Hallo Vielflieger, meiner Frau und meiner Tochter (<2 Jahre) wurde heute am Flughafen das Boarding für einen Ryanair-Flug verweigert. - schnipp --
Vielleicht kann jemand die Situation besser einschätzen als ich.
Hallo mpaffke, auch wenn jetzt alles in deinem Sinn geregelt ist, habe ich noch Anmerkungen dazu.
Ryanair hat sich meiner Ansicht nach vorbildlich verhalten. Wenn eine Person beim Boarding offensichtlich krank zu sein scheint, dann darf sie nicht ins Flugzeug gelassen werden, erst recht nicht, wenn es sich um eine ansteckende Erkrankung handeln könnte.
Der hier in der Diskussion aufgekommene Gedanke, man könne doch vielleicht einen Arzt ausrufen lassen, ist abwegig. Weder reden wir von einem medizinischen Notfall, noch ist das Sache irgendwelcher 'Bystander', sondern Sache der regulären medizinischen Versorgung, wie auch immer die vor Ort geregelt ist.
Der letzte Medical, zu dem ich gerufen worden bin, war ein kaltschweißiger Mann, der sich seine Zeit zwischen Toilettenbesuch (Durchfall) und mehrere Spucktüten füllen (unstillbares Erbrechen) aufgeteilt hat. Er war nach Aussage der Flugbegleiterin bereits am Gate aufgefallen, weil er sichtlich krank war. Sie hatte ihn an Bord gelassen, weil er behauptet hatte, es gehe ihm gut...
Für die umsitzenden Passagiere bestand das reelle Risiko, ebenfalls an Brechdurchfall zu erkranken, von den Unannehmlichkeiten ganz zu schweigen.
In Deinem Fall war die Frage 'Mückenstiche oder Windpocken'? Aus meiner Sicht hat Ryanair hier alles richtig gemacht.