A
Anonym-36803
Guest
ANZEIGE
Du hast nicht alle Tassen im Schrank!
Genau, und deswegen bin ich immer mal wieder unterwegs, das zu ändern.
Für eigenständige Reiseberichte lohnen sich diese Reisen meistens nicht. Auf meinem letzten Tassentrip im September nach Schottland kam mir aber der Gedanke, daraus einen fortlaufenden Reisebericht zu schreiben, den ich immer mal wieder erweitern werde, wenn ich in Sachen Tassen unterwegs war und sich ein eigener Bericht nicht lohnt. Von vielen dieser Städte gibt es hier auch wenig bis gar keine Berichte.
Die ersten drei Teile (Straßburg, Luxemburg und Paris) folgen auch gleich, weiter geht es allerdings erst an Heiligabend, wenn ich von meinem Erstversuch auf Jurowings Jurop am 23.12. von NUE nach VIE zurück bin – so sie denn fliegen.
Teil 1: Straßburg
Frankreich und ich haben nicht die beste Beziehung. Zwar habe ich in der Schule fünf Jahre Französisch gelernt, war aber nie gut darin. Zudem ist das nach der 11. Klasse abgelegte Französisch der einziger 4er auf meinem Abizeugnis. Wenn auch informativ, das wurmt. Seit damals habe ich Französisch auch nicht mehr benutzt, sodass ich zwar noch ein paar Brocken verstehe, es aber nicht mehr sprechen kann. Abgesehen von ein paar Dienstreisen nach Nizza und einer nach Paris war Frankreich daher mehr oder weniger ein weißer Fleck auf meiner Landkarte.
Straßburg hatte ich, trotz seiner Nähe zu Deutschland, bisher nicht auf dem Radar. Das änderte sich erst, als Straßburg kürzlich eine eigene Starbuckstasse aus der You Are Here-Serie bekam.
Ganz untypisch als Deutscher fahre ich eher ungern Auto, sodass sich die Bahn angeboten hat. Ab Frankfurt geht es hin ohne Umsteigen im ICE, der nach Paris Est weiter fährt, zurück ging es dann etwas umständlicher über Karlsruhe und Heidelberg. Ich hatte ziemlich genau 4h vor Ort, was auch für eine kleine Tour durch die Stadt reichen sollte.
Mi, 21.09.2016
Meine gebuchte Verbindung hatte gerade mal 10min Umsteigezeit in Frankfurt, was jedem, der auf nur selten Bahn fährt, als etwas knapp vorkommen muss. Deswegen nahm ich gleich einen Zug früher, denn die Zugbindung meiner Fahrkarte begann erst in Frankfurt. In Frankfurt angekommen holte ich mir ein kleines Frühstück und ging dann zum Gleis...
...an dem der Zug - ein Velaro D (Baureihe 407, "neuer ICE3") - schon bereit stand.
Mein erstes Mal in diesem Zugtyp. Von der Inneneinrichtung her war er nicht groß vom alten ICE3 zu unterscheiden. Das einzige, das mir negativ aufgefallen ist, ist der Wegfall des Panorama-Abteils direkt hinter dem Führerstand.
Irgendwie meint die Bahn, dass ICEs an allen Provinzbahnhöfen halten müssen, und so stoppten wir in Mannheim und Karlsruhe, bevor wir dann endlich Strasbourg...
...erreichten. Die SNCF schafft es doch auch, unterwegs durchzufahren. Die Zugfahrt an sich war recht angenehm, mich störten nur die häufigen Durchsagen, die auch noch dreisprachig waren: Deutsch mit starkem französischen Akzent, französisch und nicht verständliches englisch. Und das vor und nach jedem Halt. Deutlich zu viel des Guten. Eine Sprache reicht doch, entweder durchgehend englisch, die Sprache des Zuges (im ICE deutsch, im TGV französisch) oder eben die Sprache des Landes, in dem man gerade ist.
Das Gare du Strasbourg von außen. Das alte Bahnhofsgebäude wurde mit Glas umbaut.
Elsässerinnen-Büste mit traditioneller Haubentracht auf dem Bahnhofsvorplatz. Davon gab es in der Stadt einige zu sehen.
Ich hatte mich vorher über Sehenswürdigkeiten hier in Straßburg informiert und diese auf einer Karte markiert, die ich jetzt alle der Reihe nach ablief.
Zuerst ging es zum Musée d'art moderne et contemporain...
