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Tag 5
Cape Air Day
Der Tag begrüßt mich mit einem traumhaften Sonnenaufgang über dem Sankt Lorenz. Heute wird ein harter Tag. Zuerst gilt es so viel wie möglich von den 1000 Islands zu erhaschen. So fahre ich auf der kanadischen Seite den Strom gen Nordost über den 1000 Island Parkway.
Bei Lansdowne überquere ich den Fluß, um den Aussichtsturm auf Hill Island mitzunehmen.
Brücke vom kanadischen Festland nach Hill Island
Aussichtsturm
Aussicht
Anschließend nährere ich mich, ob der gestrigen Erfahrung, doch etwas angespannt der US-Border Line, die ich nach nur drei Minuten erfolgreich passiere. Weiter geht es nach Ogdensburg, zum internationalen Aiport.
In dem kleinen Terminal gibt es einen einzigen Counter, den der Cape Air. Außerdem eine Sicherheitskontrolle die mit vier Personen besetzt ist. Hier wird jeder Koffer geöffnet und auf Sprengstoff untersucht. Ebenso ein Teil des Handgepäcks und der Schuhe. Kein Problem, da ich heute nur mit einem Fotoapparat im Gepäck unterwegs bin. Trotzdem viel Aufwand für die neun Passagiere auf der ausgebuchten Maschine.
Mit der Cessna 402 geht es heute nur zum Spaß via Albany nach Boston und via Albany zurück nach Ogdensburg. Da die Flüge subventioniert werden hat der Spaß nur 125,- Euro gekostet. Wenig Geld für vier Segmente dieser Art wie ich finde.
Cessna 402C
Die Maschine ist pünktlich gelandet, so dass mit dem Boarding begonnen werden kann. Da ich als erster in der Schlange stehe, darf ich neben dem Piloten Platz nehmen, sozusagen auf 0B.
Mittendrin statt nur dabei
Die Abfertigung erfolgt zügig, ebenso die Sicherheitsanweisungen, die in 15 Sekunden erzählt sind, und schon geht es zur Startbahn für den knapp einstündigen Flug nach Albany.
Abflug aus Ogdensburg mit Blick auf den Sankt Lorenz
Der Flug ist ein kontrollierter IFR-Flug, das heißt, der Pilot fliegt einen Kurs, den er von der Flugsicherung zugeteilt bekommt, und dass Ganze ohne Autopilot. Dies ist eine ziemliche Leistung, da es auch durch Wolken geht. Ohne Sicht auf Fixpunkte ist es nicht einfach Kurs und Position zu halten. Dem Piloten gelingt seine Aufgabe jedoch hervorragend, und so landet er uns sicher in Albany, dem Airport, an dem ich zwei Tage zuvor meine Koffer wieder in Empfang nehmen durfte.
Indian Summer aus der Luft
Flug über den Wolken
Anflug auf Albany
In Albany steigen alle Passagiere aus. Wir werden zum Terminal geführt, wo wir ca. 15-20 Minuten auf den Weiterflug warten. Es kommt noch eine Maschine aus Messena und eine aus Boston – Albany ist also so etwas wie ein Drehkreuz der Cape Air. Für mich erfolgt der Weiterflug mit dem selben Piloten auf der selben Maschine. Da freie Sitzplatzwahl ist sitze ich wieder auf 0B. Der Flug gleicht dem vorigen: Steigflug mit 600 Fuß pro Minute auf 9.000 Fuss, ca. 30 Minuten Reiseflug, anschließend Sinkflug wieder mit 600 Fuß. Der Flug dauert wieder knapp eine Stunde. Die Landung auf Boston erfolgt von Süd-Westen. Wir fliegen südlich der Skyline vorbei schräg auf die Bahn zu. Erst im letzten Moment dreht der Pilot nach links ab, und setzt sicher auf.
Anflug auf Boston mit Skyline
Final Approach
Ankunft ist im Terminal D. Auf dem Vorfeld stehen an die zehn Cape Air Maschinen des gleiche Typs. BOS ist also das echte Drehkreuz von 9K.
Boston Logan Airport
Für mich heißt Boston 1,5 Stunden Aufenthalt ehe es die gleiche Route retour geht. Ich überlege kurz ins Terminal E zu wechseln und die Diners Lounge aufzusuchen, allerdings beschließe ich, das Aufwand (erneute Security) und Nutzen nicht im Verhältnis stehen.
