlesen!
 
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globetrotter11

Erfahrenes Mitglied
07.10.2015
16.029
12.553
CPT / DTM
Vielleicht ein Grund für die hohen Mietwagenpreise:


Wünsche eine gute Reise und immer ein sauberes Objektiv, auch ohne Deckel.... Bin gerne wieder dabei!
 

shauri

Erfahrenes Mitglied
Vielleicht ein Grund für die hohen Mietwagenpreise:


Wünsche eine gute Reise und immer ein sauberes Objektiv, auch ohne Deckel.... Bin gerne wieder dabei!
Allein schon wegen Deiner Elch- und sonstigen erfrischenden Infos hab ich dich immer gern mit an Bord. Den Umzug der Kirche habe ich gestern auf Instagram bewundert, danke für die Hintergrundgeschichte, krass. Das müsste dann ja aber eher Auswirkungen auf die Mietwagenpreise in Luleå haben, das ist doch näher und verkehrsgüstiger zu Kiruna :unsure:
Jaja die Objektivdeckel sind so ne Sache... Objektive und Kamera putzen und Speicher leeren muss ich auch noch, die Liste wird irgendwie immer länger und die Zeit immer kürzer. Wär fährt auch noch vorm Urlaub 2 Tage weg... und auch noch Oberhausen...
Wir waren nach/von Leknes geflogen, dort dann per Mietwagen über die Lofoten. Keine Fähre genutzt.
Leknes hatte ich bei der Mietwagensuche noch nicht auf dem Schirm. Fähren haben wir auch nur nördlich der Lofoten drin, die ganzen kleinen first come, first Serve halten das ganze wohl spannend.
 

gertrud

Neues Mitglied
06.08.2024
12
14
Das klingt sportlich, wie viel Zeit habt ihr Euch dafür genommen? Wir nehmen uns 4 Tage Zeit, da wir noch einige landschaftlich schöne Zwischenstops mitnehmen wollen.
Wir waren insgesamt 14 Tage unterwegs, davon hatte ich für 5 Tage eine Hütte am Fjord gemietet. Schneebedeckte/vereiste Fahrbahnen, Fähren die im Winter die Verbindungen einstellen, die Straße zum Nordkap nur im Konvoi zu bestimmten Zeiten.........das alles sind ganz andere Voraussetzungen und Planungen, als eine Sommerreise. Insofern haben wir uns Zeit gelassen für ein entspanntes Reisen.

Das klingt ein bisschen wie schwanger, daher zögere ich, jetzt "ich auch" zu schreiben, das könnte zu falschen Schlüssen führen
Ich bin in Erwartung auf Deinen Bericht, Du bist in Erwartung auf die schöne Reise und für meine andere Erwartung ist bei mir der Zug schon längst abgefahren:LOL:
 

shauri

Erfahrenes Mitglied
Wir waren insgesamt 14 Tage unterwegs, davon hatte ich für 5 Tage eine Hütte am Fjord gemietet. Schneebedeckte/vereiste Fahrbahnen, Fähren die im Winter die Verbindungen einstellen, die Straße zum Nordkap nur im Konvoi zu bestimmten Zeiten.........das alles sind ganz andere Voraussetzungen und Planungen, als eine Sommerreise. Insofern haben wir uns Zeit gelassen für ein entspanntes Reisen.
Ja, das ist das einzig sinnvolle bei einem Winter-Trip, so handhaben wir das im hohen Norden im Winter auch immer.

Ich bin in Erwartung auf Deinen Bericht, Du bist in Erwartung auf die schöne Reise und für meine andere Erwartung ist bei mir der Zug schon längst abgefahren:LOL:
Auch hier stimme ich uneingeschränkt zu.
 
