Wobei: Vielleicht gibt es auch bei diesen Airlines sitztechnisch noch was zu optimieren? "Full flat" heißt doch noch lange nicht "perfekt".
Au ja, das ist ein interessantes Thema!
Ich fange mal an - Thema also "Optimierung der full flats":
TG-F neu: Wegen des nicht abnehmbaren Granitkopfkissens empfiehlt es sich, über die ganze Kopfpartie ein größeres Kissen zu legen; ferner wegen des brettharten Bettes über die Liegefläche eine Zweitdecke legen; optimal wäre, (im Winter natürlich
) in einem Daunenmantel anzureisen und sie als Morgenmantel über den Piyjama zu tragen. Dafür 1A oder 1K nehmen, dann sieht dich darin nur ein einziger Nachbar und der Weg zum Kleiderschrank ist nicht weit
TG-F alt: Der Sitz ist am Oberkörper wie die Falle eines Ameisenlöwen, wo die Wirbelsäule reinsinkt und die Schultern nach vorne gedrückt werden - das ist sehr schmerzhaft in der Fullflat-Position, aber angenehm in der recline (Strandliegen)-Position. Daher in der letzteren bleiben.
Insgesamt finde ich die alte TG-F weitaus bequemer, solange man sie als Lounge Chair interpretiert und nicht als Bett.
LH-F: Auch hier den Mantel anlassen - und einen Schirm mitnehmen: So viel Kondenswasser wie hier ist mir noch nie begegnet
BA-C alt/BA-C neu: Als einziger Sitz ohne Beanstandung
- den neuen könnte ich mir sogar 1:1 in mein Schlafzimmer aufstellen als Lieblingsbett.
Für alle non-full flats empfiehlt sich Owy's Anti-Porutschmatte
Für alle asiatischen non-full flats, deren Sitze nicht nur Rutschbahnen sind, sondern auch viel zu kurz für unsere Farang-Körper, empfehle ich a.) ein Zusammengeklapptes Kissen auf die Fußstützen als Neigungsausgleich und subtile Verlängerung b.) einen zur Wurst geformten Pulli als Knierolle, um sich kürzer zu machen und die immer problematische LWS-Kuhle (auch wenn "aufblasbar") sowie den Neigungswinkel zu vertuschen (anstatt recline-Position, da hier noch mehr Länge flöten geht).