Der Rückflug erfolgt verspätet. Wieder ist die Maschine ausgebucht, aber offensichtlich erschweren „schwere Paxe“ und eine Menge Gepäck das Berechnen von Weight and Balance. Diesmal werden die Sitze daher zugeteilt, was für mich zum dritten Mal 0B ergibt. Weitere Überraschung, die Maschine hat gewechselt, der Pilot ist der Selbe. Im letzten Moment bevor dioe Türe geschlossen wird, entscheidet eine Passagierin, dass sie in so einem kleinen Flugzeug in keinem Fall fliegen kann und steigt wieder aus.
So unterschiedlich sind die Menschen. Manche buchen nur, weil der Weg das Ziel ist, andere sehen in der gleichen Situation keinen Weg zum Ziel.
Es geht in der gleichen Richtung weiter um Boston, und dann mit 7.500 Fuß Reiseflughöhe der Sonne hinterher. Die Landung gelingt bei letztem Licht. In Albany heißt es wieder aussteigen und auf erneutes Boarding warten.
Abflug aus Boston
Flug in den Sonnenuntergang
Albany im letzten Licht
gelandet in Albany
Aufgrund der mitgebrachten Verspätung erfolgt das erneute Boarding bereits nach wenigen Minuten. Diesmal wechselt nicht nur die Maschine sondern auch der Pilot, besser gesagt die Pilotin. Es gibt wieder zugeteilte Sitze, so dass ich auf 2A lande.
Auf nach Ogdensburg
Die gute Frau hat es offensichtlich eilig und verzichtet auf das Sicherheitsbreefing. Mit schneller Fahrt geht es zur Startbahn, und schneller als der Kollege, mit 170 Knoten zurück nach Ogdensburg. Auf der gut beleuchteten Bahn gelingt sodann eine pünktliche Landung.
Treu und brav wartet der Passarati auf mich, und mit ihm eine gut zweistündige 'Fahrt durch die Nacht nach Plattsburgh. Im dortigen Holiday Inn gibt es zwar diesmal kein Upgrade. Das ist schon allein deshalb nicht möglich, da alle Zimmer gleich sind. Dafür gibt es einen Drink an der Bar, eine Flasche Wasser, Chips und Müsliriegel, sowie eine Einladung zum Frühstück - nicht schlecht wie ich finde!
Fazit: Ein Tag mit viel Fahrerei und mit vielen spannenden Flügen. Vier Flüge mit der Cape Air, auf drei baugleichen Cessnas mit zwei Piloten/Pilotin lassen nur ein Fazit zu: Das Geld war gut angelegt!
Cape Air Day
Der Tag begrüßt mich mit einem traumhaften Sonnenaufgang über dem Sankt Lorenz. Heute wird ein harter Tag. Zuerst gilt es so viel wie möglich von den 1000 Islands zu erhaschen. So fahre ich auf der kanadischen Seite den Strom gen Nordost über den 1000 Island Parkway.
Bei Lansdowne überquere ich den Fluß, um den Aussichtsturm auf Hill Island mitzunehmen.
Brücke vom kanadischen Festland nach Hill Island
Aussichtsturm
Aussicht
Anschließend nährere ich mich, ob der gestrigen Erfahrung, doch etwas angespannt der US-Border Line, die ich nach nur drei Minuten erfolgreich passiere. Weiter geht es nach Ogdensburg, zum internationalen Aiport.
In dem kleinen Terminal gibt es einen einzigen Counter, den der Cape Air. Außerdem eine Sicherheitskontrolle die mit vier Personen besetzt ist. Hier wird jeder Koffer geöffnet und auf Sprengstoff untersucht. Ebenso ein Teil des Handgepäcks und der Schuhe. Kein Problem, da ich heute nur mit einem Fotoapparat im Gepäck unterwegs bin. Trotzdem viel Aufwand für die neun Passagiere auf der ausgebuchten Maschine.
Mit der Cessna 402 geht es heute nur zum Spaß via Albany nach Boston und via Albany zurück nach Ogdensburg. Da die Flüge subventioniert werden hat der Spaß nur 125,- Euro gekostet. Wenig Geld für vier Segmente dieser Art wie ich finde.
Cessna 402C
Die Maschine ist pünktlich gelandet, so dass mit dem Boarding begonnen werden kann. Da ich als erster in der Schlange stehe, darf ich neben dem Piloten Platz nehmen, sozusagen auf 0B.
Mittendrin statt nur dabei
Die Abfertigung erfolgt zügig, ebenso die Sicherheitsanweisungen, die in 15 Sekunden erzählt sind, und schon geht es zur Startbahn für den knapp einstündigen Flug nach Albany.
