Bahn-Sammelthread

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SWINE

Erfahrenes Mitglied
06.08.2016
1.335
522
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Sicher könnte man die MCT hoch setzen, käme dann den Fahrgästen ungelegen, die auch kürzere Umstiege schaffen.
Wie wäre es denn mit den Job richtig erledigen?
Verbindungen sauber planen?
Ersatzgleise und Weichen nicht abbauen?
Nicht mehr Gleise und Anlagen mit Absicht verotten lassen bis der Bund zahlt?
Das Material ordentlich warten damit nicht ständlich alles Schrott ist?

Kein Laden könnte sich mit so einer Leistungsqualität auch nur ein Jahr am Markt halten!
 
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Chemist

Erfahrenes Mitglied
28.10.2017
4.079
6.098
BSL
Ich teile ja hier längst nicht alle extremen Ansichten, doch warum man zum Beispiel auf der Hochrheinstrecke Basel - Friedrichshafen, die noch zum Teil eingleisig ist, Ersatzgleise und Weichen abgebaut hat, die früher viel leichter Überholungen zuliessen, erschliesst sich mir auch nicht. Ein Grossteil der Verspätungen wird mit "Warten auf entgegenkommenden Zug" begründet.
 
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vectrox

Erfahrenes Mitglied
03.01.2016
876
674
BER & CGN
Ich teile ja hier längst nicht alle extremen Ansichten, doch warum man zum Beispiel auf der Hochrheinstrecke Basel - Friedrichshafen, die noch zum Teil eingleisig ist, Ersatzgleise und Weichen abgebaut hat, die früher viel leichter Überholungen zuliessen, erschliesst sich mir auch nicht. Ein Grossteil der Verspätungen wird mit "Warten auf entgegenkommenden Zug" begründet.
Weil man sich bei der Bahnreform entschlossen hat auch den Infrastrukturbereich der Bahn in eine gewinnorientierte Aktiengesellschaft umzuwandeln. Jede Weiche die nicht zwingend notwendig ist kommt dann halt weg.

Und aus Sicht des Infrastrukturbetreibers steht ein "wirtschaftlicher" Bahnbetrieb (möglichst hohe Auslastung) halt im krassen Gegensatz zu einem stabilen Bahnbetrieb (möglichst hohe Puffer/Flexibilität).

Und der Bund hat in den letzten Jahren weder die Rahmenbedingungen nennenswert geändert, noch hat er seine Kontrollaufgabe als Eigentümer wirklich ernst genommen.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Was anderes: DB Fernverkehr hat im Mai eine Aktion gestartet mit dem der
  • Kostenfreier Eintritt in den Comfort Bereich mit einem Flexpreis Plus oder Flexpreis Business-Ticket
getestet wird (Anmerkung: Ich vermute es geht hier um die Tarife der 2.Klasse auch wenn es hier nicht explizit steht).

Näheres findet man hier.
 

Chemist

Erfahrenes Mitglied
28.10.2017
4.079
6.098
BSL
Und aus Sicht des Infrastrukturbetreibers steht ein "wirtschaftlicher" Bahnbetrieb (möglichst hohe Auslastung) halt im krassen Gegensatz zu einem stabilen Bahnbetrieb (möglichst hohe Puffer/Flexibilität).
In diesem Sinne ist es vielleicht gar nicht so schlecht, dass einzelne Bahnfahrer die "Wirtschaftlichkeit" dieser Massnahmen durch Rückforderungen in Frage stellen ;)
 
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SWINE

Erfahrenes Mitglied
06.08.2016
1.335
522
Ich teile ja hier längst nicht alle extremen Ansichten, doch warum man zum Beispiel auf der Hochrheinstrecke Basel - Friedrichshafen, die noch zum Teil eingleisig ist, Ersatzgleise und Weichen abgebaut hat, die früher viel leichter Überholungen zuliessen, erschliesst sich mir auch nicht. Ein Grossteil der Verspätungen wird mit "Warten auf entgegenkommenden Zug" begründet.
Ganz genau!
Die DB hat das Problem selber geschaffen und verkauft den Kunden minderwertige Leistungen!

Das ist nur ein Beispiel von sehr vielen!

Selber schuld dann bezahle ich eben nicht dafür!
 
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KAFlieger

Erfahrenes Mitglied
17.07.2018
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Ganz genau!
Die DB hat das Problem selber geschaffen und verkauft den Kunden minderwertige Leistungen!

