Du hast nicht alle Tassen im Schrank!

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Anonym-36803

Guest
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Du hast nicht alle Tassen im Schrank!
Genau, und deswegen bin ich immer mal wieder unterwegs, das zu ändern.

Für eigenständige Reiseberichte lohnen sich diese Reisen meistens nicht. Auf meinem letzten Tassentrip im September nach Schottland kam mir aber der Gedanke, daraus einen fortlaufenden Reisebericht zu schreiben, den ich immer mal wieder erweitern werde, wenn ich in Sachen Tassen unterwegs war und sich ein eigener Bericht nicht lohnt. Von vielen dieser Städte gibt es hier auch wenig bis gar keine Berichte.

Die ersten drei Teile (Straßburg, Luxemburg und Paris) folgen auch gleich, weiter geht es allerdings erst an Heiligabend, wenn ich von meinem Erstversuch auf Jurowings Jurop am 23.12. von NUE nach VIE zurück bin – so sie denn fliegen.

Teil 1: Straßburg
Frankreich und ich haben nicht die beste Beziehung. Zwar habe ich in der Schule fünf Jahre Französisch gelernt, war aber nie gut darin. Zudem ist das nach der 11. Klasse abgelegte Französisch der einziger 4er auf meinem Abizeugnis. Wenn auch informativ, das wurmt. Seit damals habe ich Französisch auch nicht mehr benutzt, sodass ich zwar noch ein paar Brocken verstehe, es aber nicht mehr sprechen kann. Abgesehen von ein paar Dienstreisen nach Nizza und einer nach Paris war Frankreich daher mehr oder weniger ein weißer Fleck auf meiner Landkarte.

Straßburg hatte ich, trotz seiner Nähe zu Deutschland, bisher nicht auf dem Radar. Das änderte sich erst, als Straßburg kürzlich eine eigene Starbuckstasse aus der You Are Here-Serie bekam.

Ganz untypisch als Deutscher fahre ich eher ungern Auto, sodass sich die Bahn angeboten hat. Ab Frankfurt geht es hin ohne Umsteigen im ICE, der nach Paris Est weiter fährt, zurück ging es dann etwas umständlicher über Karlsruhe und Heidelberg. Ich hatte ziemlich genau 4h vor Ort, was auch für eine kleine Tour durch die Stadt reichen sollte.

Mi, 21.09.2016
Meine gebuchte Verbindung hatte gerade mal 10min Umsteigezeit in Frankfurt, was jedem, der auf nur selten Bahn fährt, als etwas knapp vorkommen muss. Deswegen nahm ich gleich einen Zug früher, denn die Zugbindung meiner Fahrkarte begann erst in Frankfurt. In Frankfurt angekommen holte ich mir ein kleines Frühstück und ging dann zum Gleis...

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...an dem der Zug - ein Velaro D (Baureihe 407, "neuer ICE3") - schon bereit stand.

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Mein erstes Mal in diesem Zugtyp. Von der Inneneinrichtung her war er nicht groß vom alten ICE3 zu unterscheiden. Das einzige, das mir negativ aufgefallen ist, ist der Wegfall des Panorama-Abteils direkt hinter dem Führerstand.

Irgendwie meint die Bahn, dass ICEs an allen Provinzbahnhöfen halten müssen, und so stoppten wir in Mannheim und Karlsruhe, bevor wir dann endlich Strasbourg...

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...erreichten. Die SNCF schafft es doch auch, unterwegs durchzufahren. Die Zugfahrt an sich war recht angenehm, mich störten nur die häufigen Durchsagen, die auch noch dreisprachig waren: Deutsch mit starkem französischen Akzent, französisch und nicht verständliches englisch. Und das vor und nach jedem Halt. Deutlich zu viel des Guten. Eine Sprache reicht doch, entweder durchgehend englisch, die Sprache des Zuges (im ICE deutsch, im TGV französisch) oder eben die Sprache des Landes, in dem man gerade ist.

Das Gare du Strasbourg von außen. Das alte Bahnhofsgebäude wurde mit Glas umbaut.

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Elsässerinnen-Büste mit traditioneller Haubentracht auf dem Bahnhofsvorplatz. Davon gab es in der Stadt einige zu sehen.

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Ich hatte mich vorher über Sehenswürdigkeiten hier in Straßburg informiert und diese auf einer Karte markiert, die ich jetzt alle der Reihe nach ablief.

Zuerst ging es zum Musée d'art moderne et contemporain...

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...vor dessen Eingangsbereich eine Statue steht.

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In unmittelbarer Nähe sind die Pont Couverts, hier noch im Gegenlicht

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Durch die Barrage Vauban...

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...ging ich auf die andere Seite der Ill. In der Brücke waren einige Statuen bzw. Gallionsfiguren ausgestellt.

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Von dieser anderen Seite der Ill konnte ich einen besseres Foto der Pont Couverts machen.

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Spruch von Nelson Mandela an der Groupe Scolaire Du Finkwiller.

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Schönes Fachwerkhaus

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Über die Pont St Thomas ging ich in das Stadtzentrum.

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Interessant war, dass alle Straßenschilder zweisprachig waren, französisch und deutsch elsässisch.

