Das hier ist kein Tripreport! … und dennoch machen wir einen kleinen Ausflug in den Indischen Ozean.

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TimoKoni

Erfahrenes Mitglied
22.09.2014
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DUS
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Moin Kinder,

ich weiß, ich weiß, irgendwie sind meine Einleitung und meine Berichte oft strange. Und das hier wird verdammt nochmal auch kein Tripreport!
Dennoch werde ich jetzt irgendwas verfassen. Unseren diesjährigen Urlaub hatten wir eigentlich bereits letztes Jahr geplant. Da aber eines unserer Highlights - Thailand im Feb. oder März - ausgefallen ist hatte ich Fernweh und wollte etwas Sonne, Strand, Meer. Natürlich gab es auch dieses Mal eine zeitliche Komplexität. Allerdings wollte ich nun anders vorgehen und habe mich auf Destinationen beschränkt, welche nicht allzu weit weg sind. Grundsätzlich ging es hier um wenig Jetlag. Also wurde Spanien, Italien und sogar Griechenland gescannt. Man muss dazu wissen, dass ich kein großer Griechenland-Fan bin und das obwohl ich schon sehr oft dort war. Gleichzeitig hatte ich das Bedürfnis meine (Hotel)-Bucket-List zu optimieren bzw. zu minimieren. Natürlich musste ich alles geheim halten, damit ich Weibchen eine perfekte Präsentation halten und Sie somit vom Kosten-Nutzen überzeugt werden konnte.

Meine Lieblingsdestination Mallorca war sehr schnell raus, ich wollte was anderes sehen. Generell hatte ich irgendwie wenig Bock auf Spanien, vllt. noch Marbella die Ecke, aber nach „Show“-Laufen war mir auch nicht. Chillivanilli bitte schön!

Blieb also noch Italien: boah, ehrlich ich habe vor ca. vier, fünf Jahren Italien wieder für mich entdeckt und lechzte momentan noch dessen Flair. Früher war ich mit meinen Eltern häufig in Italien und habe es auch immer genossen, irgendwann ging jedoch der Fokus auf Spanien. Durch meine bessere Hälfte habe ich meine Perspektive wieder erneuter.
Mit der Berücksichtigung von „Sonne, Strand und Meer“ fiel also schon mal unser „Stammhaus“, das Fasano am Gardasee, weg und ansonsten blieb auch nicht mehr viel, außer ein Hotel, welches ziemlich weit oben auf meiner Bucket-List steht: Portofino. Wundervolle Sicht auf die Bucht. Weltklasse Küche. Historisch gewachsenes Etablissement. Willkommen im Splendido, ein Belmond Hotel.

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Fuck. Hier ein Cappuccino genießen? Ja, bitte! Was ein Feeling! Aber wo ist der Sand? Ich weiß es doch auch nicht…

Ein Glück, dass das Hotel im Mai größtenteils ausgebucht war bzw. nur noch große Suiten verfügbar waren, so wurde mir die Entscheidung genommen. Auch, weil es einfach nicht meinen Urlaubs- und Erholungskriterien erfüllt. Manchmal, so ist es jedenfalls bei mir, wird man ja blind und vergisst das eigentliche Ziel.

Blind oder viel mehr demotiviert wurde ich von unserer persönlichen Situation. Sobald ein Hotel auch nur annähernd gepasst hätte, fanden wir - naja ich, Weibchen wusste ja noch nichts von ihrem Glück - keine entsprechende Flüge. Und wenn dann doch beides gepasst hätte, dann konnte auf einmal einer von uns beiden nicht mehr zu diesem Termin… zum Haare raufen!

Weil ich so depri war und letztendlich keine fertige Präsentation meiner Göttergattin vorstellen konnte, waren mir die Hände gebunden und ich bat Sie im Rat:
„Schatz, ich habe Fernweh und wollte Dich eigentlich mit einem kleinen Trip zum Energie-Tanken und Entspannen einladen. Aber ich habe einfach keinen Plan, wohin wir fliegen sollen. Hast Du vielleicht eine Idee?“,
„Ähm, ja, vielleicht gar nicht?!“,
„Wie gar nicht?!“,
„Ja, gar nicht, gar nicht! Ich habe kein Bock, wir sind doch gerade erst zurück…“.

Okay, das Brett war dicker als ich gedacht hätte und somit war ich wieder auf mich alleine gestellt. Irgendwie hakte ich das Thema sogar ab.

Eines Tages - ach wie schön, dass ich mal so einen Satz einleite - gingen wir mit Freunden essen. Nach dem Hauptgang kamen wir zum Thema Urlaub. Unsere Freunde waren auf der Suche nach einer Destination für Januar 2024 und hatten die Malediven auf der Agenda. Da sie einen kleinen Sohn haben, habe ich Ihnen für diesen Trip aus zwei Gründen abgeraten: erstens die Flugzeit und zweitens der Jetlag. „Jetlag?“ fragt mein Freund, ich so, „ja, Jetlag. Ich denke so acht Stunden…“. Damit war das Thema auch vom Tisch, denn wir alle kontrollieren diese Aussage an Ort und Stelle nicht.

