Elektromobilität (aus dem Tesla-Aktie-Thread)

ANZEIGE

ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
4.406
3.816
ANZEIGE
Ist dir bewusst, dass sogar die heilige deutsche Autoindustrie für ihre Verbrenner im Ausland wenige vorkonfigurierte Versionen/Pakete anbietet?
„Bestellen“ incl. monatelanger Wartezeit wird nicht überall von den Kunden akzeptiert.
Beitrag automatisch zusammengeführt:


Geschwurbel, aber nichts gesagt. Von Quellen wieder keine Spur.
Sagst gerade du? Witzig. Die Fakten sind eindeutig. Sollen wir dir echt die öffentlich zugänglichen Verkaufszahlen der Verbrenner und BEV raussuchen, damit du sie glaubst? Also bitte.
 
  • Like
Reaktionen: AtomicLUX

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
6.037
4.620
FRA
Die Elektrifizierung der Fahrzeugflotte in Deutschland nahm im Dezember an Tempo zu. Neu zugelassen wurden 54.654 batterieelektrische Autos (BEV), knapp 10.000 mehr als im November. Mit 524.219 Einheiten kamen im gesamten Jahr 2023 genau 53.660 mehr neue E-Autos auf die Straße als im Gesamtjahr 2022. Das meistverkaufte E-Auto im Dezember – und damit fast jedes zwölfte neu zugelassene E-Auto in diesem Monat – war mit 4683 Exemplaren der Fiat 500 Elektro. (Link)
 

ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
4.406
3.816
Klassische Fehlleistung. Ich schlüssle das mal auf:

Die Elektrifizierung der Fahrzeugflotte in Deutschland nahm im Dezember an Tempo zu.
Korrekt, weil sie davor abnahm. Grund: Auslaufen der Prämie. Die Aussage oben sagt nix über Verkaufszahlen oder Zulassungen gesamt aus.
Neu zugelassen wurden 54.654 batterieelektrische Autos (BEV), knapp 10.000 mehr als im November.
Warum? Siehe oben. Prämie läuft aus, die Händler müssen ihre 2023 Boni sichern, das geht nur mit Verkauf/Zulassung 2023.
Mit 524.219 Einheiten kamen im gesamten Jahr 2023 genau 53.660 mehr neue E-Autos auf die Straße als im Gesamtjahr 2022.
Das heißt also, 2022 war noch schlimmer.
Das meistverkaufte E-Auto im Dezember – und damit fast jedes zwölfte neu zugelassene E-Auto in diesem Monat – war mit 4683 Exemplaren der Fiat 500 Elektro. (Link)
Toll. Jetzt wissen wir, welche E-Auto sich am besten im schlechtlaufenden Markt der BEV verkauft.

Die Anzahl der BEV-Zulassungen (NICHT Verkäufe, die sind NOCH weniger, weil Händler zwarschnell i m Dezember die Autos zugelassen haben, Prämien und so, aber tatsächlich verkauft wurden sie nicht) liegt je nach Quelle zwischen 11-18% am gesamtdeutschen Markt, trotz massiver Subventionen. EU-weit nur bei 7%.

Gemsamtbestandsanteil der BEV in Deutschland (rund 49 Millionen Fahrzeuge, ohne LKW) 3.2%.

Noch Fragen? Denke nicht.
 

denkigroove

Erfahrenes Mitglied
01.02.2010
7.409
6.627
SNA
Die Anzahl der BEV-Zulassungen (NICHT Verkäufe, die sind NOCH weniger, weil Händler zwarschnell i m Dezember die Autos zugelassen haben, Prämien und so, aber tatsächlich verkauft wurden sie nicht) liegt je nach Quelle zwischen 11-18% am gesamtdeutschen Markt, trotz massiver Subventionen. EU-weit nur bei 7%.
Tageszulassungen….wer kennt sie nicht. Wurden ja ausschließlich für BEV erfunden :yes:
Was waren dass denn aber für Automobile, welche in den letzten 10 Jahren immer vom Händler kurz zugelassen wurden und deren Anzahl zwischen 70k und 190k p.a. lag?
 
  • Like
Reaktionen: Micha1976

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.606
12.413
FRA/QKL
Keine Sorge, ich will euch euren Stammtisch Ersatz auch nicht wegnehmen oder madig machen.
Wie gesagt, jeder kann mit seiner Lebenszeit anstellen was er will.
Ist ja nicht so, als ob ihr mich nicht belustigt. Das ist mitunter ja sogar eine ganz willkommene Abwechslung zur Arbeit.
Seichte Kalauer auf BiLD Niveau mag idR ja jeder gern. Ich verstehe nur die Intention dahinter eben nicht, dies in Dauerschleife zu tun
Aber vllt. zerdenk ich da auch einfach zuviel?!

