Eine Woche Andalusien oder: Eine offene Rechnung begleichen

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Kresljedos

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23.06.2023
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Wie in meinem unten verlinkten Reisebericht zu meinem allerersten Flug geschildert, hatte ich damals in Malaga massives Pech mit dem Wetter - was echt schade war. Und obwohl ich eher kein allzu großer Fan davon bin, bestimmte Reiseziele innerhalb kurzer Zeit zweifach zu besuchen, einfach weil dieser Planet so viel sonst zu bieten hat, ist mit Malaga (bzw. Andalusien) seither stets eine Rechnung offen geblieben. Das sollte sich nun jedoch ändern.

Daher passte ich auch meine Reisepläne im Vergleich zu damals etwas an: Eine ganze Woche sollte es diesmal werden (anstatt nur zwei läppische Tage), und einen Monat später im Jahr, nämlich im April, um höhere Chancen auf gutes Wetter und schöne Temperaturen zu haben. Ich versuche aus Gründen der Kosten, der Hitze und der Menschenmassen, solche Trips in den Süden immer in die Nebensaisons zu legen. Aber auch nicht in den tiefsten Winter. Im April sollte die Chance auf weitestgehend gutes und warmes Wetter in Andalusien auf jeden Fall schon gegeben sein. März war damals einfach noch einen Ticken zu früh.

Die Flugstrecke MUC-AGP wird von zwei Airlines betrieben: Lufthansa und interessanterweise Norwegian Air. Was es damit auf sich hat weiß ich immer noch nicht, ist für Norwegian ja eine sehr ungewöhnliche Flugroute. Ein paar findige Kenner in der Szene können mir das aber sicher erklären, was da dahinter steckt. 😉

Anno 2022 bin ich noch mit Vueling nach Malaga geflogen, die bedienen diese Strecke aber nicht mehr.

Da Norwegian zu den Low-Cost-Carriern gehört, war für mich als „Reisender on a budget“ die Entscheidung eigentlich ziemlich schnell klar, dass ich mit denen fliegen würde… Also zumindest bis ich mir die Flugzeiten angesehen habe. Der Rückflug AGP-MUC steht im April nämlich mit Abflug in Allerherrgottsfrühe um 7:10 Uhr im Flugplan. Eine äußerst unattraktive Uhrzeit für mich. Da sind die Zeiten bei der LH deutlich besser. Nachteil: Der Round-Trip mit LH explodiert ab April preislich förmlich (im Vergleich zu den Wintermonaten, wo der Round-Trip mit der LH sogar günstiger gewesen wäre als bei Norwegian mit großem Handgepäck). Was also tun?

Letztendlich entschied ich mich für… beides. Ich entschloss mich dazu, zwei One-Way-Tickets zu buchen: Hin mit Norwegian, zurück mit der LH. Das war preislich tatsächlich voll in Ordnung, vor allem der One-Way-Rückflug mit der LH war überraschend günstig.

In dieser Konstellation war ich jetzt zwar etwa 70€ teurer unterwegs als wenn ich den Round-Trip bei Norwegian gebucht hätte, war aber knapp 100€ günstiger unterwegs, als ich es beim Round-Trip bei der LH gewesen wäre (gemessen am Zeitpunkt der Buchung). Also ein sehr guter Kompromiss für mich.

Bei der LH gibt’s ja zwei Flüge täglich von AGP nach MUC, der spätere Flug um 18:45 Uhr war deutlich günstiger, also hatte ich diesen gebucht. Auch wenn mir der frühere deutlich lieber gewesen wäre. Doch wie es das Glück (oder das Schicksal) so wollte: Nur wenige Wochen nach der Buchung wurden die Flugzeiten für meinen gebuchten Flug geändert - um gerade einmal 20 Minuten. Dennoch hatte ich wegen dieser kleinen Änderung dann die Option, mich kostenlos auf den früheren Flug umbuchen zu lassen. Perfekt! Hatte das Angebot dann natürlich sofort angenommen.

Die Flüge nun in der Übersicht:

8.4. MUC-AGP (D 85141), 10:40-13:45 Uhr
15.4. AGP-MUC (LH 1833), 14:30-17:25 Uhr


Norwegian ist ja eine Low-Cost-Airline, sprich die machen ihr Geld vor allem mit den ganzen Extras. Der preisliche Unterschied ist aber gar nicht so extrem, im Gegenteil: Beim günstigsten Tarif, der ja, analog zu anderen Low-Cost-Airlines, ohne (großes) Handgepäck daher kommt, wäre ich nur 40€ günstiger gewesen. Der LOWPLUS-Tarif, den ich letztendlich gebucht hab, hatte in den 40€ Preisdifferenz nicht nur 55x40x23cm Handgepäck mit drin, sondern auch die Sitzplatzreservierung und sogar ein fettes Aufgabegepäck bis 23kg (wovon ich allerdings keinen Gebrauch mache, da ich stets nur mit Handgepäck reise). Da hat Norwegian wirklich eine gute Preispolitik meiner Meinung nach. Im Gegensatz zu anderen Low-Cost-Carriern. Bei EasyJet hatte ich das damals von AGP nach GVA, da war der Tarif mit dem größeren Handgepäck beinahe dreimal so teuer wie der günstigste Tarif, wo man nur ein kleines Köfferchen in die Kabine nehmen darf. Oder die LH, die im günstigsten Tarif zwar großes Handgepäck erlaubt, aber weder Aufgabegepäck noch die Sitzplatzreservierung drin hat. Und allein Zweitere kostet schon 16€ pro Flug (wie viel dann noch das Aufgabegepäck kostet weiß ich ehrlich gesagt nicht, aber ich will es glaube ich auch gar nicht wissen). So gesehen bin ich quasi jetzt schon Norwegian-Fan 🤪

Nachdem das mit den Flügen gebonkt war, ging es jetzt noch auf die Suche nach einer preiswerten Unterkunft in Malaga. Die Stadt ist an sich ziemlich teuer, hat aber den Vorteil, dass sie unheimlich viele Unterkünfte bietet. Da ist selbst im teuren Malaga für jede Preisklasse was dabei. Drei Unterkünfte schafften es bei mir in die engere Auswahl, letztendlich entschied ich mich für das Hostal „El Nogal Home“ im tiefsten Osten der Stadt. Im Vergleich zu anderen Unterkünften in dieser Preisklasse gab letztendlich eine Gemeinschaftsküche in der Unterkunft sowie die Ausstattung aller Zimmer mit einem eigenen Kühlschrank den Ausschlag - dann kann man sich auch so mal was zubereiten, und muss nicht 3x pro Tag auswärts essen. Der Gesamtpreis für 7 Nächte belief sich hierbei für mich auf ca. 430€ - ein echter Schnapper für Malaga. Die Bewertungen laßen sich außerdem äußerst positiv.

