Bargeld einzahlen bei Direktbanken / SparCards

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Heath_Beck

Erfahrenes Mitglied
09.06.2018
613
102
Z.B. Sicherheitsbedenken gegenüber
- dem nicht offengelegten Verfahren ("Snake Oil" oder "Security by Obscurity" nannte man das früher)
- der Interpretation, was 2FA eigentlich bedeutet und wofür das gut sein soll
- der konkret vorgelegten App
- Closed Source i.A.
- dem zwingend zu benutzenden App Store (nur Google und Apple unterstützt) und dessen Auffassung von Privatsphäre
- der zwingend zu benutzenden Smartphone-Architektur (nur Android und iPhone unterstützt)

Mir ist bewusst, dass das nur manche (nur einzelne?) Leute betrifft, aber immerhin. Die Mehrzahl dieser Einwände lässt sich durch die Verwendung eines separaten Einzweckgeräts, wie von geos vorgeschlagen, umgehen.

Das mögen valide Punkte für Paranoide und Datenschutzsensible sein, aber mit solchen Bedenken hätte ich in diesem Foren jetzt ehrlich gesagt auch nicht gerechnet. 2019 muss man auch meiner Meinung nach in der Tat kreativ werden um 100% sicher und Datenschutzorientiert unterwegs zu sein - wenn das überhaupt möglich ist.
 

Olaf Berlin

Erfahrenes Mitglied
08.01.2018
1.142
27
Datensicherheit != Datenschutz.

Na ja, die Auflistung von Creek bezog sich ja auch auf beides. Es wird ja sicher keiner Angst davor haben, dass die Commerzbank, Google oder Apple irgendwelche Zahlungsdaten abgreifen und sich was Schönes auf seine Rechnung bestellen... Diese beiden Dinge verschmelzen ja ohnehin an vielen Stellen. Zu den Sicherheitsbedenken gegen die App an sich hat Heath sich ja schon geäußert, die CoBa gibt darauf ja sogar eine Sicherheitsgarantie. Mal ganz davon abgesehen, dass, außer bei grober Fahrlässigkeit, ohnehin die Bank haftet wenn ihre Sicherheitsmechanismen ausgehebelt werden. Und ein normales Windows, am besten standardmäßig mit dem Admin-Konto unterwegs und mit allerhand veraltetem Code bedeuten kein Risiko für die Datensicherheit, die CoBa App aber ja? Und Kreditkartendaten wurden ja auch erst so selten abgegriffen. Ich könnte hier mal ein paar Links posten...
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
13.009
7.075
die Bedenken sind folgende:

- die Banken bieten ihre Apps nur über Apple und Google an; man muss also zwingend dort registrierter Kunde sein, um an die Apps zu kommen. Damit muss man auch die Geschäftsbedingungen von Apple oder Google akzeptieren, insbesondere auch die Verwendung der eigenen Daten in dem Umfang, wie diese Unternehmen es für richtig halten.
Und selbst wenn man da mitspielt, kann man plötzlich Pech haben und der Hersteller seines Geräts fällt bei einer einflussreichen Regierung in Ungnade, sodass die genannten Ladenbetreiber keine Software mehr für diese Geräte ausliefern dürfen. Vor ein paar Monaten hätte man das vielleicht noch als Spinnerei abgetan...
- die Apps sind z.T. explizit, z.T. implizit nur auf bestimmten Systemen lauffähig; die Regeln dazu legt die Bank fest, sie können sich jederzeit ändern. Es kann sein, dass mit dem nächsten Update gewollt oder als Kollateralschaden das eigene Gerät plötzlich nicht mehr unterstützt wird. Für jemanden, der keinen Schmerz damit hat, dann sich eben ein neues zu kaufen, ist das natürlich weniger ein Grund zur Sorge. Grundsätzlich wäre vor einigen Jahren eine Bank verrissen worden, wenn sie Onlinebanking ausschließlich mit proprietärem Programm angeboten hätte. Alle hätten auf die Vorteile einer Webschnittstelle hingewiesen ohne Zwang zu einem bestimmten Browser...
Das ist auch aus Sicherheits- und Datenschutzgründen besser, da idR. wenig transparent ist, was elnige Apps auf einem System machen (oft weil die Programmierer irgendwelche fremden Bibliotheken einbinden, die sie selbst nicht durchblicken oder zumindest der Auftraggeber, also die Bank, nicht).


Die üblichen Sicherheits- und Verfügbarkreitsbedenken (Single Point of Failure) kommen noch hinzu, sind aber getrennt davon zu sehen.