Also: Alles gut! 😌
Sehe ich ähnlich. Lese belustigt mit und streue hin und wann einen Beitrag ein.

Ich persönlich habe BEV, meine Frau auch, wir haben PV Auf dem Dach mit Speicher und eine Wallbox in der Doppelgarage. Zu 95% reicht das ohne externes Laden, zumal es in der Firma ebenfalls Lademöglichkeiten gibt. Und die wenigen Fahrten über 300 Km sind entspannt. Schnellladen an BAB war noch nie ein Problem und der Hund braucht sowieso alle paar Stunden Auslauf.

Keine blöden extra Fahrten mehr zur Tankstelle, keine sinnlos verprasste Lebenszeit mit Verbrenner Betanken und die Leasingraten sind sogar noch günstiger als die vergleichbaren Verbrenner davor. Die Welt kann auch mal schön sein. 🤩

Muss ja nicht jeder so sehen und jeder Jeck ist sowieso anders.
 

Heinzkarl

Erfahrenes Mitglied
07.03.2019
319
256

2023:
Benziner: 34,4 %
Hybride: 29,5 % (darin enthalten 6,2 % Plugin-Hybride)
Elektro: 18,4 % (+ 11,4 %)
Diesel: 17,1 % (- 0,7% )
Gasbetriebene: 0,5 %

Also ich weiß nicht, gerade der Langstreckendiesel hat Marktanteile eingebüßt.
 
  • Like
Reaktionen: Simineon und DFW_SEN

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
6.037
4.620
FRA

2023:
Benziner: 34,4 %
Hybride: 29,5 % (darin enthalten 6,2 % Plugin-Hybride)
Elektro: 18,4 % (+ 11,4 %)
Diesel: 17,1 % (- 0,7% )
Gasbetriebene: 0,5 %

Also ich weiß nicht, gerade der Langstreckendiesel hat Marktanteile eingebüßt.
Ahhh, nach Angaben des Trolls sind das ja alles nur Zulassungszahlen und keine wirklichen Verkäufe, also haben die Händler jetzt ganz ganz viele zugelassene BEVs auf dem Hof stehen, die natürlich nie gekauft wurden.
 
  • Like
Reaktionen: Heinzkarl

Frank N. Stein

Erfahrenes Mitglied
04.04.2020
8.718
12.461
der Ewigkeit
Gemsamtbestandsanteil der BEV in Deutschland (rund 49 Millionen Fahrzeuge, ohne LKW) 3.2%.

Noch Fragen? Denke nicht.

Richtig blutig wird's aber erst, wenn die desaströsen Batteriewagen-Zulassungszahlen für Jan24 und dann
den darauffolgenden 11 Monaten vorliegen.
Grosses, kollektives Gejaule hier bei gleichzeitig reifender Erkenntnis, immer etwas an Auto laden zu dürfen,
dessen Mehrwert -außen vielleicht einem selbst- niemand erkennt und was zudem keiner haben will.
Das ist wie mit dem Uraltwitz:
Ein Geisterfahrer? Hunderte!
 
  • Like
Reaktionen: Aladin und AtomicLUX

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
6.037
4.620
FRA
Wurden 2022 noch täglich 1289 BEVs zugelassen (im Durchschnitt), so sind es 2023 schon 1433 Zulassungen täglich (durchschnittlich) (Link)

Immer noch viel zu wenig, aber von rückläufigen Zahlen ist (erstmal) nichts zu sehen.

Übrigens liegt die Gesamtanzahl an eFuels-Tankstellen bei 0,0000001%, wie hoch ist wohl der Anteil an Wasserstoff-Fahrzeugen :cool:
 

Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
6.167
4.117
Ahhh, nach Angaben des Trolls sind das ja alles nur Zulassungszahlen und keine wirklichen Verkäufe, also haben die Händler jetzt ganz ganz viele zugelassene BEVs auf dem Hof stehen, die natürlich nie gekauft wurden.
Da ja deutlich mehr Verbrenner zugelassen wurden - wirkliche Verkäufe sind das ja nicht - sind die Höfe doch schon mit denen voll. Wo lassen die Händler eigentlich die ganzen BEV?
 

VAE

Erfahrenes Mitglied
16.03.2022
1.081
947
„Nigel had the original Model S battery replaced at 666,666 km. With an 8 year, unlimited km warranty, Tesla offered Nigel the choice of a larger battery pack or warranty replacement.“
“Brake pads were done at 460,000 km so the new set is still good til around 900,000 km”
„Purchased in 2018, the $20,000 a year over six years has saved the small business $120,000 in fuel and maintenance.“

Die Kilometer mal außen vor gelassen, die Ersparnis pro Jahr ist schon nicht verkehrt.
 
