Die schwarze Barclaycard Visa

ANZEIGE

PixelHopper

Erfahrenes Mitglied
16.03.2021
2.040
1.653
ANZEIGE
Ich gehöre zur Gruppe der ohne ein Alternativangebot direkt Gekündigten. Ich hätte mich selbst schon vor längerer Zeit gekündigt, da ich nichts einbringe, sondern nur Kosten durch ATM-Nutzung verursache. Etwas überraschend war für mich nur, dass bereits vor Wirksamwerden der Kündigung bereits die Möglichkeit der Bargeldabhebung unterbunden wird. „Diese Funktion steht Ihnen nicht zur Verfügung“ meldete der ATM beim Versuch der Bargeldabhebung (ausprobiert bei zwei verschiedenen ATMs unterschiedlicher Netze, KK-Rahmen von 11.5k ist nicht ausgereizt).
Was ist deine Vermutung warum du gekündigt wurdest?
 

Skyscraperfan

Erfahrenes Mitglied
16.03.2023
996
797
Verstehe ich das richtige, da bieten die ATM gebührenfrei an und dann kündigen sie den Kunden, weil sie dadurch keine Gebühren einnehmen? Da kann ich ja fast froh sein, dass ich eine Barclaycard habe, bei der ATM-Nutzung sehr teuer ist.

Müssten die sich nicht eigentlich freuen, wenn jemand eine Karte auf Guthabenbasis will? Keinerlei Kreditrisiko und trotzdem Einnahmen. Mindestens die aus dem Jahresbeitrag,
 
  • Like
Reaktionen: MerTilo und elske

Skyscraperfan

Erfahrenes Mitglied
16.03.2023
996
797
Das ist nicht das Geschäftsmodell!
Ist das Geschäftsmodell also, Menschen dazu zu bringen, dass sie sich verschulden, weil man ihnen erst dann besonders hohe Gebühren berechnen kann?

Ich habe mich schon mal über die Post von Barclays aufgeregt. Ein paar mal im Jahr kam ein Brief mit einem Kreditangebot über 12.000 Euro. Das haben die dann nach meiner Beschwerde weitestgehend abgestellt. Ich finde, es sollte illegal sein, Menschen zu einem Kredit überreden zu wollen, den sie gar nicht von sich aus beantragt haben.
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
13.542
7.571
Sollte man dann jetzt noch
versuchen, sich eine Hanseatic zu holen?
Wenn Du sie gebrauchen kannst und Dich an ihren Eigenschaften wie relativ geringes Limit nicht störst, warum nicht. Am besten noch ne Neukundenaktion mitnehmen.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Als ich meine Kreditkarte beantragt hatte, war das Kreditlimit bei 500 Euro. Mehr würde ich auch heute nicht brauchen
Wenn man manchmal einen Wagen anmietet, ist mehr schon häufig hilfreich, selbst bei Kleinstwagen.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Ausgenommen werden Debitkarten die monatlich voll abgerechnet werden.
Meinst Du hier tatsächlich Debitkarten? Die werden nicht monatlich abgerechnet, sondern die Umsätze werden direkt belastet.
 
  • Like
Reaktionen: AJ44

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
13.542
7.571
Etwas überraschend war für mich nur, dass bereits vor Wirksamwerden der Kündigung bereits die Möglichkeit der Bargeldabhebung unterbunden wird. „Diese Funktion steht Ihnen nicht zur Verfügung“ meldete der ATM beim Versuch der Bargeldabhebung (ausprobiert bei zwei verschiedenen ATMs unterschiedlicher Netze, KK-Rahmen von 11.5k ist nicht ausgereizt).
Unterstreicht nur, dass Bawag konsequent weitere Verlustbringer abstellt. Indem sie diese Möglichkeit unterbinden, sparen sie sicher pro gekündigter Karte im Schnitt einige Euros. Dürfte sich lohnen, das im Prozess so vorzusehen und umzusetzen.
Danke für's Berichten.
 
  • Like
Reaktionen: firstrow

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
13.542
7.571
Ist das Geschäftsmodell also, Menschen dazu zu bringen, dass sie sich verschulden, weil man ihnen erst dann besonders hohe Gebühren berechnen kann?

im wesentlichen ja. Ersetze "Gebühren" durch "Zinsen", aber das ist jetzt nicht so relevant.