Die Lage der Unterkunft war auch sehr gut, zwar nicht im Zentrum, aber dieses war mit drei Bussen spielend leicht innerhalb von 15 Minuten zu erreichen. Einen Strand (Pedregalejo) hatte man sogar quasi direkt vor der Tür. Der Flughafen war mit dem ÖPNV in etwa einer Stunde zu erreichen (inkl. 1x Umsteigen) - oder innerhalb von 20 Minuten mit Taxi oder Uber. Auch Gastronomie-Angebote aller Art waren in direkter Umgebung zur Unterkunft an der Promenade zahlreich vertreten.

Da ich nun eine ganze Woche vor Ort hatte, war natürlich klar, nicht nur in Malaga zu bleiben, sondern auch ein bisschen mehr von Andalusien zu sehen - sofern dies in einer Woche und mit dem ÖPNV eben möglich war. Aber schon alleine aus dem Grund hatte sich eine baldige Rückkehr nach Andalusien angeboten (also nicht nur wegen des schlechten Wetters damals). Um mir diesmal dort eben mehr Zeit zu nehmen, und noch mehr von Andalusien und der Küste zu sehen. Dieses Mal habe ich viele neue Sachen gesehen, das schon mal vorweg.


Fortsetzung folgt…



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Meine anderen Reiseberichte:
Erstes Mal Übersee: Über Mexiko ins überflutete New York (September/Oktober 2023)
Das erste Mal Fliegen... (März 2022)
7 Tage lang auf "Konzerttour" in Nordosteuropa (August 2023)
Eine Woche Frankreich: Paris und die „Blaue Küste“ (Oktober 2024)
 

zimbowskyy

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29.11.2016
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CGN
Ich bin auch gerne dabei. Hostel ist nicht mehr meins (haben wir im Studium aber immer gemacht) aber Andalusien steht noch auf der Liste :)
 
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Kresljedos

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23.06.2023
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Ich bin auch gerne dabei. Hostel ist nicht mehr meins (haben wir im Studium aber immer gemacht) aber Andalusien steht noch auf der Liste :)

Vorsicht: Ein spanisches Hostal ist kein Hostel! 😉 Ich hatte dort mein eigenes Zimmer mit eigenem Bad und alles. Kein Schlafsaal. Sowas würde ich niemals buchen. Aber verständlich, dass man aufgrund der dem Hostel doch sehr ähnlichen Bezeichnung da durcheinander kommen kann.
Letztendlich war dieses „Hostal“ kaum anders als ein stinkgewöhnliches (Billig-)Hotel.
 
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Femminello

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08.05.2012
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Zum Thema Küche: In Andalusien ist auswärts essen total günstig, mit eigener Küche spart man nicht unbedingt, wenn das die Motivation ist.

Frühstück wie Tostada mit nem Kaffee bekommst du in der Cafeteria für 2-4 Euro, Mittagsmenü in Restaurants oft für 10-15 Euro, Abendessen kann in der gleichen Preisklasse liegen. Einige Restaurants sind sogar noch günstiger und dann gibt es Systemgastronomie wie 100 Montaditos die auch sehr günstig ist. Anders als man es aus Deutschland gewohnt ist, wird auch bei den Getränken nicht so zugelangt.
 
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Kresljedos

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Zum Thema Küche: In Andalusien ist auswärts essen total günstig, mit eigener Küche spart man nicht unbedingt, wenn das die Motivation ist.

Frühstück wie Tostada mit nem Kaffee bekommst du in der Cafeteria für 2-4 Euro, Mittagsmenü in Restaurants oft für 10-15 Euro, Abendessen kann in der gleichen Preisklasse liegen. Einige Restaurants sind sogar noch günstiger und dann gibt es Systemgastronomie wie 100 Montaditos die auch sehr günstig ist. Anders als man es aus Deutschland gewohnt ist, wird auch bei den Getränken nicht so zugelangt.

Letztendlich hab ich die Gemeinschaftsküche auch gar nicht benutzt, war dann letztendlich doch ein bisschen anders als vorgestellt… Dass die Gastronomie in Andalusien günstig sei, kann ich auf Basis meiner Erfahrungen in dieser Woche leider überhaupt nicht bestätigen. Selbst in den günstigsten Pizzerias war ich mit Trinkgeld mindestens 15€ los, wenn ich mal was anderes als Pizza wollte ging es schon nah an die 30€. Einzig das mit den Getränken kann ich bestätigen, die waren hier wirklich deutlich günstiger!
 

Femminello

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08.05.2012
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Wer kennt sie nicht, die berühmte andalusische Pizza.

Was du beschreibst klingt a bissl nach Touriläden. Weiss nicht wo du so genau unterwegs warst.
 

jaykayham

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14.08.2012
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Norwegian ist ja eine Low-Cost-Airline, sprich die machen ihr Geld vor allem mit den ganzen Extras. Der preisliche Unterschied ist aber gar nicht so extrem, im Gegenteil: Beim günstigsten Tarif, der ja, analog zu anderen Low-Cost-Airlines, ohne (großes) Handgepäck daher kommt, wäre ich nur 40€ günstiger gewesen. Der LOWPLUS-Tarif, den ich letztendlich gebucht hab, hatte in den 40€ Preisdifferenz nicht nur 55x40x23cm Handgepäck mit drin, sondern auch die Sitzplatzreservierung und sogar ein fettes Aufgabegepäck bis 23kg (wovon ich allerdings keinen Gebrauch mache, da ich stets nur mit Handgepäck reise).
Mal eine Frage zu norwegian, mein letzter Flug ist schon mehrere Jahre mit denen her... Sind jetzt alle Tarife ohne Aufgabegepäck? Damals waren noch bei Buchungen über einige OTA 2x23KG frei. Gibt es bestimmt nicht mehr, oder? :unsure:
 

globetrotter11

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07.10.2015
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Das „El Nogal Home“ sieht sehr nett aus. Allerdings würde ich wegen der Lage direkt an der N-340 genügend Ohrstöpsel mitnehmen.....

Anyway, ich freue mich auf den weiteren Bericht... (y) (y)

Bin ja gerade nach u.a. 3 Monaten in Andalusien zurück in der Heimat...
 
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Kresljedos

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23.06.2023
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Mal eine Frage zu norwegian, mein letzter Flug ist schon mehrere Jahre mit denen her... Sind jetzt alle Tarife ohne Aufgabegepäck? Damals waren noch bei Buchungen über einige OTA 2x23KG frei. Gibt es bestimmt nicht mehr, oder? :unsure:

Lowfare+ ist auf jeden Fall mit einem Aufgabegepäck. Es gibt noch höhere Tarife, aber deren Gepäckbestimmungen kenne ich nicht. Mit Buchung über OTA hab ich keine Erfahrung, da ich immer über die Airline direkt buche.

