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21.12.2021, 4. Reisetag
Wir hatten wieder wunderbar geschlafen als wir um 9 erwachten.
MOXY ist genau was man braucht, alleine oder zu zweit, für einen Städtetrip. Ich bin begeistert wie durchdacht alles auf kleinstem Raum untergebracht ist, ohne dass man etwas vermisst. Alleine für das Baddesign bekommt der Architekt von mir eine Auszeichnung: dieses ist höchstens 2.5 Quadratmeter groß und hat alles was man braucht, ohne sich eingeengt zu fühlen.
Zudem ist die Matratze wunderbar, das Bett hat eine Bettdecke, ohne Unter- und Überdecke, Steckdosen sind ausreichend und gut platziert vorhanden, die Verdunkelung einwandfrei. Falls man etwas arbeiten oder essen möchte kann man einen zusammengeklappten Tisch von der Wand hinter der Eingangstüre nehmen, diesen im Vorraum oder an der Sitzgelegenheit neben dem Bett aufstellen. Auch einen Schrank vermisst man nicht wirklich, kann seine Kleidung an den Haken und auf dem Fensterbrett problemlos unterbringen. Ich würde noch den Fernseher einsparen – wer schaut denn heute noch TV auf einem Fernsehgerät ?
Eine fantastische Idee ist das Ambientelicht unter dem Bett, welches sich automatisch einschaltet, wenn man z.B. nachts ins Bad muss, sich nach dem Hinlegen wieder automatisch ausschaltet. Bei meinen nächsten Renovierungen werde ich diese Idee sicher aufnehmen.
Um 10 verließen wir das Hotel, liefen durch ‚myZeil‘ und Zeil zur Kleinmarkthalle, wo wir einen mit Marmelade gefüllten Kreppel in Kombination mit doppeltem Espresso einnahmen.
Der Grund für den wiederholten Besuch der Kleinmarkthalle war der Kauf von Käse für zuhause, denn diesen wollte ich nicht eine Nacht im Zimmer bei uns haben.
Wir kaufen Epoise, Vacherin und gereiften Ziegenkäse mit viel Schimmel, gingen zurück ins Hotel, packten unseren Koffer.
Weiter ging es in Richtung Norden, in den Grüneburgweg – denn ein kulinarisches Highlight stand noch aus: Currywurst ! Ja, ich weis, ‚Berlin‘ – aber die Berliner, schlagt mich tot, servieren diese fade Wurst ohne Pelle, welche mich mehr an Tofu als an Fleisch erinnert. Auch die Sauce dort – naja, mir zu flüssig. Habe in Berlin einige probiert und keine kam auch nur annähernd an die heran, welche ich seit meiner Schulzeit aß.
Damals gab es jedoch keine ‚Best Worscht in Town‘, sondern den von Karl-Heinz Leber (der übrigens fließend Latein sprach) und seiner Frau geführten ‚Snack Point‘. Damals keine verschiedenen Curry-Saucen, keine Schärfegrade – nur ‚Rindswurst oder Bratwurst‘, die Pommes entweder ‚Porno‘ (ohne alles), rot oder ‚Schranke‘ (also mit Ketchup & Mayo). Schon vor 35 Jahren war die Schlange zur Mittagszeit lang, 30 Minuten der Vorfreude waren nicht selten.
Erst der Enkel hat aus dem ehemaligen Grillwohnwagen, in welchen Karl-Heinz wegen seiner Fülle kaum passte, zur Marke gemacht und in ‚Best Worscht in Town‘ umbenannt.
Als wir um kurz vor 12 eintrafen war die Menschenmenge noch sehr überschaubar, ich bestellte eine Monster-Combo (doppelte Currywurst, Brot, Pommes normal und ein Getränk) zu EUR 12, in Ausführung ‚6 B+‘,
mit Pommes Mayo-Ketchup und dem absoluten MUSS, Malzbier und natürlich Rindswurst mit knackiger Haut.
B+ ist als Schärfegrad noch sehr human, C dann schon eher herausfordernd.
Obwohl heute eine Marke, schmeckte die Currywurst am Originalstandort (alles andere sind Lizenznehmer, die die Produkte gestellt bekommen) noch zu 95% wie früher – ich fand nur die Schärfe etwas zu human. Klar besser als früher waren die Pommes, richtig knackig !
Wer als Berliner nach Frankfurt kommt sollte hier zwingend einen Stopp einlegen, die Rindscurry probieren.
Das Brot war ebenfalls gut, speziell wenn man damit die Currysauce auftunkte.
Ich war begeistert – Maryna weniger, das Matjesbrötchen am Vortag fand sie erheblich besser. Nur das Malzbier, das sie an ‚Kvas‘ erinnerte, fand sie richtig gut.