Erst am Abend bekam ich eine WhatsApp: „Wir hätten wetten sollen: Auf den Malediven sind doch nur drei Stunden Zeitverschiebung!“.
Okay, krass, hatte ich so nicht mehr in Erinnerung. Fragt mich nicht wieso.

Als ich jedoch die Nachricht las, die kleinen Äffchen mit Trompeten, Trommeln und Paarbecken (Mädels, keine Sorge, musste gerade selber googeln wie der Mist heißt) die Information an meinen vom Schädel geschütztes Hirn weiterleiteten, lies ich alles andere stehen und liegen und macht mich an die Recherche.
„Babe, ich kann die Serie jetzt mit Dir nicht weiter gucken, ich muss arbeiten…“ Ihr Gesicht hättet Ihr sehen müssen. Ich meine der Moment war auch blöd gewählt, denn immerhin hat gerade Jon Snow Daenerys Targaryen…
Oh, ich will jetzt nicht Spoilern! Daenerys ist ja auch nicht tot oder so… Wirklich nicht!
Und angelogen habe ich meine Prinzessin letztendlich auch nicht, denn ich musste ja nun mal arbeiten, für wen oder was auch immer.

Malediven also? Doch, hört sich gut an. Hört sich sogar sehr gut an! Selbstverständlich findet man hier auch einige Hotels, welche ich durchaus spannend und interessant finde.
Die Dichte an namenhaften und sehr guten Resorts ist schier unendlich und es kommt mir so vor als würde jedes Jahr immer wieder was neues hinzukommen. Mich reizen hier vor allen Dingen zwei Angebote, auch weil ich gerne eine Insel hätte, die etwas „größer“ ist und man hier einen schönen Strand hat. Gleichzeitig bin ich nicht so der Over-Water-Villa-Typ (OWV). Also kamen zwangsläufig das OO Reethi Rah und das RC Maledives/Fari Island auf die Agenda. Beide sprechen mich total an. Zu beiden hatte ich mir schon einige Infos bereits unabhängig zu dieser Reise eingeholt und somit landeten Sie auch auf meiner Bucketlist.
Das Ritz-Carlton wurde erst 2021 eröffnet, hat mMn eine fantastische Architektur, scheint sechs super Restaurants zu besitzen und auch die Insel sowie das Konzept überzeugen mich total. Ich habe Fotos und Videos zu diesem Resort gesuchtet und ja, es musste das RC sein!

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Ich erkundige mich nach der Verfügbarkeit und sah, dass ich hier noch alle Möglichkeiten hatte. Ich machte direkt Nägel mit Köpfen und buchte, Weibchens Zustimmung sollte ich mir nachher einholen.

Grob formuliert sind alle Zimmer-Typen gleich und man unterscheidet nur nach der Belegung. Das heißt, One-Bedroom-Villa, Two-Bedroom-Villa, etc.
Die One-Bedroom-Villen sind mMn alle identisch und unterscheiden sich nur nach der Ausrichtung und Anordnung. Das „Einstiegsmodell“ ist die Sunset OWV. Dann kommt Sunrise OWV. Sunset Beachvilla und Sunrise Beachvilla. Mein und auch Babies Favorite ist und wird eine Beachvilla sein, weswegen ich diese auch ausgewählt habe.

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Jetzt muss ich mich nur noch um ein Fortbewegungsmittel kümmern. Aus der Vergangenheit wusste ich allerdings, dass man fast von überall nach Malé kommt und fast an jedem Tag. Da wir nicht viele Tage Urlaub machen können, wollte ich das bestmögliche Szenario für uns herausarbeiten und ermöglichen und stellte fest, dass QR diese Strecke für uns zu ziemlich guten Bedingungen bedient. Ein Stop in der Nacht ist für mich okay, wenn es kurz ist, man eine vernünftige Lounge hat und vorher bzw. nachher ein gutes (Hard-)Produkt vorfindet. Ich kenne bislang leider noch keine QR-Business-Class und bei einer Probebuchung wurde mir sogar eine QSuite angezeigt. Für mich das Produkt, welches ich unbedingt erleben will. Also buchte ich.

Tage vergingen und ich hatte mit einer Engelsgeduld Babe erklärt, sagen wir überredet, dass wir doch unbedingt diesen Urlaub brauchen und wie toll es denn werden würde. Schließlich willigte sie. Jackpot!

Im Vorfeld zu meinen Reisen beschäftige ich mich wirklich immer wieder sehr umfangreich und gerne mit Flügen, der Unterkunft und einigen Aktivitäten vor Ort. Ich freute mich so sehr, dass wir auch mit QR fliegen, ich den Flughafen in Doha einmal kennenlernen und die vermeintlich beste Business-Class der Welt erleben darf. Vorsichtshalber schaute ich mir nochmal alle Fluggeräte von den vier Legs an. 777. Ja, warum denn nicht, dachte ich. Schnell bei YT eingegeben und die extreme Ernüchterung erlebt. Alter, was ist denn das? Das soll Qatar-Niveau sein, so wie man es von all‘ den Werbefilmchen suggeriert bekommt? Wahnsinn, wie ich mich habe blenden lassen und dann sogar noch nicht einmal mehr weiter recherchiert hatte. Mir ist durchaus bewusst, dass nicht überall die QSuite verbaut ist, aber dennoch dachte ich dass es nur zwei Business-Classen gibt: QSuite und Reverse-Herringbone. Und nicht dieses uralte Schreckgespenst.

