Montag, 23. April & Schluss:
In der Wüste angekommen ging ich naturgemäß erstmal zur Oase, nämlich zur Etihad Business Lounge im Terminal 3. Nach erneuter Security und einem kleinen Fußmarsch stand ich dann vor der hier wohl recht bekannten Lounge:
In einer Oase gibt es bekanntlich Wasser, deswegen ging mein Weg wie immer zuerst in den Six Senses Spa zwecks Dusche (ohne Wartezeit):
Nach einer Dusche gab's dann erstmal zwei Kaffee (der Espresso in der Lounge ist super), Orangensaft (lecker!) und nochmal ein Glas Champagner – das letzte war ja schließlich ein paar Stunden her. Dazu geht man an eine der beiden riesigen Bars:
Hunger hatte ich keinen, auch wenn das Angebot in der Lounge riesig ist:
Die Lounge dürfte den meisten hier ja schon bekannt sein, daher spare ich mir weitere Bilder (
hier gibt es mehr, falls es doch interessieren sollte). Mit gut Puffer vor der Boardingzeit ging ich dann ans Gate, das zum Glück direkt gegenüber lag. Der Grund war recht simpel: Am Gate gab es eine erneute Security-Kontrolle mit recht intensiver Durchsuchung des Handgepäcks. Vor mir wurde erstmal einer aussortiert, der dann mit der Maschine nicht mitfliegen durfte (lol). Das ganze war etwas peinlich, weil er dann wirklich von mehreren Personen aus dem vollgepackten Gate herausgeführt wurde. Das verzögerte das Boarding, und wiedermal waren die Schilder für Priority Boarding bei Etihad nur zur Zierde da:
Egal, irgendwann war man dann mal an Bord und ich durfte auf meinem Lieblingssitz in Etihads B777 (viele weitere Bilder
hier) Platz nehmen:
Etihad verbaut ja netterweise eine 1-2-1-Konfiguration in der sehr breiten 777, anders als andere Wüstenairlines mit teilweise abenteuerlichen 2-3-2 (hust Emirates hust). Dadurch ist das Platzangebot enorm, und die hintere Business-Kabine in der 777 bei Etihad hat auch nur 3 Sitzreihen - dadurch wird's noch etwas intimer. Mehrere Champagner-Runden trösteten dann über das weitere Delay hinweg, da man natürlich wieder Koffer ausladen musste. Der Sitz der 777 ist natürlich nicht so modern wie die neuen Business Studios, aber ich mag ihn trotzdem (besonders am Fenster). Der Platz reicht mir, die Massagefunktion ist toll und durch die recht kleine Kabine ist es auch recht ruhig.
Nach dem Start bestellte ich direkt mein Frühstück, leckere Waffeln und ein paar Baklava...
...bevor ich wieder in das Reich der Träume wegdämmerte. 90 Minuten vor der Landung wurde ich wach, gönnte mir ein leckeres Steak Sandwich und genoss die Aussicht auf mein Lieblings-Triebwerk:
Mit leichter Verspätung landeten wir in Manchester, wo ich nach 2 Stunden Warten/Einchecken dann den Ryanair-Flieger nach Schönefeld nahm.
Damit ging eine zwar kurze, aber definitiv spannende Reise zu Ende. Trotz der heftigen Taktung für die mich manche als Vollidioten abstempeln könnten (11 Flüge in 8 Tagen) konnte ich in schönen Flugzeugen entspannen, anderthalb Tage durch den Dschungel Kambodschas heizen, Hong Kong für zwei Tage erkunden und zwischendurch sogar noch in Bangkok stoppen. Idiotisch – vielleicht; aber für den doch recht niedrigen Preis und mein enges Urlaubsfenster ein definitiv toller Trip.
Danke für's Mitfliegen, ich hoffe der Bericht hat euch gefallen! Weiter geht's bereits in 10 Tagen zu einer weiteren Expedition in den Fernen Osten - diesmal mit 12 Flügen & 3 Kontinenten in 16 Tagen
![Smile :) :)](data:image/gif;base64,R0lGODlhAQABAIAAAAAAAP///yH5BAEAAAAALAAAAAABAAEAAAIBRAA7)