Weiter zum ‚Flirt-REWE‘ (so wurde der REWE-Markt auf der Grüneburgweg früher genannt, da hier nach 18 Uhr die Singles aus dem Viertel einkaufen gingen, so manche Beziehung ihren Anfang nahm), wo wir und noch mit Dingen eindeckten, welche zur zuhause nicht bekommen.
Es war kalt, eisig kalt, weshalb wir uns wieder zurück ins Hotelzimmer begaben, welches schon ordentlich den Duft des Käses aufgezogen hatte.
Es zog uns nach Hause, weshalb wir bereits sehr früh das Hotel verließen, die Tasche voll mit Ritter-Sport Schokolade von der Theke an der MOXY-Rezeption, mit welcher wir unsere verbleibenden EUR 21 Credit verbrannten.
Diesmal bestand ich auf die Taxifahrt durch Sachsenhausen statt über die Autobahn, was uns eine schönere Umgebung und Ersparnis i.H.v. EUR 10 einbrachte.
Terminal 1A, Check-In am menschenleeren LH FIRST-Class/Senator-Schalter, wo unser Impfzertifikat genauestens überprüft wurde.
Mit den Bordpässen in der Hand hinauf zur Passkontrolle der Z-Gates, auch hier kein Mensch unterwegs.
Nach wenigen Minuten ließen wir unsere Ausfuhrbescheinigungen abstempeln, keine Schlange von Japanern und Chinesen. Das muss hart für den deutschen Einzelhandel sein.
Weiter in die Lounge, deren Zugang ich mir nun für die nächsten Jahre gesichert habe.
Auch hier, alles kein Vergleich zu Vor-Covid-Zeiten, ein Wunschplatz am Fenster sofort verfügbar, wo ich Maryna Magenbrot und eine Coke Zero vorsetzte.
Was ich wiederum nicht verstehe sind diese Bayrischen Brezeln überall, bei denen unten alles fast so dick ist wie oben. Die Schwäbischen, bei welchen der untere Teil viel dünner und damit kross gebacken ist, sind doch viel leckerer.
Es gab Semmelknödel mit Schweinsbäckchen. Die Semmelknödel hätten eigentlich die Sicherheitskontrolle nicht passieren dürfen, waren steinharte Wurfgeschosse.
Maryna kaufte noch Parfüm, Eierlikör und Schokolade für die Brüder, ich wollte mir bei Wempe eine neue ROLEX zulegen. Aber Pustekuchen, Geld gespart, keine einzige verkäuflich, alles nur Auslageobjekte. Die Wirtschaft muss sauschlecht laufen )))))
Um 16:30 liefen wir die paar Meter von der Lounge zu Gate Z50, ließen die Dokumente kontrollieren, warteten aufs Boarding, welches sehr frühzeitig begann, heute sogar durch 2 Brücken in den A321 (weder CEO noch NEO).
Die 3 ½ Reihen C waren mit 5 Personen besetzt, in der Y wieder Full-House.
Trotzdem waren um 17 Uhr die Türen zu, zur geplanten Zeit um 17:10 legten wir den Rückwärtsgang ein, fuhren los, kamen ohne Verzögerung in den Himmel, mit traumhaftem, wolkenlosem Blick aufs das beleuchtete Frankfurt.
Wie ich schon in meinem letzten TR schrieb: aus der Ferne ist meine alte Heimat am schönsten.
Auf Reiseflughöhe angekommen wurde die Speisekarte verteilt. Überraschung !!! Gänsebraten…
Laut Speisekarte hätte es Forellentartar geben sollen, es kam aber ein ordentlicher Fleischsalat von ‚Tasting Heimat‘ München. Ich fischte die Gans aus dem Schälchen und machte mich über Knödel und Blaukraut her.
Den Rest des Fluges verschliefen wir beide, wurden wach als wir bereits kurz vor der Landung standen, unter uns die komplett weiße Umgebung von Kiev. Brrrrr.
Pünktlich landeten wir am KBP, gingen zur Passkontrolle (am KBP war mehr los als am FRA), erhielten unser Gepäck und fuhren staufrei mit einem UBER nach Hause, wo wir sehnsüchtig von unserer +0.5 begrüßt wurden, die letzte Reise für 2021 endete.
Geplant ist die nächste Reise für Mitte Januar – aber ob diese stattfindet weis aktuell nur Omikron.
Wir hatten wieder wunderbar geschlafen als wir um 9 erwachten.
MOXY ist genau was man braucht, alleine oder zu zweit, für einen Städtetrip. Ich bin begeistert wie durchdacht alles auf kleinstem Raum untergebracht ist, ohne dass man etwas vermisst. Alleine für das Baddesign bekommt der Architekt von mir eine Auszeichnung: dieses ist höchstens 2.5 Quadratmeter groß und hat alles was man braucht, ohne sich eingeengt zu fühlen.