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Johannes Gutenberg Denkmal

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Karussell und weitere Büste auf dem Place Gutenberg

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Noch ein Fachwerkhaus.

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Ich ging weiter zum Straßburger Münster, welches aufgrund seiner Höhe und der umliegenden Häuser nicht leicht zu fotografieren war.

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Denkmal für die Handwerker, die das Münster gebaut haben.

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Gegenüber das Palais Rohan

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Blick in den Innenhof Place du Marché Gayot

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Statue du Meiselocker

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Lycée International des Pontonniers

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Fontäne auf der Ill

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Eglise Réformée Saint-Paul

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Ein Seitenarm der Ill

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Blick über den Place de la Republique und Parc du Palais du Rhin auf den Palais du Rhin.

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Denkmal A Nos Morts auf dem Place de la Republique

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Palais du Rhin

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Blick über den Parc du Palais du Rhin und den Place de la Republique auf die Bibliothèque Nationale et Universitaire de Strasbourg

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Blick die Ill entlang

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Der Fontaine de Janus

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Ich ging weiter zum Place Kléber...

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...mit der gleichnamigen Statue in der Mitte des Platzes.

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Hier ist auch der einzige Starbucks in Straßburg zu finden.

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Ich hatte Glück und konnte gerade noch eine der wenigen vorhandenen Tassen kaufen.

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Nach einer kleinen Pause ging ich weiter. Die Eglise Saint-Thomas

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Halloween-"Schmuck". Noch ein bisschen früh – andererseits, seit ein paar Wochen gibt es im Supermarkt schon Weihnachtsgebäck. Letzteres brauche ich nicht vor dem 1. Advent…

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Anonym-36803

Guest
Weitere schöne Fachwerkhäuser

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Statue vor der Ecole Nationale d'Administration

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Nachdem ich noch Zeit hatte, bis mein Zug abfuhr, suchte ich mir eine Bank am Illufer, setzte mich in die Sonne und genoss das schöne Wetter.

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Etwa 30min vor Abfahrt des Zuges lief ich zurück zum Bahnhof. Wie in England wurden die Gleise hier erst kurz vor der Abfahrt angekündigt. Mein gebuchter ICE fuhr über Karlsruhe nach Stuttgart weiter (statt nach Frankfurt), sodass mir nun auch klar war, warum meine Zugverbindung auf der Rückfahrt so umständlich: Mit dem ICE von Strasbourg bis Karlsruhe, von da aus mit der S-Bahn bis Heidelberg und dann mit dem EC weiter nach Darmstadt. In Karlsruhe hatte ich ausreichend Aufenthalt, aber in Heidelberg nur 5min. Es kam wie es kommen musste und wir kamen mit 6min Verspätung in Heidelberg an, aber wenn bei der Bahn auf eines Verlass ist, dann ist es die Verspätung, denn auch mein EC hatte ein paar Minuten Verspätung, sodass ich nur minimal später als ursprünglich geplant wieder daheim war.

Teil 2: Luxemburg
Seit kurzem gibt es auch von Luxemburg eine Starbuckstasse, die in meiner Sammlung natürlich nicht fehlen darf. Da die einzige Starbucksfiliale in Luxemburg (Stadt) am Flughafen ist und wir hier in einem Vielfliegerforum sind, hätte es sich natürlich angeboten, FRA-LUX zu fliegen, aber leider ruft Luxair genauso wie Lufthansa absurde Phantasiepreise für same day returns auf, sodass ich diese Alternative schnell abgeschrieben habe, da ich auch eine Überkreuz-Gabel-Buchung nicht sinnvoll in meinem Kalender unterbringen konnte. Muss ich halt den Länderpunkt für JetItUp später abhaken - genauso wie übrigens die Niederlande und die Slowakei, die ich bisher nur auf dem Land-, nicht aber auf dem Luftweg besucht habe. Letztere wird für jemanden wie mich schwer abhaken zu sein, der um Ryanair einen großen Bogen macht. Monaco aus der Luft habe ich schon ganz aufgegeben und deswegen gar nicht erst aufgeführt. Aber zurück zum Thema:

Autofahren habe ich keine Lust, und bei der Bahn gab es auch keine sinnvollen Alternativen (ich hätte knapp 5h Darmstadt-Mainz-Koblenz-Luxemburg fahren müssen, wobei die Umsteigezeiten sehr suboptimal sind und der letzte Abschnitt auch noch zweieinhalb Stunden in einem RE wäre - und ich obendrein auch noch von Luxemburg Hbf zum Flughafen und zurück müsste). Bei der Suche auf der Bahnhomepage stieß ich irgendwann auf den IC-Bus der Bahn, der Frankfurt in 4h direkt mit Luxemburg verbindet. Hin- und Zurück für unter 30€ mit meiner Bahncard 25, mit Halt am Terminal 2 des Frankfurter Flughafen und dem Flughafen Luxemburg - da habe ich trotz meiner Aversion Bussen gegenüber sofort gebucht.

