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Man muss Strecken gar nicht sperren. Das ist nur organisatorische Unfähigkeit.
Ja, gibt es. Berlin Hamburg wurden vor (vielen) Jahren der Schotter, die Schwellen und Gleise "fliegend" ausgetauscht.Interessant. Ich wüsste zwar nicht, wie der Austausch der Gleisanlagen ohne Sperrung funktioniert, aber vielleicht gibt es ja fliegende Züge?
„Damals“ wurden auch Schnell-Fahr-Strecken gebaut, die FRA-Köln Messe/Deutz in 48min ermöglichen: Deutschland ist ein reiches, innovatives Land. Mehr Mut!Ja, gibt es. Berlin Hamburg wurden vor (vielen) Jahren der Schotter, die Schwellen und Gleise "fliegend" ausgetauscht.
Bauzug: Vorne wurde aufgenommen und hinten wieder verlegt. Der Schotter zwischendurch sogar aufbereitet.
Und das alles Nachts, Abschnitt für Abschnitt. War damals eine Erungenschaft, gab sogar eine eigene Fernsehsendug.
Das Problem ist doch die totale Unzuverlässigkeit und auch fehlender Komfort der DB.
Ja es ist schon toll dass man die 400km Paris - Strasbourg in 1 3/4 Stunden schafft die Streck nach München sind ca 100km weniger und dauert etwas mehr als doppelt so lange aber das ist doch nicht das Problem, sondern das ist eben Teil meines Reisepaln, dass Paris München eben 5 1/2 Stunden dauert.
Was aber doch das Problem ist wenn der TGV dann vor Stuttgart Hbf steht weil die Gleise belegt sind oder zwischen Stuttgart - Ulm einem IRE hinterher fahren muss und das ganze dann am Ende etwas mehr als 7 Stunden dauert.
Bevor man sich Gedanken über solche Luxusoptimierungen machen sollte man doch das Basisangebot sicherstellen, was bedeutet funktionierende Züge in guter Taktung die Geschwindigkeit ist doch ein ziemlich relevanter Punkt solange die Dauer der Fahrtzeit nicht zu sehr steigt.
Ja schon aber wie lange dauert es bis eine ganz neue Schnellfahrstrecke kommt?Die Schnellfahrstrecken würden doch genau das bewirken.
nein ich bin immer 1. Klasse gefahren.Schon mal 2. Kl. TGV gefahren? Comfort ist das nicht.
War hat das behauptet?Paris München ist weniger als Paris Straßburg? Oder Hamburg München? Passt beides nicht
Das ist doch der Punkt, aber diese Geschwindigkeiten lassen sich doch auch im bestehenden System erreichen wenn man nicht die ach so unwichtigen Weichen und Neben-/Ausweichgleise abgebaut hätte.Es muss ja nicht gleich 300kmh sein, aber eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 150-200kmh täte vielen Strecken gut
Exakt das meine ich! Wenn der ICE die gleiche, störungsanfällige Strecke fährt, wie der RB oder der Güterverkehr, braucht man sich über die vielen Unzuverlässigkeiten im Fernverkehr nicht wundern..Die Schnellfahrstrecken würden doch genau das bewirken. Nicht nur schneller, sondern eben eigene Strecken für die Schnellfahrzüge, damit sie unabhängiger vom Rest des Netzes zuverlässiger fahren können.
Nun ja ist ja ein auch FV Zug, der IRE200 ist ein frühere InterCity Zugder IRE hat einfach nichts auf einer Schnellfahrstrecke zu suchen.
Auf Prestige- und Bergstrecken: Ewig.Ja schon aber wie lange dauert es bis eine ganz neue Schnellfahrstrecke kommt?
Aber braucht es dann wirklich eine eigene völlig neue Schnellfahrstrecke oder würde es schon reichen durch eine Optimierung die Geschwindigkeit zu verdoppeln und die Störungen durch Ausweichmöglichkeiten zu verhindern?Auf Frankfurt-München fährt der ICE teilweise auf 150 Jahre alten, bayerischen Streckenabschnitten mit ~ 90Km/h.
Zwischen Frankfurt und Nürnberg wurde das so gelöst, dass es teilweise Neubau-Schnellfahrstrecke und teilweise Altbau-Güterverkehr-Kombination-König-Ludwig-der-Zweite-Strecke ist.Aber braucht es dann wirklich eine eigene völlig neue Schnellfahrstrecke oder würde es schon reichen durch eine Optimierung die Geschwindigkeit zu verdoppeln und die Störungen durch Ausweichmöglichkeiten zu verhindern?
Wenige Jahre???Mit der nötigen Priorisierung im flachen Land: wenige Jahre.
Im flachen Land „Low hanging fruits“ und mit der nötigen politischen Priorisierung.Wenige Jahre???
Nochmal wie lange dauern Planfeststellungsverfahren von solchen Großvorhaben? Bis auch der BUND sichergestellt hat das keine superselten Goldbachkröte (Name natürlich frei erfunden) oder sowas in der Nähe lebt?Im flachen Land „Low hanging fruits“ und mit der nötigen politischen Priorisierung.
Interessante Quelle wenn man sich mal Nürnberg München raus nimmt:
Wenn du auf einen langen Zeithorizont schaust: Ja, kriegsentscheidend.Sind auf dieser Strecke jetzt 25 Minuten so "kriegsentscheidend" um Pentler von der Straße auf den Zug zu bringen.
Wenn man die Fahrpläne nicht auf Kante - und darüber hinaus - bauen würde müsste auch nichts stabilisiert werden.fast noch wichtiger ist es aber, die Durchlassfähigkeit der Knoten zu erhöhen um das Netz zu stabilisieren..
Hannover-Hamburg geht durch x Bahnhöfe, Hamburg-Berlin auch. Davon mal abgesehen sind die Entfernungen viel zu kein um aus mehr als 200 km/h einen Vorteil ziehen zu können.Genau an solche Strecken zwischen Großstädten im „Flachland“ habe ich gedacht.
In Frankreich sieht man, dass durch Highspeed auch neue Nachfrage entsteht.
Das Problem ist, dass es südlich der norddeutschen Tiefebene kein flaches Land gibt. Und relativ dicht besiedelt ist es auch.Im flachen Land „Low hanging fruits“ und mit der nötigen politischen Priorisierung.
In einem langen Zeithorizont mag das ja sein, aber wir haben aktuell andere Probleme.Wenn du auf einen langen Zeithorizont schaust: Ja, kriegsentscheidend.
Du kannst jetzt auf der ganzen Strecken jeden Zug nehmen, den du möchtest. (nicht reservierungspflichtig)Für die Herbstferien hatte ich einen SSP Köln - Oberhausen - Utrecht gebucht, wobei Köln - Oberhausen mit Nahverkehr war. Jetzt habe ich eine Mitteilung bekommen, dass der ICE von Oberhausen nach Utrecht gestrichen wurde und die Zugbindung aufgehoben ist.
Kann ich jetzt auch die gesamte Strecke Köln - Utrecht mit dem ICE fahren?