Zudem ist die Matratze wunderbar, das Bett hat eine Bettdecke, ohne Unter- und Überdecke, Steckdosen sind ausreichend und gut platziert vorhanden, die Verdunkelung einwandfrei. Falls man etwas arbeiten oder essen möchte kann man einen zusammengeklappten Tisch von der Wand hinter der Eingangstüre nehmen, diesen im Vorraum oder an der Sitzgelegenheit neben dem Bett aufstellen. Auch einen Schrank vermisst man nicht wirklich, kann seine Kleidung an den Haken und auf dem Fensterbrett problemlos unterbringen. Ich würde noch den Fernseher einsparen – wer schaut denn heute noch TV auf einem Fernsehgerät ?
Eine fantastische Idee ist das Ambientelicht unter dem Bett, welches sich automatisch einschaltet, wenn man z.B. nachts ins Bad muss, sich nach dem Hinlegen wieder automatisch ausschaltet. Bei meinen nächsten Renovierungen werde ich diese Idee sicher aufnehmen.
Um 10 verließen wir das Hotel, liefen durch ‚myZeil‘ und Zeil zur Kleinmarkthalle, wo wir einen mit Marmelade gefüllten Kreppel in Kombination mit doppeltem Espresso einnahmen.
![](https://abload.de/img/1221016pjgh.jpeg)
Der Grund für den wiederholten Besuch der Kleinmarkthalle war der Kauf von Käse für zuhause, denn diesen wollte ich nicht eine Nacht im Zimmer bei uns haben.
Wir kaufen Epoise, Vacherin und gereiften Ziegenkäse mit viel Schimmel, gingen zurück ins Hotel, packten unseren Koffer.
Weiter ging es in Richtung Norden, in den Grüneburgweg – denn ein kulinarisches Highlight stand noch aus: Currywurst ! Ja, ich weis, ‚Berlin‘ – aber die Berliner, schlagt mich tot, servieren diese fade Wurst ohne Pelle, welche mich mehr an Tofu als an Fleisch erinnert. Auch die Sauce dort – naja, mir zu flüssig. Habe in Berlin einige probiert und keine kam auch nur annähernd an die heran, welche ich seit meiner Schulzeit aß.
![](https://abload.de/img/122102qpkl5.jpeg)
Damals gab es jedoch keine ‚Best Worscht in Town‘, sondern den von Karl-Heinz Leber (der übrigens fließend Latein sprach) und seiner Frau geführten ‚Snack Point‘. Damals keine verschiedenen Curry-Saucen, keine Schärfegrade – nur ‚Rindswurst oder Bratwurst‘, die Pommes entweder ‚Porno‘ (ohne alles), rot oder ‚Schranke‘ (also mit Ketchup & Mayo). Schon vor 35 Jahren war die Schlange zur Mittagszeit lang, 30 Minuten der Vorfreude waren nicht selten.
Erst der Enkel hat aus dem ehemaligen Grillwohnwagen, in welchen Karl-Heinz wegen seiner Fülle kaum passte, zur Marke gemacht und in ‚Best Worscht in Town‘ umbenannt.
Als wir um kurz vor 12 eintrafen war die Menschenmenge noch sehr überschaubar, ich bestellte eine Monster-Combo (doppelte Currywurst, Brot, Pommes normal und ein Getränk) zu EUR 12, in Ausführung ‚6 B+‘,
![](https://abload.de/img/122103n5kuz.jpeg)
mit Pommes Mayo-Ketchup und dem absoluten MUSS, Malzbier und natürlich Rindswurst mit knackiger Haut.
B+ ist als Schärfegrad noch sehr human, C dann schon eher herausfordernd.
Obwohl heute eine Marke, schmeckte die Currywurst am Originalstandort (alles andere sind Lizenznehmer, die die Produkte gestellt bekommen) noch zu 95% wie früher – ich fand nur die Schärfe etwas zu human. Klar besser als früher waren die Pommes, richtig knackig !
![](https://abload.de/img/122104yrk25.jpeg)
Wer als Berliner nach Frankfurt kommt sollte hier zwingend einen Stopp einlegen, die Rindscurry probieren.
Das Brot war ebenfalls gut, speziell wenn man damit die Currysauce auftunkte.
Ich war begeistert – Maryna weniger, das Matjesbrötchen am Vortag fand sie erheblich besser. Nur das Malzbier, das sie an ‚Kvas‘ erinnerte, fand sie richtig gut.