Ich habe mich schon mal über die Post von Barclays aufgeregt. Ein paar mal im Jahr kam ein Brief mit einem Kreditangebot über 12.000 Euro. Das haben die dann nach meiner Beschwerde weitestgehend abgestellt. Ich finde, es sollte illegal sein, Menschen zu einem Kredit überreden zu wollen, den sie gar nicht von sich aus beantragt haben.
Tja, dann kannst Du konsequenterweise jede Werbung für Konsumgüter und Dienstleistungen verbieten. Ein (neues) Auto? Hat der Verbraucher gar nicht gesagt, dass er das wollte. Einen Flug nach Thailand/USA/Malle/DomRep? Wird nur der Verbraucher verleitet, Geld auszugeben für etwas, was er sonst nicht gewollt hätte, usw.
 
  • Like
Reaktionen: knauserix

Skyscraperfan

Erfahrenes Mitglied
16.03.2023
996
797
Ich hoffe, dass jeder (zu Recht) frustrierter gekündigte Kunde bei allen bekannten Bewertungsportalen genau schildert, was ihm passiert ist. Natürlich darf die Bank jedem Kunden kündigen. Sie muss dann aber auch mit dessen Frust rechnen.

Es gab mal Berechnungen, dass eine einzige negative Bewertung ein Unternehmen schnell einen fünfstelligen Betrag kostet. Einem Kunden zu kündigen, um ein paar Euro zu sparen, könnte sich als Milchmädchenrechnung herausstellen.

Auf Google habe ich einen Zahnarzt bewertet. Kürzlich teilte Google mir mit, dass diese Bewertung schon von 8000 Menschen gelesen wurde. Die Zahl hat mich sehr erstaunt. So viele Menschen lesen eine Bewertung über einen Zahnarzt. Wie viele davon haben das wohl getan, um einen neuen Zahnarzt zu finden, und wie viele von denen haben sich durch meine negative Bewertung davon abhalten lassen?
 

Skyscraperfan

Erfahrenes Mitglied
16.03.2023
996
797
im wesentlichen ja. Ersetze "Gebühren" durch "Zinsen", aber das ist jetzt nicht so relevant.


Tja, dann kannst Du konsequenterweise jede Werbung für Konsumgüter und Dienstleistungen verbieten. Ein (neues) Auto? Hat der Verbraucher gar nicht gesagt, dass er das wollte. Einen Flug nach Thailand/USA/Malle/DomRep? Wird nur der Verbraucher verleitet, Geld auszugeben für etwas, was er sonst nicht gewollt hätte, usw.
Gegen ein Werbeverbot hätte ich wirklich nichts. Ich selber werde schon kaum noch Werbung ausgesetzt, weil ich sie so gut wie möglich blockiere. Konsumieren ist aber nicht so schlimm, wenn man es nicht auf Pump macht. Ich lege jetzt schon regelmäßig Geld für eine größere Reise in mehrere Länder im Herbst nächsten Jahres zurück. Wenn ich dann in das Flugzeug steige, ist bereits alles bezahlt. Dann fühlt sich die Reise im Prinzip gratis an.
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
13.542
7.571
Fragt sich, wie Google zu diesen Zahlen kam und wieviele dieser 8000 Menschen in Wahrheit Crawler waren. Aber sei's drum.

Ich verstehe Bawag, dass sie eine Prüfung machen, an welchem Kunden sie Geld verdienen und mit welchem sie Verlust machen, und letztere, wenn sie keine realistische Möglichkeit sehen, das zu beheben, konsequent unter Einhaltung der Vertragsbedingungen kündigen.
Die Frage ist eher, wieso Barclays diese Konsequenz hat vermissen lassen. Vielleicht wurden die Produktmanager nach Wachstumsfantasien und nicht nach Produktergebnis incentiviert.
 

Kartenstecker

Erfahrenes Mitglied
05.12.2022
795
1.407
Ich habe keinen Zahnarzt gefunden der jünger als 60 Jahre alt ist und mich nicht nur als laufenden Geldbeutel behandelt hat.
Das liegt aber nicht daran, dass die Zahnärzte früher bessere Menschen waren, sondern unser Gesundheitswesen früher nicht auf Kommerz getrimmt war. "Früher" konnte man einfach zum Zahnarzt gehen, bekam Zahnersatz und gut und die Krankenkasse hat ihn bezahlt und 95% der Leute haben den selben Standard nachgefragt.

Dann kamen die 90er und das Chiffre Eigenverantwortung, was in Wirklichkeit ja Kommerzialisierung heißt, Geschäftsmodelle statt Solidarmodelle.