Oben wurde von "Paranoiden und Datenschutzsensiblen" geschrieben. Sicherlich haben Datenschutzunsensible keine solchen Bedenken. Und sicherlich wird man sich nicht paranoid verhalten, wenn man über die Themen Datenschutz und Datensicherheit (die in der Tat unterschiedliche Themen darstellen, technisch aber häufig eng zusammengehören) keine Gedanken macht.
Man kann das Thema, da es sich um ein sehr technisches Thema handelt, allerdings auch ganz nüchtern sachlich beleuchten, ohne Paranioa zu unterstellen; das setzt allerdings voraus, dass man sich damit beschäftigt und es nicht ignoriert oder gar nicht zur Kenntnis nimmt.
 

Olaf Berlin

Erfahrenes Mitglied
08.01.2018
1.142
27
die Bedenken sind folgende:

- die Banken bieten ihre Apps nur über Apple und Google an; man muss also zwingend dort registrierter Kunde sein, um an die Apps zu kommen. Damit muss man auch die Geschäftsbedingungen von Apple oder Google akzeptieren, insbesondere auch die Verwendung der eigenen Daten in dem Umfang, wie diese Unternehmen es für richtig halten.
Und selbst wenn man da mitspielt, kann man plötzlich Pech haben und der Hersteller seines Geräts fällt bei einer einflussreichen Regierung in Ungnade, sodass die genannten Ladenbetreiber keine Software mehr für diese Geräte ausliefern dürfen. Vor ein paar Monaten hätte man das vielleicht noch als Spinnerei abgetan...
- die Apps sind z.T. explizit, z.T. implizit nur auf bestimmten Systemen lauffähig; die Regeln dazu legt die Bank fest, sie können sich jederzeit ändern. Es kann sein, dass mit dem nächsten Update gewollt oder als Kollateralschaden das eigene Gerät plötzlich nicht mehr unterstützt wird. Für jemanden, der keinen Schmerz damit hat, dann sich eben ein neues zu kaufen, ist das natürlich weniger ein Grund zur Sorge. Grundsätzlich wäre vor einigen Jahren eine Bank verrissen worden, wenn sie Onlinebanking ausschließlich mit proprietärem Programm angeboten hätte. Alle hätten auf die Vorteile einer Webschnittstelle hingewiesen ohne Zwang zu einem bestimmten Browser...
Das ist auch aus Sicherheits- und Datenschutzgründen besser, da idR. wenig transparent ist, was elnige Apps auf einem System machen (oft weil die Programmierer irgendwelche fremden Bibliotheken einbinden, die sie selbst nicht durchblicken oder zumindest der Auftraggeber, also die Bank, nicht).


Die üblichen Sicherheits- und Verfügbarkreitsbedenken (Single Point of Failure) kommen noch hinzu, sind aber getrennt davon zu sehen.

Oben wurde von "Paranoiden und Datenschutzsensiblen" geschrieben. Sicherlich haben Datenschutzunsensible keine solchen Bedenken. Und sicherlich wird man sich nicht paranoid verhalten, wenn man über die Themen Datenschutz und Datensicherheit (die in der Tat unterschiedliche Themen darstellen, technisch aber häufig eng zusammengehören) keine Gedanken macht.
Man kann das Thema, da es sich um ein sehr technisches Thema handelt, allerdings auch ganz nüchtern sachlich beleuchten, ohne Paranioa zu unterstellen; das setzt allerdings voraus, dass man sich damit beschäftigt und es nicht ignoriert oder gar nicht zur Kenntnis nimmt.

Ist ja alles richtig was du sagst. Ich sagte ja nur, dass man dann aber auch an anderen Stellen gucken muss wie man Datenschutz und Datensicherheit erreicht. Vll. ist das hier irgendwie falsch rüber gekommen? Google und Apple sind ja nun nicht die einzigen Kraken im Meer und Google zu entkommen ist ohnehin schwer, weil die ja bekanntlich auch etliche weit verbreitete Web-Services haben. Deswegen mein Rat zu Tails. Und Kreditkarten würde ich dann konsequenter Weise auch lieber nicht nutzen. Mehr habe ich nicht gesagt, die Paranoia Vorwürfe kamen nicht von mir...

Es muss ja letztendlich jeder selber wissen, wie schützenswert seine Daten sind und wie viel Aufwand er betreiben will um sie zu schützen. Allerdings wird es ,umso mehr man sich damit beschäftigt, darauf hinaus laufen, dass man sich eigentlich tatsächlich offline und mit Aluhut im Keller aufhalten müsste um diesbezüglich 100% sicher und geschützt zu sein. Und das ist jetzt gar nicht abfällig gemeint.
 
