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Mal wieder etwas aus der Kategorie „Ist das jetzt echt auch schon wieder 10 Jahre her?!“
Im Jahr 2014 begab es sich, dass nicht nur Biman Bangladesh Airlines als letzter Betreiber die DC-10 aus dem Passagierdienst verabschiedete ( sie tat dies mit insgesamt 9 Rundflügen ab Birmingham).
Auch KLM zelebrierte in jenem Jahr die Ausmusterung der MD-11 mit Rundflügen. Man wählte hierfür ein symbolträchtiges Datum, das sich sonst vor allem Karnevalisten rot im Kalender anstreichen: den Elften im Elften. Passend dazu auch der Preis: 111 € wurden für einen Platz auf einem der Rundflüge aufgerufen.
Anders als Biman, die sich für die Organisation der Rundflüge Unterstützung bei Ian Allan Aviation Tours holten und wo schon vorher die Gerüchteküche in diversen Foren ordentlich brodelte, kam die Ankündigung dieser Abschiedsveranstaltung aus heiterem Himmel. Mitte September 2014 ließ KLM ihre damals gut 1,3 Millionen Follower auf Facebook und Twitter wissen, dass man die MD-11 am symbolträchtigen Datum 11.11.2014 mit drei Rundflügen verabschieden werde. Bereits ein paar Stunden später wurden die Flüge zur Buchung freigegeben – und die Server waren wenig überraschend überlastet.
Aufgrund der kurzfristigen Ankündigung kam ich deshalb leider nicht zum Zuge. Und da die Tickets namensgebunden und nicht stornierbar waren, war auch nicht davon auszugehen, irgendwie „unter der Hand“ noch ein Ticket zu ergattern. Schade, denn die MD-11 fehlte noch im Log, da ich sie nicht bewusst geflogen war (vielleicht oder vielleicht auch nicht in frühen Kindheitstagen bei LTU?).
Damit wäre die Geschichte hier eigentlich zu Ende…
…wenn ich nicht aus lauter Frust über die kurzfristige Ankündigung, die überlasteten Server und die Tatsache, dass mir ein Flug mit der MD-11 nun leider vergönnt geblieben war, eine E-Mail an KLM geschrieben und dabei ein wenig auf die Tränendrüse gedrückt hätte. Außer einer verständnisvollen Antwort, dass man es zukünftig (beispielsweise im Hinblick auf die irgendwann anstehende Ausflottung der B747) besser machen würde, erhoffte ich mir nichts.
Und obwohl das KLM Social Media-Team damals einen guten Ruf hatte, waren selbst diese Erwartungen zu hoch gesteckt – denn eine Antwort blieb man mir schuldig. Verdrossen schickte ich nach einigen Wochen eine E-Mail hinter, dass „keine Antwort auch eine Antwort sei“. Ich beließ es dann auch dabei, denn in der Angelegenheit war ganz offensichtlich kein Blumentopf mehr zu gewinnen.
Anfang November flatterte schließlich überraschend doch noch eine Antwort von KLM in mein Mailpostfach – und die ließ aufhorchen: man entschuldige sich für die späte Antwort und prüfe, ob man mir nicht doch noch ein „Last Minute-Ticket“ organisieren könne. Und in der Tat fand sich auf diese Weise noch ein Platz für mich auf dem zweiten Rundflug – meine Hartnäckigkeit hatte sich tatsächlich ausgezahlt!
Bei Kaiserwetter führte die PH-KCD drei Rundflüge ab Amsterdam durch:
Die auf den Namen Florence Nightingale getaufte Maschine war auch auf dem zweiten Flug an jenem Tag bis auf den letzten Platz besetzt:
Ein Fensterplatz blieb mir auf dem Flug zwar vergönnt (womit ich angesichts der Tatsache, dass ich ursprünglich leer ausgegangen war, jedoch sehr gut leben konnte). Auf Flughöhe herrschte in der Kabine jedoch ein derartiges Gewusel, dass sich auch für mich mehrfach die Möglichkeit ergab, einen Blick nach draußen zu erhaschen – so wie hier beim Überflug von Rotterdam:
Die Crew hatte die Maschine für ihre letzten Flüge ein klein wenig geschmückt
Den zahlenden Fluggästen war das allerdings nicht genug. Präsentierte sich die Kabine nach dem ersten Rundflug noch in astreinem Zustand, hinterließ dieser Flug deutliche Spuren. Närrisches Treiben herrschte an jenem Elften im Elften nicht nur in den Karnevalshochburgen, sondern auch an Bord der Florence Nightingale:
Auch die WCs blieben auf diesem Flug nicht sicher vor Liebesbekundungen (nicht das, was ihr jetzt denkt ):
Wieder zurück in Amsterdam, hielt KLM noch zwei weitere Schmankerl bereit. Zum einen gab sich die Prinses Amalia ein Stelldichein:
Die DC-3 präsentierte sich damals noch in historischer KLM-Lackierung:
Zum anderen stand mit der PH-KCB Maria Montessori an diesem Tag eine zweite MD-11 im Rampen- (oder eher Gegen-)Licht:
Im Jahr 2014 begab es sich, dass nicht nur Biman Bangladesh Airlines als letzter Betreiber die DC-10 aus dem Passagierdienst verabschiedete ( sie tat dies mit insgesamt 9 Rundflügen ab Birmingham).