Es sind die Rahmenbedingungen und die Menschen passen sich an. Ob Zahnärzte oder Banken mit Kreditkarten.
Ich kann das Verhalten der BAWAG komplett nachvollziehen, es ist rational und das Management ist geradezu gegenüber den Eigentümern verpflichtet auf geänderte Rahmenbedingungen so zu reagieren, dass der Unternehmenswert erhalten und am besten noch gesteigert wird.

Solange man mir gegenüber nicht unseriös handelt und vertragliche Pflichten verletzt sehe ich keine Berechtigung für negative Bewertungen. Diese Kreditkarte ist kein Menschenrecht.
 
  • Like
Reaktionen: rschulz76

Skyscraperfan

Erfahrenes Mitglied
16.03.2023
996
797
Es wäre interessant, welcher Anteil der 1,5% Gebühren, die der Händler meines Wissens zahlen muss, an die Bank gehen und wie viel an Visa und Mastercard. Tragen die Banken das komplette Kreditausfallrisiko?

Ich bin nun bei einem weiblichen Zahnarzt und mit dem bin ich zufriedener. Er stellt nicht grundsätzlich Sätze von 4 oder mehr für Füllungen in Rechnung.

Mich erinnert das an die dunklen Zeiten, in denen Vodafone und andere einfach Kunden, die ihre Flatrate sehr ausgiebig genutzt haben, kündigten. Also erst versprachen sie unbegrenztes Datenvolumen und dann kündigten sie einfach denen, die "zu viel" Datenvolumen nutzen. Das ist in meinen Augen Betrug, denn dann ist das Datenvolumen doch nicht unbegrenzt. Normalnutzer wurden dann in dem Glauben gelassen, sie könnten ja noch viel mehr Datenvolumen nutzen, wenn sie wollten, aber das war eben nicht der Fall.

Es ist sogar so, dass die meisten Restaurants Verlust machen, wenn ein Kunde keine Getränke zum Essen bestellt. Die Preise für das Essen sind kaum kostendeckend kalkuliert. Etwa 40% der Einnahmen sollen durch Getränke kommen, die im Einkauf fast nichts kosten und dann einfach nur ins Glas geschüttet werden müssen. Für mich ist so etwas frustrierend, denn ich will doch, dass der Wirt auch an meinem Essen verdient. Angenommen, ich esse dort jede Woche und irgendwann sagt mir der Wirt, ich sei dort nicht mehr erwünscht, wenn ich nicht zukünftig auch etwas trinke. Das ist mir noch nicht passiert, aber das wäre im Prinzip das, was die Bawag macht.
 
  • Like
Reaktionen: elske

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
13.542
7.571
Der Vergleich mit den Restaurants hinkt, da es sich bei Kreditkarten um eine längerfristige Kundenbeziehung handelt. Jeder Anbieter im Massengeschäft wäre mit dem Klammerbeutel gepudert, bei letzterer nicht zu eruieren, wieviel Geld er mit dem jeweiligen Kunden macht und wieviel er wohl zukünftig bei gleichbleibendem oder prognostiziertem Kundenverhalten wohl machen wird, zumal in einem solchen datenreichen Geschäft wie der KK-Industrie.
Bzgl. Mobilfunkverträgen kann ich Dich "beruhigen": das ist heute noch so. O2 z.B. kündigt (regulär) Internet-Flatratekunden, die (für ihre Kriterien, welche das auch immer sein mögen, kann z.B. lokal unterschiedlich sein) zu viel Datenvolumen erzeugen. Das geschieht insbesondere, nachdem sie per Urteil gesagt bekommen haben, dass sie nicht auf Basis des Endgeräts diskriminieren dürfen, also z.B. bestimmte Endgeräte aussperren.
Betrug ist das nicht, sofern sie sich an Mindestvertragslaufzeiten usw. halten und auch sonst keine verbotene Diskriminierung (z.B. wie gesagt Nutzung bestimmter Geräte) anwenden.
 

LaNeuve

Erfahrenes Mitglied
01.05.2017
1.237
817
Ich hoffe, dass jeder (zu Recht) frustrierter gekündigte Kunde bei allen bekannten Bewertungsportalen genau schildert, was ihm passiert ist. Natürlich darf die Bank jedem Kunden kündigen. Sie muss dann aber auch mit dessen Frust rechnen.