Die Hinfahrt war von 06.45 Uhr bis 10.50 Uhr, und die Rückfahrt von 12.40 Uhr bis 16.30 Uhr. Es hätte auch noch spätere Busse zurück gegeben, aber da ich auch morgen den ganzen Tag unterwegs bin, wollte ich heute nicht zu lange unterwegs sein und v.a. noch einen Puffer haben. Hebe ich mir eben Luxemburg-Stadt für später auf, wenn ich irgendwann den Luftländerpunkt mitnehme.

Di, 04.10.2016
Ich nahm den Airliner, der um 6.15 Uhr am Terminal 1 des Frankfurter Flughafens ankam. Zwar wäre der Bus ein paar Minuten später über das Terminal 2 zurück nach Darmstadt gefahren, da ich aber bisher noch nie im Terminal 2 war (bisher gingen tatsächlich alle meine Flüge von und nach FRA ab Terminal 1), wollte ich endlich mal die Gelegenheit nutzen, mit der SkyLine zu fahren. Nach der Ankunft am Terminal 2 hatte ich immer noch ein paar Minuten Zeit bis zur Abfahrt meines Busses, also bin ich durch das Terminal 2 gelaufen und habe danach die Bushaltestelle gesucht. Zwar gibt es auf der Homepage der Bahn eine Übersichtskarte der jeweiligen Haltestellen, aber "in echt" habe ich einige Zeit nach dem Schild suchen müssen. Ganz klein fand ich schließlich ein IC Bus bei dem Fahrplan eines anderen Betreiber. Auf dieser Strecke muss der IC Bus wohl eine Kooperation mit flibco sein. Schön, dass das während der Buchung nirgends angezeigt wurde.

Kurz vor der Zeit kam dann auch ein flibco-Bus, aber der Fahrer ließ niemanden einsteigen. Erst nach mehrfacher Nachfrage sagte mürrisch und schlecht gelaunt, dass er die Gegenrichtung nach Frankfurt fährt - auch wenn außen etwas anderes steht. Nun ja, der richtige Bus kam dann mit knapp 10min Verspätung, obwohl dies doch erst der zweite Halt nach der Starthaltestelle Frankfurt Hbf ist. Keine Ahnung, wie man das schafft.

Der Bus war schon recht voll, größtenteils Passagiere auf dem Weg zum Flughafen "Frankfurt" Hahn, was dieser Bus neben Trier auch noch auf dem Weg nach Luxemburg abfährt. Auf der linken Seite waren zwölf Sitzplätze für den IC-Bus reserviert und hatten ein extra Lätzchen, die restlichen Plätze (und auch die freigebliebenen IC-Bus-Plätze) scheint flibco selbst zu vermarkten.

Als nächsten Halt fuhren wir Mainz Hbf an, was bei meiner Buchung gar nicht angegeben war. Dort wollten so viele Passagiere einsteigen als der Bus freie Sitzplätze hatte. Für diese wurde extra ein Taxi auf Firmenkosten gerufen; die Passagiere mussten nur den normalen Busfahrpreis zahlen.

Den Bus selbst fand ich recht unbequem. Die Lehne ließ sich nicht wirklich weit zurücklehnen und auch bei aufrechter Lehne des Vorderplatzes war der Sitzplatzabstand eng, keine Spur von dem auf der Bahn-Homepage großspurig ausgewiesenen "Großzügige[n] Sitzplatzabstand". Vom versprochenen WLAN war auch keine Spur zu sehen (der LTE-Empfang unterwegs war aber gut), und schmutzig war es auch noch. Keine Glanzleistung.

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Nach dem Halt in Mainz fuhren wir in Richtung Hunsrück weiter. Mit etwa 10min Verspätung kamen wir schließlich am Flughafen Frankfurt Hahn an, wo alle bis auf zwei Passagiere ausstiegen. Der Bus hatte hier 30min planmäßigen Aufenthalt, während dessen alle Aussteiger eine Fahrkarte (nach-)kaufen mussten, da man das wohl nicht beim Einsteigen machen möchte.

Mein erstes Mal am HHN

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Blick in den (fast leeren) Bus

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Eine Handvoll Passagiere stieg hier noch ein, und danach fuhren wir weiter nach Trier Hbf. Blick aus dem Fenster kurz vor Trier:

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Mit dem fast leeren Bus war die Fahrt angenehmer als vorher, aber dennoch war ich froh, als wir endlich am Flughafen Luxemburg ankamen. Immerhin hatten wir die Verspätung aufgeholt, im Fahrplan müssen wohl genügend Reserven eingebaut sein.

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Der Bus während des Halts in LUX.

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Die Starbucks-Filiale ist auf der rechten Seite direkt neben dem Eingang nicht zu übersehen.

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Ich hatte Glück und es gab noch einige Tassen. Hätte mir richtig gestunken, wenn sie ausverkauft wären. Deswegen muss ich jetzt auch nochmal nach Nizza, weil, als ich im Herbst 2014 das letzte Mal da war, die Tassen in den zwei Starbucksfilialen vor Ort ausverkauft waren. Putain de merde!

