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Wie in meinem unten verlinkten Reisebericht zu meinem allerersten Flug geschildert, hatte ich damals in Malaga massives Pech mit dem Wetter - was echt schade war. Und obwohl ich eher kein allzu großer Fan davon bin, bestimmte Reiseziele innerhalb kurzer Zeit zweifach zu besuchen, einfach weil dieser Planet so viel sonst zu bieten hat, ist mit Malaga (bzw. Andalusien) seither stets eine Rechnung offen geblieben. Das sollte sich nun jedoch ändern.
Daher passte ich auch meine Reisepläne im Vergleich zu damals etwas an: Eine ganze Woche sollte es diesmal werden (anstatt nur zwei läppische Tage), und einen Monat später im Jahr, nämlich im April, um höhere Chancen auf gutes Wetter und schöne Temperaturen zu haben. Ich versuche aus Gründen der Kosten, der Hitze und der Menschenmassen, solche Trips in den Süden immer in die Nebensaisons zu legen. Aber auch nicht in den tiefsten Winter. Im April sollte die Chance auf weitestgehend gutes und warmes Wetter in Andalusien auf jeden Fall schon gegeben sein. März war damals einfach noch einen Ticken zu früh.
Die Flugstrecke MUC-AGP wird von zwei Airlines betrieben: Lufthansa und interessanterweise Norwegian Air. Was es damit auf sich hat weiß ich immer noch nicht, ist für Norwegian ja eine sehr ungewöhnliche Flugroute. Ein paar findige Kenner in der Szene können mir das aber sicher erklären, was da dahinter steckt.
Anno 2022 bin ich noch mit Vueling nach Malaga geflogen, die bedienen diese Strecke aber nicht mehr.
Da Norwegian zu den Low-Cost-Carriern gehört, war für mich als „Reisender on a budget“ die Entscheidung eigentlich ziemlich schnell klar, dass ich mit denen fliegen würde… Also zumindest bis ich mir die Flugzeiten angesehen habe. Der Rückflug AGP-MUC steht im April nämlich mit Abflug in Allerherrgottsfrühe um 7:10 Uhr im Flugplan. Eine äußerst unattraktive Uhrzeit für mich. Da sind die Zeiten bei der LH deutlich besser. Nachteil: Der Round-Trip mit LH explodiert ab April preislich förmlich (im Vergleich zu den Wintermonaten, wo der Round-Trip mit der LH sogar günstiger gewesen wäre als bei Norwegian mit großem Handgepäck). Was also tun?
Letztendlich entschied ich mich für… beides. Ich entschloss mich dazu, zwei One-Way-Tickets zu buchen: Hin mit Norwegian, zurück mit der LH. Das war preislich tatsächlich voll in Ordnung, vor allem der One-Way-Rückflug mit der LH war überraschend günstig.
In dieser Konstellation war ich jetzt zwar etwa 70€ teurer unterwegs als wenn ich den Round-Trip bei Norwegian gebucht hätte, war aber knapp 100€ günstiger unterwegs, als ich es beim Round-Trip bei der LH gewesen wäre (gemessen am Zeitpunkt der Buchung). Also ein sehr guter Kompromiss für mich.
Bei der LH gibt’s ja zwei Flüge täglich von AGP nach MUC, der spätere Flug um 18:45 Uhr war deutlich günstiger, also hatte ich diesen gebucht. Auch wenn mir der frühere deutlich lieber gewesen wäre. Doch wie es das Glück (oder das Schicksal) so wollte: Nur wenige Wochen nach der Buchung wurden die Flugzeiten für meinen gebuchten Flug geändert - um gerade einmal 20 Minuten. Dennoch hatte ich wegen dieser kleinen Änderung dann die Option, mich kostenlos auf den früheren Flug umbuchen zu lassen. Perfekt! Hatte das Angebot dann natürlich sofort angenommen.