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Auch wenn ein Flug natürlich aus viel mehr als nur dem Hardprodukt besteht, ist es für mich ein relevanter Teil. Da kann ich auch (Business) LH fliegen… ähm, nein danke. Vor allem nicht für den Preis und dem Stop in der Wüste. Noch bevor ich etwas anderes buchte, stornierte ich meine QR-Flüge, weil immerhin drei von vier Legs mit der 772 durchgeführt werden sollten.

Also zurück auf Los und Google-Flights angeworfen. Es gab wirklich noch viele andere schöne Alternativen: z. B. Etihad, Gulf oder Condor. Bei Qatar hätte ich ausnahmsweise mal temporär auf Love-Seats verzichtet - ja, das ist für mich ein wichtiger Punkt - aber nach diesem Erwachen hatte ich auf großartige Kompromisse keinen Bock mehr. Vor allem wenn man berücksichtig, wie scheiße teuer die Tickets bei Qatar gewesen wären.

Lange Rede, kurzer Sinn: die Wahl fiel auf Condor mit Ihren alten Etihad-Möhren. Ganz bestimmt nicht das beste C-Produkt, aber ich kann nah bei meiner besseren Hälfte Platz nehmen und fliege sogar non-stop. Um ehrlich zu sein, mag ich das alte Gestühl von Etihad und habe es als gut in Erinnerung. Das IFE wird sicherlich nicht State of the Art sein, aber auch das macht der Non-Stop-Flug wett.

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Jetzt sind es noch einige Tage, dann geht es los. Ich freue mich jedenfalls total auf den Urlaub und auf‘s RC! Ich mache gerne Urlaub auch nur wegen der Unterkunft. Das ist halt manchmal auch meine Art des Reisens.

Erwartet hier also wieder einmal nicht zu viel. Ich habe diesen Thread eigentlich auch nur aufgemacht, weil mir geschätzte Mitglieder - und die Anfragen waren riesig - auf den Sack gegangen sind und mich darum gebeten hatten… ;)

Wie Ihr jedoch schon an der Einleitung seht, wird viel Zeit für das Tippen drauf gehen. Das wird im Urlaub definitiv nicht der Fall sein. Ich werde hier und da sicherlich mal ein Update geben oder aber einige Teile erst im Nachhinein veröffentlichen.

Der Trip und der Tripreport wird jedenfalls langweilig:
Dicke Qualle am Meer mit Schirmchen-Drink in der Hand und Beats auf den Ohren. Wer will das schon sehen?

Peace, over and out.

Timo
 
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Simineon

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Gut, dann werde ich auch nicht mitlesen und jede Deiner Posts geflissentlich ignorieren ... aber bitte zeitnah schreiben, ick freu' mir
 
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TimoKoni

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22.09.2014
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Zu den Kosten hast du noch nichts geschrieben. Das würde mich jetzt am meisten interessieren ;)

Was genau willst Du wissen? Pro Nacht? Was kostet ein Bier? Ich meine, man kann alles innerhalb von einer Google-Treffer-Liste herausfinden. Zumindest grob.

Ursprünglich wollte ich alles mit Cash+Points zahlen, habe es aber verworfen, weil ich einfach nicht genug hatte.

Erstmals habe ich auch bei Flyertalk reingeschaut und mir hier einige Infos zum Resort gezogen. Ich buche generell am liebsten Frühstück, weil ich die anderen Mahlzeiten selber bestimmen will.
Warum erzähl’ ich das? Weil das RC wohl pro Woche 6.000,- Euro (für Essen und Getränke) auf der KK blockiert/vormerkt. Vielleicht gibt das eine Aussicht auf die Frage. :)

Mensch Timo,
charmant ist das aber nicht, da macht man-n- sich nicht viele Freunde hier. ;)
Freue mich auf den Bericht, gib Gummi.

Wie Du weißt, bin ich hier nicht auf der Suche nach Freunden. ;)
Entweder es passt oder es passt nicht.

Aber, ich verspreche, ich werde weiter schreiben, wenn das scheinbar hier den ein oder anderen interessiert. :)

Lieben Gruß
 
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alohasteffi

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28.07.2010
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Witzig, wir waren über Ostern im RC Malediven und sind jetzt über Christi Himmelfahrt im Fasano am Gardasee.
Wenn du Tips für die Malediven brauchst, sag Bescheid ;-)
 
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TimoKoni

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22.09.2014
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Bislang habe ich keine Fragen mehr. Muss sagen, dass die Kommunikation mit dem RC im Vorfeld auch sehr gut ist.