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Ich saß die Wartezeit beim Starbucks ab und ging kurz vor der Abfahrtszeit nach draußen an die Haltestelle. Wieder kam zuerst der Bus in die Gegenrichtung, mit dem gleichen unfreundlichen und maulfaulen Fahrer, bis dann schließlich "mein" Bus mit 15min Verspätung eintrudelte. Ich frage mich, wo die Verspätung herkam, da es der gleiche Bus (und Fahrer) war, der mich vorhin hergefahren hat und er eine Stunde Aufenthalt in Luxemburg-Stadt hatte. Egal.

Die Rückfahrt ging genauso wie die Rückfahrt über Trier. Schräger Blick auf das Porta Nigra in Trier vom Bus aus.

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Weiter ging es nach Hahn, wo der Bus wieder 30min Aufenthalt hatte und komplett voll wurde. Zwischen Hahn und Frankfurt scheint es einen großen Bedarf zu geben, aber der Flughafen liegt ja auch im Niemandsland.

Pünktlich hätten wir um 16.30 Uhr am Terminal 2 in FRA ankommen sollen. Meine Planung war, den Airliner um 16.50 Uhr zurück nach Darmstadt zu nehmen. Glücklicherweise waren wir aber etwas zu früh dran, und als wir gerade um 16.20 Uhr an der Kreuzung vor dem Terminal 2 anhielten, fuhr auch gerade der frühere Airliner von rechts vor. Wir durften zuerst fahren, und so bin ich nach dem Stop aus dem IC-Bus ausgestiegen, zur anderen Bushaltestelle rübergesprintet und habe grade noch den früheren Bus bekommen, sodass ich um kurz nach 17.00 Uhr um einen Länderpunkt und eine Tasse reicher wieder daheim war.

Teil 3: Paris
Das letzte Mal war ich im März 2012 eine Woche beruflich in Paris. Damals hatte ich mir nur die "normale" Starbuckstasse von Paris (aus der alten Icon-Serie) gekauft. Ländertassen habe ich damals noch nicht gesammelt – und noch nicht mal in meinen kühnsten Träumen ausgemalt, wie dies ein paar Jahre später enden wird. Als es dann noch eine neue Paris-Tasse aus der vormals Nordamerika-exklusiven You Are Here-Serie gab, die nun nach und nach auch in Europa eingeführt wird, "musste" ich nochmal nach Paris. Wie gestern nach LUX waren auch hier same day return-Flüge jenseits von gut und böse bepreist, sodass ich kurzerhand die Bahn buchte, denn immerhin fährt der ICE ab Frankfurt in knapp unter 4h ohne Umsteigen nach Paris Est. Vor Ort hatte ich rund 4,5h (Ankunft 10.49 Uhr, Abfahrt 15.20 Uhr), was für ein bisschen Sightseeing reichen sollte. Zumindest die großen bekannten Sehenswürdigkeiten hatte ich mir vorgenommen.

Mi, 05.10.2016
Nach Paris nahm ich den gleichen Zug wie vor zwei Wochen nach Straßburg. Wieder waren mir die 10min Umsteigezeit in Frankfurt zu knapp, weswegen ich einen Zug früher genommen habe. Die Zugbindung gilt ja zum Glück erst ab Frankfurt. Die Entscheidung stellte sich als goldrichtig raus, denn auf dem Weg zum Darmstädter Bahnhof bekam ich schon den ersten Verspätungsalarm der Bahn: "Ein Anschluss wird ggf. nicht erreicht." Ob es letztendlich doch gereicht hätte, habe ich nicht verfolgt.

Ich holte mir zuerst ein kleines Frühstück und ging dann zum Bahnsteig. Der Zug stand zum Glück schon da. Wieder handelte es sich um einen neuen ICE3 ("Velaro D", Baureihe 407). Das Bild von außen spare mir diesmal und verweise auf Teil 1. Diesmal gibt es aber Bilder von innen. Abteil des Lokführers. Der alte ICE 3 hatte dort einen kleinen Panorama-Sitzbereich, in dem ich immer gerne saß, da viele Passagiere nicht wussten, dass man, um die Türen zu öffnen, einen Knopf drücken muss, unverrichteter Dinge von dannen zogen und es so oft recht leer und dementsprechend ruhig war. Schade, dass es ihn nun nicht mehr gibt.

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Blick in den Wagen. Abgesehen von den Monitoren an der Decke konnte ich keinen großen Unterschied zum alten ICE 3 feststellen.

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Der Zug war äußerst spärlich gebucht, und so ging es über Mannheim und Karlsruhe bis nach Straßburg. Die Höchstgeschwindigkeit auf deutschem Boden war gerade mal 251km/h irgendwo um Mannheim herum.

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In Straßburg hatten wir einen unplanmäßig langen Aufenthalt und Polizisten liefen durch den Zug. Meinen Ausweis wollten sie aber nicht sehen. Auf dem Bahnsteig sah man auch bewaffnete Soldaten Patrouille laufen.

Unterwegs holten wir die Verspätung aber leicht ein, denn auf der Schnellfahrstrecke LGV Est européenne fuhr der Zug die 320km/h Höchstgeschwindigkeit (beinahe) aus.

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Nach der Ankunft in Paris Est bin ich zuallererst zur dortigen Starbucks-Filiale gelaufen, die aber die neue Paristasse noch nicht hatten.

