Elektromobilität (aus dem Tesla-Aktie-Thread)

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Mr.Tequila

Erfahrenes Mitglied
21.05.2025
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656
ein "hüstel" kleiner Vergleich:

Im August 2017 gab es in Deutschland 253.680 neu zugelassene Personenkraftwagen (Pkw), was einem Anstieg von 3,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat entsprach. Der Anteil der privaten Zulassungen erhöhte sich um 6,0 Prozent, während gewerbliche Zulassungen um 2,0 Prozent zunahmen.
 

Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
6.780
4.678

  • Privatkunden kaufen mehr BEVs, während der Anteil in Flotten stagniert
„Häufig wird spekuliert, dass es sich bei den steigenden Zulassungszahlen von Elektroautos vor allem um taktische Eigenzulassungen handele. Das wird jedoch durch die Zulassungsstatistik klar widerlegt.“
 
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Simineon

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23.03.2013
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FRA
Aktuelle Zulassungszahlen des kba für den Monat September 2025 (Link)

AntriebsartAnzahl PkwVeränderung ggü. VorjahrAnteil an Neuzulassungen
Elektro (BEV)45.495+31,9 %19,3 %
Hybrid (gesamt)97.212+28,9 %41,3 %
davon Plug-in-Hybrid27.685+85,4 %11,8 %
Benzin63.047−5,9 %26,8 %
Diesel28.871−7,2 %12,3 %
Flüssiggas (LPG)891+15,9 %0,4 %

Anzahl
Jan. bis September
2025
Anteil
in %
Anzahl
Jan. bis September
2024
Veränd. gegenüber
Jan. bis September 2024
in %
Benzin589.95128,0770.999-23,5
Diesel308.00114,6379.548-18,9
Flüssiggas9.0030,410.617-15,2
Erdgas30,0137-97,8
Hybrid821.03038,9678.162+21,1
darunter Plug-in217.76010,3132.861+63,9
Elektro (BEV)382.20218,1276.390+38,3
Wasserstoff10,0-X
Brennstoffzelle (Wasserstoff)470,0129-63,6
 
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Mr.Tequila

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21.05.2025
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656
Im Jahr 2018 wurden in Deutschland fast 5,7 Millionen Personenkraftwagen (Pkw) produziert, wobei die Inlandsproduktion von Pkw einen sehr hohen Stand erreichte. Deutschland war und ist ein bedeutender Standort für die Automobilproduktion, insbesondere durch die Hersteller von Pkw, Nutzfahrzeugen und deren Zulieferer, die gemeinsam das Rückgrat der deutschen Automobilindustrie bilden.

Im Zeitraum Januar bis August 2025 wurden in Deutschland laut dem Verband der Automobilindustrie (VDA) 2.752.100 Personenkraftwagen (Pkw) gebaut
 

AtomicLUX

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06.03.2010
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Hybridfahrzeuge mit Verbrenner sollten aus dem Verkehr gezogen werden ... da weder "Fisch noch Fleisch" ... und auf keinen Fall weiter gefördert werden.

Einziger "Mehrwert":
Aufhübschen der Statistiken der E-Autos
 
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marcus67

Erfahrenes Mitglied
17.01.2015
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Hybrid (gesamt)97.212+28,9 %41,3 %
Noch ein Hinweis zu den Hybridzahlen: Da sind die sog. "Mild Hybride" enthalten. Das sind meist ganz normale Verbrenner, bei denen ein Startergenerator eingesetzt wird. Bei den meisten gibt es nicht mal eine Traktionsbatterie. Rein elektrisch fahren die keinen Meter. Es wird lediglich minimal Strom beim Bremsen rekuperiert und in der normalen Starterbatterie gespeichert. Die Rekuperationsleistung ist < 1KW. Das ist Spielerei und hat mit E Mobilität überhaupt nichts zu tun.
Nahezu alle Verbrenner z.B. bei VW/Audi sind seit ein paar Jahren als Mildhybrid eingestuft.
 