Die Flüge nun in der Übersicht:
8.4. MUC-AGP (D 85141), 10:40-13:45 Uhr
15.4. AGP-MUC (LH 1833), 14:30-17:25 Uhr
Norwegian ist ja eine Low-Cost-Airline, sprich die machen ihr Geld vor allem mit den ganzen Extras. Der preisliche Unterschied ist aber gar nicht so extrem, im Gegenteil: Beim günstigsten Tarif, der ja, analog zu anderen Low-Cost-Airlines, ohne (großes) Handgepäck daher kommt, wäre ich nur 40€ günstiger gewesen. Der LOWPLUS-Tarif, den ich letztendlich gebucht hab, hatte in den 40€ Preisdifferenz nicht nur 55x40x23cm Handgepäck mit drin, sondern auch die Sitzplatzreservierung und sogar ein fettes Aufgabegepäck bis 23kg (wovon ich allerdings keinen Gebrauch mache, da ich stets nur mit Handgepäck reise). Da hat Norwegian wirklich eine gute Preispolitik meiner Meinung nach. Im Gegensatz zu anderen Low-Cost-Carriern. Bei EasyJet hatte ich das damals von AGP nach GVA, da war der Tarif mit dem größeren Handgepäck beinahe dreimal so teuer wie der günstigste Tarif, wo man nur ein kleines Köfferchen in die Kabine nehmen darf. Oder die LH, die im günstigsten Tarif zwar großes Handgepäck erlaubt, aber weder Aufgabegepäck noch die Sitzplatzreservierung drin hat. Und allein Zweitere kostet schon 16€ pro Flug (wie viel dann noch das Aufgabegepäck kostet weiß ich ehrlich gesagt nicht, aber ich will es glaube ich auch gar nicht wissen). So gesehen bin ich quasi jetzt schon Norwegian-Fan
Nachdem das mit den Flügen gebonkt war, ging es jetzt noch auf die Suche nach einer preiswerten Unterkunft in Malaga. Die Stadt ist an sich ziemlich teuer, hat aber den Vorteil, dass sie unheimlich viele Unterkünfte bietet. Da ist selbst im teuren Malaga für jede Preisklasse was dabei. Drei Unterkünfte schafften es bei mir in die engere Auswahl, letztendlich entschied ich mich für das Hostal „El Nogal Home“ im tiefsten Osten der Stadt. Im Vergleich zu anderen Unterkünften in dieser Preisklasse gab letztendlich eine Gemeinschaftsküche in der Unterkunft sowie die Ausstattung aller Zimmer mit einem eigenen Kühlschrank den Ausschlag - dann kann man sich auch so mal was zubereiten, und muss nicht 3x pro Tag auswärts essen. Der Gesamtpreis für 7 Nächte belief sich hierbei für mich auf ca. 430€ - ein echter Schnapper für Malaga. Die Bewertungen laßen sich außerdem äußerst positiv.
Die Lage der Unterkunft war auch sehr gut, zwar nicht im Zentrum, aber dieses war mit drei Bussen spielend leicht innerhalb von 15 Minuten zu erreichen. Einen Strand (Pedregalejo) hatte man sogar quasi direkt vor der Tür. Der Flughafen war mit dem ÖPNV in etwa einer Stunde zu erreichen (inkl. 1x Umsteigen) - oder innerhalb von 20 Minuten mit Taxi oder Uber. Auch Gastronomie-Angebote aller Art waren in direkter Umgebung zur Unterkunft an der Promenade zahlreich vertreten.
Da ich nun eine ganze Woche vor Ort hatte, war natürlich klar, nicht nur in Malaga zu bleiben, sondern auch ein bisschen mehr von Andalusien zu sehen - sofern dies in einer Woche und mit dem ÖPNV eben möglich war. Aber schon alleine aus dem Grund hatte sich eine baldige Rückkehr nach Andalusien angeboten (also nicht nur wegen des schlechten Wetters damals). Um mir diesmal dort eben mehr Zeit zu nehmen, und noch mehr von Andalusien und der Küste zu sehen. Dieses Mal habe ich viele neue Sachen gesehen, das schon mal vorweg.