Zuletzt bearbeitet:

slowflyer

Erfahrenes Mitglied
05.12.2010
985
0
die Bedenken sind folgende:

- die Banken bieten ihre Apps nur über Apple und Google an; man muss also zwingend dort registrierter Kunde sein, um an die Apps zu kommen. Damit muss man auch die Geschäftsbedingungen von Apple oder Google akzeptieren, insbesondere auch die Verwendung der eigenen Daten in dem Umfang, wie diese Unternehmen es für richtig halten.
Und selbst wenn man da mitspielt, kann man plötzlich Pech haben und der Hersteller seines Geräts fällt bei einer einflussreichen Regierung in Ungnade, sodass die genannten Ladenbetreiber keine Software mehr für diese Geräte ausliefern dürfen. Vor ein paar Monaten hätte man das vielleicht noch als Spinnerei abgetan...
- die Apps sind z.T. explizit, z.T. implizit nur auf bestimmten Systemen lauffähig; die Regeln dazu legt die Bank fest, sie können sich jederzeit ändern. Es kann sein, dass mit dem nächsten Update gewollt oder als Kollateralschaden das eigene Gerät plötzlich nicht mehr unterstützt wird. Für jemanden, der keinen Schmerz damit hat, dann sich eben ein neues zu kaufen, ist das natürlich weniger ein Grund zur Sorge. Grundsätzlich wäre vor einigen Jahren eine Bank verrissen worden, wenn sie Onlinebanking ausschließlich mit proprietärem Programm angeboten hätte. Alle hätten auf die Vorteile einer Webschnittstelle hingewiesen ohne Zwang zu einem bestimmten Browser...
Das ist auch aus Sicherheits- und Datenschutzgründen besser, da idR. wenig transparent ist, was elnige Apps auf einem System machen (oft weil die Programmierer irgendwelche fremden Bibliotheken einbinden, die sie selbst nicht durchblicken oder zumindest der Auftraggeber, also die Bank, nicht).


Die üblichen Sicherheits- und Verfügbarkreitsbedenken (Single Point of Failure) kommen noch hinzu, sind aber getrennt davon zu sehen.

Oben wurde von "Paranoiden und Datenschutzsensiblen" geschrieben. Sicherlich haben Datenschutzunsensible keine solchen Bedenken. Und sicherlich wird man sich nicht paranoid verhalten, wenn man über die Themen Datenschutz und Datensicherheit (die in der Tat unterschiedliche Themen darstellen, technisch aber häufig eng zusammengehören) keine Gedanken macht.
Man kann das Thema, da es sich um ein sehr technisches Thema handelt, allerdings auch ganz nüchtern sachlich beleuchten, ohne Paranioa zu unterstellen; das setzt allerdings voraus, dass man sich damit beschäftigt und es nicht ignoriert oder gar nicht zur Kenntnis nimmt.

Wenn ein Bankaccount nur noch über APP/Handy bedienbar ist, dann kommt für mich diese Bank nicht in Frage. Oft sind die Accounts/APPs ja noch ans Handy gebunden und im Falle eines Verlusts steht man doof da (die meisten Bank bieten über ihr Online Banking noch eine sichere Kommunikation an - Karte sperren etc.).

Ich sehe auch keinen Vorteil, wenn man nur noch über APPs auf dem Handy auf seinen Account zugreifen kann.
 
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geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
13.009
7.075
Da das Handy in solchen Anwendungsszenarien als Habens-Sicherheitsmerkmal benutzt wird, ist ein Verlust vergleichbar mit einem Kartenverlust.
Wenn die Bank für's Einloggen zum Onlinebanking stets eine TAN benötigt und diese TAN an diesem Habensmerkmal hängt, wird es bei Verlust ggfs. schwierig, mit der Bank zu kommunizieren (je nach den Möglichkeiten, die die Bank bietet).
 

Olaf Berlin

Erfahrenes Mitglied
08.01.2018
1.142
27
Ich kenne keine Bank (außer Fintechs), die nur eine App-Lösung anbietet. Coba, DeuBa, Noris bieten als Fallback mTAN an, Neuregistrierung der App via Aktivierungsgrafik, die dauerhaft eingesetzt werden kann. Die ING für den Login und Neuregistrierung der App iTAN. Davon abgesehen, dass man ja mit der von vielen gepriesenen mTAN bei Verlust des Handys ab September dasselbe Problem hätte. Das ist nicht nur das Problem von App-Lösungen. Auf die diesbezüglichen PSD2- Regelungen könnten wir wohl alle gut verzichten.
 