...vor dessen Eingangsbereich eine Statue steht.
In unmittelbarer Nähe sind die Pont Couverts, hier noch im Gegenlicht
Durch die Barrage Vauban...
...ging ich auf die andere Seite der Ill. In der Brücke waren einige Statuen bzw. Gallionsfiguren ausgestellt.
Von dieser anderen Seite der Ill konnte ich einen besseres Foto der Pont Couverts machen.
Spruch von Nelson Mandela an der Groupe Scolaire Du Finkwiller.
Schönes Fachwerkhaus
Über die Pont St Thomas ging ich in das Stadtzentrum.
Interessant war, dass alle Straßenschilder zweisprachig waren, französisch unddeutsch elsässisch.
Johannes Gutenberg Denkmal
Karussell und weitere Büste auf dem Place Gutenberg
Noch ein Fachwerkhaus.
Ich ging weiter zum Straßburger Münster, welches aufgrund seiner Höhe und der umliegenden Häuser nicht leicht zu fotografieren war.
Denkmal für die Handwerker, die das Münster gebaut haben.
Gegenüber das Palais Rohan
Blick in den Innenhof Place du Marché Gayot
Statue du Meiselocker
Lycée International des Pontonniers
Fontäne auf der Ill
Eglise Réformée Saint-Paul
Ein Seitenarm der Ill
Blick über den Place de la Republique und Parc du Palais du Rhin auf den Palais du Rhin.
Denkmal A Nos Morts auf dem Place de la Republique
Palais du Rhin
Blick über den Parc du Palais du Rhin und den Place de la Republique auf die Bibliothèque Nationale et Universitaire de Strasbourg
Blick die Ill entlang
Der Fontaine de Janus
Ich ging weiter zum Place Kléber...
...mit der gleichnamigen Statue in der Mitte des Platzes.
Hier ist auch der einzige Starbucks in Straßburg zu finden.
Ich hatte Glück und konnte gerade noch eine der wenigen vorhandenen Tassen kaufen.
Nach einer kleinen Pause ging ich weiter. Die Eglise Saint-Thomas
Halloween-"Schmuck". Noch ein bisschen früh – andererseits, seit ein paar Wochen gibt es im Supermarkt schon Weihnachtsgebäck. Letzteres brauche ich nicht vor dem 1. Advent…
Genau, und deswegen bin ich immer mal wieder unterwegs, das zu ändern.
Für eigenständige Reiseberichte lohnen sich diese Reisen meistens nicht. Auf meinem letzten Tassentrip im September nach Schottland kam mir aber der Gedanke, daraus einen fortlaufenden Reisebericht zu schreiben, den ich immer mal wieder erweitern werde, wenn ich in Sachen Tassen unterwegs war und sich ein eigener Bericht nicht lohnt. Von vielen dieser Städte gibt es hier auch wenig bis gar keine Berichte.
Die ersten drei Teile (Straßburg, Luxemburg und Paris) folgen auch gleich, weiter geht es allerdings erst an Heiligabend, wenn ich von meinem Erstversuch auf Jurowings Jurop am 23.12. von NUE nach VIE zurück bin – so sie denn fliegen.
Teil 1: Straßburg
Frankreich und ich haben nicht die beste Beziehung. Zwar habe ich in der Schule fünf Jahre Französisch gelernt, war aber nie gut darin. Zudem ist das nach der 11. Klasse abgelegte Französisch der einziger 4er auf meinem Abizeugnis. Wenn auch informativ, das wurmt. Seit damals habe ich Französisch auch nicht mehr benutzt, sodass ich zwar noch ein paar Brocken verstehe, es aber nicht mehr sprechen kann. Abgesehen von ein paar Dienstreisen nach Nizza und einer nach Paris war Frankreich daher mehr oder weniger ein weißer Fleck auf meiner Landkarte.
Straßburg hatte ich, trotz seiner Nähe zu Deutschland, bisher nicht auf dem Radar. Das änderte sich erst, als Straßburg kürzlich eine eigene Starbuckstasse aus der You Are Here-Serie bekam.
Ganz untypisch als Deutscher fahre ich eher ungern Auto, sodass sich die Bahn angeboten hat. Ab Frankfurt geht es hin ohne Umsteigen im ICE, der nach Paris Est weiter fährt, zurück ging es dann etwas umständlicher über Karlsruhe und Heidelberg. Ich hatte ziemlich genau 4h vor Ort, was auch für eine kleine Tour durch die Stadt reichen sollte.