Gleiches kann ich Dir natürlich zum Fasano anbieten.
Trinkt jedenfalls einen Bellini (Royal) für uns mit! :)

Lieben Gruß
 
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alohasteffi

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28.07.2010
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Kleiner Tip am Rande: Wir waren sehr oft im Patina Hotel essen, die Restaurants haben uns mehr zugesagt und preislich auch etwas günstiger als im RC. Allerdings sind die Butler nicht so sehr amused, wenn man immer auswärts isst, da sie dann keinen Umsatz machen :)
Aber es wird vom Hotel ja das kostenlose Shuttle Boot angeboten, also warum sollte man nicht alle Möglichkeiten nutzen. Wir waren 10 Tage da und da wäre es mit der Restaurantauswahl schon dünn geworden..
 
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TimoKoni

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22.09.2014
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Da sagst Du was.

Alleine diese „Vielfalt“ bzw. Konstellation mit Patina und zukünftig noch Capella ist ein absoluter Mehrwert vom RC.

Lieben Gruß
 

DerSenator

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08.01.2017
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Warum erzähl’ ich das? Weil das RC wohl pro Woche 6.000,- Euro auf der KK blockiert. Vielleicht gibt das eine Aussicht auf die Frage.
Für diesen Preis darfst du im Splendido aber höchstens mal kurz das Klo benutzen... wir haben auch gerade die Belmond-Hotels für Juli abgeklappert, aber 5k pro Nacht seh ich momentan nicht ein. Da muss wirtschaftlich schon noch mehr laufen :D
 

TimoKoni

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22.09.2014
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Für diesen Preis darfst du im Splendido aber höchstens mal kurz das Klo benutzen... wir haben auch gerade die Belmond-Hotels für Juli abgeklappert, aber 5k pro Nacht seh ich momentan nicht ein. Da muss wirtschaftlich schon noch mehr laufen :D

Ich glaube, wir haben uns hier nicht verstanden:
Das Budget ist ausschließlich für Essen geblockt. ;)

Übrigens haben die Malediven Ihre Taxes zum Jahreswechsel auch nochmal erhöht, d. h. alle Preise verstehen sich + 10% Charge + 17,6% Taxes.

Die Preise der Belmond-Hotels sind in der Tat extrem momentan. Das Splendido ist dabei sogar noch die Speerspitze.

Lieben Gruß
 
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TimoKoni

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22.09.2014
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So, Ihr Lieben, es wird konkreter…

Zwar ist unser Urlaubsstart noch einige Tage entfernt, allerdings habe ich nun auch schon PN‘s bzgl. Kosten etc. erhalten, sitze gerade in meinem Lieblings-Cafe und habe etwas Zeit, weswegen ich nun gerne heute schon etwas zum weiteren Ablauf und der Planung unserer dringend notwendigen Auszeit schreiben werde.

Wie es sich für die High-End-Hotellerie gehört, habe ich bereits jetzt schon sehr regelmäßigen Austausch mit dem Resort. Die erste Initiative in dieser Form kam allerdings von mir. Das liegt zum einen daran, weil ich immer und immer wieder den selben Fehler begehe und zum anderen an der Intransparenz von Marriott.
Vor wenigen Wochen buchte ich bekanntermaßen das RC. Meine Buchungen führe ich zu 90% über die App aus und vergesse jedes Mal, den blöden Schieber zu betätigen, dass die Raten mit Steuern und Gebühren angezeigt werden soll. Andererseits muss man auch sagen, dass das andere Apps/Anbieter/Häuser einfach auch anders und besser darstellen. Ich klicke also die Buchung durch und kam am Ende auf einen Betrag, welcher mir eigentlich nur aufzeigen sollte, dass meine Fähigkeit des Kopfrechnens eingeschlafen sein musste (1+1=3). Ich beendete die Buchung dennoch, da ich ja immer noch ohne Probleme stornieren konnte. Nach der Bestätigung habe ich allerdings einen Screenshot direkt ans Resort geschickt und gefragt, wie es zu einer mMn vermeintlichen Differenz kommen konnte. Anhand der Rechnung habe ich natürlich mittlerweile gerafft, dass ich mal wieder Steuern und Gebühren vernachlässigt hatte und dennoch gab es ein Saldo von 2.600,- Euro, welcher nicht auf der Buchungsbestätigung erklärt wurde.
Nach weniger als 24 Stunden erhielt ich zwei Mails vom RC. Die erste Mail war von der Reservierungsabteilung, welche mir mitteilte, dass das RC direkt den Transfer zum Resort mit ausweist und in Rechnung stellt.

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Finde ich eigentlich gut, wenn man es doch auch hätte vorher sehen können.