Auch KLM zelebrierte in jenem Jahr die Ausmusterung der MD-11 mit Rundflügen. Man wählte hierfür ein symbolträchtiges Datum, das sich sonst vor allem Karnevalisten rot im Kalender anstreichen: den Elften im Elften. Passend dazu auch der Preis: 111 € wurden für einen Platz auf einem der Rundflüge aufgerufen.
Anders als Biman, die sich für die Organisation der Rundflüge Unterstützung bei Ian Allan Aviation Tours holten und wo schon vorher die Gerüchteküche in diversen Foren ordentlich brodelte, kam die Ankündigung dieser Abschiedsveranstaltung aus heiterem Himmel. Mitte September 2014 ließ KLM ihre damals gut 1,3 Millionen Follower auf Facebook und Twitter wissen, dass man die MD-11 am symbolträchtigen Datum 11.11.2014 mit drei Rundflügen verabschieden werde. Bereits ein paar Stunden später wurden die Flüge zur Buchung freigegeben – und die Server waren wenig überraschend überlastet.
Aufgrund der kurzfristigen Ankündigung kam ich deshalb leider nicht zum Zuge. Und da die Tickets namensgebunden und nicht stornierbar waren, war auch nicht davon auszugehen, irgendwie „unter der Hand“ noch ein Ticket zu ergattern. Schade, denn die MD-11 fehlte noch im Log, da ich sie nicht bewusst geflogen war (vielleicht oder vielleicht auch nicht in frühen Kindheitstagen bei LTU?).
Damit wäre die Geschichte hier eigentlich zu Ende…
…wenn ich nicht aus lauter Frust über die kurzfristige Ankündigung, die überlasteten Server und die Tatsache, dass mir ein Flug mit der MD-11 nun leider vergönnt geblieben war, eine E-Mail an KLM geschrieben und dabei ein wenig auf die Tränendrüse gedrückt hätte. Außer einer verständnisvollen Antwort, dass man es zukünftig (beispielsweise im Hinblick auf die irgendwann anstehende Ausflottung der B747) besser machen würde, erhoffte ich mir nichts.
Und obwohl das KLM Social Media-Team damals einen guten Ruf hatte, waren selbst diese Erwartungen zu hoch gesteckt – denn eine Antwort blieb man mir schuldig. Verdrossen schickte ich nach einigen Wochen eine E-Mail hinter, dass „keine Antwort auch eine Antwort sei“. Ich beließ es dann auch dabei, denn in der Angelegenheit war ganz offensichtlich kein Blumentopf mehr zu gewinnen.
Anfang November flatterte schließlich überraschend doch noch eine Antwort von KLM in mein Mailpostfach – und die ließ aufhorchen: man entschuldige sich für die späte Antwort und prüfe, ob man mir nicht doch noch ein „Last Minute-Ticket“ organisieren könne. Und in der Tat fand sich auf diese Weise noch ein Platz für mich auf dem zweiten Rundflug – meine Hartnäckigkeit hatte sich tatsächlich ausgezahlt!
Bei Kaiserwetter führte die PH-KCD drei Rundflüge ab Amsterdam durch:
Die auf den Namen Florence Nightingale getaufte Maschine war auch auf dem zweiten Flug an jenem Tag bis auf den letzten Platz besetzt:
Ein Fensterplatz blieb mir auf dem Flug zwar vergönnt (womit ich angesichts der Tatsache, dass ich ursprünglich leer ausgegangen war, jedoch sehr gut leben konnte). Auf Flughöhe herrschte in der Kabine jedoch ein derartiges Gewusel, dass sich auch für mich mehrfach die Möglichkeit ergab, einen Blick nach draußen zu erhaschen – so wie hier beim Überflug von Rotterdam:
Die Crew hatte die Maschine für ihre letzten Flüge ein klein wenig geschmückt
Den zahlenden Fluggästen war das allerdings nicht genug. Präsentierte sich die Kabine nach dem ersten Rundflug noch in astreinem Zustand, hinterließ dieser Flug deutliche Spuren. Närrisches Treiben herrschte an jenem Elften im Elften nicht nur in den Karnevalshochburgen, sondern auch an Bord der Florence Nightingale:
Auch die WCs blieben auf diesem Flug nicht sicher vor Liebesbekundungen (nicht das, was ihr jetzt denkt ):
Wieder zurück in Amsterdam, hielt KLM noch zwei weitere Schmankerl bereit. Zum einen gab sich die Prinses Amalia ein Stelldichein:
Die DC-3 präsentierte sich damals noch in historischer KLM-Lackierung:
Zum anderen stand mit der PH-KCB Maria Montessori an diesem Tag eine zweite MD-11 im Rampen- (oder eher Gegen-)Licht: