Empfehlung für Kompaktkamera

ANZEIGE

worldflyer

Erfahrenes Mitglied
03.04.2012
4.037
184
flysurfer, die bilder sind de facto total überschärft.

Habe mir gestern übrigens wieder die Canon Powershot SX240HS geholt, nachdem die vorherige einige Meter Flug durch den Flughafenbus nicht überlebt hat. Teurer Spaß zwei mal im Monat die gleiche Kamera zu kaufen, aber war doch recht zufrieden damit.

Gruß
 

EinerWieKeiner

Erfahrenes Mitglied
11.10.2009
5.883
436
Deshalb fahre ich die Rauschunterdrückung immer etwas zurück, sie ist bei normalen ISO-Werten meistens überflüssig, wenn man einen Top-Sensor hat.


Das ist heute in der tat super nervig. Jede Kamera, die ich in Hand nehme hat bei Rauschunterdrückung mindestens "medium" oder "50" von haus aus.
Sogar die D800 und meine D5100 auch.
Das kann man getrost ausschalten. Wenn die ISO zahlen hochgehen könnte ich es noch nachvollziehen, aber manchmal bin ich mir nicht sicher was mir lieber ist. Rauschen oder Körnung durch ISO.
Im umkehrschluss sind dann manchmal allerdings kanten mit hohem kontrast wie mit dem Stift gezogen scharf ( so wie bei dir) so dass mein " unwissender " bekanntenkreis ( bezogen auf fototechnik) dann immer von "unnatürlichkeit " spricht.
bei deinen Bali Bildern fand ich es perfekt mit der Schärfe, bei diesen ist es mir too much .
aber das ist natürlich auch sehr subjektiv und auch noch motivbezogen.
hatte heute wieder die D800 in der Hand und habe kurz gezuckt. Dann aber wieder zurückgelegt..
 

flysurfer

Gründungsmitglied
Teammitglied
06.03.2009
26.000
40
www.vielfliegertreff.de
Das mit der Schärfe macht wie gesagt Flickr, die basteln derzeit ohnehin viel an der Site. Womöglich haben die auch dran in den letzten Wochen gedreht. Im Original passt es, im Blog ebenfalls, ich schärfe ohnehin nie nach. Die Bilder hier sind ja nur Teaser zum Draufklicken. In der Tat kann aber auch Mikrokontrast für einen falschen Schärfeeindruck sorgen, genauso wie Schärfe oft Details vorgaukelt, tatsächlich gehen dabei jedoch Details verloren.
 

worldflyer

Erfahrenes Mitglied
03.04.2012
4.037
184
Wieso wirfst du im Bus denn mit Kameras um dich?

Blöde Kombination aus spontanem Platzwechsel, beherztem aufstehen, schwungvollem mitreißen den Sakkos in welchem die Kamera steckte und der verteufelten Fliehkraft...

Das mit der Schärfe macht wie gesagt Flickr, die basteln derzeit ohnehin viel an der Site. Womöglich haben die auch dran in den letzten Wochen gedreht. Im Original passt es, im Blog ebenfalls, ich schärfe ohnehin nie nach. Die Bilder hier sind ja nur Teaser zum Draufklicken. In der Tat kann aber auch Mikrokontrast für einen falschen Schärfeeindruck sorgen, genauso wie Schärfe oft Details vorgaukelt, tatsächlich gehen dabei jedoch Details verloren.

Sei noch unscharf maskieren hinzuzufügen.
 

vieelflieger

Erfahrenes Mitglied
24.03.2009
304
2
Ich schwanke gerade zwischen

Panasonic Lumix TZ31 (oder TZ25, da die Bilder besser sein sollen)
Sony Cybershot HX20V
Canon Powershot SX260HS

und habe schon seitenweise Meinungen gelesen, werde allerdings nicht schlau...
Hat jemand von euch gute/schlechte Erfahrungen mit einer der genannten Kameras?
 

huihui

Erfahrenes Mitglied
03.01.2010
755
11
naja, die zitierten Kameras von vieelfliger haben alle 20x optischen Zoom - über den Sinn davon kann man reden...
 

flysurfer

Gründungsmitglied
Teammitglied
06.03.2009
26.000
40
www.vielfliegertreff.de
Solche Zooms sind bei kleinen Kompakten an sich Unfug, weil man das nur in Kombination mit einem sehr kleinen Sensor realisieren kann, ganz abgesehen von der Gefahr, Aufnahmen zu verwackeln. Ich bin bei der X10 schon froh, wenn Aufnahmen mit dem 4x Zoom trotz Bildstabilisator nicht verwackelt werden, und da habe ich ein sehr lichtstarkes Objektiv und auch einen größeren Sensor, der deutlich mehr Reserven hat.

20x Zooms sind eher bei Bridgekameras sinnvoll, denen man eine größere Optik und vor allem auch einen richtigen Sucher gönnt, sodass man die Kamera sauber ans Auge halten und ohne Wackelei auch mit dem Zoom fotografieren kann. Insofern sollte man sich schon mal fragen, was man eigentlich kaufen möchte: eine Kamera mit dem Potenzial für gute Bildqualität oder ein (zumindest für den Laien) eindrucksvolles Datenblatt mit Superzoom und (zu) vielen Megapixeln auf einem winzig kleinen Sensor.
 
  • Like
Reaktionen: rcs

vieelflieger

Erfahrenes Mitglied
24.03.2009
304
2
hi,
das problem ist, dass ich für den urlaub eine point + shoot kamera benötige, die aber in die hosentasche passen soll, da ich keine lust habe tonnenweise equipment (große objektive etc.) mit mir rumzutragen. dafür bin ich bereit abstriche bei der bildqualität etc. in kauf zu nehmen.
kompakte kameras wie die fuji x, nikon 1 oder sony sx100 bieten zwar tatsächlich eine bessere bildqualität, aber bei ausreichend geringer objektivgröße nur max. 3 fach zoom - ca. 7-10fach optischen zoom hätte ich aber schon gerne...
 

flysurfer

Gründungsmitglied
Teammitglied
06.03.2009
26.000
40
www.vielfliegertreff.de
4-5-fach reicht allerdings vollkommen für so ziemlich alle erdenklichen Situationen aus. Tatsächlich schaffen es viele Leute sogar, einen kompletten Urlaub mit einer (umgerechnet) 35mm Festbrennweite zu bestehen, siehe Leica X1/X2 oder Fujifilm X100.

Ich persönlich verstehe diese Fixierung auf extreme Brennweiten und Megazooms in Mikrokameras ehrlich gesagt nicht, zumal man sie in der Praxis ohne Stativ oder Augensucher gar nicht richtig nutzen kann. Am langen Ende sind die Minikameras (eben weil sie in die Hosentasche passen müssen) dermaßen lichtschwach, dass man ISO-Einstellungen jenseits von Gut und Böse braucht, um eine bewegungsscharfe Verschlusszeit zu realisieren.

Das Ganze ist ein bisschen wie der Wunsch nach einem Auto mit 10 Vorwärtsgängen, dessen Motor jedoch nur 30 PS leistet, sodass es eh maximal 100 Sachen fährt.

Damit wir uns nicht falsch verstehen: Ich war und bin ein großer Fan von Megazooms, der All-in-one-Gedanke hinter einer Kamera, die zwischen Weitwinkel (24-28mm) und Supertele (400-800mm) bei ansehnloicher Bildqualität durchgehend einsatzfähig ist, ist zweifellos bestechend. Man denke nur an die Größe und das Gewicht einer vergleichbaren APS-C-DSLR-Ausrüstung, von den Kosten ganz zu schweigen. Allerdings muss eine solche Kamera zum einen optisch gewisse Mindestanforderungen erfüllen (und dazu ist eine gewisse Größe physikalisch erforderlich), und zum anderen muss ihr Handling so gestaltet sein, dass man diesen Brennweitenbereich auch in der Praxis sinnvoll nutzen kann. Das leisten bisher nur Bridge-Kameras.

Die Megazoom-Manie bei den Kompakten halte ich für einen Marketing-Gag, um ahnungslose Verbraucher zu beeindrucken. Irgendein Hersteller hat damit mal angefangen, und alle anderen haben nachgezogen. Seitdem schaukelt sich das zu immer neuen (Negativ-)Rekorden auf. Ähnliches gab es vor etlichen Jahren auch mal bei PCs, da wurde irgendwann die Taktfrequenz zum Maß aller Dinge und alle redeten nur noch darüber, wie viele MHz ein bestimmter Computer hatte. Die Prozessorarchitektur, die Festplatte, die Grafikkarte, die Busgeschwindigkeit – alles zweitrangig, beworben und gekauft wurde allein das Taktfrequenz/Preis-Verhältnis. Heute blickt man kopfschüttelnd auf diese Zeit zurück und fragt sich, wie die Leute seinerzeit so doof sein konnten. Ich hoffe sehr, dass man sich in zehn Jahren in ähnlicher Weise an ultrakompakte Hyperzooms für die Hosentasche zurück erinnern und dabei ein bisschen schämen wird.

Für attraktive Urlaubsbilder in guter Qualität sind Hosentaschenkameras wie die Ricoh GRD IV nicht schlecht. Die Kamera ist klein und lichtstark, man hat sie immer dabei, sie ist schnell und wunderbar für Schnappschüsse geeignet, und die Qualität kann sich trotz kleinem Sensor sehen lassen. Hier die Flickr-Gruppe: Flickr: The Ricoh GR Digital 4 / GRD IV Pool
 

arj85

Erfahrenes Mitglied
07.05.2010
956
929
Velden
hi,
das problem ist, dass ich für den urlaub eine point + shoot kamera benötige, die aber in die hosentasche passen soll, da ich keine lust habe tonnenweise equipment (große objektive etc.) mit mir rumzutragen. dafür bin ich bereit abstriche bei der bildqualität etc. in kauf zu nehmen.
kompakte kameras wie die fuji x, nikon 1 oder sony sx100 bieten zwar tatsächlich eine bessere bildqualität, aber bei ausreichend geringer objektivgröße nur max. 3 fach zoom - ca. 7-10fach optischen zoom hätte ich aber schon gerne...

Vor einem ähnlichen Problem stand ich auch - ich liebe meine DSLR incl. der ganzen Objektive - aber es gibt doch Situationen wo man nicht alles mitschleppen will.
Ich habe jetzt seit einem dreiviertel Jahr als Ergänzung eine Fuji X100 - mit einer Festbrennweite (umgererchnt 35mm) und auf drei Urlauben jetzt nur diese dabeigehabt - und für 99% der Bilder reicht das. Wie Flysurfer oben schreibt lässt sich ein kompletter Urlaub mit einer Festbrennweite - oder auch mit einem 4-5 fach Zoom bestehen. Alles was damit nicht geht ginge auch mit einer Point + Shoot mit 10-20x Zoom meist nicht mit einer Qualität die ich mir an die Wand hängen würde.

Seit ich die Fuji habe nehm ich die DSLR incl. Zubehör nur dann mit wenn das Gewicht eh keine Rolle spielt (Mietwagen etc.) oder wenn es um spezielle Anforderungen (Sport etc.) geht.
 

EinerWieKeiner

Erfahrenes Mitglied
11.10.2009
5.883
436
FLY hat natürlich bzgl.der Megazooms völlig recht. Wenn man sich den physischen Aufbau von Zoomobjektiven anschaut , wird schnell klar, dass jeder gewonnene mm Brennweite ein kompromiss mit Lichtverlust und Bildqualität darstellt. Und das ganze expotentiell.Ich halte zwar die Fixierung auf 35 mm auch für limitierend, aber man sollte sich fragen was man wirklich braucht im urlaub.
Wir waren jetzt 3 Wochen Hawaii und Vancouver, mit Hubschraubertrips , Katamaran-Fahren, Gondel Auf dem berg, etc, also schon deutlich unterschiedliche Anforderungen ans System.
Ich hatte ein 18-105 , ein 8-16 und ein 35 1.8 dabei.
95% der Bilder sind mit dem 18- 105 zoom entstanden. Mehr als 105 mm braucht man event. mal für Tierfotographie, was dann noch bleiben sollte( die paar bilder) muss man halt den ausschnitt vergrössern.
das Weitwinkelzoom habe ich auch wenig gebraucht. Deswegen : Hinsetzen und überlegen : Was brauche ich wirklich an mm brennweite und auch das nur kaufen.
Die Bildqualität dankt es dir.
BTW : @FLYSURFER : im Hubschrauber mit doors off habe ich 1/750 gebraucht um maximale Schärfe zu bekommen. Aber es ging und ist kein vergleich mit Bilder durch die Scheibe.
 

flysurfer

Gründungsmitglied
Teammitglied
06.03.2009
26.000
40
www.vielfliegertreff.de
vor einiger Zeit sprachst Du noch ganz (so lalala) zufrieden http://www.vielfliegertreff.de/reisetechnologie/10012-einstiegs-dslr-vs-bridge-2.html#post182203

von grossen Brennweiten und Deine HS-10 (http://www.vielfliegertreff.de/reisetechnologie/10012-einstiegs-dslr-vs-bridge-2.html#post182169) war Dir ja auch sehr Recht - insbesond die 720mm am oberen Ende :).

Richtig, genau das steht ja auch in Beitrag #37. Megazoom-Bridges machen Sinn, Megazoom-Kompakte eher nicht. Letzere sind ungefähr so effektiv und sinnvoll wie ein Scharfschützengewehr ohne Zielfernrohr.

Der grundlegende Fehler besteht oft darin, dass der Zoombereich einer Kompakten mit situativer Flexibilität gleichgesetzt und verwechselt wird. Einige denken: Je mehr Brennweitenspielraum man hat, umso flexibler kann man fotografieren und auf jedes Motiv optimal reagieren. Das genaue Gegenteil ist bei den Kompakten der Fall, weil der kleine Sensor in Kombination mit der lichtschwachen Superoptik und der sucherlosen Bedienung vielmehr dermaßen gravierende Einschränkungen bewirkt, dass man zahlreiche Motive gar nicht richtig fotografieren kann. Zwar passt die Brennweite immer perfekt (sofern man den oft lahmen Motorzoom schnell genug in Position bringt), dafür ist der AF oft zu langsam, das Licht zu schwach (-> Bewegungsunschärfen, starkes Bildrauschen -> unbrauchbare Aufnahmen) und der fehlende Sucher ein echtes Ergonomieproblem, weil man auf dem LCD-Bildschirm (wenn das Licht endlich einmal richtig gut und grell ist) oft kaum etwas erkennt und man die Kamera beim Fotografieren mit vom Körper weggestreckten Armen naturgemäß viel mehr verwackelt, was der Fotografie mit extremen Telebrennweiten ausgesprochen abträglich ist.

Tatsächlich ist es so, dass ich schon bei der X10 mit 4fach-Zoom nur selten mit vollem Zoom vom Pferd aus knipsen kann, weil die Aufnahmen dann trotz eingebautem Bildstabilisator zu verwackelt sind. Ich muss da immer ein halbes Dutzend Aufnahmen machen, um eine wirklich scharfe herauszuziehen, und das ist dann leider nicht immer die, auf der das Motiv optimal in die Kamera guckt. Dabei ist die X10 mit Blende 2-2,8 sehr lichtstark, und sie hat einen größeren Sensor – da kommt kein Superzoom mit. Trotzdem stoße ich schnell an die Grenzen und muss meine Aufnahmen sorgfältig machen, damit sie etwas werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: huihui

Langeohren

Erfahrenes Mitglied
20.04.2012
315
0
PEK
Danke fuer die Fotos der Fuji X10!