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SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
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FRA/QKL
Noch ein Hinweis zu den Hybridzahlen: Da sind die sog. "Mild Hybride" enthalten. Das sind meist ganz normale Verbrenner, bei denen ein Startergenerator eingesetzt wird. Bei den meisten gibt es nicht mal eine Traktionsbatterie. Rein elektrisch fahren die keinen Meter. Es wird lediglich minimal Strom beim Bremsen rekuperiert und in der normalen Starterbatterie gespeichert. Die Rekuperationsleistung ist < 1KW. Das ist Spielerei und hat mit E Mobilität überhaupt nichts zu tun.
Nahezu alle Verbrenner z.B. bei VW/Audi sind seit ein paar Jahren als Mildhybrid eingestuft.
Ich hatte das gleiche Fahrzeg (Audi Q5) zunächst als reinen Verbrenner, danach als Mildhybrid und letztlich als PHEV. Der Mildhybrid ist beim Anfahren und im Bereich <10 Km/h elektrisch gefahren, wenn die Ladung es zugelassen hat. Das hat im Vergleich zum reinen Verbrenner eine durchschnittliche Ersparnis von ca. 1,5l/100 Km gebracht. Das war eigentlich mit nicht zuviel Aufwand eine recht sinnvolle Sache.

Der PHEV war dann einer der ersten dieser Art mit 40-50 Km rein elektrischem Fahren (Im Winter bis zu 20-25% weniger) und ansonsten Verbrenner. Meine Meinung: Ein PHEV ist kein Elektrofahrzeug. Um elektrisches Fahren überhaupt zu nutzen braucht es meiner Ansicht nach eine Wallbox mit Kabel in der heimischen Garage. Denn nur mit täglichem Anstecken kann das sinnvoll genutzt werden und dieses kann schnell lästig werden wenn man nicht gerade easy Plug&Play zuhause hat. Hybride sind eine reine Übergangslösung und möglicherweise für die Fraktion "Reichweitenangst" mit so ein bisschen Elektro eine Art Brückentechnologie. Mit echten Elektrofahrzeugen hat das aber sehr wenig zu tun. Ich bin auch der Meinung dass PHEV nicht gefördert werden sollten. Mildhybride werden sowieso nicht gefördert.
 
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Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
6.643
5.349
FRA
Hybride sind eine reine Übergangslösung und möglicherweise für die Fraktion "Reichweitenangst" mit so ein bisschen Elektro eine Art Brückentechnologie. Mit echten Elektrofahrzeugen hat das aber sehr wenig zu tun. Ich bin auch der Meinung dass PHEV nicht gefördert werden sollten. Mildhybride werden sowieso nicht gefördert.
Man holt sich damit nicht nur die Vorteile beider Antriebsarten, sondern leider auch die Nachteile.

- wesentlich mehr Abstimmung, Steuerung etc.
- in dem Auto sind zwei "Energiespeicher" (Tank & Batterie), dadurch kleinerer Kofferraum
- in dem Auto sind mind. 3 Motoren (Verbrenner; 1x Elektro zum Antrieb; 1x Generator) verbaut.

zudem meistens auch noch ein schwacher Lader, mit Ladezeiten von 8-10 Stunden

Ein echter Zwitter, nichts halbes und nichts ganzes ... mMn nicht qualifiziert für ein E-Kennzeichen.
 
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marcus67

Erfahrenes Mitglied
17.01.2015
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Meine Meinung: Ein PHEV ist kein Elektrofahrzeug. Um elektrisches Fahren überhaupt zu nutzen braucht es meiner Ansicht nach eine Wallbox mit Kabel in der heimischen Garage. Denn nur mit täglichem Anstecken kann das sinnvoll genutzt werden und dieses kann schnell lästig werden wenn man nicht gerade easy Plug&Play zuhause hat.
Völlig richtig. Ich habe das auch 3 Jahre gemacht und war froh, als das Ding dann weg war. Man muss ständig laden. Irgendwann nervt das dann. Im Winter kommt man trotzdem nicht weit.

in dem Auto sind mind. 3 Motoren (Verbrenner; 1x Elektro zum Antrieb; 1x Generator) verbaut.
Beim PHEV wird, genauso wie beim BEV, der E Motor des Antriebs zur Rekuperation genutzt. Kommt aber natürlich bei max. 100kW Leistung nicht so viel dabei rum. Ein top BEV rekuperiert mit 300kW und mehr.
 

marcus67

Erfahrenes Mitglied
17.01.2015
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Das hängt halt bei solchen FZG in erster Linie vom Ladeverhalten ab. Ist man nicht zu faul, jeden Tag zu laden, kommt man auf ordentliche Verbräuche. Ich habe mit einem A8 PHEV im Schnitt rd. 3l/100km gebraucht. Das Auto wurde aber auch jeden Tag geladen.
Durchschnitte und Statistiken bringen daher nix - man hat es selbst in der Hand.

Trotzdem halte ich unter dem Strich nichts davon. Zu aufwendig, ständiges Laden nötig, Wartung wie bei einem reinen Verbrenner.