130% Aufschlag finde ich jetzt nicht sooo viel fuer Gastro, das spricht fuer die Quali des Einkaufs?! Wobei, 23,50 vermutlich incl. MwSt (7%?), 10,20 netto?`Dann verschieben sich die %e noch ein wenig nach unten...
Ein Faktor 2,3 würde vermutlich Geld verbrennen.
Als Faustformel in der Gastronomie wird oftmals ein Faktor 4 auf den Einkaufspreises genannt, wobei damit der reine Bezugspreis von Speisen bzw. Getränken inkl. Lieferkosten und eventuellen Lager- oder Qualitätskontrollkosten gemeint ist. Dieser Aufschlag ist vor allem wegen hoher Personalkosten (Lohn- und Lohnnebenkosten) erforderlich, aber es gibt natürlich andere Dinge wie Miete, Nebenkosten, Vertriebskosten, Steuern, Versicherungen...
Soll nicht heißen, dass die Info von
@juliuscaesar verkehrt ist. Natürlich sind die Margen bei wenig arbeitsintensiven Produkten wie Kaffee oder Alkohol i.d.R. höher. Und ein Convenience-Produkt braucht, weil es weniger arbeitsintensiv ist, einen kleineren Faktor als die frische Variante, um profitabel zu sein.
Die Margen können durchaus auch mal höher sein. Es wurde vor ein, zwei Jahren die Ausschreibung der DB für ihre Weinfläschchen bekannt und, glaube ich, auch im Forum gepostet. Da sollte der reine EK laut Ausschreibung bei max. 1€ liegen. Selbst wenn der Bezugspreis insgesamt deutlich höher ist als in der restlichen Gastro (wegen deutlich höheen Liefer- und Lagerkosten), wäre der Bezugspreis dann immer noch bei unter 1,50€ (?). Das Piccolo Sekt oder Wein kostet im Bordrestaurant bekanntlich aber zwischen 6,90€ (Rotkäppchen) und 8,90€, woraus dann Faktoren deutlich über 4 resultieren. Aufgrund besonders hoher Kosten in der Bordgastro ist diese dennoch kein Profit Center für die DB.