Eigentlich mag ich Fuji, doch in letzter Zeit bin ich von deren Qualitaet doch sehr enttaeuscht:

Fuji X100: "Sticky Blades"-Problem
Fuji X10: Weisse Scheiben
Fuji X Pro 1: Sehr sehr langsamer Autofokus

Schade um die eigentlich wunderschoenen Kameras und die tollen Farben, die Fuji liefert.
 

DSkywalker

Erfahrenes Mitglied
06.11.2011
5.291
2
MUC
Ja zu Dia-Zeiten abe ich auch immer nur auf Fuji-Filmen geknipst (mit Minolta (jetzt Sony))
Ach *schwärm* das waren noch Zeiten... :D
 

EinerWieKeiner

Erfahrenes Mitglied
11.10.2009
5.883
436
Ach komm, Mist war das.
36 Bilder pro Film. Nie wusste man, ob das bild etwas geworden war, amerik. zoll hat alle meine 20 Dosen einzeln aufgemacht. und geröntgt. Der 800 Film war danach hinüber. Und die kosten fürs entwickeln.....
Neeee. heute : denganzenurlaub mit einer 64GB karte in der kamera...
 

DSkywalker

Erfahrenes Mitglied
06.11.2011
5.291
2
MUC
Ach komm, Mist war das.
36 Bilder pro Film. Nie wusste man, ob das bild etwas geworden war, amerik. zoll hat alle meine 20 Dosen einzeln aufgemacht. und geröntgt. Der 800 Film war danach hinüber. Und die kosten fürs entwickeln.....
Neeee. heute : denganzenurlaub mit einer 64GB karte in der kamera...

Ich meine die Farben / Brillianz der Fuji-Filme! ;)
Ich habe die noch aus den Staaten ins Fuji-Labor geschickt :D Trick 17 war das, denn die Bilder kamen dann entwickelt aus verschiedenen Labors rund um die Welt nach D!
 

flysurfer

Gründungsmitglied
Teammitglied
06.03.2009
26.000
40
www.vielfliegertreff.de
Fuji X100: "Sticky Blades"-Problem
Fuji X10: Weisse Scheiben
Fuji X Pro 1: Sehr sehr langsamer Autofokus

1. Längst gelöst, betroffene Kunden wurden und werden auch nach Ablauf der Garantiezeit mit Ersatz versorgt. Alle in diesem Jahr gebauten Kameras haben sowieso neue Lamellen.
2. Kostenloses Sensortauschprogramm, viele bekamen dabei sogar eine neue Kamera, X-S1-User auch gleich eine neue Optik. Alle aktuell verkauften Kameras haben sowieso den neuen Sensor, es gibt aber auch genug User, die gar keinen Austausch wollen, weil sie mit dem bisherigen Sensor vollkommen zufrieden sind.
3. Der CDAF ist ausreichend schnell (sonst wären meine XP1-Fotos häufig unscharf) und präziser als jede DSLR, kann und wird aber in Sachen Geschwindigkeit noch deutlich verbessert werden. Auch das passiert kostenlos über Firmware. Auch bei der X100 wurde der AF innerhalb eines Jahres immer wieder per Firmware optimiert.

Du hast aber vollkommen Recht, dass Qualitätsprobleme wie SAB und WDS im Vorfeld vermieden werden sollten. Dann braucht es im Nachhinein auch keine noch so kulante Abwicklung der Fehlerbeseitigung. Andererseits habe ich eine alte X100, die sich beharrlich weigert, SAB zu entwickeln, was mir zeigt, dass keineswegs alle User betroffen sind. Auch habe ich noch eine alte X10 mit altem Sensor, auf deren Aufnahmen niemals WDS bemängelt wurde. Gleiches gilt für meine X-S1 mit altem Sensor, mit der ich neulich Aufnahmen wie diese gemacht habe:

7786879856_7006c9fb40_z.jpg


Typische WDS-Situation, trotzdem ganz normales Blooming. Trotzdem bekommt jeder Käufer kostenlos quasi eine neue Kamera von Fuji, wenn er nur will. Das finde ich jetzt nicht vollkommen schlecht.
 