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gertrud

Neues Mitglied
06.08.2024
12
14
Freue mich auch sehr auf den Reisebericht! So kann ich mir ein wenig die Zeit hier auf Balkonien mit Lesen vertreiben, während ich mich nach der erfolgreichen Herz OP gesundheitlich für meine nächsten Abenteuer wieder herstelle.
Du sitzt am aufsteigenden Ast(y), weiterhin alles Gute
 

shauri

Erfahrenes Mitglied
Bad Ideas (make the best memories) - "Ihre Reise nach Oberhausen"
...mit diesen Worten wurde ich - sehr zu meiner eigenen Verwirrung - in den letzten Wochen einige Male von Booking an meine "anstehende Reise nach Oberhausen" erinnert. Ich war jedes Mal sehr verwirrt, wollte ich doch eigentlich auf die Lofoten reisen, bis mir wieder einfiel, dass ich mich ja vorher auch noch zu einer Deutschen Meisterschaft im Bogenschießen qualifiziert habe. Daher lehne ich die Unterhaltungsangebote auch dankend ab, die mir Booking in Oberhausen anbietet - ich fühle mich beim Bogenschießen eigentlich immer gut unterhalten.
Da dieses Event ja - nicht nur laut Booking - in enger Beziehung zu unserer anstehenden Reise steht (schließlich fliegen wir deshalb erst am Dienstag statt wie sonst üblich am Wochenende) und sich der ein oder andere vielleicht auch für Randgruppensportarten interessiert, werde ich quasi als Intro auch kurz über "Meine Reise nach Oberhausen" zur Deutschen Meisterschaft des Bogensportverbandes berichten. Wer das jetzt nicht unbedingt spannend findet, kann natürlich auch erst morgen zur eigentlichen Abreise zusteigen.
Das obligatorische Gepäckfoto fällt hier noch etwas kleiner aus, auch wenn ich meinen Bogenkoffer samt überlebenswichtigem Inhalt gerne als "die Steigerung der Damenhandtasche" bezeichne. Traudel und der Reiseelch kommen auch mit - Traudel arbeitet ja inzwischen hauptberuflich als mein Maskottchen bei Turnieren und der Reiseelch kommt mit, weil ich reise. Der Gatte hält zu Hause die Stellung, erholt sich von der anstrengenden Arbeitswoche und nutzt die Zeit, um in Ruhe zu packen. Win-win quasi.

Gegen Mittag treffen mein Zoo, mein Bogen und ich bei angenehmem Wetter in Oberhausen auf dem durchaus schönen Bogenplatz ein, wo Traudel und der Reiseelch ihre Plätze mit guter Sicht einnehmen, während ich meinen Bogen aufbaue.

Geschossen werden im "Deutschen Bogensportverband" 4 Runden zu je 36 Pfeilen auf vier verschiedene Entfernungen (in meiner Klasse 70, 60, 50 und 30 m), üblicherweise in diesem Turniermodus an einem Tag, aufgrund der bundesweiten Anreise wird das Turnier hier auf zwei Tage auffgeteilt. Heute schieße ich also 70 und 60 m. Wie man sieht, ist das schon ein gutes Stück zu schießen und außerdem auch je sechs Mal zu laufen, um die sechs geschossenen Pfeile zu werten und wieder einzusammeln.
So sieht es dann aus, wenn knapp 130 Bogenschützinnen und -schützen sich bei tatsächlich mal angenehmem Wetter zum Wettbewerb treffen

Der erste Tag läuft bei mir extrem gut, und ich kann mich im guten Mittelfeld platzieren. Das ist doch eine gute Ausgangsposition für die beiden Runden am Folgetag. Das Abendessen bleibt ganz untypisch für mich undokumentiert, aber findet im sehr netten Kreis mit befreundeten Mitschützinnen statt.
Übernachtet habe ich im Super 8 by Wyndham am Centro, das an diesem Abend wohl von Bogenschützen sehr gut besucht war. Das Zimmerfoto fiel meiner Müdigkeit zum Opfer.

Tag 2 beginnt immerhin mit dem obligatorischen "Urlaubsbrot", das ich auch dokumentiert habe.

Danach geht es wieder auf den Platz und die Sportgeräte werden bereitgemacht.

Der Reiseelch schaut zeitweise auch interessiert zu, scheint es aber meistens ziemlich langweilig zu finden und ruht sich lieber für die anstehende "richtige" Reise aus.

Heute werden nochmal je 36 Pfeile auf 50 und 30 m geschossen. Leider blendet mich die Sonne in der ersten Runde ziemlich, aber ich kann mein Ergebnisniveau noch halten. Auf 30 m habe ich dann leider einen leichten Einbruch, der sicher auch ein wenig meiner durch das direkt hinter uns auf dem Fußballplatz stattfindende Fußballturnier angeschlagenen Konnzentration geschuldet ist. Am Ende kann ich aber trotz des Verlustes von 2 Plätzen eine Platzierung im Mittelfeld halten und schieße zu meiner eigenen Überrschung noch meine persönliche Bestleistung. So kann der Urlaub beginnen!