Die zweite Mail war ein herzliches Willkommen, aufzeigen aller Elite-Benefits, der “kostenlosen“ Annehmlichkeiten (nennen wir es Inklusiv-Leistungen), welche uns erwarten würden sowie ein erstes Vorstellen unseres Aris Meeha‘s. Aris Meeha ist ein Synonym für Butler, welcher einem - Zimmerkategorie unabhängig - 24/7 zur Verfügung steht und alle Anliegen und Wünsche erfüllen soll. Der Aris Meeha eröffnet mit einem einen eigenen WA-Chat, damit die Kommunikation schnell und effizient geschehen kann. Obwohl ich feste Zeiten im Urlaub eher meide, haben wir dennoch schon für alle Abende ein Restaurant gebucht (toll: wir haben einen flexiblen Zeitslot von 60 Min. für unsere Reservierung. Beispiel: Reservierung 20.00 Uhr +/- 30 Min.) und uns auch schon für Spa-Anwendungen entschieden. Durchschnittlich kostet hier eine 90-Min.-Anwendung 330,- USD++; als Elite-Mitglied erhält man aber wohl immerhin 10% Rabatt. Linke Tasche, rechte Tasch…

Anbei einmal eine Übersicht, was man u. a. erwarten darf:

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Kommen wir zurück zum Transfer und der angepriesen Unterstützung bevor die Reise überhaupt beginnt.

Direkt nachdem man seine Koffer am Flughafen in Empfang genommen hat, wird man wohl von einem separaten Aris Meeha begrüßt, welcher einen zu seinem gebuchten Fortbewegungsmittel begleitet. Da das RC nicht allzu weit weg von Malé liegt, gibt es keine separate RC-Lounge am Flughafen, wie man es z. B. vom StR kennt. RC verspricht, dass das Boot direkt am Pier liegt und man max. 30 bis 60 Min. auf andere Gäste warten würde.
Generell kann man mittlerweile nur noch zwischen drei Arten des Transfers zum Resort wählen: Speedboot, eigene Yacht oder eigenes Wasserflugzeug. Die Kosten für das „shared luxury speedboat“ habe ich oben bereits genannt und der Transfer soll ca. 50 Min. dauern. Früher - noch bis Februar - konnte man auch noch ein kleines Upgrade auf eine „shared Yacht“ dazu buchen, was mittlerweile allerdings nur noch mit einer „privaten“ Yacht angeboten wird. Es ist zwar ein und das selbe Boot, kostet nun aber 3.000,- Euro je Person ansonsten 400,- Euro mehr. Hinzukommt, dass sogar noch die Transferzeit ca. 30 Min. länger ist. Die dritte Option ist das Wasserflugzeug, welches nach ca. 10 Min. im Resort sein soll und nochmal 1.000,- Euro pro Person mehr kosten würde. Dementsprechend haben wir uns für die „Standard“-Version entschieden.

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Auch bei der Bürokratie für die Einreise hat man uns nicht im Stich gelassen, wenn auch gleich die Malediven hier ein fantastisches, elektronisches Formular zur Verfügung stellen.

Jetzt gibt es nichts mehr zu erledigen und die Tage und Stunden werden gezählt, damit es endlich losgehen kann.

LG
 
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TimoKoni

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Ich bin doch immer noch hier (in Deutschland)… 😔

Kann also noch gar nichts berichten. ;)

Aber, verspreche, da kommt was in den nächsten Tagen.

Lieben Gruß
 
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Frank N. Stein

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04.04.2020
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der Ewigkeit
Ich bin doch immer noch hier (in Deutschland)… 😔

Kann also noch gar nichts berichten. ;)

Aber, verstehe, da kommt was in den nächsten Tagen.

Lieben Gruß
Alles klar,
weil Du vor einer Woche schriebst, "es werden schon die Stunden gezählt".
Kann ich die GoFundMeWlan -Kampagne ja wieder einstampfen. ;)
Gute Reise, schöne Zeit!
 

TimoKoni

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Moin Ihr Lieben,

da das hier ja kein Tripreport ist und ich hier vor allem relaxen will, habe ich mich bis dato noch nicht gemeldet, obwohl wir schon etwas hier sind… ;)

So langsam fühle ich mich allerdings in der Lage etwas zu schreiben, deswegen gebe ich schon mal einen kleinen Teaser.

Guten Morgen:
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Peace and love!

Euer Hassobjekt
 

alohasteffi

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28.07.2010
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Da hast du wohl die bessere Wahl mit deinem Urlaubsziel getroffen, Gardasee dieses Wochenende wettertechnisch sehr bescheiden…Grüße aus dem Fasano.
 
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TimoKoni

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Grüß‘ mir Marco (Barkeeper/Kellner, abends).

Das Wetter hier ist wirklich richtig, richtig geil für die Jahreszeit. Sehr sonnig, sehr warm und schwül, aber besser kann man es im Mai nicht antreffen!

Anbei ein Foto vom Lunch:
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P. S. werde heute noch was schreiben. ;)

Lieben Gruß
 
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TimoKoni

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22.09.2014
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Mädels, ich fange dann mal an.

Wo schreibe ich gerade: guckt mal nach oben. Ein Post vorher. Dicke-Quallen-Style gab es gerade noch ein leckeres Coconut Radler, Mix aus Cocktail und Bier, welchen ich unbedingt dank Weibchen probieren musste, begleitet vom geilsten Tuna Tartar, welches jemals meinen Magen gefunden hat und einer erfrischenden Gazpacho von Tomate und Wassermelone. Leute, Ihr könnte es nicht glaube, aber wir sind im Paradies!

Aber lasst uns so bitte nicht anfangen. Ich muss erstmal wieder den Start finden und dieser beginnt bekanntlich beim Flug.