Das ist nur ein Beispiel von sehr vielen!

Selber schuld dann bezahle ich eben nicht dafür!
Na dann mach das doch, kauf deine Tickets von München nach Dortmund via Kassel, wenn du eigentlich nur bis Stuttgart fahren willst und breche die Reise aufgrund eines geplatzten Umstiegs in Kassel, wo du weder hin wolltest noch tatsächlich warst, vorzeitig in Stuttgart ab. Wenn du das für korrekt hälst und dich dabei im Recht fühlst: weiter, immer weiter!

Aber müssen wir die Diskussion hier gefühlt alle zwei Wochen führen? Ich glaube jeder hier hat dein Rechtsempfinden inzwischen kapiert ;-)
 

Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
21.805
15.769
Er schrieb, dass er noch nie einen Grund hatte, eine Fahrt abzubrechen, das ist was anderes.

Ich hatte schon sehr häufig mehr als eine Stunde Verspätung, musste aber noch nie eine Fahrt abbrechen.

Wobei die Größe des gewählten Puffers recht wenig über die Betriebsqualität der Bahn sagt ;) Ich kann auch sagen "ich musste noch nie eine Fahrt abbrechen". Ich kann aber auch sagen "80 % meiner Bahnfahrten verliefen nicht wie geplant". Was ist aussagekräftiger über die Qualität der Bahn? ;)
 
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Flugi

Aktives Mitglied
07.01.2014
182
214
Bonn
Aber hier ging es ja nun mal um Fahrtabbrüche. Vier pro Tag. Und die Aussage: Ich breche 100 Prozent meiner Fahrten ab - die Bahn ist (selber) schuld.
 
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freddie.frobisher

Erfahrenes Mitglied
23.04.2016
7.112
7.393
Fahrtabbrüche dürften in der Realität sehr selten vorkommen. In der Regel kommt man eben einige Stunden verspätet ans Ziel, mit Pech erst am nächsten Tag. Ein Abbruch macht nur Sinn, wenn man auf dem Weg zu einem Termin war, und diesen wegen der Verspätung nicht mehr wahrnehmen kann. Wer öfters mit der Bahn fährt wird deren Unpünktlichkeit kennen, und ausreichend Puffer einplanen.

Ich bin echt viel mit der Bahn unterwegs, einen Abbruch hatte ich bisher ein einziges Mal am Weg nach SXB. Die Verbindung war zugegebenermaßen relativ knapp gewählt, aber mit zwei parallelen ICEs die mich beide rechtzeitig ans Ziel gebracht hätten. Dass beide über eine Stunde Verspätung haben würden hatte ich nicht eingeplant. Der meinige hat einen Teil der Verspätung wieder reingeholt, war gerade noch schnell genug um den späteren Anschluss ab FRA zu bekommen, bis er sich entschied vor Fulda 20 Minuten auf der Strecke zu parken. Das blieb mein einziger Versuch, die OK AT45 auf SXB-PRG zu erlegen, in SXB war ich bis heute nicht.
 

schlepper

Erfahrenes Mitglied
31.08.2016
4.194
4.293
FRA
Wobei die Größe des gewählten Puffers recht wenig über die Betriebsqualität der Bahn sagt ;) Ich kann auch sagen "ich musste noch nie eine Fahrt abbrechen". Ich kann aber auch sagen "80 % meiner Bahnfahrten verliefen nicht wie geplant". Was ist aussagekräftiger über die Qualität der Bahn? ;)
Das stellt niemand in Frage, aber das war ja auch nicht der Punkt. Es ging letztlich darum, wie oft man eine solche Verspätung erfährt, dass sich der Reisegrund erledigt und man vor Erreichen des Endziels umkehrt. Aber ich denke, du weißt genau, was gemeint war. ;)
 
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internaut

Erfahrenes Mitglied
05.04.2010
2.545
838
Wenn man so eine Lücke massiv ausnutzt und da bei jeder Möglichkeit darüber erzählt, ist es doch nur ne Frage der Zeit bis das abgestellt wird. Sei es, wenn es plötzlich als deal bei den Krokos oder so auftaucht oder der Erstattungsabteilung auffällt (händische Prüfung geht ja schnell, muss nur ne Privatnahverkehrsbahn dabei sein, etc..).
Dann gibt es Vollerstattung bei Fahrtabbruch nur noch gegen schriftliche Bestätigung im Zug vom Schaffner oder am Abbruchbahnhof bzw. ein neues 0€-Ticket, das nur für die sofortige Rückfahrt (mit Zugbindung) gilt (also nicht einfach mit der alten Hinfahrtkarte zurückfahren).
In der Realität hat DB Fernverkehr aber viel mehr Bock darauf irgendwelche unsinnigen Apps unters Volk zu bringen.
 
