Und nun endlich meine Statistik für 2019.
2019 hat sich dann doch als ein etwas intensiveres Flugjahr entwickelt. Geplant war es jedenfalls nicht so sehr, aber schön und ereignisreich war es dennoch. Statusverlängerung ist durch und ein höherer Status wurde auch erschlafen.
Der Reihe nach.
Los ging das Jahr im Flieger,
Boeing statt Böller, 767-300ER von Air Canada von YYZ nach DUB, irgendwo nördlich von Halifax. Mit Swiss ging es in der CS1 und CS3 (neu für mich) ab DUB nach Hause.
Lang daheim blieb ich nicht,
denn gleich am zweiten Tag des Jahres ging es nach Neuseeland. Beim Angebotspreis von Air China konnte ich auch schwerlich nein sagen. Mit Neuseeland gab es auch gleich ein neues Land für mich. Außer den größten Städten habe ich nicht viel gesehen, das werde ich aber irgendwann nachholen. Mit Air New Zealand gab es auch noch eine neue Airline, mit der ATR 72-500 auch ein neues Muster.
Ende Januar kam noch ein kleiner Ausflug nach
Valencia dazu. Inspiriert von den Wochenendtripps von Herrn Rebus und motiviert durch die Angebotspreise der LH fiel es mir leicht, kurz in wärmere Gefilde zu fliehen. Valencia stellte auch den Auftakt meiner
19 Bilder für eine Nacht in ... Berichtsserie dar.
Im Februar folgten
Malta (neues Land),
Sevilla,
Porto und
Athen. Nach Athen ging es mit der SunExpress Germany, eine neue Airline für mich und mit Griechenland ein neues Land. Schön waren alle Städte, zur Nachamumg auf jeden Fall empfohlen.
Ich hatte ja noch eine andere Reiseberichtsserie am laufen: Sinnlos im Luftraum (mittlerweile hier schon kopiert - ohne meine Befürwortung). Diese wollte auch wieder gepflegt werden. Und wie könnte man dies besser tun, als mit einem
Ausflug nach Kalifornien? Zwei Nächte mussten reichen, aber damit kann man ja locker in San Diego Hafenrundfahrten machen. Der nächste Teil der Serie folgte ein Wochenende später:
New York City für eine Nacht. Warum auch nicht?
Es folgte noch
eine Nacht in Kopenhagen. Dänemark habe ich damit tatsächlich auch erst das erste Mal besucht. Damit war der März schon vorbei.
Der April war ein wenig entspannter. Es gab einen Ausflug in die alte Heimat. Über Ostern ging es
nach Chicago.
Fazit: Chicago sollte man sich unbedingt mal anschauen.
Auf dem Rückflug schenkte mir die LH noch ein Doppel-OpUp in die C, so dass ich den A350 sehr angenehm erfliegen durfte. Danke dafür.
Am letzten Tag des Monats positionierte ich noch nach München, denn am Tag der Arbeit galt es,
Rostock/Laage auf dem nach der Pleite von bmi nun in Eigenregie durchgeführten LH Erstflug zu erfliegen. Grüße an delpiero223, der auf dem Rückflug ebenfalls mit dabei war.
Im Mai folgten weitere Kurzausflüge:
Luxemburg mit der Air Nostrum CRJ-1000 für LH Cityline und
Warschau. Den Rückflug über München wählte ich, um den LH E95 2019 ins Log zu bekommen, neu war er für mich nicht.
Außerdem wurde im Mai für mich die Saison der Fleet Weeks eröffnet. Den Anfang machte
New York. Auf dem Hinflug nahm ich Uniteds 787-10 mit. Bei der parallel stattfindenden Jones Beach Air Show gab es auch die erste komplette Vorführung der US Air Force Thunderbirds für mich.
Am vorletzten Tag des Monats gab es noch einen kleine Ausflug in unsere Hauptstadt (jedenfalls für die Deutschen unter uns).
Lufthansa hatte mit dem A321neo ein neues Spielzeug bekommen, welches am Anfang noch sehr einfach garantiert ins Log zu bekommen war.
Der Juni startet mit einem kleinen Ausflug auf eine unserer Inseln:
Direct Turnaround in Westerland auf Sylt.