Wir also mitm Auto Richtung FFM. Ich fliege zwar ca. einmal im Jahr vom FRA, allerdings bin ich immer wieder überrascht, wie kacke der Flughafen generell ausgeschildert ist und zum Teil auch über den Zustand/das Alter erschrocken.

Die Schalter von Condor sind irgendwo am Arsch der Welt bei C. Ich hatte bereits den OLCI bemüht und so mussten wir unsere drei Gepäckstücke nur noch schnell beim extra dafür vorgesehen Business-Schalter abgeben. Dann machten wir einen kleinen Abstecher in die Buz-LH-Lounge bei B44, da wir mit unserem DE-C-Ticket dort verweilen durften. Weibchen gefielen allerdings die angebotenen Speisen nicht und wir aßen wo anders.
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Wir hatten zum Glück unsere Zeit gut strukturiert und mussten nicht lange auf‘s Boarding warten.
Unsere Sitze auf dem Hinflug waren 1E und F. Die erste Reihe ist generell nie meine bevorzugte Wahl, allerdings waren es die einzigen noch freien Love-Seats bei der Buchung. Der Flieger war bis auf den letzten Platz ausgebucht.

Wir waren allerdings die ersten in der Kabine und nahmen direkt Platz. Baby packte direkt die Omma-Erna-Thomas-Cook oder -Cock-Gedächtnis-Decke (konnte mir nie merken, wie das geschrieben wird) aus und mümmelte sich ein.

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Auch wenn man merkt, dass die alte Dame 332 doch einige Abnutzungserscheinung hat, so finde ich die Sitze für den Jahrgang vollkommen i. O. Einzig Ablagemöglichkeiten fehlen mMn.

Die C-Kabnie wurde von drei FB betreut. Der Purserin, einer jungen Dame und einem Herren. Wir bekamen mit, dass das der erste Langstrecken Flug der jungen Dame ist und auch der Herr wurde vorher noch nie in einer Buz. eingesetzt.
Den Service möchte ich dementsprechend so zusammenfassen: nicht gerade professionell, aber nett. ;)

Es hat uns an nichts gefehlt, alle Wünsche wurden umgesetzt, allerdings war alles etwas langsam. Das Abendessen erhielten wir z. B. erst ca. 1,5 Stunden nach dem Start, welcher nach deutscher Zeit um 20.40 Uhr war. Für meinen Geschmack etwas zu spät, da ich gerne früh pennen wollte.

Das Catering war i. O. Nichts weltbewegendes, aber auch nicht schlecht. V. a. die Vorspeisen fand ich gut. Ich packe Euch mal alles rein, zum Wein etc. kann ich mal wieder nichts sagen, weil ich es einfach nur selten trinken und auch diesmal nicht probiert habe.


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Der Flug selber war soweit ereignislos. Es gab zwar einige Turbulenzen, aber nichts was uns aus dem Konzept gebracht hat. Meine Prinzessin hat eh größtenteils gepennt und nichts mitbekommen.

In Male angekommen, stelle ich fest, das neben dem ultra-modernen und extra hohen Tower scheinbar ein neues Gebäude/Terminal errichtet wird. Ich denke, dass wird dem Flughafen und der Destination auch gut zu Gesicht stehen, sind hier die Anzahl der Flüge für so einen kleinen Flughafen doch wirklich schon beeindruckend hoch.

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Soviel zum Transfer. Vielfliegertreff und so. Jetzt muss ich ins Wasser, Weibchen ruft und einem Grabscher bin ich nie fremd!

Also, melde mich wieder und lasse den Spannungsbogen hoch. ;)

Lieben Gruß

Euer Sonnenanbeter
 
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TimoKoni

Erfahrenes Mitglied
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Ich habe mich vor den nächsten Absätzen gesträubt... Nach‘m Transfer kommt bekanntlich die Unterkunft. Zumindest bei den Malediven kann man ja nicht viel zu anderen Themen schreiben. Vielleicht noch zu irgendwelchen Exkursen ins Meer, aber das war es auch schon.

Allerdings komme ich gerade aus‘m Spa, Babes Anwendung dauert noch ein wenig länger und ich soll, wegen dem Öl, nun ca. eine Stunde nicht ins Wasser gehen. Da ich mir geschworen habe, dass ich hier nicht einmal meine (beruflichen) Mails checke und das bis dato perfekt durchgehalten habe, schreibe ich jetzt Euch einfach. Family und Friends werden eh permanent mit Fotos und Videos zugebombt. ;)

Also gut, wo soll ich anfangen?

Wir sind gelandet, eingereist und mussten nun unsere Koffer abholen. Direkt nach der Schiebetür warten bekanntlich alle Guides der jeweiligen Hotels, um einen einzusammeln. Ganz sicher bin ich von den letzten Tagen stark beeinflusst, allerdings ist mir da schon aufgefallen, dass unser Guide, eine Dame, besser gekleidet war und irgendwie aus der Masse der Anantaras, Waldorfs oder Four Seasonseseses heraus stach. Ist natürlich totaler Blödsinn, aber glaubt mir, die Tage hier waren heftig. „Heftig“ erläutere ich noch, keine Sorge.