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Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
21.805
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Das stellt niemand in Frage, aber das war ja auch nicht der Punkt. Es ging letztlich darum, wie oft man eine solche Verspätung erfährt, dass sich der Reisegrund erledigt und man vor Erreichen des Endziels umkehrt. Aber ich denke, du weißt genau, was gemeint war. ;)

Nein, ich habe es im Kontext der vorherigen Diskussion als "Erleiden einer zum Fahrtabbruch berechtigenden Verspätung" aufgefasst. Denn um echte Fahrtabbrüche ging es dort ja gerade nicht. Aber sei's drum, jetzt habe ich es verstanden ;)
 
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KAFlieger

Erfahrenes Mitglied
17.07.2018
1.089
2.567
User ignorieren, dann muss man die Gossensprache auch nicht mehr lesen. Bereichern tut er das Forum mit seiner betrügerischen Masche sicherlich nicht. Benehmen konnte er sich ja noch nie.

Schade, dass die Bahn immer noch nicht aufmerksam auf den Kerl geworden ist. Es müsste doch reichen, wenn er einem einzigen Schaffner begegnet, der richtig kontrolliert und ihm als Schwarzfahrer auffällt, weil er niemals am Umstiegspunkt gewesen ist (bspw. auffällig von der Zeit).
das wird leider wohl nie passieren, denn du kannst die Fahrt ja schon abbrechen ohne den kritischen Umstiegspunkt erreicht zu haben - sobald du die Meldung in der App hast, dass der Anschluss in XY voraussichtlich nicht erreicht wird kannst du abbrechen und zurückfahren. Völlig egal, wo du aktuell bist...
 
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Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
21.805
15.769
Strenggenommen muss man dann bereits umkehren. Wenn man weiterfährt, hat man sein Wahlrecht ausgeübt, und das hat man nur einmal. Theorie und Praxis... Aber solange die Bahn an der Stelle so locker ist und zum Missbrauch geradezu einlädt, habe ich nicht viel Mitleid. Zumal, ja, da hat der Kollege recht, sie das Spielchen durch ihren Vertragsbruch erst ermöglicht und dieser Vertragsbruch vom Gesetzgeber viel zu lasch sanktioniert wird.
 

red_travels

Reisender
16.09.2016
26.864
17.197
www.red-travels.com
Strenggenommen muss man dann bereits umkehren. Wenn man weiterfährt, hat man sein Wahlrecht ausgeübt, und das hat man nur einmal. Theorie und Praxis... Aber solange die Bahn an der Stelle so locker ist und zum Missbrauch geradezu einlädt, habe ich nicht viel Mitleid. Zumal, ja, da hat der Kollege recht, sie das Spielchen durch ihren Vertragsbruch erst ermöglicht und dieser Vertragsbruch vom Gesetzgeber viel zu lasch sanktioniert wird.

nur dieses direkte Umkehren und nach Hause fahren macht der besagte User ja nicht, er macht ja erst seine "Termine" in Stuttgart und fährt dann zurück.
 
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Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
21.805
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Ja, und da ist die Bahn selbst schuld, dass sie es ihm durchgehen lässt. Deswegen ja meine Einschätzung, dass kostenloses Fahren bei regelkonformem Fahrtabbruch nicht möglich ist - jedenfalls, wenn man einen echten Fahrtzweck hat und nicht nur aus Daffke und evtl. wegen der Punkte durch die Gegend gondeln will.
 