Es folgte die zweite
Fleet Week in Portland Oregon. Unser
Trüffelschwein Airsicknessbag hatte noch ein Schmankerl ausgegraben, welches ich mir nicht nehmen lassen konnte. So kam es, dass es
für einen Nachmittag noch kurz nach Honolulu ging. Hin mit Hawaiian in deren A321neo mit anderem Rumpf (2x4 richtigen Türen statt Notlucken wie bei der LH). Der Trüffel war eine 767-
200ER von Omni Air International im Einsatz für Air Canada statt der 737 MAX mit aktuell maximaler Bodenhaftung. Danke für's Finden.
Der Rest des Juni war sehr stark von Rammstein-Konzerten geprägt. Ganze dreimal hatte ich das Glück: Dresden, Berlin und
Paris
Die Konzertreisen wurden allerdings noch von einem
Tagesausflug nach Saarbrücken und Berlin und Köln unterbrochen, da es galt, SCN und SXF ins Log zu bekommen. Auch wenn die CRJ-700 äußerlich in Luxair Farben gehalten war, es war ein Adria Airways Flieger, so dass ich es mal als JP zähle.
Im Juli folgten zwei weitere Kurzausflüge nach
Sofia (Bulgarien als neues Land) und
Rom. Den Vatikan kann man da ja als weiteres Land sammeln. Auf einer Dienstreise konnte ich mit A3 eine weitere neue Airline sammeln.
Am letzten Tag des Monats ging es noch nach Seattle, denn es wartete die dortige
Fleet Week. Direkt von dort aus weiter ging es im August nach Japan, denn es stand der Yokosuka Friendship Day auf dem Programm. Der
ANA RedEye von LAX nach HND ist dafür ideal. Somit gab es mit NH eine neue Airline und mit Japan ein neues Land. Für den Rückflug wählte ich mit Asiana eine weitere für mich neue Airline. Korea zähle ich nicht wirklich als neues Land, da ich dort nichtmal eingereist bin.
Ruhiger ging es weiter mit neuen Nächten in
Wrocław und
Bratislava (und mit der Slowakei auch einem neuen Land).
Ende des Monats stand die nächste Fleet Week an, so dass es
nach Los Angeles ging. Für den Rückflug bot sich ein langer Umsteiger in San Diego (Hafenrundfahrt) an und brachte mir auf dem Rückflug nach Schland LHs A343 für 2019 ins Log. Damit war auch bereits der September angeflogen.
Was ich damals noch nicht abschließend sagen konnte,
London machte den Abschluss der
19 Bilder für eine Nacht in... Serie.
Außerdem stand die nächste Fleet Week, das
Connecticut Maritime Heritage Festival an, so dass es kurz nach Neuengland ging. Auf dem Hinweg hatte ich es endlich geschafft, die 767-400ER ins Log zu bekommen. Der Rückflug brachte mir auch endlich GVA ins Log. Und nicht zu vergessen, die schöne Aussicht auf New York City.
Eines der Highlights des letzten Jahres folgte mit dem
Wochenendausflug nach Ägypten. Neben EgyptAir als neue Airline, dem E70 als neues Muster und Ägypten als neues Land war Luxor sehr beeindruckend. Dagegen waren die Pyramiden ernüchternd und langweilig. Tipp: unbedingt andersherum machen, also Luxor nach Kairo.
Im Oktober stand mein
Jahresurlaub an. Dieser startete zunächst in Schottland. Von dort ging es nach Dublin, um ein günstiges TP-Ticket in die USA zu starten. Mit Tap Air Portugal gab es für mich auch eine neue Airline. Na klar,
den A330neo ließ ich mir auch nicht nehmen, also ein weiteres Muster gesammelt. Ziel war zunächst die
San Francisco Fleet Week. Dort durfte man unter anderem auf die USS Zumwalt, dem Typschiff der neusten Generation Zerstörer. Die Fleet Week unterbrach ich mit einem Tagesausflug nach San Diego. Hafenrundfahrt und Burger Lounge gehen immer. Das Ticket dafür war das mit der kürzesten Vorlaufzeit bisher, denn der OLCI für den Hinflug lief bereits.
Von San Francisco aus ging es kurz nach Kanada. Ich hatte ja noch eine Rechnung mit der 77L, also 777-200LR, von Air Canada offen, welche ich Ende 2018 nur knapp verpasste. Auch dieses Mal sollte es nicht sein, der Vogel wurde flügellahm und wurde durch eine 767 ersetzt. Ärgerlich. Anschließend ging es in die
Südstaaten der USA, denn dort gab es noch ein paar Museumsschiffe und Werften.