Das „El Nogal Home“ sieht sehr nett aus. Allerdings würde ich wegen der Lage direkt an der N-340 genügend Ohrstöpsel mitnehmen.....

Tatsächlich hab ich immer wieder das Glück, das hinterste Zimmer zu bekommen, so auch dieses Mal. Von meinem Zimmer aus war kein einziger Mucks von der Straße vernehmbar, und Nachts war es immer ruhig.
 

Kresljedos

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Tag 1 - 08.04.2025:​


Da ich meine Studentenwohnung in München vor wenigen Wochen gekündigt habe (Zeit wurde es…), war ich nicht mehr direkt in der Stadt, sondern momentan temporär ca. 50 Kilometer außerhalb wohnhaft. Das heißt, dass es an diesem Tag extra früh los gehen müsste. Und so machte ich mich mit einer Regionalbahn um 5:55 Uhr morgens auf den Weg nach München. Da man ja nie weiß, wie so die Situation am Flughafen ist, bin ich immer gerne sehr früh schon dort. In der Woche vom 7. April fand in München ja die Bauma statt, die größte Messe der Welt. Ich dachte mir zwar schon, dass sich das in dieser Woche entsprechend eher auf die Arrivals auswirkt anstatt auf die Abflüge, grade zu Wochenbeginn - aber sicher ist sicher. Die Wartezeit am MUC kann man sich meiner Erfahrung nach auch immer sehr gut mit Planespotting an den Gates vertreiben.

Um kurz nach 7 Uhr war ich schließlich am Münchner Hbf angekommen. Von dort aus ging es dann mit der S-Bahn weiter zum Flughafen, wo ich um Punkt 8 Uhr eintraf.

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Noch schnell ne Toilette aufgesucht und dann ging es auch schon zur Siko (Aufgabegepäck hatte ich wie gesagt keins und eingecheckt war ich bereits online). Tatsächlich war aber an der Siko so wenig los wie noch nie, und ein paar Mal bin ich ja schon von MUC abgeflogen. Dies war jedoch mein erster Abflug von den A-Gates im Terminal 1. Und diese sind nicht allzu stark frequentiert.

Nachdem ich durch die Siko durch war, begrüßte mich erstmal eine nahezu leere Abflughalle. Hab ich so in MUC auch noch nie erlebt. Aber gut, es war ja auch noch früh am Morgen…

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Beim Blick aus dem Fenster dann allerdings erstmal Ernüchterung: Mit Planespotting war hier mal gar nichts. Die A-Gates in T1 in MUC sind keine Gates, an denen Flugzeuge parken. Von hier aus fahren nur Busse, die einen dann zum Flugzeug an einer Außenposition bringen. Perfekte Sicht hatte man von dort aus also nur auf die Baustelle vom Terminal 1.

Das hier war noch das höchste der Gefühle, was Planespotting betraf: Die Delta-Maschine aus Atlanta nach der Landung auf dem Weg zum Gate…

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Somit war nun gut zwei Stunden langweilen angesagt. Aber auch die gingen irgendwie rum.

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Mit der Zeit wurde die Abflughalle deutlich voller, und um 10:15 Uhr begann schließlich das Boarding für meinen Flug.

Wobei „Boarding“ hier bedeutete, dass es nach dem Scan des Boarding Passes erstmal die Treppe von Gate A23 hinunterging. Und dort wartete dann der Bus, der uns zum Flieger bringen sollte. Dieser fuhr auch pünktlich ab. Und ich hab dann auch zum ersten Mal gesehen, wo denn die Flugzeuge, in die man dann von außen einsteigt, überhaupt geparkt sind. Das war auf jeden Fall sehr weit weg von den A-Gates.

Nach knapp 10 Minuten Fahrt waren wir schließlich an der Außenposition angekommen. Dort standen auch zahlreiche Flieger anderer Airlines, alles kleinere Maschinen (B737 oder A320) für Europa-Flüge. Von Condor über Aer Lingus und TUI bis hin zu Air Europa war da alles dabei.

Nach dem Aussteigen aus dem Bus ging es schnurstracks in Richtung Flugzeug, dem Flieger mit der Kennung LN-FGI:

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... für mich durch die hintere Tür:

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Übrigens, Handgepäckkontrollen haben hier überhaupt keine stattgefunden. Für eine Low-Cost-Airline sehr ungewöhnlich, zumal der gebuchte Tarif ja die Gepäckmengen und -größen bestimmt. Ich hatte ein großes Handgepäck für die Overhead-Bins und einen Rucksack für unter den Vordersitz, wie es mein gebuchter Lowfare+ Tarif auch offiziell erlaubt hat - nachgeprüft hat das aber kein Schwein. Genau wie den Personalausweis. Sprich ich hätte hier bei Norwegian den günstigsten Tarif (ohne großes Handgepäck) auf den Namen „Max Mustermann“ buchen können, und wäre trotzdem an Bord gekommen - und zwar MIT großem Handgepäck. Manchmal echt irre, wie lasch Airlines ihre eigens auferlegten Regeln kontrollieren.

Wahrscheinlich denkt sich Norwegian, dass die Leute vor allem des Aufgabegepäcks wegen Lowfare+ buchen - und an den Check-in-Schaltern hat man da sicher genau drauf geschaut.

Norwegian setzt auf der Route MUC-AGP die 737 MAX 8 ein. Ein umstrittener Flugzeugtyp. Hatte mir das bei der Buchung natürlich mehrmals überlegt, ob ich das machen soll. Doch da es nach den Änderungen am MCAS keine Zwischenfälle mehr gab, habe ich mich dann dafür entschieden. Wenig später ist mir dann eingefallen, dass ich die MAX 8 sogar schon mal geflogen bin: Auf der Strecke MEX-EWR wird diese nämlich von United eingesetzt.

Für diesen Flug buchte ich mir einen Fensterplatz. Hierbei ist dann aber oft die Frage: Auf welcher Seite? Dafür konsultiere ich stets Flightradar24, und schau mir da die typischen Flugrouten meiner gebuchten Flüge an, und auf welcher Seite man dann was alles sehen würde. Für den Hinflug buchte ich mir schließlich einen auf der linken Seite, denn im Falle der südlicheren Route würde ich von dort aus dann über Italien den Gardasee sehen, und über Frankreich die Côte d‘Azur, welche seit meiner Frankreich-Reise im Oktober 2024 bereits jetzt zu meinen absoluten Lieblings-Gegenden zählt. Und man flog letztendlich wirklich diese Route, also war hier das Glück schon mal auf meiner Seite!