“Mr. Timo, Mrs. Baby, so nice to see you“, direkt eine herzliche und persönliche Begrüßung, welche nichts kostet und mMn gut tut. Die Dame wollte uns natürlich auch direkt unsere Koffer abnehmen, was ich selbstverständlich nicht zugelassen habe. Dann begleitete sie uns zu unserem Speedboot und auf dem Weg dorthin hat sie schon einmal einige Dinge mit uns geklärt. Eine Zusammenfassung unseres Mail-Vekehrs, wie der weitere Verlauf ist und wie die Wetterprognosen für die nächsten Tage sind.
Bereits hier wurde uns mitgeteilt, dass meine gebuchte Zimmerkategorie „ignoriert“ wurde. WFT?! Wie kann man bitte so perfekt sein? Wie “perfekt“? Ach, immer diese dämlichen, rhetorischen Fragen von mir…
Ich hatte ja bereits an anderer Stelle durchblicken lassen, dass wir eine Beach-Villa gebucht haben und das ich wegen einigen Wünschen und Reservierungen bereits regen Austausch mit‘m Resort hatte. Hier hatte ich auch geäußert, dass wir ganz klar eine Sunset-Beach-Villa bevorzugen würden. Ich hatte dazu bei FlyerTalk auch gelesen, dass hier der Strand breiter und länger ist. Gleichzeitig habe ich aber auch gesagt, dass mir bei diesem Aufenthalt Privatsphäre, Relaxing und wenig Wind (jeder welcher schon mal auf den Malediven war weiß wovon ich rede) wichtig sind. Diese drei Attribute waren für das Resort ausschlaggebend genug uns von unserer favorisierten Sunset-Seite auf die Sunrise-Seite zu legen.
Mein Wunsch war auch, dass wir auf der kleinen Insel sind. Erstens, weil man hier „weniger“ Nachbarn hat, zweitens, weil man hier mMn perfekt zu allen notwendigen Spots liegt.

Ich packe Euch mal die Resort-Map an:
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Im Vorfeld hatte ich auf die Villen von 201 bis 206 geschielt. Jetzt sind wir halt genau auf der anderen Seite in “unserer“ kleinen, privaten Bucht und haben alles, was wir gerne hätte haben wollen.

Aber ich habe mal wieder den Faden verloren.

Wir sind mittlerweile mit dem Speedboot am Resort angekommen. Am Jetty wartete natürlich schon eine Schar von Mitarbeitern des Resorts sowie alle Aris Meeha - wir erinnern uns: so werden hier die Butler genannt - der ankommenden Gäste. Unser Knabe heißt Ibbe. Und wäre Ibbe eine Frau und ich ein Moslem, würde ich ihn auch noch heiraten! Damit wäre das Thema geklärt.
Ibbe nahm uns also auch herzlich mit Namen in Empfang und bat uns in seinen Buggy einzusteigen. Wahnsinn, wie schnell die Erziehung der Eltern über den Haufen geworfen werden, wenn nur ein bissel Sonne, Meer und Strand im Spiel sind: „Kinder, steigt niemals bei fremden Männer ins Auto!“ oder gendergerecht „Kinder/innen, steigt niemals bei fremden Männer, oder die sich so fühlen, aber nicht Männer genannt werden wollen, ins Auto!“.
Gut, aber seine Mission war letztendlich nur uns direkt aus der Hitze in unsere Villa fahren zu können, um dort alle weiteren Informationen zu teilen und den Check-In abzuschließen. Auf dem Weg zeigt er uns ein wenig die Insel.
Ihr müsst Euch vorstellen, dass die Insel für die Malediven mMn relativ groß ist. Von der einen Seite, Spitze der Wasser-Villen, bis zur anderen Seite, Tennis-Platz, sind es immerhin 1,8 Kilometer.

In der Villa sprach Ibbe mit uns alles durch und zeigt uns auch nochmal die Villa mit allen Knöpfen, Annehmlichkeiten und fragt uns, ob wir Hilfe beim Auspacken benötigen würden. Ich lehne das ehrlich gesagt immer ab, weil ich es einerseits etwas befremdlich finde und andererseits auch lieber selber mache. Allerdings bat ich ihn in ca. 30 Min. einige Dinge zum Bügeln abholen zu kommen.

In dieser Zeit inspizierten wir erstmal unser temporäres Zuhause.

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Ey, Mädels, wenn ich die Fotos hier schon wieder sehe, dann geht mir einer ab!

Meine Frau macht sich eigentlich permanent über mich lustig, aber ich liebe einfach wirklich auch die Detailverliebtheit in sehr guten Häuser und das Wort „Materialanmutung“ ist bei uns seit Jahren ein Running Gag.

Man muss es einfach sagen: die Villa, das Mobiliar, die Integration am Strand, die Umsetzung des Resort-Themas „The Circle of paradise“, WELTKLASSE!!! Materialanmutung: WELTKLASSE!!! Raum-Konzept: WELTKLASSE!!!

Ich bin total begeistert und so konnte der Urlaub super beginnen.