Zu Hause gibt es die obligatorische Pizza zum Urlaubsstart, und morgen geht es dann mit der eigentlichen Reise los.
 

shauri

Erfahrenes Mitglied
@shauri
Auch wenn man in Oberhausen nicht unbedingt "tot über dem Zaun" hängen möchte,
Danke fürs Blinker setzen und den interessanten Eindrücken zu Deinem Sport.
Bon voyage ab morgen....und ich freue mich wieder, dabei zu sein.
Das beste bei meinem Sport: man entdeckt Orte, an die man niemals wollte 🤣
Ich danke wie immer fürs Lesen und Kommentieren.
 

globetrotter11

Erfahrenes Mitglied
07.10.2015
16.029
12.553
CPT / DTM
Für Nicht-Ruhris:

Es gab einmal die Bestrebung, im Rahmen einer Gebietsreform, die Städte Gladbeck, Bottrop und Kirchhellen zu einer Verwaltungseinheit zusammenzufassen. Die Einwohner des Ruhrgebiets hatten schnell den Namen für dieses Konstrukt gefunden: GlaBotKi. Passt irgendwie....

Spitzenreiter bleibt unangefochten die Stadt, dessen Name man als Dortmunder niemals aussprechen darf. Dort gibt es einen Fußballverein, der seit fast 70 Jahren von der Meisterschaft träumt.
 

shauri

Erfahrenes Mitglied
Bad Ideas (make the best Memories) - And so it begins.
*** Triggerwarnung: Auch dieser Reisebericht wird Essensbilder jeglicher Art beinhalten, Lesen mit leerem Magen erfolgt auf eigene Gefahr ***

Nach dem sportlichen Höhenflug am Wochenende landen wir jetzt also wieder auf dem harten Boden der Urlaubs-Tatsachen, auf dem inzwischen auch schon unser - wie üblich üppiges - Reisegepäck bereit steht.

Von einem 15-minütigen "keine Ahnung, wieso, einen Grund sehen wir nicht" Stau kurz nach Abfahrt erreichen wir gegen 18 Uhr nach ansonsten entspannter Fahrt das Sheraton am Frankfurter Flughafen. Dieses Mal gibt es kein Upgrade ins Mariott, dafür aber getrennte Betten wegen (wichtig!) getrennten Decken auf eigenen Wunsch.

Ich verbreite als erstes ein wenig Lappland-Feeling mit den Pantoffeln aus dem Winterurlaub, die ich aber kurz darauf zugunsten eines Abendessens wieder gegen anderes Schuhwerk tausche.

Es gibt gar nicht mal schlechte Burger und zur Abwechslung mal Bayrisches Kulturgut, umrahmt von dekorativen Topfpflanzen.



Danach wechseln wir nahtlos ihn die Bar, wo es heute Abend nicht nur guten Negroni zum Anstoßen auf den Urlaubsstart, sondern auch sehr gute Livemusik mit Klavier, Gesang und vom singenden Pianisten mal eben auch noch mitgespielten Percussions gibt.

Wir fühlen uns nicht nur sehr gut unterhalten, sondern auch noch animiert zu tanzen. Da kaum was los ist, stören wir damit auch niemanden. Das Bar-Personal fühlt sich sehr gut unterhalten, und die Live-Musik scheint auch sehr angetan, dass jemand sie auf diese Art würdigt. Falls also jemand in den kommenden Tagen Gerüchte über zwei seltsame Menschen, die in der Hotelbar in Frankfurt getanzt haben, hört: Ja, das waren wir.
Tanzen macht durstig, und so bestellen wir noch eine Runde alkoholfreies: Ipanema und irgendwas mit Oolong-Tee und Orange, das schmeckt wie Pfirsisch Eistee.

Mit Ende der Live-Musik verlassen auch wir die Bar. Zu unserer Überraschung bekommen wir noch einen Nachlass auf die Getränke, weil unser Tanzen dem Barpersonal so gut gefallen hat. Waren die 17 Jahre Tanzkurs doch endlich mal zu was gut. Jetzt sind wir jedenfalls bettschwer und bereit, morgen den Großteil des Tages gemütlich zu sitzen.