Allerdings auch das eigene Unvermögen: Ich buchte mir den Fensterplatz links nämlich in Reihe 20 des Flugzeugs… und saß damit nahezu auf Höhe des Flügels. Damit war natürlich die Sicht nach unten aus dem Fenster ziemlich eingeschränkt. Wobei sich das im Laufe des Fluges noch als das kleinere Übel erweisen sollte. Wesentlich schlimmer war, dass sich die Sonne sehr stark auf dem Flügel reflektiert hat. Und wenn man quasi direkt auf Flügelhöhe sitzt, bekommt man das dann direkt in die Augen, jedes Mal wenn man aus dem Fenster schaut. Sehr unangenehm.

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Da bei mir ein Wohnortwechsel bevorsteht, würde das auf absehbare Zeit mein letzter Abflug von München aus sein. Mein neuer Stammflughafen wird in Zukunft FRA sein, bzw. für wenige ausgewählte Verbindungen auch FKB oder STR. Deswegen war‘s hier auch nochmal gut, mit Norwegian zu fliegen. Denn die fliegen ja nicht von FRA. Aber so konnte ich noch eine weitere Airline „abhaken“, bevor ich umziehe ;)

Der Pushback begann mit 10 Minuten Verspätung um 10:50 Uhr und um 11:05 Uhr hoben wir schließlich ab. In Richtung Osten, mit anschließender Rechtskurve, welche uns dann nach Süden Richtung Italien ausrichtete.

Der Chiemsee:

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Über den Alpen:

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Der Südteil des Gardasees:

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Kurze Zeit später wurde eine weitere Rechtskurve gedreht, um uns in Richtung Südwesten zu steuern.

Genua:

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Monaco (leider ziemlich unscharf):

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Nizza:

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Sah von dieser Seite aus aber lange nicht so toll aus wie im Oktober, als wir auf dem Rückflug NCE-MUC in (noch) niedriger Höhe diese Küste über dem Meer entlang geflogen sind.

Über dem „Golf von Frankreich“:

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Viel mehr vorzeigbares gab es dann erstmal nicht mehr, da nur noch Wasser zu sehen war. Auch als wir direkt über Barcelona flogen, sah man nur Wasser, da sich die Stadt direkt unter uns befand, wohin man vom Fenster aus nicht blicken kann.

Erst südlich von Valencia sah man wieder Land:

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Wir flogen rein nach Andalusien, über die andalusischen Berge…

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Anflug auf Malaga:

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Und gelandet:

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Die Landung war übrigens die mit Abstand Härteste, die ich auf meinen wenigen Flügen bisher hatte.

Das Taxiing zum Gate dauerte erfreulicherweise kurz und schon bald ging es raus - in Gegensatz zum Einstieg in München nicht über Treppen, sondern durch einen Tunnel.

Der mit Abstand beste Blick auf den Flieger, den ich den ganzen Tag über erhaschen konnte:

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Fortsetzung folgt…
 
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Kresljedos

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Tag 1 - 08.04.2025 (Teil 2):​


Da ich bis 16 Uhr zum Einchecken im Hostal sein musste, wollte ich keine weitere Zeit verlieren, und suchte den Flughafenausgang und von dort aus dann den Bahnhof, wo ich dann mit dem Zug erstmal in die Innenstadt käme.

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Ursprünglich hatte ich geplant, einfach schnell mit dem Taxi zur Unterkunft zu fahren. Doch Google Maps bot mir dann eine doch erfreulich schnelle Verbindung mit dem ÖPNV an: Mit dem C1-Zug in die Innenstadt, und von dort aus mit dem Bus 160 oder 163 weiter. In 7 Minuten sollte dieser dann nahe des Hostals sein.

Endlich draußen und auf dem Weg zum unterirdischen Bahnhof:

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Also in den Bahnhof rein, Ticket kaufen und ab aufs Gleis:

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Ich fuhr bis zur Endstation „Málaga Centro Alameda“. Von dort aus sind es dann ca. 10 Minuten Fußweg zur Bushaltestelle „Centro“, von der ich laut Google Maps dann mit der Linie 160 oder 163 in nur zwei Stationen zur Unterkunft fahren kann.

Auf dem Weg zum Busbahnhof:

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Zwei Sachen hätten mich hierbei eigentlich schon stutzig machen müssen: Erstens, dass der Bus laut Google Maps nur 7 Minuten zur Unterkunft braucht, obwohl ich überall las, dass es mit dem Bus mindestens 15 Minuten vom Zentrum zur Unterkunft bräuchte. Und zweitens, dass ich mir beim Einstieg beim Busfahrer kein Ticket kaufen konnte, obwohl ich vor drei Jahren in Malaga die Erfahrung gemacht habe, dass man das eigentlich genau so macht. Für die Fahrt mit diesem Bus hab ich hier stattdessen eine „Tarjeta Verde“ („Grüne Karte“) gebraucht, die ich an einem Schalter an dem Busbahnhof bekam. Mit dieser bin ich dann eingestiegen, nachdem ich 10€ draufgeladen hatte, und los ging es. Der erste planmäßige halt (laut Google Maps) wurde auch ganz normal angefahren. Danach drückte ich schon mal den Stop-Knopf, um zu signalisieren, dass ich beim nächsten Halt „Baños del Carmen“ raus möchte.

Doch nun brach das Chaos aus: Der Bus fuhr einfach weiter. Er ließ die Station einfach aus. Und die nächste auch. Und die übernächste ebenfalls. Ich wurde unruhig und hab einen anderen Fahrgast gefragt, was da jetzt eigentlich für ein Film abgeht. Dieser meinte: Bis zur Endstation in 30 Minuten (!) kann keiner mehr aussteigen, der Bus hält nur noch vereinzelte Male zum Einsteigen. Schock.

Ich hielt ihm die Google Maps App auf meinem Handy unter die Nase, wo klar angegeben war, dass Bus 160 bei Baños del Carmen hält. Er meinte aber, dass man sich in Malaga nicht auf Google Maps verlassen sollte…

Ich wurde nervös, da die Rezeption in der von mir gebuchten Unterkunft nur bis 16 Uhr besetzt ist. Alle später ankommenden müssen dann online einchecken. Etwas, was ich aber gar nicht gemacht habe, weil ich fest mit meiner Ankunft weit vor 16 Uhr gerechnet hatte.

Ein weiterer Fahrgast kam mir zur Hilfe und hat mir erklärt, was ich nun machen soll: Beim nächsten Stop einfach aussteigen (obwohl eigentlich verboten) und bei einer andern Bushaltestelle mit einem regulären Stadtbus wieder zurück fahren. Dies tat ich dann auch. Beim nächsten Halt quetschte ich mich „verbotenerweise“ an den ganzen Einsteigern vorbei (die hinteren Türen blieben geschlossen, da der Einstieg nur vorne beim Busfahrer stattfindet), entschuldigte mich noch schnell beim Busfahrer und schob es (zurecht) auf Google Maps, und stieg aus. Ich ließ mich dann zur nächsten „regulären“ Bushaltestelle navigieren. Diese war etwa 10 Minuten Fußweg entfernt, direkt an einer Kirche gelegen:

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Und siehe da: Alle Buslinien, die an dieser Haltestelle halten, fahren im Prinzip bis direkt vor die Tür meiner Unterkunft! Und in diesem Bus konnte ich das Ticket dann auch direkt beim Busfahrer kaufen - wie ich es aus Malaga ja schon kenne.

