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Was ist jetzt? Wird morgen umgestellt oder nicht? Lohnt es sich bis 02:00:00 die Nachrichten zu verfolgen?
Also laut Juncker wird schon lange nicht mehr umgestellt.
Die Umstellung des Zeitsystems braucht einen größeren Vorlauf.
So müssen beispielsweise Fahrpläne umstrukturiert werden oder die Vergabe von Slots auf Flughäfen neu geregelt werden – das braucht Zeit
Die Länder haben gerade wie eigentlich immer andere Sorgen als sich darauf zu einigen wer welche Zeitzone wählt. Und so lange das nicht passiert beginnt auch kein 3-jähriger Vorlauf für das Ende der sinnvollen (!) Umstellung der Sommer- und Winterzeit.Die Umstellung soll nun doch bis mindestens Ende 2026 bleiben.
wenn man relativ einfache Dinge wie diesen bürokratischen Nonsens endlich abschaffen und Schul- und Arbeitszeiten, sofern realistisch und sinnvoll, an die Bedürfnisse des Einzelnen anpassen würde (Gleitzeit).
Sind wir eben nicht. Wir machen, wenn überhaupt, nur sehr langsam Fortschritte. Wir haben noch nicht mal das flächendeckend umgesetzt was heute schon relativ einfach machbar wäre. Von schwierigeren Anpassungen sprechen wir noch nicht mal.Da sind wir doch schon ziemlich weit
Dem wäre so, wenn man diese Anpassung a) gleitend einführen würde anstatt abrupt und b) wenn man morgens tatsächlich dem Sonnenaufgang folgen würde.Insofern ist es doch gerade gut, wenn diese Starrheit an die natürlichen Gegebenheiten angepasst wird und man bei früher beginnendem Tageslicht auch sein Tagwerk früher beginnt. Das macht jedes Tier.
Also das verstehe ich nicht. Wenn ich nach Japan fliege, habe ich 2 Tage nach Ankunft die innere Uhr um 6-7 Stunden umgestellt. Und in der Heimat schafft man nicht, die innere Uhr um 1 Stunde zu verstellen?Der Chronobiologie wird leider insgesamt immer noch viel zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Wohl auch weil wir Schlafen als lästiges Übel wahrnehmen
Dem wäre so, wenn man diese Anpassung a) gleitend einführen würde anstatt abrupt
die Anpassung erfolgte ursprünglich auch nicht aus diesen Erwägungen heraus.
Es gibt einfach keinen guten Grund sie in der jetzigen Form beizubehalten
Also das verstehe ich nicht. Wenn ich nach Japan fliege, habe ich 2 Tage nach Ankunft die innere Uhr um 6-7 Stunden umgestellt.
Zeitumstellung. Sie ist sinnfrei
Und würde diese Anpassung (egal ob durch Zeitumstellung oder durch eine bewusste Verlegung der Tagesabläufe auf eine andere Zeit) nicht die biologische Uhr stören?Anpassung an unterschiedliche Tageslängen im Jahresverlauf. Alles andere als sinnfrei.
Und würde diese Anpassung (egal ob durch Zeitumstellung oder durch eine bewusste Verlegung der Tagesabläufe auf eine andere Zeit) nicht die biologische Uhr stören?
Wo ist die Abgrenzung zwischen dieser 'guten" Anpassung und der "bösen" Umstellung der Uhr, die dem gleichen Zweck dient?
Natürlich schafft man das. Völlig problemlos von einem Tag auf den anderen. Wenn man denn will. Ist alles Kopfsache. Genauso wie bei Reisen zwischen Kontinenten. Aber selbst dafür gilt konservativ angesetzt, dass man je Tag 1 Stunde umstellen kann. Den Luxus kann ich mir nicht leisten und stelle direkt vollständig um.Und in der Heimat schafft man nicht, die innere Uhr um 1 Stunde zu verstellen?
