Diskussionen zu den LH-Pilotenstreiks
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J
Jim
Guest
Modhinweis:
Persönliche Beleidigungen jedwelcher Art bitte unterlassen, sonst gibts "Forenaussperrung".
Danke
selbstverständlich. Ich habe lediglich den Wortlaut des Zitierten aufgegriffen und als Zitat verwendet.
J
Jim
Guest
Von wertigen NTP Tickets. Beifang also und das ebenfalls bei den lowcostern.
Fracht motzt nicht, Fracht kotzt nicht [emoji6]
Trotzdem kein Kommentar, den ich als Kunde goutiere [emoji107]
Ach Jimbo,
zunächst einmal ist es nicht mein Ziel ist die LH "zu unterstützen", sondern eine möglichst gute (passende) Leistung für mein Geld zu bekommen. Warum ich die LH oder irgendeine Airline unterstützen sollte erschließt sich mir nicht.
Abgesehen davon zahle an die LH-Group regelmässig 300 - 500 EUR für kurze Europa-Hüpfer. Wenn derartige Tickets ein Abfallprodukt sind, dann muss man sich um die Hansa tatsächlich keine Sorgen machen. Allerdings sieht man, dass auf Strecken mit mehr Konkurrenz die Preise erheblich niedriger sind. Aus LH-Sicht natürlich schlecht, aus Kundensicht nun mal gut. Und mich als Kunde interessiert das Jahresergebnis der LH nicht, genauso wenig wie Piloten- und Vorstandgehälter. Ich habe einfache gern die freie Wahl, um für mich das passende Angebot zu nutzen. Diese freie Wahl hat man (historisch bedingt) auf einigen Strecken noch nicht, da ein Markteintritt zB auch durch Slotvergabe erschwert wird. Zum Glück ist das Wachstum der Lowcoster noch lange nicht beendet und die LH-Group geht mit Eurowings-Europe ja ebenfalls einen vielversprechenden Weg.
Gegen niedrigere Preise auf dem Markt ist nichts einzuwenden, solange sie nicht auf Dumpingniveau und soziale Ausbeutung abrutschen. Irgendwo sollten Preise schon fair und betriebswirtschaftlich in Ordnung sein, 9,90€ ist das allemal nicht. Und den bitteren Geschmack holt man sich, sofern man kein moralisches Arschloch ist, doch wohl oder übel mit mindestens Ryanair ins Land (davon abgesehen, dass Ryanair nichts zum Staatshaushalt beiträgt mit ihren Steuern und nicht vorhandenen Sozialabgaben, was wiederrum ein Abfallprodukt für die Deutsche Wirtschaft insgesamt ist).
Ich denke die meisten hier (wie viel wohl die meisten sind?) verstehen, dass die VC ohnehin nur auf Basis der wirklich offenen Tarifbestimmungen streiken kann. Das sind für mich die Tarifhöhen und die Übergangsversorgung. (gerne können andere dinge genannt werden).
Es ist wohl inzwischen klar dass die LH kein Interesse hat an einen "Eurowings Superlight KTV), garantiert aus prinzipiellen Gründen. Dafür könnte die VC nur in einer eigenen 'Eurowingsgruppe' streiken, wenn sie denn dort Vertretungsvollmacht bekäme - theoretisch zumindest.
So wenn das jetzt so ist: Was hindert die LH dann daran das Thema Tarifhöhe für die nächste Zeit erst mal zu erledigen, damit Raum für anderes mehr bleibt.
Z.B. Statt 15% für 5 Jahre werden 5% einmalig Geboten, und dann für 2017-2019 je ca. 1%. Ich denke auf der Basis könnte auch die VC zustimmen, wenn nicht 'andere Kompensationen' damit verbunden sind.
Vorteil vor LH: Kein Stress mit Lohn bis 2020. Freie Hand in den Rahmenbedingungen und keine Gefahr von Streiks. Langsames ausbluten des KTV (wenn das LH Ziel ist - aber auf dem halt hohen Niveau)
Kann mir keiner erklären dass das jetzt mehr kostet als 2-5 Streikrunden.
Nachteil für LH: kostet vordergründig erst mal mehr als man sich intern vorstellt.
Ich vermute aber, dass nicht nur bei der VC, sondern auch bei der LH Geschäftsführung die (versteckten) Sekundärziele wichtiger sind.
Wir bekommen also hier eine Stellvertretershow auf beiden Seiten incl. Lobby und Influencer Marketing.
Flyglobal
Es ist wohl inzwischen klar dass die LH kein Interesse hat an einen "Eurowings Superlight KTV), garantiert aus prinzipiellen Gründen. Dafür könnte die VC nur in einer eigenen 'Eurowingsgruppe' streiken, wenn sie denn dort Vertretungsvollmacht bekäme - theoretisch zumindest.