Gegen 15:30 Uhr, nur eine halbe Stunde vor Schließung der Rezeption, hatte ich es dann tatsächlich geschafft: Ich hatte eingecheckt und war in meinem Zimmer… Wahnsinn.

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Total verschwitzt ließ ich mich dann erstmal aufs Bett sacken. Man muss bedenken, dass das ganze Chaos bei 24 Grad und Sonnenschein stattgefunden hat, während ich immer noch in Pullover und Jeans gekleidet war (in München war es frühmorgens noch zapfig kalt).

In dieser Situation hatte es mir übrigens unheimlich geholfen, mich auf Spanisch verständigen zu können. Englisch kann dort unten nämlich nicht jeder, erst recht nicht ältere Leute. Die so wichtige Kommunikation über das weitere Vorgehen in dieser Situation wurde dadurch, dass ich mich auf Spanisch problemlos verständigen und ausdrücken kann, extrem erleichtert. Da weiß man, wieso man sich diese Arbeit überhaupt antut.

Naja, ich zog mir schließlich frische Sachen an - und zwar kurze, dem Wetter angemessene Sachen - ehe ich mich dann schon mal auf eine erste Tour ums Eck begab, erste Einkäufe erledigen, und schon mal die Umgebung erkundschaften.


Fortsetzung folgt…
 

Robert-Nesta

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03.01.2024
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ach Andalusien :love: Wie lieb ich es. Wir waren die letzten 3 Jahre dort für je 6-8 Tage in verschiedenen Teilen. Freu mich schon hier einiges wiederzuerkennen und auf deinen Reisebericht
 
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Kresljedos

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Tag 1 - 08.04.2025 (Teil 3):​


Passenderweise gab es direkt neben dem Hostal einen Supermarkt (Carrefour Express), wo ich mir schon mal Wasser für's Zimmer besorgen konnte, sowie Kleinigkeiten für den kleinen Kühlschrank im Zimmer.

Dabei konnte ich schon mal einen ersten Eindruck von der direkten Umgebung gewinnen:

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Doch ich verlor nicht viel Zeit, nachdem ich mein Zeug ins Zimmer gebracht hatte, begab ich mich direkt auf eine erste Runde zum nahegelegenen Strand "Pedregalejo":

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Blick rüber zum Hafen in ca. 5km Entfernung:

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Ich ließ mich dann einfach mal ein wenig treiben und lief den Strand in Richtung Westen weiter...

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Und schon bald war ich an der Promenade, die zum Playa de la Malagueta führt:

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Und angekommen am Playa de la Malagueta:

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Diesen Strand frequentierte ich einmal bei meinem Kurzbesuch in Malaga drei Jahre zuvor, bei fragwürdigem Wetter. Umso besser, dass es diesmal mitgespielt hat!

Damals hielt ich mich aber nur im westlichsten Teil des Strandes auf, von dem war ich noch einiges entfernt.

Doch ich lief einfach mal weiter...

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Während Corona waren hier exakt 25.350 Leute am Strand zugelassen, und kein einziger mehr! ;)

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Ich ließ es dann aber noch nicht ganz so eskalieren, sodass ich wieder umdrehte, bevor ich den Westteil des Strandes, den ich bereits kenne, erreicht hatte:

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Zurück in die östliche Hotelzone, wo auch mein Hostal lag:

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Wieder angekommen, machte ich mich ganz in der Nähe meines Hostals auf zum Abendessen. Das gastronomische Angebot ums Eck (an der Promenade) ist durchaus gut, und so ließ ich mich dort in einem Restaurant nieder, mit Aussicht:

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Den Rest des Abends verbrachte ich dann damit, die Promenade in direkter Umgebung zu meinem Hostal zu erkunden, aber ohne mich noch allzu weit zu entfernen:

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Mein erster Eindruck von der Umgebung war überaus positiv. Ich hatte wirklich eine sehr gute Gegend hier ausgewählt, und ich wusste bereits, dass ich mich hier in den kommenden 7 Tagen auch wohlfühlen werde. Auch bekam ich von Malaga schon mal einen deutlich schöneren Eindruck als drei Jahre zuvor beim verregneten Kurztrip hierhin. Kann gerne so weitergehen ;)


Fortsetzung folgt...
 

Kresljedos

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Tag 2 - 09.04.2025:​


Dieser Tag sollte wettertechnisch (gemäß Prognose) wohl mit der beste der ganzen Woche werden. Also war klar, dass heute vor allem Strandspaziergang angesagt sein würde. Vor der Reise habe ich mich darüber schlau gemacht, welche Orte hier, die mit dem Zug erreichbar sind, so die schönsten Strände und Promenaden haben sollen, und letztendlich sind dabei vor allem drei Orte in die engste Auswahl gekommen: Torremolinos, Benalmádena und Fuengirola. Letztere Stadt ist die Endstation des C1-Zuges, der mit Start in Malaga die Küste entlang fährt, u.a. mit Halt am Flughafen (also wer von euch je in AGP gelandet und dort dann in den Bahnhof gegangen ist, wird von diesem Ort zumindest schon mal gehört haben).

Für diesen Tag entschied ich mich erstmal für das Naheste, also Torremolinos. Ich verließ meine Unterkunft um 10 Uhr und setzte mich in den Bus bis Alameda Central, von wo aus ich direkt in den Regionalzug umsteigen konnte. Vorher machte ich aber eine kleine Runde in der Gegend rund um Alameda Central. Man befindet sich da im Prinzip genau zwischen Stadtzentrum und dem Hafen, am Fluss Guadalmedina, welcher unweit von hier ins Mittelmeer mündet.

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An genau jenem Abend sollte Robbie Williams ein Konzert auf einem Kreuzfahrtschiff im Hafen geben:

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Angekündigt wurde das aber nicht nur auf Plakaten in der Stadt. Selbst manche Stadtbusse wurden mit dieser Reklame beklebt.

Aber genug umhergestreift, jetzt war es an der Zeit, in den unterirdischen Bahnhof reinzugehen und in den Zug nach Torremolinos zu steigen. Vorher musste ich aber natürlich am Automaten eine Einzelfahrt auf meine Renfe-Pappkarte, die ich am Tag zuvor am Flughafen am Automaten bekommen habe, laden. Gesagt getan, nach dem (erfolgreichen!) Bezahlen ging es direkt zu den Drehkreuzen - nur um beim Scannen der Karte angezeigt zu bekommen: „Karte abgelaufen“. 🤡 Dabei war das keine 30 Sekunden her, als ich sie frisch aufgeladen hatte…

Also nochmal zurück an den Schalter und nochmal ne komplett neue Karte mit einer Einzelfahrt gekauft, also jetzt quasi doppelt geblecht - aber mit der neuen Karte kam ich dann wenigstens durch‘s Drehkreuz.