Das Gare de l'Est von außen

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Unverrichteter Dinge ging ich weiter zum Nordbahnhof in unmittelbarer Nähe. Witziges Haus vor dem Gare du Nord.

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Auch der hiesige Starbucks hatte keine neue Paris-Tasse vorrätig. Nachdem ich mir am Automaten eine Einzelfahrkarte gekauft hatte, nahm ich die RER nach Châtelet-Les Halles. Ich wusste nicht so recht, welchen Ausgang ich nehmen sollte, sodass ich zufällig im benachbarten Einkaufszentrum Forum des Halles landete. In dessen unterstem Stockwerk fand ich einen Starbucks, der glücklicherweise die beiden Tassen vorrätig hatte.

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Nach einer kurzen Pause ging ich weiter, musste nun aber die Tassen mit mir "rumschleppen". Better safe than sorrow... Verglichen mit Luxemburg gestern war heute richtig schönes Wetter.

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Das erste Ziel war Notre Dame. Auf dem Weg vom Forum des Halles kam ich am Palais Du Louvre vorbei.

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Der Fontaine du Châtelet, auch bekannt als Fontaine du Palmier.

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Blick auf die Seine in Richtung Île de la Cité

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Pünktlich um 12 Uhr kam ich an Notre Dame de Paris an, daneben die Statue von Karl dem Großen Charlemagne et ses Leudes

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Danach ging ich zurück zur Pyramide du Louvre. Ich war noch nie im Louvre selbst. 2012 nutzte ich die wenige freie Zeit stattdessen für einen Besuch des Musée d'Orsay, von dem ich begeistert war, gerade von den vielen Monet-Bildern, die hier ausgestellt sind. Irgendwann werde ich den Louvre nachholen. Versprochen.

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Direkt gegenüber steht der kleine Triumphbogen: Arc de Triomphe du Carrousel

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Blick über die Seine zum Musée d'Orsay. Gerne hätte ich es nochmal besichtigt, nur leider habe ich heute keine Zeit dafür.

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Danach ging es durch den Jardin des Tuiliers weiter bis zum Triumphbogen.

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Das Palais Bourbon, Sitz der französischen Nationalversammlung

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Der Place de la Concorde mit dem Obelisk von Luxor

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Blick die Champs-Élysées entlang in Richtung Arc de Triomphe

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Ich lief die Avenue de Champs-Élysées entlang und fing direkt an, das Lied zu summen.

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Kurze Zeit später kam ich beim Arc de Triomphe an.

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Dort bog ich ab und ging die Avenue d'Iéna entlang bis zum Tour Eiffel.

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Der Trocadéro war für die Wintersaison schon stillgelegt und Teile mit Bauzäunen abgesperrt, sodass es hier nicht viel zu sehen gab. Da ich mich mit der Zeit etwas verschätzt hatte und mir noch zwei Sehenswürdigkeiten anschauen wollte, nahm ich von der gleichnamigen Haltestelle aus die Métro statt, wie ursprünglich geplant, zu laufen. Ich nahm Linie 6 bis zur Endhaltestelle Charles de Gaulle Étoile und fuhr mit der Linie 2 weiter bis Blanche, um ein Bild von Moulin Rouge abzulichten.

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Die Haltestelle ist direkt daneben, sodass ich den Abfahrzeiten der Métro zu Folge gleich den nächsten Zug kriegte und zwei Haltestellen weiter bis Anvers fuhr, wo ich den Anstieg zur Sacré-Cœur de Montmartre Basilika in Angriff nahm.

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Blick von Sacré-Cœur aus auf Paris

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Von dort aus lief ich zurück zum Gare de l'Est, wo ich gut 30 Minuten vor Abfahrt meines Zuges ankam. Gerade als ich das Bahnhofsgebäude betreten hatte, ging ein Alarm los, und mehrsprachig (u.a. englisch und deutsch) wurden wir aufgefordert, den Bahnhof zu verlassen. Weitere Informationen gab es keine. Rund 10min später durften wir zurück, erfuhren aber nicht, weswegen der Bahnhof geräumt werden musste.

Bei der Zugfahrt zurück hatte ich Pech, denn diesmal saßen ein paar Businesskasper im Ruhebereich und meinten, lautstark irgendwelchen Nonsens diskutieren zu müssen. Da ich weiß, dass Bitten, leiser zu seien, zu nichts führen, habe ich eben meine Kopfhörer aufgesetzt und Videos auf dem iPad geschaut anstatt zu lesen.

Wir haben den Bahnhof Straßburg auf die Minute pünktlich verlassen (der Zug braucht für die Strecke Paris-Strasbourg fast genauso lange wie für Strasbourg-Karlsruhe-Mannheim-Frankfurt), doch kaum auf deutschem Boden angekommen fing das rumgezuckele an und an jedem Unterwegsbahnhof sammelten wir etwas mehr Verspätung auf. Bei der Ankunft in Frankfurt waren es dann schon etwas mehr als zehn Minuten...

