Behinderte braucht Liegendflug TFS - BER (oder sonstwo in Europa)

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TrickMcDave

Erfahrenes Mitglied
16.07.2015
4.033
2.782
ZRH
Danke! Der Wagen sieht auch wie ein Krankentransporter aus ;-)
Wir denken jetzt über ein Wohnmobil nach.
Beitrag automatisch zusammengeführt:


die lange anstrengende Reise. Wir denken jetzt, sie mit einem Wohnmobil zu transportieren
Das wissen andere besser und ich erwähne es nur, damit es keine Überraschungen gibt:
Jemand im Bett eines Wohnmobils zu transportieren darf man nur, wenn sich die Person korrekt angurten kann. Ob es in einem Wohnmobil Gurte gibt im Bett?
Ob es jemand kontrolliert, ist natürlich eine andere Frage.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
24.055
10.005
irdisch
Kann man das nicht per Schiff machen? Vermutlich mit in Cadiz oder Barcelona umsteigen. Im Frachter gibt es auch Kabinen und zum Liegen ist es vermutlich die schonendste Methode?
 
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iceradio

Erfahrenes Mitglied
31.12.2013
472
405
Kreuzfahrtsaison, fährt das letzte Schiff im April Richtung Europa.
Sie hat einen Pflegeplatz in Berlin erst ab Mitte Ende Mai.
Korrekt. Mit dem Kreuzfahrtschiff gibt es dann nur zwei Optionen, leider beides Luxusschiffe und daher hochpreisig:
- 13.05: Silver Wind von Las Palmas nach Lissabon (6 N) ab 4.300 EUR
- 12:06.: Explora 1 von Arrecife nach Barcelona (7 N) ab 3.150 EUR
 
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Langstreckenpendler

Erfahrenes Mitglied
28.12.2021
768
1.076
Die Idee „Mitfahren auf Frachtschiff“ würde ich ganz schnell verwerfen. Da kommt man im Hafen nur mit gesunden Füßen die Gangway hoch - und dann wasserdichte Türen mit Süll ins Treppenhaus (nicht Galerie…)
Auch Kreuzfahrt nicht - Thema Evacuation Chair, Emergency drill- das ist Urlaub und kein Lazarettschiff.

Es gibt Liegendtransporte per Fahrzeug, dass kostet bei deutschen Anbietern i.d.R. eine Grundgebühr + um die 2,50 pro Kilometer (doppelte Strecke), für so eine Strecke würde ich aber Angebote vergleichen - da sind Projektpreise drin. Allemal sinnvoller als ne Lucuskreuzfahrt Teneriffa-Barcelona.

Ich hab nicht ohne Grund auf das Thema Schmerzvermeidung (das ist der Hintergrund des 2h-Limits, oder?) hingewiesen. Umlagerung käme noch hinzu.
Diskutiert das Thema mit einem Arzt, es dürfte verschreibungspflichtig sein.

Schaut mal nach Flügen Richtung LIS, sieht nämlich wie der kürzeste Flug aufs europäische Festland mit rund 2:15 aus.
Danach Liegendtransport.
 

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
5.665
4.182
FRA
Was spricht denn dagegen die Patientin auf einer der anderen Inseln zu operieren ?

Vor allem muss man erstmal den Keim im OP-Gebiet (der Hüfte) loswerden. Nach der ersten Infektion liegt es nicht mehr unbedingt am Krankenhaus, da können immer noch Keime im OP-Gebiet verblieben sein.
 

ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
4.190
3.642
Wenn sie in einer Lie Flat C fliegt, muss noch bedacht werden, dass lie flat nur auf der Reiseflughöhe geht. Im Taxi, Start und Landung (und ggf. bei heftigen Turbulenzen) ist der Sitz aufrecht zu stellen.
Und schwer erkrankt an einem Krankenhaus-Keim kann es passieren, dass man nicht mitgenommen wird. Mit dieser Art der Erkrankung stelle ich mir eine Reise schwierig vor. Oder habe ich das falsch verstanden mit dem Abstoßen der Hüfte?
 