Fortsetzung folgt…
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Meine anderen Reiseberichte:
Erstes Mal Übersee: Über Mexiko ins überflutete New York (September/Oktober 2023)
Das erste Mal Fliegen... (März 2022)
7 Tage lang auf "Konzerttour" in Nordosteuropa (August 2023)
Eine Woche Frankreich: Paris und die „Blaue Küste“ (Oktober 2024)
Daher passte ich auch meine Reisepläne im Vergleich zu damals etwas an: Eine ganze Woche sollte es diesmal werden (anstatt nur zwei läppische Tage), und einen Monat später im Jahr, nämlich im April, um höhere Chancen auf gutes Wetter und schöne Temperaturen zu haben. Ich versuche aus Gründen der Kosten, der Hitze und der Menschenmassen, solche Trips in den Süden immer in die Nebensaisons zu legen. Aber auch nicht in den tiefsten Winter. Im April sollte die Chance auf weitestgehend gutes und warmes Wetter in Andalusien auf jeden Fall schon gegeben sein. März war damals einfach noch einen Ticken zu früh.
Die Flugstrecke MUC-AGP wird von zwei Airlines betrieben: Lufthansa und interessanterweise Norwegian Air. Was es damit auf sich hat weiß ich immer noch nicht, ist für Norwegian ja eine sehr ungewöhnliche Flugroute. Ein paar findige Kenner in der Szene können mir das aber sicher erklären, was da dahinter steckt.

Anno 2022 bin ich noch mit Vueling nach Malaga geflogen, die bedienen diese Strecke aber nicht mehr.
Da Norwegian zu den Low-Cost-Carriern gehört, war für mich als „Reisender on a budget“ die Entscheidung eigentlich ziemlich schnell klar, dass ich mit denen fliegen würde… Also zumindest bis ich mir die Flugzeiten angesehen habe. Der Rückflug AGP-MUC steht im April nämlich mit Abflug in Allerherrgottsfrühe um 7:10 Uhr im Flugplan. Eine äußerst unattraktive Uhrzeit für mich. Da sind die Zeiten bei der LH deutlich besser. Nachteil: Der Round-Trip mit LH explodiert ab April preislich förmlich (im Vergleich zu den Wintermonaten, wo der Round-Trip mit der LH sogar günstiger gewesen wäre als bei Norwegian mit großem Handgepäck). Was also tun?
Letztendlich entschied ich mich für… beides. Ich entschloss mich dazu, zwei One-Way-Tickets zu buchen: Hin mit Norwegian, zurück mit der LH. Das war preislich tatsächlich voll in Ordnung, vor allem der One-Way-Rückflug mit der LH war überraschend günstig.
In dieser Konstellation war ich jetzt zwar etwa 70€ teurer unterwegs als wenn ich den Round-Trip bei Norwegian gebucht hätte, war aber knapp 100€ günstiger unterwegs, als ich es beim Round-Trip bei der LH gewesen wäre (gemessen am Zeitpunkt der Buchung). Also ein sehr guter Kompromiss für mich.
Bei der LH gibt’s ja zwei Flüge täglich von AGP nach MUC, der spätere Flug um 18:45 Uhr war deutlich günstiger, also hatte ich diesen gebucht. Auch wenn mir der frühere deutlich lieber gewesen wäre. Doch wie es das Glück (oder das Schicksal) so wollte: Nur wenige Wochen nach der Buchung wurden die Flugzeiten für meinen gebuchten Flug geändert - um gerade einmal 20 Minuten. Dennoch hatte ich wegen dieser kleinen Änderung dann die Option, mich kostenlos auf den früheren Flug umbuchen zu lassen. Perfekt! Hatte das Angebot dann natürlich sofort angenommen.
