Grundsätzlich zwar korrekt, aber in der Praxis halt fernab jeglicher Realität zu erwarten, dass die Mitarbeiter von Airline X die Kreditkarte zücken dürfen und dann quasi als Endkunde ein Ticket auf Airline Y buchen. (Oder mal ganz überspitzt gesagt: Dann hättest Du bei Ryanair auch kein Problem wenn der Flug ausfällt, denn Ryanair kann irgendwo ja auch ein Ticket auf ner Fremdairline kaufen.)
Ich bin mal im Rahmen eines VDB auf eine Airline umgebucht worden, mit der der ursprüngliche Carrier kein Interline Agreement hatte. Das ganze hat dann so ausgesehen, dass der Mitarbeiter zum Ticketschalter der nun befördernden Airline gelaufen ist und dort per Kreditkarte ein Ticket für mich gekauft hat.
So gesehen ist es zumindest nicht "fernab jeglicher Realität", sondern wie fast immer nur eine Frage des Wollens...
Meine ganz bescheidene und nicht maßgebliche Meinung zu dem Thema ist, dass man als Anbieter irgendwelcher Produkte und/oder Dienstleistungen nunmal gemäß bestimmter Gesetzte zu handeln hat. Hier kann man sich dann überlegen, ob man das in Kauf nehmen möchte oder nicht.
Entscheidet man sich für ersteres, so muss man sich überlegen, wie man das gebacken bekommt und kann in unkomfortabelen Situationen nicht irgendwelche technischen Vorwände finden, um sich aus der Affäre zu ziehen.
Die Entscheidung für zweiteres lässt es eigentlich nur zu, sein Geschäftsmodell zu beenden.