Dort warteten bereits gefühlt hunderte andere Passagiere auf den verspäteten Zug, der dann zum Glück auch irgendwann kam. Er hatte hier Endstation und wendet dann wieder, um in Richtung Fuengirola zu fahren.

Die Fahrt war relativ unbequem, denn es wäre eine Untertreibung, zu sagen, dass der Zug komplett überfüllt war. Das war noch schlimmer als im Oktober im Zug von Nizza nach Monaco. Aber die Züge (und allgemein der ÖPNV) sind hier äußerst günstig, also werden diese verständlicherweise auch oft frequentiert. Die Preise sind im Vergleich zu dem, was man aus Deutschland so kennt, auch geradezu ein Witz. Eine Einzelfahrt vom Zentrum Malagas nach Torremolinos kostete geschlagene 2€ - und das im Jahr 2025. Eine Kugel Eis kostet mittlerweile mehr.
Allgemein ist übrigens der gesamte ÖPNV in Malaga keinen Cent teurer geworden seit meinem Kurzbesuch drei Jahre zuvor.

In Torremolinos angekommen, quetschte ich mich irgendwie aus dem Zug. Hinter dem Drehkreuz auf dem Weg nach draußen haben übrigens einige Leute ihre Renfe-Pappkarte direkt in den Mülleimer geworfen. Die Problematik, die ich eben in Malaga beim Scannen hatte, scheint bei Einheimischen also bekannt zu sein, anders ist das nicht zu erklären, wieso sie das tun. Die Karten werden zwar als wiederaufladbar verkauft, funktionieren nach einmaliger Benutzung aber wohl eher schlecht als recht weiter.

An der Oberfläche wurde man dann direkt von einer fetten Baustelle begrüßt... Erst ein überfüllter Zug und nun das - der Eindruck von Torremolinos kann nur besser werden ;)

Ich machte mich direkt auf den Weg zur Strandpromenade (in Spanien „Paseo Marítimo“ genannt) und fand rasch den wortwörtlichen Weg zum Strand, den „Camino de la Playa“:

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Was ich gar nicht wusste: Der Bahnhof und große Teile der Stadt sind meterhoch gelegen, da ging es bis zum Meer noch einiges nach unten. Aber das machte es auch sehr schön, mir gefiel dieser Blick nach unten:

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Über die "Torremolinos Stairs" ging es nach unten:

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Und schon bald war ich auf Höhe 0 angekommen:

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An der Promenade angekommen, machte ich mich erstmal auf die Suche nach einem Restaurant zum Mittagessen. Als ich endlich ein Restaurant gefunden hatte, wo man bereits um 12:30 Uhr speisen konnte, ließ ich mich dort nieder.

Hier wird generell deutlich später gegessen als in Deutschland. Ich meine, Schwierigkeiten zu haben, um ab 12 Uhr mittags Mittagessen zu bekommen, wäre bei uns undenkbar - die meisten Restaurants am Strand in Torremolinos haben die Mittagsküche aber tatsächlich erst um 13 oder gar 13:30 Uhr geöffnet.

Auf der Suche nach einem Restaurant ging es auch schon einiges die Promenade entlang:

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Nach dem Essen verließ ich die Promenade erstmal und lief auf dem Strand weiter:

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Vom Strand aus konnte man sehr gut die von AGP aus startenden Flugzeuge beobachten. Da ich aber noch näher ran wollte, bin ich einfach die Promenade nach Norden geschlendert.

Start des Fluges LH1149 auf dem Weg nach Frankfurt:

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Leider nur sehr klein und unscharf... Ist ein Screenshot aus einem Video.

Das ganze ist dann tatsächlich deutlich mehr eskaliert als vorher geplant… Eigentlich wollte ich nach der Promenade noch etwas in die Innenstadt von Torremolinos, welche auch ziemlich sehenswert sein soll. Doch letztendlich bin ich dann so weit gelaufen, dass ich den Flughafen am Ende sogar hinter mich gelassen habe, und auch selber wieder in Malaga dann war. Geplant war das gar nicht, aber wenn es opportun ist, kann man ja auch von seinen Planungen ein wenig abweichen ;)

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Malaga kam schon wieder näher:

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Blick auf's Meer hinaus:

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Nach der Wiederankunft in Malaga ein Blick in die Richtung, aus der ich herkam:

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Im Hafen sah man derweil schon das Schiff eintreffen, auf dem am Abend das Konzert stattfinden sollte:

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Da das jetzt doch schon ein ziemlicher Marsch war an diesem Tag, war ich dann schon etwas kaputt und hab daher nach einer Möglichkeit gesucht, zumindest wieder ins Zentrum von Malaga zurückzufahren. Google Maps zeigte mir genau ums Eck ne Bushaltestelle an, von der aus ich mit Linie 5 direkt ins Zentrum käme. An der Haltestelle angekommen, stand dort jedoch nur: Wegen Bauarbeiten in der Straße wird diese Haltestelle derzeit nicht bedient (ok, zumindest sinngemäß… In Wirklichkeit stand dort einfach nur „Parada anulada“). Die Baustelle war auch direkt gegenüber auf der anderen Straßenseite, also dachte ich mir, laufe ich einfach zur nächsten Haltestelle der Linie. Dort war keine Baustelle. Allerdings wurde diese auch nicht bedient, wohl weil der Bus einen größeren Umweg fährt. Doch ein Mitarbeiter des Busunternehmens stand zum Glück gerade passenderweise genau an der Haltestelle und sagte mir, dass ich einfach noch eine weitere Station der Linie weiterlaufen sollte, dort würde der Bus dann wieder fahren.

Also wieder ca. 5 Minuten laufen, und zwar an zahlreichen Villen vorbei… Das war quasi das Beverly Hills von Malaga, wo ich mich hier gerade befand. Zumindest hat das Google-Satellitenbild der Straße ein Häuser-Swimmingpool-Verhältnis von annähernd 1:1 ergeben. Und Überwachungskameras waren überall.

Und tatsächlich, die nächste Bushaltestelle wurde wirklich bedient. Nach 7 Minuten Warten kam Linie 5 schließlich ums Eck, und fuhr rasch ins Zentrum - übrigens über genau die Route, die ich vor drei Jahren in Malaga benutzt hatte, um in die Stadt zu kommen (damals war ich ganz in der Nähe des Flughafens untergebracht).