Zuletzt bearbeitet:

Elephant

Erfahrenes Mitglied
11.03.2010
414
165
STR/VIE/MEX
“Brake pads were done at 460,000 km so the new set is still good til around 900,000 km”

Die Kilometer mal außen vor gelassen, die Ersparnis pro Jahr ist schon nicht verkehrt.
Ich bin durchaus zufrieden mit meinem Model Y.
Aber bei manchen Aussagen haut es mir wirklich den Hut runter.
Die Bremsen vom Y sind einfach nur scheixxe, wenn Du einmal auf der Autobahn von 180 richtig runterbremsen musst, dann denkst Du, daß ein Güterzug schiebt. Echt amerikanisch eben.
Diese Beweihräucherung hilft doch nicht wirklich weiter.
Natürlich ist ein BEV super in der Stadt oder auf Landstraßen aber gerade den Tesla als Wartungswunder bei den Bremsen zu nehmen, finde ich ein wenig unglücklich.
 

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
6.037
4.620
FRA
Teslas Kompakt-SUV Model Y ist das meistverkaufte Auto im Jahr 2023. Rund 1,23 Millionen Exemplare des Modells verkaufte das Unternehmen im vergangenen Jahr nach einer Auswertung von Verkaufszahlen des Marktanalysten Jato Dynamics. Damit wäre der Absatz des Tesla-Modells um 64 Prozent gestiegen – und erstmals ein batterieelektrisch betriebenes Fahrzeug an der Spitze der globalen Pkw-Verkäufe für ein ganzes Jahr.

 
  • Like
Reaktionen: chrigu81 und DFW_SEN

Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
6.167
4.117
Natürlich ist ein BEV super in der Stadt oder auf Landstraßen aber gerade den Tesla als Wartungswunder bei den Bremsen zu nehmen, finde ich ein wenig unglücklich.
Du vermischt hier zwei total unterschiedliche Dinge.

Das eine ist die Standzeit (=die Haltbarkeit) der Bremsen und die dürfte wegen der Rekuperation bei jedem E-Auto (und in geringerem Maße auch beim Hybrid) höher als beim Verbrenner sein. Von der wird im Artikel gesprochen.

Was du ansprichst ist die Bremsleistung bzw. Bremswirkung. Und auch bei der gibt es sowohl beim Verbrenner als auch beim E-Auto große Unterschiede. Und ja, bei den Bremsen mancher Performance-Modelle scheint Tesla inzwischen zu sparen.


 
  • Like
Reaktionen: chrigu81

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
15.154
13.423
IAH & HAM
Was du ansprichst ist die Bremsleistung bzw. Bremswirkung. Und auch bei der gibt es sowohl beim Verbrenner als auch beim E-Auto große Unterschiede. Und ja, bei den Bremsen mancher Performance-Modelle scheint Tesla inzwischen zu sparen.


Insgesamt sind US amerikanische Autos meist nicht wirklich fuer die hohen Geschwindigkeiten auf Deutschen Autobahnen optimiert, das war auch beiden Verbrennern der Fall und hat sich auch bei Tesla eingeschlichen.

Aus einer globalen Perspektive ist Deutschland halt kein massgeblicher Markt. Bei Audi, BMW und Mercedes spielt der Deutsche Markt, auch aus "Prestigegründen" eine andere Rolle. Keiner der 3 Anbieter moechete von Auto Motor und Sport schlechte Noten fuer eine schwache Bremse bei Hochgeschwindigkeit bekommen, Tesla ist das vermutlich nicht ganz so wichtig.....
 
  • Like
Reaktionen: chrigu81

jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
4.089
940
CGN
zwischendurch nochmal ein kleiner Praxisbericht für die, die hier nicht der ideologischen Grabenkämpfe wegen mitlesen, sondern sich einfach für Elektromobilität interessieren und z.B. überlegen, mal bei einer Miete darauf umzusteigen:

Es ging mit dem Polestar 2 zu einem Termin, erst zu einem Kollegen (der gerade in der Modell-Auswahl für ein BEV-Firmenauto ist, d.h. neugierig auf die Fahrt war) und von da weiter, rund 210 km einfache Fahrt.