Abflug aus Ogdensburg mit Blick auf den Sankt Lorenz
Der Flug ist ein kontrollierter IFR-Flug, das heißt, der Pilot fliegt einen Kurs, den er von der Flugsicherung zugeteilt bekommt, und dass Ganze ohne Autopilot. Dies ist eine ziemliche Leistung, da es auch durch Wolken geht. Ohne Sicht auf Fixpunkte ist es nicht einfach Kurs und Position zu halten. Dem Piloten gelingt seine Aufgabe jedoch hervorragend, und so landet er uns sicher in Albany, dem Airport, an dem ich zwei Tage zuvor meine Koffer wieder in Empfang nehmen durfte.
Indian Summer aus der Luft
Flug über den Wolken
Anflug auf Albany
In Albany steigen alle Passagiere aus. Wir werden zum Terminal geführt, wo wir ca. 15-20 Minuten auf den Weiterflug warten. Es kommt noch eine Maschine aus Messena und eine aus Boston – Albany ist also so etwas wie ein Drehkreuz der Cape Air. Für mich erfolgt der Weiterflug mit dem selben Piloten auf der selben Maschine. Da freie Sitzplatzwahl ist sitze ich wieder auf 0B. Der Flug gleicht dem vorigen: Steigflug mit 600 Fuß pro Minute auf 9.000 Fuss, ca. 30 Minuten Reiseflug, anschließend Sinkflug wieder mit 600 Fuß. Der Flug dauert wieder knapp eine Stunde. Die Landung auf Boston erfolgt von Süd-Westen. Wir fliegen südlich der Skyline vorbei schräg auf die Bahn zu. Erst im letzten Moment dreht der Pilot nach links ab, und setzt sicher auf.
Anflug auf Boston mit Skyline
Final Approach
Ankunft ist im Terminal D. Auf dem Vorfeld stehen an die zehn Cape Air Maschinen des gleiche Typs. BOS ist also das echte Drehkreuz von 9K.
Boston Logan Airport
Für mich heißt Boston 1,5 Stunden Aufenthalt ehe es die gleiche Route retour geht. Ich überlege kurz ins Terminal E zu wechseln und die Diners Lounge aufzusuchen, allerdings beschließe ich, das Aufwand (erneute Security) und Nutzen nicht im Verhältnis stehen.
Der Rückflug erfolgt verspätet. Wieder ist die Maschine ausgebucht, aber offensichtlich erschweren „schwere Paxe“ und eine Menge Gepäck das Berechnen von Weight and Balance. Diesmal werden die Sitze daher zugeteilt, was für mich zum dritten Mal 0B ergibt. Weitere Überraschung, die Maschine hat gewechselt, der Pilot ist der Selbe. Im letzten Moment bevor dioe Türe geschlossen wird, entscheidet eine Passagierin, dass sie in so einem kleinen Flugzeug in keinem Fall fliegen kann und steigt wieder aus.
So unterschiedlich sind die Menschen. Manche buchen nur, weil der Weg das Ziel ist, andere sehen in der gleichen Situation keinen Weg zum Ziel.
Es geht in der gleichen Richtung weiter um Boston, und dann mit 7.500 Fuß Reiseflughöhe der Sonne hinterher. Die Landung gelingt bei letztem Licht. In Albany heißt es wieder aussteigen und auf erneutes Boarding warten.
Abflug aus Boston
Flug in den Sonnenuntergang
Albany im letzten Licht
gelandet in Albany
Aufgrund der mitgebrachten Verspätung erfolgt das erneute Boarding bereits nach wenigen Minuten. Diesmal wechselt nicht nur die Maschine sondern auch der Pilot, besser gesagt die Pilotin. Es gibt wieder zugeteilte Sitze, so dass ich auf 2A lande.
Auf nach Ogdensburg
Die gute Frau hat es offensichtlich eilig und verzichtet auf das Sicherheitsbreefing. Mit schneller Fahrt geht es zur Startbahn, und schneller als der Kollege, mit 170 Knoten zurück nach Ogdensburg. Auf der gut beleuchteten Bahn gelingt sodann eine pünktliche Landung.
Treu und brav wartet der Passarati auf mich, und mit ihm eine gut zweistündige 'Fahrt durch die Nacht nach Plattsburgh. Im dortigen Holiday Inn gibt es zwar diesmal kein Upgrade. Das ist schon allein deshalb nicht möglich, da alle Zimmer gleich sind. Dafür gibt es einen Drink an der Bar, eine Flasche Wasser, Chips und Müsliriegel, sowie eine Einladung zum Frühstück - nicht schlecht wie ich finde!
Fazit: Ein Tag mit viel Fahrerei und mit vielen spannenden Flügen. Vier Flüge mit der Cape Air, auf drei baugleichen Cessnas mit zwei Piloten/Pilotin lassen nur ein Fazit zu: Das Geld war gut angelegt!