Ich fuhr bis zur Endstation des Busses an der Alameda Principal. Von dort aus war es nur ein Katzensprung zu den Bussen, die zurück zu meiner Unterkunft fahren. Vorher bin ich aber noch kurz in den Südteil der Innenstadt gegüpft und hab mir noch schnell ein Eis gegönnt:

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Anschließend nochmal kurz am Hafen vorbeigekommen...

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Aber dann ging es endgültig zurück ins Hostal, um ein bisschen zu entspannen. Der Schrittezähler stand bereits wieder bei 18.000 Schritten, und der Tag war ja noch nicht rum.

Gegen 19 Uhr machte ich mich dann auf den Weg in ein italienisches Restaurant nahe meiner Unterkunft, das ich gestern Abend bei meinem Promenadenspaziergang erspäht hatte. Dieses sollte ich ab jetzt jeden Abend bis zum Abflug frequentierten, da es mir dort wirklich gut schmeckte, und auch das Ambiente konnte sich sehen lassen.

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Fortsetzung folgt ...
 
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globetrotter11

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An der Promenade angekommen, machte ich mich erstmal auf die Suche nach einem Restaurant zum Mittagessen. Als ich endlich ein Restaurant gefunden hatte, wo man bereits um 12:30 Uhr speisen konnte, ließ ich mich dort nieder.

Hier wird generell deutlich später gegessen als in Deutschland. Ich meine, Schwierigkeiten zu haben, um ab 12 Uhr mittags Mittagessen zu bekommen, wäre bei uns undenkbar - die meisten Restaurants am Strand in Torremolinos haben die Mittagsküche aber tatsächlich erst um 13 oder gar 13:30 Uhr geöffnet.

Der gemeine Spanier begibt sich so gegen 14:30 Uhr in Richtung Mittagessen....
 

Kresljedos

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Der gemeine Spanier begibt sich so gegen 14:30 Uhr in Richtung Mittagessen....

Ja, das ist in Südeuropa allgemein verbreitet, auch in Italien wird deutlich später gegessen. Aber immer noch früher als in Spanien, dort war es nochmal einen Ticken "extremer". Aber daran muss man sich dann eben anpassen ;)


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Tag 3 - 10.04.2025 (Teil 1):​


Da sich das Wetter an dem Tag angeblich etwas bewölken sollte, entschied ich mich gegen Strand und stattdessen für eine Stadtbesichtigung von Malaga. Das ist nämlich auch etwas, was vor drei Jahren bei meinem Kurztrip hierher viel zu kurz gekommen ist. Letztendlich war das Wetter an diesem Tag aber freundlicher als angekündigt - was mich natürlich gefreut hat, aber nichts mehr an meinen Plänen für diesen Tag änderte.

Ich nahm am Vormittag also wieder den Bus vor dem Hostal und fuhr damit bis zum Plaza de Toros (Stierkampfarena). Von dort aus ist‘s nur noch ein Katzensprung zum Paseo del Parque, wo ich den Tag starten wollte.

Doch vorher ging ich aber noch auf eine schnelle Runde durch die Jardines de Pedro Luis Alonso, einem kleinen botanischen Garten direkt neben dem Paseo del Parque:

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Fontana (mit dem Rathaus im Hintergrund):

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Blick auf die Festung Alcazaba:

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Noch mehr Eindrücke vom Garten:

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Aber schon bald machte ich mich dann auf zum direkt daneben liegenden Parque de Malaga, der direkt dem Paseo del Parque angeschlossen ist:

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Am Rathaus vorbei...

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Ein paar Brunnen gab es hier auch:

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Nachdem man diesen Park durchstreift hat, musste man nur einmal rechts über die Straße über den Paseo del Parque drüber, um in die Fußgängerzone von Malaga zu kommen:

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Hier stand auch direkt die Kathedrale:

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Ein paar Eindrücke aus der großen Fußgängerzone Malagas:

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Ich bin hier einfach komplett planlos umhergestreift und einfach immer dorthin abgebogen, wo es für mich gerade am interessantesten aussah.
Und ja, der Bereich ist wirklich groß. Und was Shopping angeht, gab es hier im Prinzip alles.

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Das war auch das erste Mal während dieser Reise, dass ich wirklich viele Deutsche angetroffen habe, zumindest beim Vorbeilaufen hat man viele von ihnen verstanden. An den ersten beiden Tagen hab ich mich noch gefragt, wo die denn bitte alle abgeblieben sind :D Diese Frage war nun beantwortet. Aber bei drei Flügen täglich von MUC und FRA (sowie weiteren Direktflügen aus Deutschland, u.a. aus STR, FKB, NUE, CGN, DUS, etc.) müssen die ja irgendwo sein.

So langsam bekam ich Hunger und ich entschied mich, zum Hafen zu gehen. An der Hafenpromenade gibt es nämlich viele Restaurants, die sich da nebeneinander aufreihen.

Auf dem Weg zum Hafen:

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An der Hafenpromenade:

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Nach dem Essen lief ich die Richtung noch etwas weiter…

Der Leuchtturm:

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Fortsetzung folgt...
 

Kresljedos

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Tag 3 - 10.04.2025 (Teil 2):​


Vom Leuchtturm am Hafen aus ging es direkt zum Playa de la Malagueta:

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Hier verbrachte ich dann die kommenden anderthalb Stunden: An der Promenade des Malagueta-Strandes, inklusive einer längeren Pause, in der ich mich auch mal in den Sand setzte, und den hohen Wellen bei ihrem Treiben zuschaute.

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Dabei war Strand für diesen Tag ja gar nicht mal geplant, aber wenn es sich dann eben doch anbietet, wieso nicht? ;)

Das "Wellenspotting" hier war auch sehr interessant, denn hier gibt es vergleichsweise hohe Wellen, da das Meer hier schnell tief wird. War dann schon auch spektakulär mit anzusehen. Ins Wasser trauten sich da nur die wenigsten (wobei das auch mit der Wassertemperatur zusammenhängen mag).

Am späteren Nachmittag war es für mich dann höchste Zeit, mich jetzt zum Aufstieg zur Festung Alcazaba und dem Schloss Gibralfaro zu begeben. Von meinem derzeitigen Standort aus waren das ca. 15 Minuten Fußweg.

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Und schon bald stand ich wieder dort, wo ich den Tag begonnen hatte: Am Aufstieg zur Festung Alcazaba.

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Und rauf geht‘s:

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Hier muss man sich dann entscheiden: Geradeaus weiter zur Alcazaba, oder scharf rechts abbiegen zum Schloss Gibralfaro?

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Ich entschied mich für Zweiteres, da am Schloss eine tolle Aussichtsplattform ist. Diese wollte ich erreichen.

Wieder das Rathaus:

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Wie man sehen kann, hat man bereits auf dem Weg nach oben einen Vorgeschmack auf das bekommen, was noch kommen mag.