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geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
13.009
7.075
Meine Aussage bezog sich auf alle Habensmerkmale, also SIM-Karte, konkretes Gerät (inkl. der entscheidenen Daten in der App-Installation) oder auch Girocard.
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
13.009
7.075
In der Tat bieten fast alle Non-Fintech-Anbieter (wie sich auch immer Fintech definiert...) Non-App-Verfahren an, mehr oder weniger kommuniziert. Von daher ist der Eindruck "Oh, ich *muss* mal zusehen, dass ich jetzt auch in Smartphone mache, sonst stehe ich bald unfähig da." nicht richtig. Richtig ist, dass viele Anbieter ihre Kunden in diese Richtung drängen möchten, daher häufig auch die entsprechende Kommunikation, weil es für sie Vorteile bietet (in erster Linie bessere Möglichkeiten zur Kundenansprache und Upselling über diesen Kanal).
Wo es eher ein Thema werden könnte (aber nun bewegen wir uns endgültig weg von Bargeldeinzahlung), sind einige Kreditkartenanbieter, die, so nach heutiger Kommunikation zumindest, für 3D Secure App-Zwang einführen. Das ist bei einigen Sparkassen der Fall (es gibt wohl bei den Sparkassen in Deutschland zwei unterschiedliche Kreditkartensubunternehmen; bei einem davon gibt es kein mTAN mehr) ggfs. auch bei einigen Volksbanken sowie bei der Hanseatic Bank.
 

slowflyer

Erfahrenes Mitglied
05.12.2010
985
0
Ja, das war auch der Grund warum ich Transferwise und nicht Revolut ausprobieren gegangen bin. Bei Monese und Revolut kann man nach meinen Informationen nur über die APP zugreifen.
Bei Transferwise muß man am Anfang (plus ab und zu) über das Handy (oder SMS) den Rechner (Browser) "freischalten" lassen. Da ich Multi-SIM habe, das geht auch, wenn mal eine Karte defekt oder
verloren ist.
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
13.009
7.075
Werden im Verlustfall bei Kartensperrung (SIM-Karten-Sperrung, damit kein Missverständnis entsteht) nicht auch die anderen Karten einer Multi-SIM gesperrt? Musste es zum Glück noch nie ausprobieren.
 

Olaf Berlin

Erfahrenes Mitglied
08.01.2018
1.142
27
Meine Aussage bezog sich auf alle Habensmerkmale, also SIM-Karte, konkretes Gerät (inkl. der entscheidenen Daten in der App-Installation) oder auch Girocard.

Ja, da bin ich auch prinzipiell voll bei dir, sagte ich ja. Wobei du da mit der App-Lösung noch am besten fährst. Wenn mein Handy kaputt oder verloren gegangen ist, hole ich mir halt schnell ein neues beim Blödmarkt oder installiere die App auf dem Tablet oder vorübergehend auf dem Smartphone meiner Freundin oder einem Familienmitglied und habe direkt wieder Kontozugriff. Eine SIM, einen Generator oder die Girocard kann man i.d.R nicht so schnell ersetzen.
 

mattes77

Erfahrenes Mitglied
14.06.2016
3.239
1.762
Ja, da bin ich auch prinzipiell voll bei dir, sagte ich ja. Wobei du da mit der App-Lösung noch am besten fährst. Wenn mein Handy kaputt oder verloren gegangen ist, hole ich mir halt schnell ein neues beim Blödmarkt oder installiere die App auf dem Tablet oder vorübergehend auf dem Smartphone meiner Freundin oder einem Familienmitglied und habe direkt wieder Kontozugriff. Eine SIM, einen Generator oder die Girocard kann man i.d.R nicht so schnell ersetzen.

Ich halte die App-Lösung für Humbug! Wie schon oft gesagt aus Datenschutzsicht eine Tatsünde! Auf Dauer glaube ich auch nicht, dass die Banken haften werden!!
 

Olaf Berlin

Erfahrenes Mitglied
08.01.2018
1.142
27
Wie schon oft gesagt aus Datenschutzsicht eine Tatsünde! Auf Dauer glaube ich auch nicht, dass die Banken haften werden!!

Das halte ich für Humbug. Was macht denn die TAN-App deiner Bank, was deine Privatsphäre verletzt? Und, dass die Bank nicht für die Sicherheit deiner Einlagen verantwortlich glaubst du nicht? Das ist sie nämlich in der virtuellen Welt ebenso wie in der realen. Das hat mit Glauben nichts zu tun, das ist das Grundprinzip einer Bank.
 