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...sodass mein Anschluss nach Darmstadt (ich hätte 8min gehabt) natürlich weg war. Eigentlich hätte um 19.20 Uhr ein IC fahren sollen, der aber ausgefallen ist; der Ersatzzug hatte 70min Verspätung. Glücklicherweise fuhr um 19.25 Uhr eine Odenwaldbahn bis Darmstadt Nord, von wo aus ich direkt mit der Straßenbahn heimfuhr und letztendlich nur eine gute halbe Stunde zu spät daheim war.

to be continued...
 

AndreasCH

Erfahrenes Mitglied
06.02.2012
3.711
80
Du hättest einen sauberen ICE verlangen sollen fürs Foo, der sieht aus wie mein Auto.
Strassbourg ist mir auch positiv in Erinnerung, wir haten so ein Discover Strassbourg Ticket: Eintritt und Besteigung Münster, Fahrradfahren, so ein Tierpark, Bootstour, etc.
 
A

Anonym-36803

Guest
Straßburg hat mich auch positiv überrascht. Könnte mir durchaus vorstellen, da zu wohnen, wenn bloß die Sprache nicht wäre :D
 
A

Anonym-36803

Guest
Sag mal, wie viele Tassen hast Du jetzt eigentlich?

Mehr als ich Platz habe - habe die Deutschland-Tassen schon alle weggeräumt.

Brauchen die schon ein eigenen Zimmer, oder können die noch irgendwo anders untergebracht werden? :D

Ich habe die Tassen über die ganze Wohnung verteilt nach Herkunftsgebiet und Sorte auf Schränken und Fensterbänken aufgebaut.

Since you asked... :D

USA You Are Here - hier sieht man auch schön die Höhenunterschiede, die mit bloßem Auge nicht auffallen, beim Aufeinanderstellen aber schon

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Europa You Are Here (die nächsten USA YAH kommen aber aus Platzmangel auch hierhin)

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Kanada You Are Here

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Japan und Südkorea Sonderserien

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Länder und Regionen

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außereuropäische Städte (und ich sehe grade, dass ich Malmö hier falsch einsortiert habe...)

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europäische Nicht-Hauptstädte

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europäische Hauptstädte (und Städte, zu denen es eine eigene Regionentasse gibt wie z.B. mit Cardiff und Wales)

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Und als nächsten Diskussionspunkt schlage ich vor: Ist Bern oder Zürich die Hauptstadt der Schweiz? :D
 
Moderiert:

handballplayer3

Erfahrenes Mitglied
01.10.2015
2.379
5.591
DUS
Mehr als ich Platz habe - habe die Deutschland-Tassen schon alle weggeräumt.

[...]

Und als nächsten Diskussionspunkt schlage ich vor: Ist Bern oder Zürich die Hauptstadt der Schweiz? :D

WOW!
Mit so vielen hatte ich trotz der vielen Berichte irgendwie nicht gerechnet.
Können sich echt sehen lassen. Auch wenn USA YAH teilweise doch etwas wackelig aussieht :D

Steht PEK bei außereuropäische nicht Hauptstädte, weil es sonst auch nirgendwo passt?

Und zur Schweiz: Hat die überhaupt ne Hauptstadt? Ich meine mal gelesen zu haben de jure gäbe es keine und de facto sei es Bern.
Glaube in dem gleichen Artikel stand auch die USA hat de jure keine offizielle Amtssprache.
 
A

Anonym-36803

Guest
Fährst du wirklich immer auf gut Glück los und rufst nicht vorher an oder reservierst eine Tasse? Ist doch mega ärgerlich, oder? :D

Ich gehe tatsächlich auf gut Glück los. Bislang ist es auch meistens gutgegangen, gerade bei den Reisen, die ich extra der Tassen wegen gemacht habe. In den meisten Städten gibt es ja eh' mehr als eine Filiale.

Viele Reisen buche ich auch recht lange im Voraus, und diese sind dann eh nicht stornierbar. Entweder müsste ich dann ewig lange im Voraus anrufen und reservieren lassen, oder "müsste" dann, wenn ich kurz vorher anrufe und erfahre, dass sie nicht verfügbar sind, doch fahren.

Manchmal ist es aber ärgerlich, wenn die Tassen ausverkauft sind. Wie schon geschrieben war ich im Herbst 2014 in Nizza und bin je 2x zu den beiden Starbucks vor Ort gegangen, und jedes Mal war die Tasse ausverkauft, sodass sie mir noch fehlt. Muss ich halt irgendwann nochmal hin. Aber da es inzwischen auch eine Cannes-Tasse gibt und mir Marseille und Lyon auch noch fehlen, kann ich das ja vielleicht irgendwie verbinden :D

Etwas gutes hat die Sammelwut aber dennoch: Ich komme so in Städte, die ich anderweitig nie besucht hätte. Und meistens versuche ich auch, diese Reisen mit etwas Sightseeing zu verbinden. Luxemburg war jetzt eine große Ausnahme.
 
A

Anonym-36803

Guest
WOW!
Mit so vielen hatte ich trotz der vielen Berichte irgendwie nicht gerechnet.
Können sich echt sehen lassen.
Ich sammle ja auch schon seit 2012, auch wenn es erst in den letzten ca. 2 Jahren deutlich mehr geworden ist. Und ich war tatsächlich in all' den Städten und Ländern selbst, denn ich sammle nur Tassen, wenn ich selbst dort war.