Die Flüge nun in der Übersicht:
8.4. MUC-AGP (D 85141), 10:40-13:45 Uhr
15.4. AGP-MUC (LH 1833), 14:30-17:25 Uhr
Norwegian ist ja eine Low-Cost-Airline, sprich die machen ihr Geld vor allem mit den ganzen Extras. Der preisliche Unterschied ist aber gar nicht so extrem, im Gegenteil: Beim günstigsten Tarif, der ja, analog zu anderen Low-Cost-Airlines, ohne (großes) Handgepäck daher kommt, wäre ich nur 40€ günstiger gewesen. Der LOWPLUS-Tarif, den ich letztendlich gebucht hab, hatte in den 40€ Preisdifferenz nicht nur 55x40x23cm Handgepäck mit drin, sondern auch die Sitzplatzreservierung und sogar ein fettes Aufgabegepäck bis 23kg (wovon ich allerdings keinen Gebrauch mache, da ich stets nur mit Handgepäck reise). Da hat Norwegian wirklich eine gute Preispolitik meiner Meinung nach. Im Gegensatz zu anderen Low-Cost-Carriern. Bei EasyJet hatte ich das damals von AGP nach GVA, da war der Tarif mit dem größeren Handgepäck beinahe dreimal so teuer wie der günstigste Tarif, wo man nur ein kleines Köfferchen in die Kabine nehmen darf. Oder die LH, die im günstigsten Tarif zwar großes Handgepäck erlaubt, aber weder Aufgabegepäck noch die Sitzplatzreservierung drin hat. Und allein Zweitere kostet schon 16€ pro Flug (wie viel dann noch das Aufgabegepäck kostet weiß ich ehrlich gesagt nicht, aber ich will es glaube ich auch gar nicht wissen). So gesehen bin ich quasi jetzt schon Norwegian-Fan

Nachdem das mit den Flügen gebonkt war, ging es jetzt noch auf die Suche nach einer preiswerten Unterkunft in Malaga. Die Stadt ist an sich ziemlich teuer, hat aber den Vorteil, dass sie unheimlich viele Unterkünfte bietet. Da ist selbst im teuren Malaga für jede Preisklasse was dabei. Drei Unterkünfte schafften es bei mir in die engere Auswahl, letztendlich entschied ich mich für das Hostal „El Nogal Home“ im tiefsten Osten der Stadt. Im Vergleich zu anderen Unterkünften in dieser Preisklasse gab letztendlich eine Gemeinschaftsküche in der Unterkunft sowie die Ausstattung aller Zimmer mit einem eigenen Kühlschrank den Ausschlag - dann kann man sich auch so mal was zubereiten, und muss nicht 3x pro Tag auswärts essen. Der Gesamtpreis für 7 Nächte belief sich hierbei für mich auf ca. 430€ - ein echter Schnapper für Malaga. Die Bewertungen laßen sich außerdem äußerst positiv.
Die Lage der Unterkunft war auch sehr gut, zwar nicht im Zentrum, aber dieses war mit drei Bussen spielend leicht innerhalb von 15 Minuten zu erreichen. Einen Strand (Pedregalejo) hatte man sogar quasi direkt vor der Tür. Der Flughafen war mit dem ÖPNV in etwa einer Stunde zu erreichen (inkl. 1x Umsteigen) - oder innerhalb von 20 Minuten mit Taxi oder Uber. Auch Gastronomie-Angebote aller Art waren in direkter Umgebung zur Unterkunft an der Promenade zahlreich vertreten.
Da ich nun eine ganze Woche vor Ort hatte, war natürlich klar, nicht nur in Malaga zu bleiben, sondern auch ein bisschen mehr von Andalusien zu sehen - sofern dies in einer Woche und mit dem ÖPNV eben möglich war. Aber schon alleine aus dem Grund hatte sich eine baldige Rückkehr nach Andalusien angeboten (also nicht nur wegen des schlechten Wetters damals). Um mir diesmal dort eben mehr Zeit zu nehmen, und noch mehr von Andalusien und der Küste zu sehen. Dieses Mal habe ich viele neue Sachen gesehen, das schon mal vorweg.
Fortsetzung folgt…
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Meine anderen Reiseberichte:
Erstes Mal Übersee: Über Mexiko ins überflutete New York (September/Oktober 2023)
Das erste Mal Fliegen... (März 2022)
7 Tage lang auf "Konzerttour" in Nordosteuropa (August 2023)
Eine Woche Frankreich: Paris und die „Blaue Küste“ (Oktober 2024)