Mi, 21.09.2016
Meine gebuchte Verbindung hatte gerade mal 10min Umsteigezeit in Frankfurt, was jedem, der auf nur selten Bahn fährt, als etwas knapp vorkommen muss. Deswegen nahm ich gleich einen Zug früher, denn die Zugbindung meiner Fahrkarte begann erst in Frankfurt. In Frankfurt angekommen holte ich mir ein kleines Frühstück und ging dann zum Gleis...
...an dem der Zug - ein Velaro D (Baureihe 407, "neuer ICE3") - schon bereit stand.
Mein erstes Mal in diesem Zugtyp. Von der Inneneinrichtung her war er nicht groß vom alten ICE3 zu unterscheiden. Das einzige, das mir negativ aufgefallen ist, ist der Wegfall des Panorama-Abteils direkt hinter dem Führerstand.
Irgendwie meint die Bahn, dass ICEs an allen Provinzbahnhöfen halten müssen, und so stoppten wir in Mannheim und Karlsruhe, bevor wir dann endlich Strasbourg...
...erreichten. Die SNCF schafft es doch auch, unterwegs durchzufahren. Die Zugfahrt an sich war recht angenehm, mich störten nur die häufigen Durchsagen, die auch noch dreisprachig waren: Deutsch mit starkem französischen Akzent, französisch und nicht verständliches englisch. Und das vor und nach jedem Halt. Deutlich zu viel des Guten. Eine Sprache reicht doch, entweder durchgehend englisch, die Sprache des Zuges (im ICE deutsch, im TGV französisch) oder eben die Sprache des Landes, in dem man gerade ist.
Das Gare du Strasbourg von außen. Das alte Bahnhofsgebäude wurde mit Glas umbaut.
Elsässerinnen-Büste mit traditioneller Haubentracht auf dem Bahnhofsvorplatz. Davon gab es in der Stadt einige zu sehen.
Ich hatte mich vorher über Sehenswürdigkeiten hier in Straßburg informiert und diese auf einer Karte markiert, die ich jetzt alle der Reihe nach ablief.
Zuerst ging es zum Musée d'art moderne et contemporain...
...vor dessen Eingangsbereich eine Statue steht.
In unmittelbarer Nähe sind die Pont Couverts, hier noch im Gegenlicht
Durch die Barrage Vauban...
...ging ich auf die andere Seite der Ill. In der Brücke waren einige Statuen bzw. Gallionsfiguren ausgestellt.
Von dieser anderen Seite der Ill konnte ich einen besseres Foto der Pont Couverts machen.
Spruch von Nelson Mandela an der Groupe Scolaire Du Finkwiller.
Schönes Fachwerkhaus
Über die Pont St Thomas ging ich in das Stadtzentrum.
Interessant war, dass alle Straßenschilder zweisprachig waren, französisch und
Johannes Gutenberg Denkmal
Karussell und weitere Büste auf dem Place Gutenberg
Noch ein Fachwerkhaus.
Ich ging weiter zum Straßburger Münster, welches aufgrund seiner Höhe und der umliegenden Häuser nicht leicht zu fotografieren war.
Denkmal für die Handwerker, die das Münster gebaut haben.
Gegenüber das Palais Rohan
Blick in den Innenhof Place du Marché Gayot
Statue du Meiselocker
Lycée International des Pontonniers
Fontäne auf der Ill
Eglise Réformée Saint-Paul
Ein Seitenarm der Ill
Blick über den Place de la Republique und Parc du Palais du Rhin auf den Palais du Rhin.
Denkmal A Nos Morts auf dem Place de la Republique
Palais du Rhin
Blick über den Parc du Palais du Rhin und den Place de la Republique auf die Bibliothèque Nationale et Universitaire de Strasbourg
Blick die Ill entlang
Der Fontaine de Janus
Ich ging weiter zum Place Kléber...
...mit der gleichnamigen Statue in der Mitte des Platzes.
Hier ist auch der einzige Starbucks in Straßburg zu finden.
Ich hatte Glück und konnte gerade noch eine der wenigen vorhandenen Tassen kaufen.
Nach einer kleinen Pause ging ich weiter. Die Eglise Saint-Thomas
Halloween-"Schmuck". Noch ein bisschen früh – andererseits, seit ein paar Wochen gibt es im Supermarkt schon Weihnachtsgebäck. Letzteres brauche ich nicht vor dem 1. Advent…