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Du schriebst, man könne keine Online Geschäfte ohne die Nummer abwicklen. Daher interessiert mich, was darunter fällt.
Beim Checkin in Spanien Emailadresse und Telefonnummern angeben?
- Starter*in geos
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Amazon etc. habe ich noch nicht probiert, da mir noch eine konkrete Lieferadresse fehlt.
Buchungen für Besichtigungen etc. waren nur mit NIE möglich.
Buchungen für Besichtigungen etc. waren nur mit NIE möglich.
Sicher richtig, aber gibt es denn noch ein Land in der EU oder sogar Europa, wo das so gehandhabt wird? Bin noch nicht in allen gewesen.
Ich meine Besichtigungen/Museen konnte ich ohne buchen, ginge doch gar nicht anders.
Ohne jetzt zu weit abzuschweifen: Wer z.B. in Belgien oder Italien ein Restaurant verlässt, ohne eine Steuerquittung mit sich zu führen, macht sich der Beihilfe zur Steuerhinterziehung strafbar.... In D undenkbar....
@eldiablo wird das sicher bestätigen
Es gab bei mir immer die Auswahl des Dokuments, also man konnte mit Pass- oder EU-Personalausweisnummer genauso buchen wie mit NIE.
z.B. Alhambra, Königspalast in Madrid,..
Aber ohne eine ID ging nix
Beitrag automatisch zusammengeführt:
Ist dann aber doch seeeehr weit abgeschweift. Ob man seine Ausweisnummer/NIE ständig angeben muss oder den Kassenbon nicht wegwerfen darf ist ja nun sehr unterschiedlich. Dass es genug Regeln in anderen Ländern gibt die abweichen ist logisch. Aber die Fixierung auf die Ausweisnummer (bei Openbank loggt man sich auch damit ein bspw.) kenne ich halt nur aus Spanien bisher.
Ich habe im letzten Jahr z.B. versucht, Tickets für die Passarelle in Relleu zu buchen (so etwas wie der Camino Real). Ohne NIE ist nix.
Versuch macht kluch:
Du kannst bar kaufen oder vorbestellen. Ohne Anforderung der Rechnung brauchst du die NIF auch nicht, soweit ja logisch.
Gleiches Problem bei der Geode in Pulpi...
Ohne NIE keine Reservierung
Ohne Reservierung keine Tickets. War schon 2 x dort ohne reservierte Tickets.
Außer "wir sind ausverkauft" keine Antwort....
Ohne NIE keine Reservierung
Ohne Reservierung keine Tickets. War schon 2 x dort ohne reservierte Tickets.
Außer "wir sind ausverkauft" keine Antwort....
Interessant. Und das einfache Bekommen einer NIE als EU-Bürger wie hier beschrieben ist dann wohl nicht mehr aktuell?
www.strongabogados.com/nie-de
www.strongabogados.com/nie-de
Wenn Sie Europäer sind, wird die NIE-Nummer normalerweise gleich ausgestellt. Anderenfalls, kann es einige Tage oder Monate dauern.
Wartezeit zur Zeit ca. 4-6 Monate...
Also stimmen die Angaben auf der Seite nicht, ok, verstehe.
Dass dann darauf bestanden wird bei einigen Reservierungen/Tickets ist natürlich schon befremdlich. Ist ja scheinbar eine bewusste Entscheidung der Anbieter, wenn andere auch National IDs und Passnummern akzeptieren.
Also ich bekomme überall Tickets, Relleu, auch im Prado, alle ohne NIF. Aber Telefon, Mail und manchmal Adresse sind notwendig. Ist aber in D auch manchmal.
Man muss einfach unterscheiden...
Internationale Sehenswürdigkeiten (Alhambra in Granada oder Alcazar in Sevilla) kann man einfach buchen. Sobald aber lokale Sehenswürdigkeiten, die städtisch verwaltet/betrieben werden ins Spiel kommen, wird es problematisch...
Das ist der feine Unterschied zwischen 2-Wochen-Touristen und Dauerurlaubern.
Wer schnell eine NIE bekommen möchte, sollte einem Immobilienmakler ein Kaufinteresse vortäuschen. Durch "gute Beziehungen" (auf griechisch auch "Fakelaki" genannt) ist des dann innerhalb weniger Tage möglich, eine Steuernummer zu bekommen.....
Für welche anderen Onlinegeschäfte in Spanien benötigt man also Ausweisdaten oder NIE?
Man darf nicht vergessen, dass das noch immer Spanien ist. Du kannst irgendeinen Quatsch als Nummer angeben. Validierung findet nicht statt.
Erstere werben auch gerne mit 48h-Lieferung und finden es normal, dass diese fünf Tage dauert.
Bei lokalen Shops nicht selten. Selbst bei Onlinebestellung im Supermarkt.
Erstere werben auch gerne mit 48h-Lieferung und finden es normal, dass diese fünf Tage dauert.
Zuletzt bearbeitet:
Versuche es doch einmal hier online zu bestellen.....
Hahaha. Das ist einfach auf allen Ebenen beispielhaft für Spanien.
Ist in "Englisch" aber die halbe Website besteht aus Bildern mit Text, natürlich in Spanisch. Sogar CTAs.
Footer sagt "(c) 2021"
Ist in "Englisch" aber die halbe Website besteht aus Bildern mit Text, natürlich in Spanisch. Sogar CTAs.