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red_travels

Reisender
16.09.2016
26.864
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www.red-travels.com
Ja, und da ist die Bahn selbst schuld, dass sie es ihm durchgehen lässt. Deswegen ja meine Einschätzung, dass kostenloses Fahren bei regelkonformem Fahrtabbruch nicht möglich ist - jedenfalls, wenn man einen echten Fahrtzweck hat und nicht nur aus Daffke und evtl. wegen der Punkte durch die Gegend gondeln will.

selbst schuld will ich nicht unterschreiben, wir wissen ja nicht, ob er auf dem Rückfahrtsabschnitt kontrolliert wurde und ob er wahrheitsgemäß im Formular die Verbindung der Rückfahrt reinschreibt oder die nächste, die zum Abbruch passen würde, letzteres glaube ich eher. Die richtige Folge der Bahn wäre eigentlich wie schon angemerkt Abbruch nur mit Zangenabdruck im Formular oder Abbruchfahrschein mit Bindung
 

freddie.frobisher

Erfahrenes Mitglied
23.04.2016
7.112
7.393
Bei einer Bahnfahrt sammeln sich gerne mal 10 oder mehr Mails in Posteingang. Ich habe leider nur ein harmloses Beispiel bei der Hand, aber es zeigt den Wahnsinn den man als Kunde täglich erlebt. Wer den Zug bei der ersten Mail fluchtartig verlässt, der hat verloren.

Bahn.png
 

KAFlieger

Erfahrenes Mitglied
17.07.2018
1.089
2.567
Bei einer Bahnfahrt sammeln sich gerne mal 10 oder mehr Mails in Posteingang. Ich habe leider nur ein harmloses Beispiel bei der Hand, aber es zeigt den Wahnsinn den man als Kunde täglich erlebt. Wer den Zug bei der ersten Mail fluchtartig verlässt, der hat verloren.

Anhang anzeigen 179092
Strenggenommen muss man dann bereits umkehren. Wenn man weiterfährt, hat man sein Wahlrecht ausgeübt, und das hat man nur einmal. Theorie und Praxis... Aber solange die Bahn an der Stelle so locker ist und zum Missbrauch geradezu einlädt, habe ich nicht viel Mitleid. Zumal, ja, da hat der Kollege recht, sie das Spielchen durch ihren Vertragsbruch erst ermöglicht und dieser Vertragsbruch vom Gesetzgeber viel zu lasch sanktioniert wird.
Richtig, aber die Bahn wird dir eben nicht nachweisen können, zu welchem Zeitpunkt du die Info gelesen hast.

Es gibt ja keine Pflicht im Zug dauernd aufs Handy zu schauen oder seine Mails zu checken. Zudem kannst du dir auch sagen: "Schauen wir mal, ob wir in der nächsten halben Stunde die Verspätung wieder reinholen" - und dann eben erst später die Fahrt abbrechen...
 

Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
21.805
15.769
Ich weiß, das ist praktisch einfach schwierig. Irgendwo (DSO?) wurde aber neulich mal berichtet, dass die Bahn (erfolglos) versucht hätte, mit einem zu späten Abbruch zu argumentieren. Praktikabel dürfte tatsächlich nur sein, die Fahrt bis zum Umstiegspunkt zuzulassen, dann aber auch auf die unverzügliche Rückfahrt zu bestehen und den Kunden nicht nach zweistündigem Aufenthalt noch zurückzubefördern.
 

freddie.frobisher

Erfahrenes Mitglied
23.04.2016
7.112
7.393
Praktikabel dürfte tatsächlich nur sein, die Fahrt bis zum Umstiegspunkt zuzulassen, dann aber auch auf die unverzügliche Rückfahrt zu bestehen und den Kunden nicht nach zweistündigem Aufenthalt noch zurückzubefördern.
Wenn der Kunde in diesem Fall einen Verzehrgutschein für die Bordgastronomie und ggf. ein Schlafwagenabteil bekommt, dann gerne. Ansonsten stelle ich mir die Situation schwierig vor, wenn man auf dem Weg nach Sylt von Lindau kommend in Hamburg strandet, und nach 9 Stunden Zugahrt sofort 9 weitere Stunden im Zug verbringen sollte. Mit Pech muss man einige Stunden am Bahnhof warten, bis der erste Zug des Tages gen Süden fährt. Die Gesellschaft ist dort nicht die Beste, aber immerhin gibt's ein öffentliches Urinal.
 

alinakl

Erfahrenes Mitglied
15.07.2016
5.164
2.515
Bei einer Bahnfahrt sammeln sich gerne mal 10 oder mehr Mails in Posteingang.
10 E-Mails? das ist doch Kindergarten.

Am 2.4. sind Großeltern von Bad Schandau bis kurz hinter Kempten gefahren.
Da ich deren Ticket online gebucht hatte sind zwischen 8:36 Uhr und 20:20 Uhr insgesamt 28 E-Mails von der DB Reisebegleitung bei mir eingegangen.
Bemerkenswert fand ich eine E-Mail von 11:31 die den Verlust des Anschlusses in Ulm Hbf um 19:10 Uhr ankündigt.
"lustiger" Weise wurde der entscheidende Anschlussverlust in Dresden weil der tschechische RE Verspätung hatte und damit die ganze Reisekette nicht funktionieren konnte nicht erwähnt denn der RE20 ist laut Bahn trotz +9 pünktlich gewesen ....