Bei mir hat die Kündigung der Barclays Visa KK nicht zu Frust geführt, so dass ich dazu auf Bewertungsportalen nichts schreiben werde. Die Bank macht von ihrer Kündigungsmöglichkeit Gebrauch, das ist ihr gutes Recht. Warum soll ich mich darüber aufregen? Ich bin Rosinenpicker und damit der natürliche Feind von Produktentwicklern, die ihre Produkte so gestalten, dass sie nur in einer Mischkalkulation profitabel sind. Ich nutze mehrere Kreditkarten in einer Form, das ich davon profitiere. Dabei ist es mir egal, ob der Produktanbieter auch profitiert. Die Barclays Visa KK habe ich jahrelang nahezu ausschließlich für häufige Bargeldbeschaffung genutzt, für den klassischen Einsatz einer KK zur Bezahlung von Gütern und Leistungen nutze ich KKs mit Cashback. Dass die Bank dies jahrelang tatenlos erduldet hat, wundert mich. Ich hatte schon früher mit einer Kündigung gerechnet.
 

Skyscraperfan

Erfahrenes Mitglied
16.03.2023
996
797
Das ist dann aber immer noch eine Kündigung, weil man die Kreditkarte so nutzt, wie es die AGB erlauben. Wenn das ein Problem ist, müssten die AGB ehrlicher sein. Dann gibt es eben nur noch zwanzig kostenlose Bargeldabhebungen pro Jahr und danach werden 4% oder mindestens 5 Euro fällig. Oder dann bleibt die Karte nur gebührenfrei, wenn man mindestens 1000 Euro Umsatz pro Jahr damit macht.

Ich freue mich ja auf einer Seite, dass Amazon Kunden kündigt, die Ware zu oft zurück schicken, denn das Zurückschicken wird eingepreist und verteuert so die Ware auch für Kunden, die ihrer Ware nur zurück schicken, wenn sie wirklich fehlerhaft ist. Fairer fände ich es dann aber auch, wenn Amazon klar kommunizieren würde, was "zu oft" ist. Jedes fünfte Paket? Jedes dritte Paket? Noch besser wäre ein Bonus für Menschen, die zehn Pakete in Folge mit einem gewissen Mindestwert nicht zurück geschickt haben. So könnte man ein Anreizsystem für die Kunden schaffen. Ähnlich wie bei meiner Krankenversicherung, die mir letztes Jahr fast 800 Euro zurück gezahlt hat, weil ich ein Jahr lang keine Rechnung eingereicht habe. Mehr Zuckerbrot, weniger Peitsche.

Es ist so etwa wie ein Club, der Menschen aus willkürlichen Gründen nicht reinlässt. Das schreckt mich auch dann ab, wenn ich ziemlich sicher sein kann, rein zu dürfen.
 
  • Like
Reaktionen: elske

knauserix

Erfahrenes Mitglied
25.02.2024
517
304
Ich gehöre zur Gruppe der ohne ein Alternativangebot direkt Gekündigten. Ich hätte mich selbst schon vor längerer Zeit gekündigt, da ich nichts einbringe, sondern nur Kosten durch ATM-Nutzung verursache. Etwas überraschend war für mich nur, dass bereits vor Wirksamwerden der Kündigung bereits die Möglichkeit der Bargeldabhebung unterbunden wird. „Diese Funktion steht Ihnen nicht zur Verfügung“ meldete der ATM beim Versuch der Bargeldabhebung (ausprobiert bei zwei verschiedenen ATMs unterschiedlicher Netze, KK-Rahmen von 11.5k ist nicht ausgereizt).

Dann scheint doch aber die Vorgehensweise langsam klarer zu werden: es werden Verträge gekündigt, die der Bank nichts bringen.

Ja sowas.

Mir wurde bislang weder der kostenlose Lastschrifteinzug noch irgendwas anderes gekündigt oder eine (Zwangs-)Umstellung 'angeboten'. Und ich hebe jeden Monat mindestens 1x Geld ab (oder auch öfter).
Ich nutze die Karte aber auch regelmäßig sonst wie eine ganz normale Kreditkarte und habe fast immer 1-2 etwas größere Beträge in Ratenzahlung (mit mehr als 3 Monatsraten; mit Zinsen für die Bank), je nachdem, wie die Liquiditätslage auf meinen Girokonten halt so aussieht.

An mir verdient die Bank unter dem Strich also vermutlich etwas (wenn auch keine Unsummen) ...
 

MAGURO

Erfahrenes Mitglied
30.06.2020
1.385
1.754
Ich hoffe, dass jeder (zu Recht) frustrierter gekündigte Kunde bei allen bekannten Bewertungsportalen genau schildert, was ihm passiert ist. Natürlich darf die Bank jedem Kunden kündigen. Sie muss dann aber auch mit dessen Frust rechnen.