Auch wenn USA YAH teilweise doch etwas wackelig aussieht :D
Ja, eine fünfte Reihe traue ich mich nicht draufsetzen. Vielleicht muss ich die mal umsortieren nach der jeweiligen Höhe sodass in jeder Reihe nur Tassen gleicher Höhe sind. Der Winter kommt ja bald...

Steht PEK bei außereuropäische nicht Hauptstädte, weil es sonst auch nirgendwo passt?
Ist mir auch schon aufgefallen (genauso wie Washington DC), weswegen ich flux die Bildüberschrift in außereuropäische Städte angepasst habe :D

Und zur Schweiz: Hat die überhaupt ne Hauptstadt? Ich meine mal gelesen zu haben de jure gäbe es keine und de facto sei es Bern.
Glaube in dem gleichen Artikel stand auch die USA hat de jure keine offizielle Amtssprache.

Genau das, deswegen habe ich Bern bei den Hauptstädten und Zürich nicht. Mal schauen, was die Schweizer Boardies dazusagen...
 
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Anonym-36803

Guest
Also ich find's prima, dass du nicht alle Tassen im Schrank hast!! (y)

Genau. Normal kann ja jeder. Außerdem hätte es dann den ein- oder anderen Tripreport nicht gegeben.

Manchmal habe ich es mir aber auch einfach gemacht und z.B. statt FRA-LHR-FRA dann eben FRA-CPH-LHR-OSL-FRA gebucht, auch wenn das beim Check-In in LHR komische Blicke vom Check-In-Personal gab: "Where are you going to?" - "Frankfurt - via Oslo" - "???" :D
 
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mainz2013

Erfahrenes Mitglied
18.09.2013
3.719
708
Mir fällt nur ein Wort ein: Wahnsinn!! Ich muss nachher meiner Frau die Bilder zeigen. :) Aber die neue Serie gefällt ihr (glücklicherweise?) nicht so sehr. Wir waren gestern nochmal in Portland. Aber die Portland Tasse gefällt ihr nicht. Die Oregon Tasse hat sie, hier von Salem gibt es leider keine. Meine Gratulation zu deiner Sammlung! Einfach nur klasse oder doch Wahnsinn??? ;) :D
 
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gkl

Erfahrenes Mitglied
24.11.2013
1.296
29
ZRH / SIN
Und als nächsten Diskussionspunkt schlage ich vor: Ist Bern oder Zürich die Hauptstadt der Schweiz? :D
Ich bin zwar Österreicher, lebe aber in ZRH. Hauptstadt ist für uns hier klar Bern, ZRH steht für Banken, Bern ist Verwaltung/Regierung.

Du scheinst ja sehr ordnungsliebend zu sein. Ich hätte da noch eine Idee für dich: Wie wäre es die Tassen auch geographisch richtig aufzustellen, sodass z.B. Boston an der oberen Ostküste/-seite zu finden sind und LAX und SFO auf der Westküste/-seite. :D
Ja, ich wäre wohl so verrückt und würde das genauso machen! :D
 
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alex42

Erfahrenes Mitglied
02.04.2012
4.046
188
MUC
USA You Are Here - hier sieht man auch schön die Höhenunterschiede, die mit bloßem Auge nicht auffallen, beim Aufeinanderstellen aber schon.

Skandal. Die würde ich zurückgeben. Eigenhändig natürlich. :D

Aber zum Trip, Teil 2: Das erste Leg (LUX-Trier) hatte ich vor zwei Jahren auch mal mit dem IC-Bus gemacht. War für Knie und Rücken eine extrem schmerzhafte Angelegenheit, und ich möchte gar nicht wissen, wie sich das anfühlt, wenn der Bus richtig voll ist. Um das freiwillig zweimal vier Stunden lang zu ertragen, muss einem schon sehr viel Keramik im Schrank fehlen. :p:cool:
 
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Anonym-36803

Guest
Mir fällt nur ein Wort ein: Wahnsinn!! Ich muss nachher meiner Frau die Bilder zeigen. :) Aber die neue Serie gefällt ihr (glücklicherweise?) nicht so sehr. Wir waren gestern nochmal in Portland. Aber die Portland Tasse gefällt ihr nicht. Die Oregon Tasse hat sie, hier von Salem gibt es leider keine. Meine Gratulation zu deiner Sammlung! Einfach nur klasse oder doch Wahnsinn??? ;) :D
Ein bisschen von beidem mit einer Tendenz zu letzerem?

Mir persönlich gefällt die neue Serie, schaut ein bisschen moderner aus. Ich hoffe nur, dass sie in Europa (und im Rest der Welt) nicht so schnell eingeführt wird, dass ich die noch fehlenden Tassen der alten Serie nicht mehr kaufen kann. Mir fehlt noch Aachen (Anfang Januar 2017), Liverpool (Ende Dezember 2016), Lissabon und Portugal (Mitte März 2017) und Irland (derzeit geplant für April 2017).