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gourmet030

Aktives Mitglied
05.09.2022
227
187
Was spricht denn dagegen die Patientin auf einer der anderen Inseln zu operieren ?

Vor allem muss man erstmal den Keim im OP-Gebiet (der Hüfte) loswerden. Nach der ersten Infektion liegt es nicht mehr unbedingt am Krankenhaus, da können immer noch Keime im OP-Gebiet verblieben sein.
nach 3 OPs und 6 Monate Krankenhausaufenthalt und anschliessend 14 Monate im Pflegeheim hast Du keine Lust mehr auf Versuche. Da willst Du doch zum Vollprofi wie Charite.
 

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
5.665
4.182
FRA
nach 3 OPs und 6 Monate Krankenhausaufenthalt und anschliessend 14 Monate im Pflegeheim hast Du keine Lust mehr auf Versuche. Da willst Du doch zum Vollprofi wie Charite.
Kann ich vollkommen verstehen und nachvollziehen, nur der Weg zum Profi ist sehr sehr teuer. Es MUSS ein Liegendtransport sein, es MUSS ein Arzt bzw Pflegepersonal mitfliegen. Wenn keine Versicherung den Flug zahlt, dann bleibt alles am Patienten hängen und ich kann mir nur schwer vorstellen, dass eine Versicherung den Transport zahlt „nur“ weil der Patient nicht in das nächstgelegene kompetente KKH will.
 

Poppy

Aktives Mitglied
19.06.2021
150
156
Frage ist nur: wenn man bei der LH-Gruppe schon als Fussgänger-Pax wegen alltäglichem Chaos und Unfähigkeit in den Wahnsinn getrieben wird, wie das mit einem WCHC vonstatten geht...
Sehr gut...ich brauchte auf den Flug von FRA nach CPT mit Umstieg in MUC einen solchen Service. Hab ich angemeldet und es hat reibungslos geklappt.
 
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SF340

Erfahrenes Mitglied
16.12.2023
376
643
Frage ist nur: wenn man bei der LH-Gruppe schon als Fussgänger-Pax wegen alltäglichem Chaos und Unfähigkeit in den Wahnsinn getrieben wird, wie das mit einem WCHC vonstatten geht...

PRM Handling ist NIE Airline Sachen sondern IMMER Aufgabe des Flughafens (oder deren Dienstleistern). Genau deswegen wird dieser Service auch von allen Reisenden über einen Gebühr bezahlt.
 
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Münsterländer

Erfahrenes Mitglied
16.12.2018
6.847
7.375
FRA / FMO
PRM Handling ist NIE Airline Sachen sondern IMMER Aufgabe des Flughafens (oder deren Dienstleistern). Genau deswegen wird dieser Service auch von allen Reisenden über einen Gebühr bezahlt.
Was es aber nicht zwingend besser macht bei der Service Erfahrung. FRa-Cares oder Aicher glänzen nicht unbedingt mit Personalüberdeckung.
 

rorschi

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
10.037
3.204
ZRH / MUC / VIE
für was steht WCHC?

WCHC (Wheelchair Cabin Seat): Der Fluggast benötigt immer einen Rollstuhl. Auch im Flugzeug kann er sich nicht ohne fremde Hilfe bewegen. Er führt einen eigenen Rollstuhl mit.

Das ist Alltag für eine normal organisierte Airline. Und wenn ein ärztliches Flugtauglichkeitsszeugnis vorliegt, ist ein normaler Flug mit Lie-Flat sicher das einfachste.
 

Münsterländer

Erfahrenes Mitglied
16.12.2018
6.847
7.375
FRA / FMO
WCHC (Wheelchair Cabin Seat): Der Fluggast benötigt immer einen Rollstuhl. Auch im Flugzeug kann er sich nicht ohne fremde Hilfe bewegen. Er führt einen eigenen Rollstuhl mit.