So wenn das jetzt so ist: Was hindert die LH dann daran das Thema Tarifhöhe für die nächste Zeit erst mal zu erledigen, damit Raum für anderes mehr bleibt.
Z.B. Statt 15% für 5 Jahre werden 5% einmalig Geboten, und dann für 2017-2019 je ca. 1%. Ich denke auf der Basis könnte auch die VC zustimmen, wenn nicht 'andere Kompensationen' damit verbunden sind.
Vorteil vor LH: Kein Stress mit Lohn bis 2020. Freie Hand in den Rahmenbedingungen und keine Gefahr von Streiks. Langsames ausbluten des KTV (wenn das LH Ziel ist - aber auf dem halt hohen Niveau)
Kann mir keiner erklären dass das jetzt mehr kostet als 2-5 Streikrunden.
Nachteil für LH: kostet vordergründig erst mal mehr als man sich intern vorstellt.
Ich vermute aber, dass nicht nur bei der VC, sondern auch bei der LH Geschäftsführung die (versteckten) Sekundärziele wichtiger sind.
Wir bekommen also hier eine Stellvertretershow auf beiden Seiten incl. Lobby und Influencer Marketing.
Flyglobal
Die WELT schreibt heute unter:
"Der Lufthansa - Streik kann jeden treffen"
"Hinter dem Konflikt um Gehälter ...stehen eigentlich die Bedenken der Gewerkschaft beim Aufbau der Lufthansa-Billigtochter Eurowings mit ihrem niedrigeren Tarifgefüge".
Wenn das so ist, ist dann die ganze Streikerei nicht illegal?
Wenn das nicht so ist, warum verklagt VC die dies behauptenden Medien nicht?
"Der Lufthansa - Streik kann jeden treffen"
"Hinter dem Konflikt um Gehälter ...stehen eigentlich die Bedenken der Gewerkschaft beim Aufbau der Lufthansa-Billigtochter Eurowings mit ihrem niedrigeren Tarifgefüge".
Wenn das so ist, ist dann die ganze Streikerei nicht illegal?
Wenn das nicht so ist, warum verklagt VC die dies behauptenden Medien nicht?
J
Jim
Guest
wenn du wüsstest, was eine von dir beschriebene Beförderung in Summe an Kosten verschlingt, würdest du so einen Unsinn nicht schreiben. 3-500€ sind peanuts, und das weiß auch ein Herr O Leary.
deine Welt wird zusammenbrechen, da zum Beispiel Easyjet die besten und höchsten Gehälter für Lowcoster zahlt. Das willst du aber bestimmt nicht glauben, da es in deiner Welt keinen geben der zu viel verdient.
Erleuchte mich doch bitte, was die Beförderung an Kosten verschlingt. Und erleuchte mich doch bitte gleich zusätzlich, was der mittlere erzielte Ticketpreis auf einer typischen EU-Verbindung ist (Flugzeit = 1h).
Wie ich bereits geschrieben habe, interessiere ich mich in keinster Weise für Piloten-, Vorstands- sonstige Gehälter. Für mich zählen Preis und Produkt. Und da sehe ich eben, dass auf Verbindungen mit höherer Konkurrenz das Verhältnis für mich als Kunde deutlich besser ist. Problematisch wird es für mich nur, wenn ich keine Wahl habe. Daher hoffe ich auf einen weiteren Ausbau der Lowcoster.
aero.de - Luftfahrt-Nachrichten und -Community
[h=1]Lufthansa schlägt streikbereiten Piloten erneut Schlichtung vor[/h]
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Lohnverhandlungen kann man klären, notfalls mit Schlichter. Strategische VC-Mitsprache bei der Unternehmensführung wird nicht klappen. Auch wenn man ein Gewohnheitsrecht dafür beansprucht. Das hat LH schon jetzt in ihre Sackgasse geführt.
Manche hier werden einfach nicht müde denselben ideologischen Quatsch immer und immer wieder zu wiederholen. Kleiner Tipp: es wird dadurch nicht wahrer! Und es gibt auch nicht nur einen einzigen Blick auf diese Geschichte. Auch wenn es einige auf platte Stammtischparolen reduzieren.
Wenn es doch nicht wirklich um das Gehalt geht, könnte LH doch einfach auf die irre 20% Forderung eingehen und VC damit den Schneid abkaufen. Laufzeit 5 Jahre und man hat genügend Zeit den Konzernumbau Richtung Wings abzuschließen und auf das natürliche Aussterben der Alt-Piloten zu waren.
J
Jim
Guest
Natürlich könnten Sie das und im Anschluss müssten die anderen ausgelaufenen Verträge verhandelt werden. Schließlich ist nicht nur der VTV ausgelaufen.
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Der selbsternannte Piloten-Vorstand namens VC, der den Konzernumbau behindert.