  • Fahrstil "ab und zu Vollgas / ab und zu Tempomat 130, weil wir uns unterhalten haben / meistens eh weniger, weil der Verkehr nicht mehr hergab".
  • Wir waren rund 30 Min. zu früh am Ziel, darum schlage ich vor dass wir noch irgendwo einen Kaffee trinken und bei der Gelegenheit direkt nachladen für die Rückfahrt. Google Maps (das im Auto eingebaute, nicht auf meinem Handy) angeworfen und nach Ladesäulen gesucht, der findet nur einen ionity an der Autobahn, ca. 15 Minuten Fahrzeit. Der Kollege ist enttäuscht, aber dank meinem eigenen Säulen-Sucher wusste ich, dass es ein paar mehr geben muss ... siehe da, der Vormieter hatte einen Filter auf die Ladeleistung gesetzt. Kaum nehme ich den raus, findet er auch einen "langsamen" 150 KW-Schnelllader in der Stadt.
  • Ich drücke dem Kollegen meine ADAC/EnBW-Karte in die Hand, er scheitert. Der Hypercharger springt immer, wenn man eine Karte davor hält, ins Hauptmenü zurück statt die Karte zu lesen... wäre man jetzt nur mit Karte (oder dem von Hertz mitgelieferten NewMotion RFID-Transponder) unterwegs, hätte man umparken und die andere Säule nehmen müssen, ich konnte aber den Ladevorgang mit der App starten
  • Die Anzeigen waren seltsam. Die Ladekurve ging hoch bis auf fast 150 KW, fiel dann aber wieder ab auf 90. Zeit bis vollgeladen: 5 Minuten. "Das Ding spinnt", wir gehen ins Café
  • Drinnen sehe ich eine Push-Nachricht von EnBW: Ladevorgang beendet und abgerechnet, Strommenge 3 kwh. Okay, der hat definitiv eine Macke. Nach dem Kaffee wieder am Auto angekommen dann die Bestätigung, er hat von 38 auf 40% geladen und dann abgebrochen.
  • Nach dem Termin (vor Ort konnte man nicht laden) fahren wir los und fahren irgendwann bald an einem McD raus, Kollege versucht den Ladevorgang nochmal: Klappt dieses Mal wie gewünscht. Kollege liest verwundert vor: Ach guck, "5 Minuten bis 40%". Ich werde stutzig, mache die Fahrertür auf und gucke auf die Instrumente ... ahhh: Der Vormieter hat eingestellt, dass das Auto nur bis maximal 40% laden soll, das war auch das Problem mittags. Einstellung auf 100% geändert und in den McD rein, nichts gegessen, nur Termin nachbesprechen, als wir mit dem Teil fertig sind, für den man ein Notebook braucht, ist der Kollege ganz überrascht, dass ich weiter will ("ach so, ich dachte wir müssen noch länger laden").
  • Der Polestar erwartet uns mit deutlich über 80% SOC, wir fahren nach Hause, die Reichtweite von >100 km zuhause angekommen würde theoretisch noch für den Termin am Folgetag reichen, aber es ist ja auch kein Problem, den über Nacht zu laden. Allerdings braucht es dafür ein Typ2-Ladekabel: Ich hab's gefunden, mein Kollege aber hätte vielleicht auf Anhieb nicht gewusst, dass unter der Motorhaube noch ein Frunk, und unter dem Kofferraum noch ein aufklappbares Staufach sind.

Fazit: Für ab-und-zu-Fernfahrten ist das absolut praktikabel, und gegenüber meiner ersten Polestar-Miete von vor zwei Jahren war dieses Mal die Reichweitenanzeige auch sehr verlässlich.

Ich habe knapp sechs Stunden gestern im Auto gesessen (und das lag nicht daran, dass ich "extra E-langsam" gefahren bin) und hätte ich auf dem Rückweg nochmal kurz nachladen müssen, wäre das auch nicht schlimm gewesen - im Gegenteil: Rund 50km vor dem Ziel waren Durst, der Müdigkeitswarner im Auto und meine Blase der Meinung, ich solle nochmal raus, statt dessen hab ich "wie früher" lieber Gas gegeben um gestresst, aber dafür 15 Minuten früher zuhause zu sein.

Aber Fazit auch: Wer bisher nur Verbrenner kennt, und jetzt mal ein E-Auto mietet, sollte vielleicht etwas Zeit einplanen bzw. nicht eine eng getaktete Dienstreise als Versuchsobjekt nehmen. Natürlich habe ich auch schon an Tankstellen erlebt, dass ein Zahlungsmittel nicht funktioniert oder man nochmal die Zapfsäule wechseln muss. Natürlich habe ich auch schon Mietwagen gehabt, wo der Vorbesitzer "Autobahn vermeiden" im Navi eingestellt hat (womöglich der gleiche Spaßvogel, der hier das Ladelimit auf 40% gestellt hat) und das nicht sofort bemerkt. Aber die Themen, mit denen mal bei einem E-Auto konfrontiert wird, sind einfach andere und wo man mit ein bisschen E-Auto-Erfahrung völlig entspannt reagieren kann, ist man als Neuling etwa genauso hilflos wie Oma Else, wenn sie zum ersten Mal im Leben fliegt...
 