Ende vom Lied die beiden mussten in Kempten Hbf mit etwas über 2,5 Stunden Verspätung abgeholt werden mussten, da der Zielbahnhof im Dorf nicht mehr erreicht werden konnte.

Ergänzung:
Gerade beim Ausmisten von E-Mails in besseres Beispiel gefunden:
Es geht noch besser für eine kurze Fahrt von Nürtingen nach Vaihingen Enz 12:43 Uhr und 16:26 Uhr am 18.08.21 verschickt die DB Reisebegleitung 29(!) E-Mail zu der Fahrt.

Wer also hier diesen E-Mails irgendeine Beweiskraft beimessen will, wird nicht weit kommen.

Richtig, aber die Bahn wird dir eben nicht nachweisen können, zu welchem Zeitpunkt du die Info gelesen hast.
Das noch größere Problem dürfte sein, dass man diese Benachrichtigung einfach deaktivieren kann, eine Pflicht dazu gibt es eben genauso wenig.
Von der Problematik Nachweisbarkeit Zustellung und Kenntnisnahme ganz zu schweigen.


Das Kernproblem ist eben, dass die deutsche Bahn viele Ursachen selbst setzt.
So war es zu meiner Studienzeit in Augsburg ganz normal dass es ausreichend war genau zur Abfahrzeit sich auf dem Weg zur Haltestelle Messe zu begeben, Weg übrigens zwischen 10 und 15 Minuten, weil die Verspätung des Zuges immer zwischen 15 und 25 Minuten betragen hat, weil der Zug nicht rechtzeitig aus Augsburg abfahren konnte, dieser Zustand hat fast ein ganzes Sommersemester angehalten, da Seitens DB wohl so gar keine Absicht zur Behebung des Problems bestand.

Im übrigens fördert die DB doch die Vorgehensweise des Forumskollegen, bei den elektronischen Anträgen werden ja inzwischen so gut wie keine Angaben mehr verlangt.
 
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juliuscaesar

Megaposter
12.06.2014
21.444
19.352
FRA
„Bundesverkehrsminister Volker Wissing wollte die Bahn zum Kern der Verkehrswende machen. Nun spart er so drastisch bei wichtigen Bauprojekten, dass die eigenen Beamten nach SPIEGEL-Informationen rebellieren.“

 

phil_strom

Erfahrenes Mitglied
26.06.2014
896
15
NRW
Ja, Dauerschleife. Aber dennoch: Ich fahre seit über 10 Jahren mit BahnCard 100, also überdurchschnittlich viel, und habe noch nie(!) eine Fahrt abbrechen müssen.
Das kommt extrem auf zwei Dinge an:
a) Die Region, in der Du mit der Bahn unterwegs bist, und
b) die (Umsteige-)Verbindungen, die Du mit der Bahn nutzt.

Bei meiner Lieblingsstrecke kann ich ne Münze werfen, ob ich eine Stunde später ankomme - und eine zweite, ob ich zwei Stunden später ankomme. Und bei geplanten ein bis zwei Stunden Aufenthalt kann ich oft schon bei Abfahrt oder 30 Minuten danach den Abbruch machen und zurückfahren, weil es eh nix mehr wird. Ursache hier für die mindestens 60 Minuten: Stundentakte.

Meine BC100 wird so halt sehr schnell im Jahr um knapp 25% billiger. Allein heute habe ich für 35 Minuten Fahrzeit 100 benötigt. Passiert auf dem Teilstück auch eher selten - und war nicht meine Lieblingsstrecke. Aber gerade die Rhein/Ruhr-Region und die Verbindungen über diese Region sind stark verspätungsanfällig.
 

jotxl

Erfahrenes Mitglied
19.11.2009
6.394
1.444
TXL
„Bundesverkehrsminister Volker Wissing wollte die Bahn zum Kern der Verkehrswende machen. Nun spart er so drastisch bei wichtigen Bauprojekten, dass die eigenen Beamten nach SPIEGEL-Informationen rebellieren.“

War ja vom Autominister und dessen Partei auch nicht anders zu erwarten.