Weiter zum ‚Flirt-REWE‘ (so wurde der REWE-Markt auf der Grüneburgweg früher genannt, da hier nach 18 Uhr die Singles aus dem Viertel einkaufen gingen, so manche Beziehung ihren Anfang nahm), wo wir und noch mit Dingen eindeckten, welche zur zuhause nicht bekommen.
Es war kalt, eisig kalt, weshalb wir uns wieder zurück ins Hotelzimmer begaben, welches schon ordentlich den Duft des Käses aufgezogen hatte.
Es zog uns nach Hause, weshalb wir bereits sehr früh das Hotel verließen, die Tasche voll mit Ritter-Sport Schokolade von der Theke an der MOXY-Rezeption, mit welcher wir unsere verbleibenden EUR 21 Credit verbrannten.
Diesmal bestand ich auf die Taxifahrt durch Sachsenhausen statt über die Autobahn, was uns eine schönere Umgebung und Ersparnis i.H.v. EUR 10 einbrachte.
Terminal 1A, Check-In am menschenleeren LH FIRST-Class/Senator-Schalter, wo unser Impfzertifikat genauestens überprüft wurde.
Mit den Bordpässen in der Hand hinauf zur Passkontrolle der Z-Gates, auch hier kein Mensch unterwegs.
Nach wenigen Minuten ließen wir unsere Ausfuhrbescheinigungen abstempeln, keine Schlange von Japanern und Chinesen. Das muss hart für den deutschen Einzelhandel sein.
Weiter in die Lounge, deren Zugang ich mir nun für die nächsten Jahre gesichert habe.
![](https://abload.de/img/122105ogksj.jpeg)
Auch hier, alles kein Vergleich zu Vor-Covid-Zeiten, ein Wunschplatz am Fenster sofort verfügbar, wo ich Maryna Magenbrot und eine Coke Zero vorsetzte.
![](https://abload.de/img/122106xikdc.jpeg)
Was ich wiederum nicht verstehe sind diese Bayrischen Brezeln überall, bei denen unten alles fast so dick ist wie oben. Die Schwäbischen, bei welchen der untere Teil viel dünner und damit kross gebacken ist, sind doch viel leckerer.
![](https://abload.de/img/1221072jkwp.jpeg)
Es gab Semmelknödel mit Schweinsbäckchen. Die Semmelknödel hätten eigentlich die Sicherheitskontrolle nicht passieren dürfen, waren steinharte Wurfgeschosse.
![](https://abload.de/img/122108m5jgd.jpeg)
Maryna kaufte noch Parfüm, Eierlikör und Schokolade für die Brüder, ich wollte mir bei Wempe eine neue ROLEX zulegen. Aber Pustekuchen, Geld gespart, keine einzige verkäuflich, alles nur Auslageobjekte. Die Wirtschaft muss sauschlecht laufen )))))
Um 16:30 liefen wir die paar Meter von der Lounge zu Gate Z50, ließen die Dokumente kontrollieren, warteten aufs Boarding, welches sehr frühzeitig begann, heute sogar durch 2 Brücken in den A321 (weder CEO noch NEO).
![](https://abload.de/img/1221097wjj5.jpeg)
Die 3 ½ Reihen C waren mit 5 Personen besetzt, in der Y wieder Full-House.
Trotzdem waren um 17 Uhr die Türen zu, zur geplanten Zeit um 17:10 legten wir den Rückwärtsgang ein, fuhren los, kamen ohne Verzögerung in den Himmel, mit traumhaftem, wolkenlosem Blick aufs das beleuchtete Frankfurt.
![](https://abload.de/img/1221105aj06.jpeg)
Wie ich schon in meinem letzten TR schrieb: aus der Ferne ist meine alte Heimat am schönsten.
Auf Reiseflughöhe angekommen wurde die Speisekarte verteilt. Überraschung !!! Gänsebraten…
![](https://abload.de/img/122111ikj3a.jpeg)
Laut Speisekarte hätte es Forellentartar geben sollen, es kam aber ein ordentlicher Fleischsalat von ‚Tasting Heimat‘ München. Ich fischte die Gans aus dem Schälchen und machte mich über Knödel und Blaukraut her.
![](https://abload.de/img/122112r2jso.jpeg)
Den Rest des Fluges verschliefen wir beide, wurden wach als wir bereits kurz vor der Landung standen, unter uns die komplett weiße Umgebung von Kiev. Brrrrr.
Pünktlich landeten wir am KBP, gingen zur Passkontrolle (am KBP war mehr los als am FRA), erhielten unser Gepäck und fuhren staufrei mit einem UBER nach Hause, wo wir sehnsüchtig von unserer +0.5 begrüßt wurden, die letzte Reise für 2021 endete.
Geplant ist die nächste Reise für Mitte Januar – aber ob diese stattfindet weis aktuell nur Omikron.