Rantala

Erfahrenes Mitglied
19.12.2016
363
557
Aber Fazit auch: Wer bisher nur Verbrenner kennt, und jetzt mal ein E-Auto mietet, sollte vielleicht etwas Zeit einplanen bzw. nicht eine eng getaktete Dienstreise als Versuchsobjekt nehmen. Natürlich habe ich auch schon an Tankstellen erlebt, dass ein Zahlungsmittel nicht funktioniert oder man nochmal die Zapfsäule wechseln muss. Natürlich habe ich auch schon Mietwagen gehabt, wo der Vorbesitzer "Autobahn vermeiden" im Navi eingestellt hat (womöglich der gleiche Spaßvogel, der hier das Ladelimit auf 40% gestellt hat) und das nicht sofort bemerkt. Aber die Themen, mit denen mal bei einem E-Auto konfrontiert wird, sind einfach andere und wo man mit ein bisschen E-Auto-Erfahrung völlig entspannt reagieren kann, ist man als Neuling etwa genauso hilflos wie Oma Else, wenn sie zum ersten Mal im Leben fliegt...

Das trifft es ziemlich genau!

Es bedarf einer gewissen Umstellung im Kopf und in den Abläufen. Hab auch etwas gebraucht.
Wenn man aber mal "drin" ist in der Materie, geht es quasi von allein.

Allerdings, und so fair muss ich sein: Wäre daheim keine Lademöglichkeit vorhanden, wüsste ich tatsächlich nicht, ob ich heute schon
ein E-Auto hätte oder dann eben nochmal für ein paar Jahre einen Diesel.

Aber mittlerweile bin ich vollends begeistert vom Kosten/Nutzen Faktor.
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.606
12.413
FRA/QKL
Aber mittlerweile bin ich vollends begeistert vom Kosten/Nutzen Faktor.
Das sind die meisten die BEV fahren, auch wenn hier ständig von den üblichen Verdächtigen anderes behauptet wird. :rolleyes:

Und für die Begeisterten ist es auch völlig egal wieviele andere Käufer sich für die gleiche Technik entscheiden und wie die Marktanteile sich entwickeln. Sollen doch noch ganz viele weiterhin beim Verbrenner bleiben. Bleiben umso mehr Ladesäulen für uns, zumal da momentan ganz schön aufgerüstet wird. Ich sehe bei uns in der Gegend jede Menge Invest (Aral, Shell, EnBW Ladeparks, Porsche, …). Gefühlt verdoppelt sich dieses Jahr alleine bei uns in der Nähe die Anzahl der Schnelllader. :cool:
 

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
6.037
4.620
FRA
Allerdings, und so fair muss ich sein: Wäre daheim keine Lademöglichkeit vorhanden, wüsste ich tatsächlich nicht, ob ich heute schon
ein E-Auto hätte oder dann eben nochmal für ein paar Jahre einen Diesel.

Aber mittlerweile bin ich vollends begeistert vom Kosten/Nutzen Faktor.
Für denjenigen, der zu Hause laden kann und einen täglichen Arbeitsweg von <100km (einfache Strecke) hat, ist die Anschaffung ein NoBrainer (sofern er das nötige Kleingeld hat). Wer sogar noch eine PV-Anlage sein eigen nennt, für den erst recht.
Ein kleines bisschen interessanter wird es für so Anwendungsfälle wie meinen, zu Hause keine Lademöglichkeit, täglicher Arbeitsweg 40km einfache Strecke. Unser Landkreis ist der am besten mit Ladeinfrastruktur ausgestattete Landkreis in Deutschland, also ist es auch für mich ein NoBrainer gewesen, wobei ich aber vollkommen verstehen kann, dass jemand, dessen Kreis nicht so gut mit LadeInfrastruktur ausgestattet ist, eher nochmal zu einem Verbrenner greift.
 

jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
4.089
940
CGN
Gerade Sixt. Galt doch mal lange Zeit als der grösste autohändler Deutschlands oder so, mit ausgehandelten Rabatten, so dass die Autos nach ausflottung fast zum einkaufspreis wieder verkauft werden konnten– das wird mit Tesla aus verschiedenen Gründen ja nicht stabil kalkulierbar sein
 
  • Like
Reaktionen: chrigu81