Meine nicht, daß es hier gerade ein zuviel an Regulierung sein könnte und auch nicht, daß neue Geschäftsmodelle unberechtigt kaputt gemacht werden.
Also ich hatte schon vor über 15 Jahren bei einem Deutschen Vermittler öfter ein möbliertes Zimmer, oft mit Küchenmitbenutzung in den Großstädten für 1 bis 5 Tage gebucht. Fand ich auch nie schlecht aber man ist nicht flexibel.
Das ist dann eine private Sache gewesen wo Leute mal das Gästezimmer für 20 Euro am Tag vermieten.
Aber was nun in vielen Städten läuft ist Geschäftemacherei, die nur deshalb geht weil man auf privat macht.
Die meisten Anbieter in Großstädten bieten ständig mehrere Wohnungen. Das heißt die Vermieter mieten mehrere Wohnungen an um diese wochen- oder tageweise weiter zu vermieten. Spätestens dann hat das mit einer privaten Vermietung nichts mehr zu tun. Hotels und gewerbliche Appartmentanbieter müßen schon vor Eröffnung mehr und intensivere baupolizeiliche Vorgaben einhalten, sie müssen von allen Umsätzen 7 oder 19% Mehrwertsteuer zahlen, beschäftigen offiziel Mitarbeiter für die Sozialabgaben entrichtet werden, und schließlich die Kulurabgabe!
Weil man alle diese Kosten nicht hat und die Putzfrau schwarz zahlt hat man Vorteile! Das schlimmste ist, daß dadurch Wohnungen dem Wohnungsmarkt entzogen werden und so viele keine Wohnung finden weil andere, die auch freiwillig mehr zahlen, weil sie mit Gewinn weitervermieten und gleichzeitig stehen die Hotels leer.
Meiner Meinung nach ist die Münchener Haltung genau richtig. Aber die Beamten in Berlin bringen ja vor lauter Krankentagen (der höchste Krankenstand aller Berufsgruppen) nichts auf die Reihe, nehmen sich ihren ehemaligen oberen Dienstherrn wohl zu sehr zum Beispiel, feiern, auf Partys rumhängen, rumschwuchteln, aber nichts Sinnvolles leisten!