Ich halte ehrlich gesagt wenig von der Erbschaftssteuer.  Einerseits ist sie eine der Bedingungen für einen erfolgreichen Mittelstand. Die Unternehmen bleiben häufig auf Dauer in Familienhand und man agiert meist umsichtig und auf lange Sicht als bei Investoren. Ich habe da keine Statistik aber ich kann das beim Vergleich einiger Kunden aus dem Maschinenbau sehen. Da gibt es welche die alle 5-10 jähre verkauft werden und jedes Mal soll verdient werden. Da stehen die die "vererbt" werden am Ende besser da. Diesen Punkt sollte man nicht vergessen.
Zum Thema Aufstieg - ich wurde nicht mit den Genen für einen  Olympiasieger im Zehnkampf geboren. Genauso wenig wurde ich mit einer großen Familienvermögen gesegnet. Was es zu meiner Zeit aber gab - Förderprogramme, mehrere Wege, usw. der Leistungsbereite konnte viel erreichen und wurde gefördert. Seit über 20 Jahren bin ich erfolgreicher Unternehmer.
Hier sollten wir ansetzen - und nicht bei der Neiddebatte. Aber wenn ich mir Kindergärten, Schulen,  Universitäten ansehe -  fällt mir nur schlechte Ausstattung, aus der Zeit gefallen, wenig fair, ineffektiv, ...  ein.
Zudem wurden handwerkliche Berufe ohne Not (und jetzt zu unserer Not) in Grund und Boden geredet.