Zum Abschluss des Urlaubs stand noch Norfolk auf dem Programm. Dort fand das
Norfolk Fleet Fest statt. Highlight: mein erster aktiver Flugzeugträger, also auf den man auch drauf konnte. Ansonsten hatte ich mit dem Wetter Pech, so dass es zum ersten Mal keine Hafenrundfahrt in Norfolk gab.
Den Abschluss im Oktober machte ein Wochenendausflug nach München um Verwandte, Freunde und Bekannte zu treffen.
Der November war verhältnismäßig ruhig, denn es stand lediglich die
Fleet Week in San Diego auf dem Programm. Der Streik bei LH bescherte mir eine Umbuchung auf einen der wenigen durchgeführten Langstreckenflüge. Zu meinem Leid auf einem A388 statt in der ursprünglich gebuchten A346.
Vom Dezember gibt es noch keine Berichte. Daher nur in Textform. Am Wochenende um Nikolaus ging es nach New York. Hin nach JFK und zurück ab EWR. Statt mit LIRR, Metro und PATH zwischen den Flughäfen zu wechseln, gab es einen Tagesausflug nach Norfolk (JFK-ORF-EWR). Hinzu setzte Delta einen der sehr seltenen CRJ-440 ein, welcher aber nach Umbau der Kabine auch wieder ein CRJ-200 war. In Norfolk war noch die Hafenrundfahrt offen, welche ich bei bestem Wetter nachholte. Soweit ich mich erinnern kann, war es mein erster Norfolk-Ausflug ohne Flugzeugträger im Hafen.
Weihnachten ging es für ein paar Tage nach Hause, das war ganz unspektakulär. Nach Weihnachten startet ich auf mein bisher am weitesten im voraus gebuchten Ticket (Ende Januar 2019) Richtung Südamerika. Dazu ging es mit KLM Cityhopper als neue Airline nach Amsterdam um von da aus mit der Swiss über Zürich nach Sao Paulo zu fliegen. Die Strecke GRU - EZE ist ein Eldorado für Flüge der 5. Freiheit. Neben TK und ET kann man dort auch QR fliegen. Ich wählte letztere, denn diese setzen die 77L ein, mit welcher ich bei Air Canada zweimal Pech hatte. Ergebnis: QR und 77L im Log, Brasilien und Argentinien als neue Länder. Mit Air Canada (5. Freiheit) ging es noch weiter nach Santiago de Chile und somit gab es ein weiteres neues Land: Chile. Latam ist ja nun eigentlich alles eins, Flug SCL - GRU wurde von Latam Brasil durchgeführt.
Silvester hieß es zum dritten Mal in Folge: Boeing statt Böller. Mit LX ging es in deren erster 77W zurück nach Europa. Das Jahr endete also wie es begann: fliegend, diesmal nordöstlich von Brasilien.
Die Fakten
- 136 Segmente (+ 41 zu 2018)
- 208512 Meilen (335568 km, 7022 mi davon dienstlich, der Rest privat) (+ 116364 km/72305 mi)
- 64 Flughäfen (+24 zu 2018, 29 neue)
- 29 Airlines (+15 zu 2018, 12 neue)
- 39 Flugzeugtypen (+13 zu 2018, 11 neue)
- 124 verschiedene Flugzeuge (Regs) (+39 zu 2018)
- 118 Routen (+40 zu 2018)
- 29 Länder (+15 zu 2018, 12 neue)
- 428:57 Stunden Zeit in der Luft. Das ist bei mir die tatsächliche Zeit in der Luft, da ich immer die genauen Zeitpunkte des Abhebens und Aufsetzens in die Datenbanken eintrage. (+144:10 h zu 2018)
- Verteilung:
- 110 Eco, 10 Eco Plus/Premium Eco, 15 Business, 1 First (domestic US)
- 130 Fenster, 0 Mitte, 6 Gang
- 128 privat, 8 dienstlich
- Flughäfen
- Nördlichster: EDI
- Südlichster: CHC
- Westlichster: HNL
- Östlichster WLG
- Besuche: FRA (74), MUC (14), EWR (9)
- nach Distanz (Ankunft und Abflug): FRA (179229 km), PEK (36423 km), EWR (34298 km)
- Flüge:
- weitester: AKL - PEK (6478 mi)
- längster: AKL - PEK (12:54 h)
- kürzeste Entfernung: HNL - OGG (101 mi)
- kürzeste Flugzeit: HNL - OGG (0:24 h)
- häufigsten Segmente (jeweils vv): FRA - MUC (8), DRS - FRA (6), SFO - SAN und FRA - TXL (4)
- Strecken nach Distanz: AKL - PEK (20851 km), FRA - LAX (18643 km), FRA - EWR (18631 km)
- Flugzeuge
- meiste Distanz: 747-8i (51254 km), 77W (39477 km), A388 (27299 km)
- meisten Segmente: A320-200 (17), A321-200 (15), A319-100 (9)
- Airlines
- nach Segmenten: LH (59), UA (19), TK (6)
- nach Strecke: LH (150614 km), UA (46788 km), CA (36423 km)
Auf der Karte visualisiert schaut das dann so aus:
Maps generated by the
Great Circle Mapper - copyright ©
Karl L. Swartz.