Den Aufwand gibt es ja nur einmal und danach hat man weniger Aufwand und somit einen Gewinn. Langfristig wäre eine Umstellung absolut sinnvoll. Gerade für die Flugplan-Planung.Ich bin auch ein bekennender Spätaufsteher, sehe nur keinen Vorteil durch ein eventuelles Ende der Zeitumstellung. Sie ist sinnfrei, aber der Aufwand um sie zu beenden wäre auch sinnfrei.
Nochmal zur Erinnerung. Diese EU-Umfrage damals wurde vorab so beworben dass es um eine Tendenzabfrage ging die keinen direkten Einfluss auf eine Entscheidung haben sollte. Der Begriff Referendum wurde fälschlich verwendet, weil es keine Beschlussvorlage gab. Das mag einer der Gründe sein, warum sich gerade einmal 4,6 Millionen Menschen beteiligt haben. Das ist gerade mal 1% der EU Bevölkerung. Die mit Abstand meisten Stimmen kamen aus Deutschland. Wie viele der Stimmen davon verifizierbar von unterschiedlichen Personen kamen war Gegenstand einer nachfolgenden Diskussion. Prinzipiell konnte eine Person beliebig oft abstimmen. Auch Stimmen von Automaten konnten nicht ausgeschlossen werden. Des Weiteren war der Zugang zur Abstimmung für viele Wochen fast unmöglich, da der Server entweder überlastet war oder technisch blockiert da nicht genügend geschützt.Man wird sich hüten, damit anzufangen, Volksanliegen umzusetzen,
Besseres Ausnutzen der Tageshelligkeit durch früheres Beginnen des Tages, näher am Sonnenaufgang.Sommerzeit [...] Hat halt den einzigen Vorteil, dass es im Sommer länger hell ist und was mich betrifft ich eben länger aufm Tennisplatz stehen kann. Sonst fällt mir nichts ein.
Soweit ich mich erinnere, ist hierbei auch im Gespräch, ganzjährig auf Sommerzeit zu gehen. Dann würde das Problem sich ja sogar noch verschlimmern, wenn die bisherigen Anfangszeiten für Arbeit und Schule gleich blieben. Im Westen Deutschlands erreicht die Sonne im Sommer gegen etwa 13:40 Uhr den Höchststand. Das ist ja dann für den Biorhythmus "Mittag". Das entspricht 1:40 Std. Dauer-Zeitverschiebung. Ein Wecker um 6:30 Uhr ist für den Körper wie 4:50 Uhr, also mitten in der Nacht. Wenn man im Winter dann auch noch soviel Abweichung vom Biorhythmus vorgibt, ist das ja noch mal schlimmer. Es dauert dann ja ewig lange, bis die Sonne aufgeht.Das wundert mich so gar nicht. Wir gehören mit zu den unausgeschlafensten Nationen weltweit. In Asien und Nordamerika mag es noch schlimmer sein aber wir kommen direkt dahinter. In Europa steht wahrscheinlich nur UK ähnlich schlecht da. Wenn man dann oben drauf nochmal eine Stunde weg nimmt (Sommerzeitumstellung ist das Problem) dann genügt das bei Manchem offenbar um das Fass zum Überlaufen zu bringen. Der Chronobiologie wird leider insgesamt immer noch viel zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Wohl auch weil wir Schlafen als lästiges Übel wahrnehmen, was uns von anderen (vermeintlich) wichtigeren Dingen abhält. Dabei zeigen Studien, dass Unausgeschlafenheit erkleckliche Einbußen beim BIP nach sich ziehen. Wir würden jährlich Milliarden Euro mehr generieren bzw. einsparen wenn man relativ einfache Dinge wie diesen bürokratischen Nonsens endlich abschaffen und Schul- und Arbeitszeiten, sofern realistisch und sinnvoll, an die Bedürfnisse des Einzelnen anpassen würde (Gleitzeit). Leider steht der Mensch im Allgemeinen und das Individuum im Speziellen bei keiner Staats- und Wirtschaftsform wirklich und wahrhaftig im Mittelpunkt um den man den Rest herum ausrichtet. War noch nie so.