Blick auf den Hafen:

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Blick auf die Altstadt:

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An der Aussichtsplattform angekommen:

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Der Blick war wirklich bombastisch, kommt auf den Fotos nicht so rüber. Leider war es an dem Nachmittag auch ziemlich diesig, doch das tat dem Erlebnis keinen Abbruch.

Ich lief anschließend noch zum Schloss Gibralfaro hoch, um zu schauen, ob die Aussicht von da oben vielleicht noch besser ist…

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Dem war aber nicht so. Dort oben war dann wirklich nur noch das Schloss, wirklich interessant war das für mich aber ohnehin nicht, daher hab ich mich danach wieder auf den Weg nach unten gemacht.

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Und wieder unten angekommen:

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Hatte sich auf jeden Fall gelohnt, für die Aussicht dort hoch zu laufen.

Hier kommen die Leute von der Festung Alcazaba runter:

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Frage mich ehrlich gesagt selber, wieso ich beim Abstieg nicht noch die Festung mitgenommen hab... Hab da wohl schlicht einfach nicht dran gedacht. :unsure: Aber egal.

Ich wollte mir noch ein kleines Eis gönnen, und machte mich daher erneut auf den Weg in die Fußgängerzone…

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Die Kathedrale von der anderen Seite:

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Danach lief ich zur Bushaltestelle am Paseo del Parque und fuhr zu meiner Unterkunft zurück. Mittlerweile hatte ich wieder 18.000 Schritte auf der Uhr und wollte mich ein wenig ausruhen.

Am Abend ging ich dann wieder in dieselbe Pizzeria wie am Abend zuvor, wo ich den Tag dann noch ein wenig ausklingen ließ.

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Ich fand das tatsächlich jeden Abend immer wieder aufs Neue schön, an der Promenade Pedregalejo unweit des Hostals die Tage immer ausklingen zu lassen. Wurde auf jeden Fall die gesamte Woche über nicht langweilig.

Nach drei Tagen konnte ich dann schon ein kleines Zwischenfazit ziehen, und bisher ist dieser Trip wirklich sehr sehr gut gelaufen. Von ein paar Schwierigkeiten bei der Anreise abgesehen, lief, bisher alles wie am Schnürchen, sogar das Wetter spielt deutlich besser mit als bei den anfänglichen Prognosen für diese Woche noch befürchtet. Und das ist auch deswegen gut, weil dann der Druck für die kommenden Tage schon so ein bisschen raus ist.

Und noch eine weitere Sache: Ich hatte mir ja am Ankunftstag vor der Fahrt mit dem „falschen Bus“ die Tarjeta Verde geholt und diese mit 10€ aufgeladen. Diese Karte kann man aber auch in den ganz normalen Stadtbussen benutzen, und das interessante dabei ist: Jedes Mal, wenn ich meine Karte da beim Einstiegen in den Bus abgestreift habe, wurden laut Display nur 0,52€ vom Kartensaldo abgezogen anstatt der 1,40€, die eine Einzelfahrt normalerweise kostet. Fragt mich nicht warum. Aber das hat mir natürlich auch in die Karten gespielt, da 10€ dann erst nach 19 Einzelfahrten aufgebraucht sind. Ich bin dann tatsächlich mit dieser einzigen 10€-Ladung durch die ganze Woche gekommen. Also war zumindest das nicht umsonst, ganz im Gegenteil. Man kann jetzt sogar sagen: Dass Google Maps mich am Ankunftstag in den falschen Bus gelotst hat, hat mir für den Rest des Urlaubs sogar geholfen. Denn sonst hätte ich niemals diese Grüne Karte gehabt, und stattdessen 1,40€ in bar für jede Einzelfahrt gezahlt. 😎
 

Femminello

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08.05.2012
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Und noch eine weitere Sache: Ich hatte mir ja am Ankunftstag vor der Fahrt mit dem „falschen Bus“ die Tarjeta Verde geholt und diese mit 10€ aufgeladen. Diese Karte kann man aber auch in den ganz normalen Stadtbussen benutzen, und das interessante dabei ist: Jedes Mal, wenn ich meine Karte da beim Einstiegen in den Bus abgestreift habe, wurden laut Display nur 0,52€ vom Kartensaldo abgezogen anstatt der 1,40€, die eine Einzelfahrt normalerweise kostet. Fragt mich nicht warum. Aber das hat mir natürlich auch in die Karten gespielt, da 10€ dann erst nach 19 Einzelfahrten aufgebraucht sind. Ich bin dann tatsächlich mit dieser einzigen 10€-Ladung durch die ganze Woche gekommen. Also war zumindest das nicht umsonst, ganz im Gegenteil. Man kann jetzt sogar sagen: Dass Google Maps mich am Ankunftstag in den falschen Bus gelotst hat, hat mir für den Rest des Urlaubs sogar geholfen. Denn sonst hätte ich niemals diese Grüne Karte gehabt, und stattdessen 1,40€ in bar für jede Einzelfahrt gezahlt. 😎
Die kürzeste Strecke kostet 1,40 € bei Bar- oder Kartenzahlung, mit Prepaidkarte kostet sie 0,52 €, das ist normal - warum auch immer.

Eine Zehnerkarte gibt es für 4,90 € und eine Monatskarte kostet 19,95 €.
Aber eben nur für den Bus, integralen Verkehrsverbund in dem auch Cercanias und Metro drin wären wie man es aus Deutschland kennt gibt es so nicht. Auch im Flughafenbus gilt der Tarif nicht, der kostet 4 €.
 
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globetrotter11

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Auch in der Weihnachtszeit lohnt sich auch der Besuch von Malaga.

Illuminierte C. Lario

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Mit einer Lichtshow an jeden Abend.....
 

Kresljedos

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Die kürzeste Strecke kostet 1,40 € bei Bar- oder Kartenzahlung, mit Prepaidkarte kostet sie 0,52 €, das ist normal - warum auch immer.

Eine Zehnerkarte gibt es für 4,90 € und eine Monatskarte kostet 19,95 €.
Aber eben nur für den Bus, integralen Verkehrsverbund in dem auch Cercanias und Metro drin wären wie man es aus Deutschland kennt gibt es so nicht. Auch im Flughafenbus gilt der Tarif nicht, der kostet 4 €.

Ja, die Preise hingen an jeder Bushaltestelle in Malaga. Nur von den 0,52€ war da nirgends die Rede, daher auch meine Verwunderung. Auch wenn ich es natürlich sehr gerne angenommen habe :) Aber die Preise sind schon echt gut, alleine 19,95€ für ne Monatskarte. Und ich kann mich noch an die Tarife vor drei Jahren erinnern, da waren es genau dieselben, sind also seither noch nicht einmal gestiegen.

@globetrotter11
Sieht schön, allerdings auch sehr voll aus :D
 
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