  • Like
Reaktionen: Langeohren

Langeohren

Erfahrenes Mitglied
20.04.2012
315
0
PEK
1. Längst gelöst, betroffene Kunden wurden und werden auch nach Ablauf der Garantiezeit mit Ersatz versorgt. Alle in diesem Jahr gebauten Kameras haben sowieso neue Lamellen...Auch bei der X100 wurde der AF innerhalb eines Jahres immer wieder per Firmware optimiert.

Nach langem hin und her habe ich mich inzwischen für die X100 entschieden und bin superglücklich mit meiner Wahl. Die aktuelle Firmware 1.3 wirkt sehr ausgereift. Danke Flysurfer, ohne Deine Informationen wäre die Entscheidung mit großer Sicherheit anders ausgefallen.
 

thorfdbg

Erfahrenes Mitglied
14.10.2010
3.342
578
Nach langem hin und her habe ich mich inzwischen für die X100 entschieden und bin superglücklich mit meiner Wahl. Die aktuelle Firmware 1.3 wirkt sehr ausgereift.

Tja, im Gegensatz zu Dir werde ich mit der X10 nicht so recht glücklich. Da ist viel Technikspielkram dabei, der nett ist, aber es hilft alles nichts, wenn der Sensor nichts taugt. Ich sehe da keinen Fortschritt gegenüber meiner steinalten F-30(?): Aufnahmen nur bis ISO 400, darüber hinaus deutliches Rauschen und überdeutlicher Strukturverlust, der auch schon darunter sichtbar ist. Anstatt also einen mittelmäßigen und kleinen Sensor mit 12Mixel zu verbauen, wäre mir eine Kamera lieber, die auf den Technikspielkram verzichtet, mit einem größeren Sensor daherkommt, der auch gerne eine kleinere Auflösung haben darf. Die 6MP der alten Kamera reichten auch dicke, ich mache ja keine Poster aus meinen Bildern (bzw. bei der Rauscherei im Sensor kann man das sowieso nicht).

Leider hilft auch der Low-Light Modus nicht viel. Rauschen addiert zu rauschen gibt nur mehr Rauschen, da hilft nichts.

Ich werde die X10 trotzdem erstmal behalten, die alte hatte schon sichtbare Defekte im Sensor (rote Streifen im Bild), aber man muss bei den Aufnamen genauso aufpassen wie bei der alten Kamera: Gute Bilder nur bei Sonnenschein in südlichen Gefilden, sobald es dunkel wird oder man in Innenräumen Aufnamen machen will wird's allzu schnell sehr kritisch.
 

flysurfer

Gründungsmitglied
Teammitglied
06.03.2009
26.000
40
www.vielfliegertreff.de
Tja, im Gegensatz zu Dir werde ich mit der X10 nicht so recht glücklich. Da ist viel Technikspielkram dabei, der nett ist, aber es hilft alles nichts, wenn der Sensor nichts taugt. Ich sehe da keinen Fortschritt gegenüber meiner steinalten F-30(?): Aufnahmen nur bis ISO 400, darüber hinaus deutliches Rauschen und überdeutlicher Strukturverlust, der auch schon darunter sichtbar ist. Anstatt also einen mittelmäßigen und kleinen Sensor mit 12Mixel zu verbauen, wäre mir eine Kamera lieber, die auf den Technikspielkram verzichtet, mit einem größeren Sensor daherkommt, der auch gerne eine kleinere Auflösung haben darf. Die 6MP der alten Kamera reichten auch dicke, ich mache ja keine Poster aus meinen Bildern (bzw. bei der Rauscherei im Sensor kann man das sowieso nicht).

Die X10 ist ja eine 6 MP Kamera (mit 12 MP Option). Ich komme mit ihr wunderbar zurecht und nutze sie auch oft im vierstelligen ISO-Bereich.