Das ist Alltag für eine normal organisierte Airline. Und wenn ein ärztliches Flugtauglichkeitsszeugnis vorliegt, ist ein normaler Flug mit Lie-Flat sicher das einfachste.
Muss ein WCHC zwingend einen eigenen Rollstuhl mitführen? Das wäre mir neu.
 

MUCBase

Aktives Mitglied
29.04.2018
225
337
Ich würde trotz allem mal bei den diversen Ambulanzflug Anbietern anfragen, die größeren Provider setzen gerne aus Kostengründen in beliebten Touristenregionen (Teneriffa sollte da drunter fallen) größere Maschinen für den Ambulanztransport ein wo mehrere Patienten gebündelt in einer Maschine transportiert werden. Dann sollte so ein Flug auch nicht 18.000 Euro kosten - eventuell müsste die Dame aber auf die Tourismus Hauptsaison warten, da kommt sowas häufiger vor. Am besten bei ADAC & Co anrufen und sich mit dem Spezialproblem zum Dispatcher der Ambulanzflüge durchstellen lassen.
 

marcus67

Erfahrenes Mitglied
17.01.2015
3.230
3.245
Das wird so alles nicht funktionieren. Ich glaube nicht, dass sie auf einem regulären Flug mitgenommen wird. Man muss sie ja erst mal an Bord bekommen. Dann während des Fluges usw. Ohne Ambulanzflug (egal ob eigenes Flugzeug oder Stretcher auf der Linie) incl. Begleitpersonal wird das nicht funktionieren. Alleine schon, wenn es während des Fluges Komplikationen gibt.

Was ich mich natürlich frage ist, warum lässt man so eine komplexe OP so weit weg von zu Haus auf einer Insel machen?
 

gourmet030

Aktives Mitglied
05.09.2022
227
187
Kann ich vollkommen verstehen und nachvollziehen, nur der Weg zum Profi ist sehr sehr teuer. Es MUSS ein Liegendtransport sein, es MUSS ein Arzt bzw Pflegepersonal mitfliegen. Wenn keine Versicherung den Flug zahlt, dann bleibt alles am Patienten hängen und ich kann mir nur schwer vorstellen, dass eine Versicherung den Transport zahlt „nur“ weil der Patient nicht in das nächstgelegene kompetente KKH will.
alles richtig, aber darum geht es ja hier nicht
 

gourmet030

Aktives Mitglied
05.09.2022
227
187
Ich würde trotz allem mal bei den diversen Ambulanzflug Anbietern anfragen, die größeren Provider setzen gerne aus Kostengründen in beliebten Touristenregionen (Teneriffa sollte da drunter fallen) größere Maschinen für den Ambulanztransport ein wo mehrere Patienten gebündelt in einer Maschine transportiert werden. Dann sollte so ein Flug auch nicht 18.000 Euro kosten - eventuell müsste die Dame aber auf die Tourismus Hauptsaison warten, da kommt sowas häufiger vor. Am besten bei ADAC & Co anrufen und sich mit dem Spezialproblem zum Dispatcher der Ambulanzflüge durchstellen lassen.
Danke, gute Idee!
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Das wird so alles nicht funktionieren. Ich glaube nicht, dass sie auf einem regulären Flug mitgenommen wird. Man muss sie ja erst mal an Bord bekommen. Dann während des Fluges usw. Ohne Ambulanzflug (egal ob eigenes Flugzeug oder Stretcher auf der Linie) incl. Begleitpersonal wird das nicht funktionieren. Alleine schon, wenn es während des Fluges Komplikationen gibt.

Was ich mich natürlich frage ist, warum lässt man so eine komplexe OP so weit weg von zu Haus auf einer Insel machen?
Weil sie auf Teneriffa wohnt
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Wann ist auf den Kanaren Hauptsaison?
Für Ältere im Winter.
Mittlerweile ist aber all year long die Insel (zu) voll.
So voll, dass es morgen eine sehr große Demo geben wird: https://teneriffa.ro/4481/teneriffa-tourist-go-home/