Ich bin zwar Österreicher, lebe aber in ZRH. Hauptstadt ist für uns hier klar Bern, ZRH steht für Banken, Bern ist Verwaltung/Regierung.[/QUOT]
Also sind die Tassen richtig sortiert :)

Du scheinst ja sehr ordnungsliebend zu sein. Ich hätte da noch eine Idee für dich: Wie wäre es die Tassen auch geographisch richtig aufzustellen, sodass z.B. Boston an der oberen Ostküste/-seite zu finden sind und LAX und SFO auf der Westküste/-seite. :D
Ja, ich wäre wohl so verrückt und würde das genauso machen! :D
Ich glaube, das würde an der unterschiedlichen Höhe scheitern. Aber die Idee, die Tassen auch noch geographisch zu sortieren, hat was :)

Aber zum Trip, Teil 2: Das erste Leg (LUX-Trier) hatte ich vor zwei Jahren auch mal mit dem IC-Bus gemacht. War für Knie und Rücken eine extrem schmerzhafte Angelegenheit, und ich möchte gar nicht wissen, wie sich das anfühlt, wenn der Bus richtig voll ist. Um das freiwillig zweimal vier Stunden lang zu ertragen, muss einem schon sehr viel Keramik im Schrank fehlen. :p:cool:
Ich habe den Angaben auf der Bahn-Homepage vertraut, da wird explizit ein "großzügiger Sitzabstand" beworben. Pustekuchen. Das dort aufgeführte WLAN gabs übrigens auch nicht.

icbus_lux.jpg

So, wie ich das las, dachte ich, dass es ein "echter" IC-Bus wäre (ähnlich zu dem, den ich schon ein paar Mal am Nürnberger Hbf auf dem Weg nach Prag gesehen habe). Wer hätte denn ahnen können, dass es sich hier um "Codesharing" handelt, das nirgends auf der Seite ausgewiesen wird?

Richtig voll war der Bus nur auf den Abschnitten FRA-HHN-FRA (da dann aber auch zu 100%), HHN-LUX-HHN war der Bus bestenfalls zu 20% belegt. Aber ich gebe Dir völlig Recht, ich war beide Male richtig froh, wieder aussteigen zu können. Eng und unbequem. Ich bin eben für (Fern-)Busreisen nicht gemacht.
 

sun07

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23.07.2012
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Ein bisschen von beidem mit einer Tendenz zu letzerem?

Mir persönlich gefällt die neue Serie, schaut ein bisschen moderner aus. Ich hoffe nur, dass sie in Europa (und im Rest der Welt) nicht so schnell eingeführt wird, dass ich die noch fehlenden Tassen der alten Serie nicht mehr kaufen kann. Mir fehlt noch Aachen (Anfang Januar 2017), Liverpool (Ende Dezember 2016), Lissabon und Portugal (Mitte März 2017) und Irland (derzeit geplant für April 2017).

Ich bin zwar Österreicher, lebe aber in ZRH. Hauptstadt ist für uns hier klar Bern, ZRH steht für Banken, Bern ist Verwaltung/Regierung.[/QUOT]
Also sind die Tassen richtig sortiert :)


Ich glaube, das würde an der unterschiedlichen Höhe scheitern. Aber die Idee, die Tassen auch noch geographisch zu sortieren, hat was :)

Ich habe den Angaben auf der Bahn-Homepage vertraut, da wird explizit ein "großzügiger Sitzabstand" beworben. Pustekuchen. Das dort aufgeführte WLAN gabs übrigens auch nicht.

Anhang anzeigen 87252

So, wie ich das las, dachte ich, dass es ein "echter" IC-Bus wäre (ähnlich zu dem, den ich schon ein paar Mal am Nürnberger Hbf auf dem Weg nach Prag gesehen habe). Wer hätte denn ahnen können, dass es sich hier um "Codesharing" handelt, das nirgends auf der Seite ausgewiesen wird?

Richtig voll war der Bus nur auf den Abschnitten FRA-HHN-FRA (da dann aber auch zu 100%), HHN-LUX-HHN war der Bus bestenfalls zu 20% belegt. Aber ich gebe Dir völlig Recht, ich war beide Male richtig froh, wieder aussteigen zu können. Eng und unbequem. Ich bin eben für (Fern-)Busreisen nicht gemacht.

Ist der Sitzabstand z.B. bei Flixbus größer oder diesem hier ähnlich?
 

sun07

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23.07.2012
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Kann ich Dir nicht beantworten, das war mein erstes (und auch letztes Mal) Fernbus. Einmal und nie wieder!

Aber vielleicht kann ja jemand anderes berichten...

Stelle mir Fernbusfahrten schon allein aufgrund das nicht so optimalen Aufsuchens des Waschraums als eher unentspannt vor. Da ist Bahnfahren deutlich angenehmer.
 
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Nordlicht78

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04.03.2014
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HAJ
Ich weiß nicht ob jeder Flixbus gleich ist, da ja nur Subunternehmer mit ihren Bussen fahren, aber bei meinen bisherigen Fahrten hatte ich deutlich mehr Sitzabstand als in einem herkömmlichen Reisebus. Das ist durchaus zu empfehlen.
Auch im Doppeldecker-Unterdeck. Man sitzt zwar auf einem kleinen "Podest", die Knie haben aber ausreichen Platz.