Es gab mal Berechnungen, dass eine einzige negative Bewertung ein Unternehmen schnell einen fünfstelligen Betrag kostet. Einem Kunden zu kündigen, um ein paar Euro zu sparen, könnte sich als Milchmädchenrechnung herausstellen.

Auf Google habe ich einen Zahnarzt bewertet. Kürzlich teilte Google mir mit, dass diese Bewertung schon von 8000 Menschen gelesen wurde. Die Zahl hat mich sehr erstaunt. So viele Menschen lesen eine Bewertung über einen Zahnarzt. Wie viele davon haben das wohl getan, um einen neuen Zahnarzt zu finden, und wie viele von denen haben sich durch meine negative Bewertung davon abhalten lassen?
Das ist so deutsch. Gleich mit Bewertungsportal, Anwalt, den guten Pressekontakten oder dem Abgeordneten, etc. "drohen".

Persönlich nehme ich Bewertungen und auch viele Rezensionen gar nicht mehr ernst. Ich habe zu oft erlebt, wie berechtigte Bewertungen gelöscht wurden, besonders bei Google. Und aus dem Marketing kommend, weiß ich, um die Möglichkeiten Bewertungen zu beeinflussen (umgangssprachlich: kaufen).
Auch muss man sich anschauen, was in welcher Tonalität geschrieben wird. Wenn ich die typischen Trustpilotbewertungen über Banken wie C24, N26, Revolut, etc. lesen, dann kann (und will) ich mich schon gar nicht mit dieser Klientel identifizieren. Auch Dein Blick auf Barclays ist geprägt von deinem Lebensmodell, das nicht mit meinem Vergleichen kann. Nix für ungut. Du bist gefrustet, weil es keine für dein (eindimensionales) Lebensmodell keine Abbildung bei Barclays gibt. Für viele andere, aber schon und hier läuft deine Bewertung genauso ins Leere, wie viele Kommentare hier von Dir.
 

knauserix

Erfahrenes Mitglied
25.02.2024
517
304
Also soll man in Raten zahlen, damit die Bank etwas verdient und einem nicht kündigt?

vermutlich eine der Möglichkeiten.

Ist es nicht ziemlich nachvollziehbar, dass die Bank etwas an einem Kunden verdienen möchte ?

Und weiß denn nicht praktisch jeder, dass die Nutzung von ATM's einiges an Kosten für das kartenausgebende Institut verursachen ?
 
  • Like
Reaktionen: firstrow

Skyscraperfan

Erfahrenes Mitglied
16.03.2023
996
797
Und weiß denn nicht praktisch jeder, dass die Nutzung von ATM's einiges an Kosten für das kartenausgebende Institut verursachen ?
Ja, darum kritisiere ich es ja gerade wenn es gratis ist. Man subventioniert quasi einen Service und wirft dem Kunden dann vor, dass er ihn tatsächlich nutzt. Bei meinem Barclaycard-Tarif muss ich sehr hohe Gebühren am Automaten zahlen. Ich nutze Automaten daher nur im Notfall und wenn doch, dann verdient Barclays (oder nun Bawag) sehr gut daran.

Wie viel Umsatz erwarten die eigentlich pro Jahr. Reicht es da, wenn man einmal pro Jahr bei einer Reise Flüge und Hotels bezahlt oder soll man tatsächlich bei Aldi seinen Einkauf per Kreditkarte bezahlen, was ich für mich persönlich ausschließe?

Soll nicht eigentlich die Jahresgebühr dafür sorgen, dass die Bank selbst ohne Umsätze keinen Verlust mit einem Kunden macht?
 
  • Like
Reaktionen: kkcollector und elske

AJ44

Erfahrenes Mitglied
24.03.2019
8.321
7.645
Dann scheint doch aber die Vorgehensweise langsam klarer zu werden: es werden Verträge gekündigt, die der Bank nichts bringen.
Das stimmt, von daher rechne ich auch erstmal mit keiner Änderung. Ich nutze die Karte regelmäßig ausschließlich zum bezahlen, nutze Bargeldabheben gar nicht. Das einzige wäre halt aus Sicht der Bank, ich gleiche immer zu 100% vollständig aus (per Überweisung, die Lastschrift nutze ich praktisch nie). Hier und da ein paar Zinsen wären für die BAWAG vermutlich lohnenswerter…
 

ArmDoors

Erfahrenes Mitglied
16.01.2017
2.029
831
ZRH & DUS