Konti

Aktives Mitglied
09.10.2018
137
41
Den Datenschutz regelt ja auch die PSD2, kaum irgendwas ist in der Hinsicht so streng reguliert wie der Zahlungsverkehr.
 

Dimi

Erfahrenes Mitglied
18.08.2015
1.512
472
Hallo zusammen,

ich habe gestern bei der Commerzbank ein Tagesgeldkonto eröffnet. Zusätzlich habe ich nach der InfoCard gefragt. Diese kannte die Beraterin nicht, aber ich habe ihr sowohl auf der Webseite (Handy) als auch auf ihrem Bildschirm gezeigt wo man das anklicken kann. Leider war es ausgegraut. Heute kam dann folgende E-Mail:

Sehr geehrter Herr Dimi,

nach Rücksprache mit verschiedenen Kollegen, muss ich Ihnen bedauerlicherweise mitteilen, dass es keine InfoCard mehr für Tagesgeldkonten gibt.
Verfügungen sind über Ihr angegebenes Referenzkonto möglich.

Habt ihr eine Idee was ich noch machen könnte?

Viele Grüße!
 

KvR

Erfahrenes Mitglied
05.11.2012
2.900
633
Hallo zusammen,

ich habe gestern bei der Commerzbank ein Tagesgeldkonto eröffnet. Zusätzlich habe ich nach der InfoCard gefragt. Diese kannte die Beraterin nicht, aber ich habe ihr sowohl auf der Webseite (Handy) als auch auf ihrem Bildschirm gezeigt wo man das anklicken kann. Leider war es ausgegraut. Heute kam dann folgende E-Mail:



Habt ihr eine Idee was ich noch machen könnte?
Bei mir war der Vorgang in der Filiale so, dass die Kontoauszüge auf Postzustellung umgestellt wurden. Dann war das Feld für die Infocard nicht mehr ausgegraut. Die Ausstellung der Karte wurde angestoßen und danach wurden die Kontoauszüge wieder auf elektronische Zustellung umgestellt.
 
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ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
4.465
3.852
Die Karte muss separat bestellt werden. Das Feld ist bei Antragsstellung IMMER ausgegraut, weil das Konto zur InfoCard-Bestellung mindestens 24 Stunden bestehen muss.

Quelle: Meine eigene InfoCard-Bestellung und meine Bankfachwirtin, die mit mir die Bestellung der Karte und Eröffnung des Kontos live durchgespielt hat.
 

tcu99

Erfahrenes Mitglied
26.08.2016
6.630
1.273
Ich habe gerade noch etwas zufällig beim Stöbern entdeckt.

So wie es aussieht kann man wohl auch Schecks zu Gunsten der Postbank SparCard einlösen.
Einige Direktbanken bieten ja gar keinen "Scheckverkehr" mehr an. Oder nicht jeder will direkt einen Scheck mit mehreren hundert Euro auf den Versandweg an die Bank senden.
Eventuell für den einen oder anderen auch eine Lösung.

Konkret denke ich gerade an Erstattungen von Hotels im Ausland; die kommen ja oft via Scheck. Und so weit ich weiß, kann man bei der Postbank auch via TelefonBanking auf das Referenzkonto überweisen.

https://antworten.postbank.de/frage...rekt-auf-ein-sparkonto-gutschreibe-58200.html
 
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Dimi

Erfahrenes Mitglied
18.08.2015
1.512
472
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Bei mir war der Vorgang in der Filiale so, dass die Kontoauszüge auf Postzustellung umgestellt wurden. Dann war das Feld für die Infocard nicht mehr ausgegraut. Die Ausstellung der Karte wurde angestoßen und danach wurden die Kontoauszüge wieder auf elektronische Zustellung umgestellt.

Das habe ich der Dame geschrieben, aber leider hat das auch nicht funktioniert. Ihre Antwort:

Sehr geehrter Herr Dimi,

das Feld blieb leider auch nach der Umstellung immernoch grau.

Nachdem ich die Zustellart wieder zurückgeändert hatte, habe ich ein Formular ausgefüllt, das zur Beantragung einer InfoCard gedacht ist und Ihren unterschriebenen Auftrag angefügt.

Ich hoffe die Karte wird Ihnen spätestens nächste Woche zugestellt!

Bitte entschuldigen Sie die Umstände. Ich bedanke mich sehr für Ihre Geduld und vor allem Ihre Hilfe!

Sehr sympatisch, sowas habe ich bei der Sparkasse nicht erlebt. Danke auch euch auf jeden Fall nochmal für diesen Thread! :)
 
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