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Bei der letzten nahdran Veranstaltung hatte das Ressort Digitalisierung & Technik über das Thema gesprochen.Ein Kunde erhält 93 Briefe der DB als Antwort auf einen Brief von ihm an das Servicecenter Fahrgastrechte der DB Dialog GmbH. Dorthin schickte der Kunde eine zusammenfassende Liste mit Entschädigungsanträgen.
Seit Jahren kritisieren auch andere DB-Stammkunden diese Geldverschwendung. Doch bis heute kann das Unternehmen mit seinen weltweit 337.000 Mitarbeitern keinen Termin nennen, bis wann der Postversand zumindest an Kunden, die es wünschen, durch Mails ersetzt wird. "Wir arbeiten bereits an einer digitalen Beantwortung der Fahrgastrechtsanträge, die digital eingereicht werden", sagt eine Sprecherin. Man könne aber "derzeit noch nicht sagen, wann wir auf eine digitale Antwort umstellen können und in welcher Form unsere Kunden diese dann erhalten".
Was bedeutet, dass das Servicecenter Fahrgastrechte weiterhin jeden Werktag im Schnitt mehr als 6.000 Briefe verschickt. Denn allein 2021 wurde dort die riesige Zahl von fast 1,6 Millionen Kundenanträgen auf Entschädigung bearbeitet, rund 400.000 mehr als im Jahr zuvor.
Wenn die Bahn einem Kunden 100 Briefe an einem Tag schickt | Basta
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Aktuell wird die Mehrheit der Fahrgastrechteanträge bereits online eingereicht. Der Versand der Antwort erfolgt aktuell über einen Dienstleister und dort wird auch oft eine leere 2. Seite mitgeschickt.
Die leere 2. Seite der Antwort und auch die Antwort digital anzubieten ist in Umsetzung. Intern jedoch ein etwas größeres Projekt die Prozesse anzupassen. Daher auch dort die Antwort; Das Projekt ist in der Umsetzung, jedoch gibt es noch kein genauen Termin für die Fertigstellung.