Tipp: in meiner Signatur auf Flightdiary oder Openflights klicken, da kann man schön nach Jahren filtern. Somit bekommt man noch ein paar bessere, weil zoombare, Karten. Und ein paar weitere Statistiken.
Was ist neu hinzugekommen?
Flieger: BCS3, AT72-500, A359, CRJX, B78X, A21N, A21NX, B762, B764, A339, CRJ-440, 77L (10/12, je nach dem, wie pingelig man bei den 321neo ist und bei der CRJ-440).
Airlines: NZ, SXD (Wetlease), Air Nostrum (Wetlease), Adria (im Wetlease für LG), OY (Omni Air International, im Wetlease für AC), A3, NH, OZ, MS, TP, KLM Cityhopper, QR (12)
Flughäfen: AKL, CHC, WLG, SAW, VLC, MLA, SVQ, OPO, ATH, CPH, RLG, LUX, WAW, GWT, SCN, SXF, SOF, FCO, HND, ICN, WRO, GVA, CAI, LXR, EDI, MSY, GRU, EZE, SCL (29)
Länder (mit Übernachtung): Neuseeland, Japan, Ägypten, Malta, Bulgarien, Griechenland, Slowakei, Dänemark, Luxemburg, Brasilien, Argentinien, Chile (12)
Länder (ohne Übernachtung): Südkorea (Umsteigen ICN).
Highlights
- RTW in 4 Tagen und dabei zwei Fleet Weeks/Fleet Festivals mitgenommen
- Nachmittag auf Hawaii um HA 321N und Omin Air B767-200ER mitzunehmen.
- alle Kontinente in einem Kalenderjahr besucht
- komplette LH-Flotte in einem Kalenderjahr geschafft (bezogen auf Flugzeugtypen, bereits im September erreicht). WAW - MUC - FRA musste für den E95 so gewählt werden, LAX - SAN - FRA neben der Hafenrundfahrt in SAN für den A340-300 und ORD - MUC - FRA für den A359. Weiterhin war der A321neo gezielt gebucht, der Rest hat sich ergeben.
- Mal wieder eine 737-900 non ER von UA spendiert bekommen.

- CRJ-440 mehr zufällig bekommen. Kabine mittlerweile wieder wie jeder andere CRJ-200.
- Zum zweiten Mal die 77L bei Air Canada verpasst. Diesmal war ich pünktlich, aber der Flieger wollte nicht. Dafür dann bei QR erlegt.
- Ganz klar war Luxor in Ägypten ein Highlight.
- Doppel Op-Up im LH A350-900.

- Das erste Mal Segmente verfallen lassen und dann gleich 2x in einem Jahr.
- Erstflug MUC - RLG - MUC in LH (CL) Eigenregie.
- Den ersten aktiven Flugzeugträger besucht.
- 3 Rammstein-Konzerte.
Ausblick auf 2020
- Weniger sinnlos Geld ausgeben, sprich versuchen Cash-Upgrades und ausgelassene Segmente zu vermeiden.
- Weitere Flugzeugtypen sammeln, aber da sind andere ja deutlich sammelwütiger.
- Weitere Länder sammeln. Wäre einfacher, wenn ich mal von den ganzen USA-Flügen (Komfortzone) weg käme...
- Vielleicht mal wieder ne 757 mitnehmen.