Footer sagt "(c) 2021"
Das mit der Ausweisnummer hat in Spanien übrigens noch einen anderen Grund, diese wird einmalig vergeben und mit der ist man dann dauerhaft identifizierbar. In einem Land in dem gefühlt 70 % der Leute einen von vier Vor- oder Nachnamen haben und somit Namen sehr häufig sind auch irgendwie sinnvoll
Einführung verkündet auf 2. Dezember. 85 Millionen Touristen jährlich müssen Daten hinterlegen inkl. IBAN. Und wie wird das geprüft? Der gewitzte Kriminelle wird wohl kaum seine richtige Telefonnummer und IBAN angeben. Wenn man mal noch Stornierung und Umbuchungen bedenkt - rund 40% - dann kann man sich ausmalen, dass Hoteliers zittern. Lange Check-Ins, Datenabgleich, Datenübermittlung, ein Bürokratiemonster.
Eigene Erfahrungen bei viel keineren Datenbanken zeigen, dass es von der Qualität/Lust der Eintipper, Übermittler abhängt und die ist allzuoft lausig.
Eigene Erfahrungen bei viel keineren Datenbanken zeigen, dass es von der Qualität/Lust der Eintipper, Übermittler abhängt und die ist allzuoft lausig.
Es gibt Neuigkeiten dazu.
Privatsphäre in den Ferien: Spanien will doch keine heiklen Daten von Touristen
Spaniens Regierung krebst beim Plan zurück, von Touristen E-Mail-Adressen und Kontonummern zu verlangen. Doch der Staat bleibt eine Gefahr als Datenkrake in der digitalen Welt.
www.nzz.ch
Was sind daran jetzt "heikle Daten" wenn doch eh schon von jedem der Ausweis kopiert wird?
Der Checkin in eine spanische Unterkunft ist schon ein Bürokratie-Akt sondergleichen, ob da jetzt noch ne E-Mail und ne IBAN angegeben werden muss oder nicht macht keinen großen Unterschied.
Anekdote dazu, wie "gut" der spanische Staat im Umgang mit so was ist: Ich habe mal in Spanien ein Auto angemeldet. Da der bearbeitende Beamte meinte, kein Wort Englisch können zu müssen und sich auch nicht vorstellen konnte, dass es Leute gibt, deren Name nicht 25 Bestandteile hat, trug er meinen Geburtsort als Nachname ein. Was folgte waren lustige zwei Jahre, die Karre war praktisch untouchable. Konnte überall parken, mich ständig blitzen lassen usw., denn die Strafzettel liefen ins Leere. Musste den Wagen dann verkaufen, weil ich keine ITV (TÜV) machen konnte, weil es ja nicht mein Auto war...
Heute haben wir ein Haus in einer Gated Community in Spanien. Ca. die Hälfte der Nachbarn sind Ausländer, die dort keinerlei Wohnsitz angemeldet haben, viele davon leben dennoch dauerhaft da. Kräht kein Hahn danach, merkt keiner. Aber Hauptsache der Staat weiss genau, wenn ich dann eine Nacht in irgendeinem Hotel penne...
Der Checkin in eine spanische Unterkunft ist schon ein Bürokratie-Akt sondergleichen, ob da jetzt noch ne E-Mail und ne IBAN angegeben werden muss oder nicht macht keinen großen Unterschied.
Anekdote dazu, wie "gut" der spanische Staat im Umgang mit so was ist: Ich habe mal in Spanien ein Auto angemeldet. Da der bearbeitende Beamte meinte, kein Wort Englisch können zu müssen und sich auch nicht vorstellen konnte, dass es Leute gibt, deren Name nicht 25 Bestandteile hat, trug er meinen Geburtsort als Nachname ein. Was folgte waren lustige zwei Jahre, die Karre war praktisch untouchable. Konnte überall parken, mich ständig blitzen lassen usw., denn die Strafzettel liefen ins Leere. Musste den Wagen dann verkaufen, weil ich keine ITV (TÜV) machen konnte, weil es ja nicht mein Auto war...
Heute haben wir ein Haus in einer Gated Community in Spanien. Ca. die Hälfte der Nachbarn sind Ausländer, die dort keinerlei Wohnsitz angemeldet haben, viele davon leben dennoch dauerhaft da. Kräht kein Hahn danach, merkt keiner. Aber Hauptsache der Staat weiss genau, wenn ich dann eine Nacht in irgendeinem Hotel penne...
Der Check-In wird zeitintensiver. Nur schon, bis alle mal ihre IBAN gefunden haben/ diese überprüft wird. Und diese Datensammlung würde ich durchaus als sehr heikel bezeichnen. Denn nun wird ja der Ausweis mit Daten verknüpft. Was macht der Staat damit? Und ist er in der Lage, die Daten vor Kriminellen zu schützen? Man stelle sich mal vor, wieviel Geld man mit diesen Daten verdienen könnte.
Die Spanier nehmen solche Dinge hin, in anderen Ländern wird nur schon die Einführung einer E-ID oder E-Patientendossier vehement bekämpft, der Staat soll sich aus allem Privatem heraushalten, finden sie. Die Hoteliers müssten dann die Diskussionen aushalten. Was tut man bei einem Verweigerer? Die Polizei holen? Nicht nächtigen lassen? Wenn man Ausnahmen erlaubt, kann man das Gesetz gleich streichen.
Die Spanier nehmen solche Dinge hin, in anderen Ländern wird nur schon die Einführung einer E-ID oder E-Patientendossier vehement bekämpft, der Staat soll sich aus allem Privatem heraushalten, finden sie. Die Hoteliers müssten dann die Diskussionen aushalten. Was tut man bei einem Verweigerer? Die Polizei holen? Nicht nächtigen lassen? Wenn man Ausnahmen erlaubt, kann man das Gesetz gleich streichen.