Soviel bis hierhin. Jetzt mache ich mich langsam fürs Abendessen fertig und werde die Tage meine Teaser aufklären. ;)

Bye bye. Und wenn Ihr den gleichen Fetisch habt wie ich: viel Spaß beim… ;)

Lieben Gruß

Eure dicke Qualle
 
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TimoKoni

Erfahrenes Mitglied
22.09.2014
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DUS
Ich habe mich vor den nächsten Absätzen gesträubt...

Ist natürlich totaler Blödsinn, aber glaubt mir, die Tage hier waren heftig. „Heftig“ erläutere ich noch, keine Sorge.

“Mr. Timo, Mrs. Baby, so nice to see you“, direkt eine herzliche und persönliche Begrüßung, welche nichts kostet und mMn gut tut.


Moin Ihr Lieben,

mein Kopf ist Matsche und ich bin total relaxt und weiß gar nicht mehr, wie ich hier weiter schreiben soll.

In der Tat möchte ich einige Worte aus meinem letzten Post aufgreifen und probiere mich ein wenig zu strukturieren. Ich habe mich vor diesem Teil des Nicht-Tripreports gesträubt, weil ich hier niemals die richtigen Worte finden werde. Denn, ich denke, ich erlebe gerade den besten Aufenthalt in einem Hotel und Resort, welchen ich jemals hatte. Allerdings wurde hier ja schon aufgedeckt, dass ich bislang total wenig Erfahrungen habe, deswegen legt meine Worte bitte unbedingt auf die Goldwaage!

Das Service-Level ist wahnsinnig hoch und mMn super authentisch. Nach weniger als zwei Tagen wussten hier alle notwendigen Personen, wie wir angesprochen werden wollen und wer wir sind. Alleine das muss man sich einmal auf der Zunge zergehen lassen. Wir sind hier in keinem Aman wo es nur 20 Villen gibt. Einige Dinge kann ich mir sogar noch nicht einmal erklären und es kann nur einen Zusammenhang mit der Kommunikation unseres Aris Meehas und den jeweiligen Restaurants oder gar elektronischen Hilfen liegen.
Beispiel? Gerne. Am ersten Morgen sind wir aus dem Zimmer gegangen, haben uns die Fahrräder geschnappt und sind zum Frühstücksrestaurant gefahren, wo wir bis dato noch nie waren und Ibbe, unser Aris Meeha, konnte auch gar nicht wissen wann und ob wir überhaupt frühstücken wollen würden. Beim Restaurant angekommen, begrüßte uns die Restaurantmanagerin mit „Guten Morgen, Timo und Baby, wie war Eure erste Nacht bei uns?“. Wie zum Teufel! Noch nie hatte diese Dame uns gesehen oder konnte wissen, dass wir kommen. Ich kann mir das nur so erklären, dass wir bei unserer Villa „bitte reinigen“ angeklickt hatte und irgendjemand, z. B. Ibbe, eine Nachricht bekommt und diese dann ans Restaurant und Housekeeping weitergeleitet hat. So nach dem Motto: “meine Gäste Timo und Baby könnten jetzt zum Frühstück kommen und Timo erkennst Du am Dicken-Quallen-Look“... So oder so ähnlich muss das sein.

Eigentlich wollte ich heute etwas mehr schreiben, allerdings hat mir gerade meine bessere Hälfte einen Strich durch die Rechnung gemacht. Deswegen gehe ich kurz auf das Frühstück ein, weil der Punkt Service mir bei meinem “Report“/Review/Feedback der wichtigste ist!

Das Frühstück hier ist sehr, sehr gut. Man kann zwischen a la Carte oder dem Frühstücks-Paket wählen. Im Paket ist dann alles, auch das a la Carte Menü, enthalten. Deswegen entschieden wir uns für letzteres. Das Frühstück kostet hier 85,- USD++ p. P. Bei meiner Buchung waren es noch 65,- USD++ p. P. und komischerweise hatte ich Depp vergessen es zu buchen, obwohl ich mir hier sehr sicher war, dass ich es getan habe. Mein Mail-Verkehr zeigte mir allerdings auf, dass ich es wirklich vergessen habe. Dennoch hat uns RC das Paket für 65,- USD++ p. P. gesichert. Auch hier wieder sehr zuvorkommend und nett. Denn ganz ehrlich, ich hätte es nicht erwarten dürfen, es war nämlich mein Fehler.

Wie man bei dem Preis, mMn egal welcher, erwarten darf, wird einem das Frühstück nicht enttäuschen. Am beeindrucktesten finde ich das Gebäck. Ansonsten findet man von kalten, warmen Speisen, asiatischen Gerichten, Eier-Kreationen, Obst, etc. alles was das/mein Herz begehrt. Weil ich so ein Bauer bin, komme ich da gar nicht so auf meine Kosten, aber es gibt schlimmeres. ;)

Anbei einige Inspirationen.

Eine Location, wo man frühstücken kann:
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Oder auf der „Garten-Bank“:
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Immer wieder kleine Aufmerksamkeiten:

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Jetzt muss ich weg. I‘m very sorry!

Bis bald. Ganz bald!

Lieben Gruß

Timo
 
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