Keine Betreuung nach Flugstreichung

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phxsun

Erfahrenes Mitglied
02.01.2010
1.745
57
OWL
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Das passt leider nicht.
So ist es, das GG bindet unmittelbar zunächst nur die Staatsgewalt und das Fernmeldegeheimnis gilt für die Übertragung / Übermittlung einer Nachricht.
Grundrechte – Staatsrecht for you
Grundrechte sind grundlegende, individuelle Rechte, die in der Verfassung genannt und garantiert werden.Sie binden unmittelbar den Staat (Artikel 1 III GG) und begrenzen die Macht des Staates gegenüber dem Einzelnen. Der Staat darf nicht beliebig über seine Bürger verfügen. Grundrechte wirken also vor allem als Abwehrrechte des Bürgers gegen den Staat.
Mittelbar wirken die Grundrechte als „objektive Wertordnung” auch auf die Rechtsbeziehungen des Privatrechts. Zum Besipiel müssen die Generalklauseln des BGB grundrechtskonform ausgelegt werden. Diese mittelbare Drittwirkung ist jedoch schwächer als die unmittelbare Bindung des Staates an die Grundrechte.
Hier würde eher Art. 2.1 GG (informationelle Selbstbestimmung) greifen.
http://www.jura.uni-bielefeld.de/le..._staatsrecht/folien/staatsR_9_folie_44-48.pdf
Informationelle Selbstbestimmung (BVerfGE 65, 1): o Schutz der Selbstbestimmung über Preisgabe und Verwendung der
Daten durch die öffentliche Hand und wohl auch durch private
Dritte (str.) – setzt Möglichkeit der Selbstbestimmung voraus.
 

Oleg22

Neues Mitglied
04.04.2012
16
0
FRA
@ DFW SEN
@ FRA GROUND

…nicht nur alles schwarz oder weiß sehen, wenn Ihr Euch die Mühe machen würdet, Euch nur einmal kurz in die Lage des Gegenüber zu versetzten, dann ließe sich das für beide Seiten ärgerliche Problem, sicherlich leichter lösen.

Ja „FRA GROUND“ Deine Dienstbeschreibung kam bei mir auch etwas jammerhaft an, doch auch die damit verbundenen Überstunden sind aufs Jahr gesehen eher sicherlich die Ausnahme !? LH Flight-Manager und Betriebsleiter sollten in solchen besonderen Situation in Reichweite sein und Ansprechpartner/Support für Deinen WC-Gang oder Schalterschluss sein ! Ich weiß auch, dass für das LH-Personal die gute alte Zeit aus den 80‘er Jahren längst vorbei ist.

„DFW SEN“, falls Du nun der Meinung sein solltest, Du hättest viel Geld für das Ticket bezahlt, und deswegen interessiert es Dich vielleicht nicht, wie sich in dieser Situation Dein Dienstleister fühlt, sage ich, solch eine Erwartungshaltung ist meiner Meinung nach in Europa nicht mehr zeitgemäß…. Selbst in Asien zeigt man inzwischen schon langsam einen Trend in Richtung mehr Lockerheit.
Und außerdem, wenn der LH-Chef auch so denken würde, „die Servicemitarbeiter sollen sich nicht so anstellen, Sie verdienen schließlich gutes Geld bei LH“ dann beißt ich die Katze im Endeffekt in den Schwanz.

Übrigens habe ich die Erfahrung gemacht, Personen die das Ticket aus eigener Tasche selbst zahlen (nicht auf Firmenkosten), sind in der Regel umgänglicher. Aber auch hier gilt wie so oft, Ausnahmen bestätigen die Regel und ich glaube etwas Weltmännischkeit hat noch keinem geschadet, denn „auf dicke Hose machen“ kann jeder….

Nur meine persönliche Meinung, nicht mehr und nicht weniger,

Oleg
 

hippo72

Erfahrenes Mitglied
11.03.2009
12.177
5.239
Paralleluniversum
Die FAZ schreibt u.a. über den vom OP erwähnten Vorgang:

Eigentlich dürfen Airlines danach mit einer Starterlaubnis nach 23 Uhr rechnen, wenn die Verzögerung nicht von ihr zu verantworten ist. Das gilt etwa für unvorhergesehene Wetterlagen. Trotzdem durften bei der Lufthansa allein am 19.April neun Flüge, die wegen einer Gewitterfront nicht mehr vor 23 Uhr aus Frankfurt weggekommen waren, auch danach nicht mehr abheben. Die Folge war, dass 1200 Lufthansa-Passagiere am Drehkreuz Frankfurt einen Zwangsstopp einlegen mussten. 800 davon haben auf Feldbetten übernachten müssen, weil die Hotels wegen der Messe Light+Building ausgebucht waren, wie die Airline wissen lässt.

Urteil zu Nachtflügen: Für Anrainer eine Farce, für Airlines völlig überzogen - Rhein-Main - FAZ
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
15.154
13.425
IAH & HAM
„DFW SEN“, falls Du nun der Meinung sein solltest, Du hättest viel Geld für das Ticket bezahlt, und deswegen interessiert es Dich vielleicht nicht, wie sich in dieser Situation Dein Dienstleister fühlt, sage ich, solch eine Erwartungshaltung ist meiner Meinung nach in Europa nicht mehr zeitgemäß…. Selbst in Asien zeigt man inzwischen schon langsam einen Trend in Richtung mehr Lockerheit.
Was hat es mit Lockerheit zu tun? Und es geht ja hier nicht darum wie sich die Lufthansa fühlt (mein Dienstleister), sondern ein Mitarbeiter eben jenes Dienstleisters.

Und außerdem, wenn der LH-Chef auch so denken würde, „die Servicemitarbeiter sollen sich nicht so anstellen, Sie verdienen schließlich gutes Geld bei LH“ dann beißt ich die Katze im Endeffekt in den Schwanz.
Der LH Chef sollte sich selbstverständlich dafür interessieren wie sich seine Mitarbeiter fühlen, wie sie gegenüber der Kunden auftreten und ob sie die Marke in seinem Sinne vertreten.

Übrigens habe ich die Erfahrung gemacht, Personen die das Ticket aus eigener Tasche selbst zahlen (nicht auf Firmenkosten), sind in der Regel umgänglicher.
Ich zähle meine Tickets teilweise selber, teilweise zahlt sie mein Arbeitgeber. Das hat aber keinen Einfluss darauf, was ich von der Airline erwarte oder wie ich mich verhalte.
ich glaube etwas Weltmännischkeit hat noch keinem geschadet, denn „auf dicke Hose machen“ kann jeder….

Oleg
Wieso mache ich auf dicke Hose, wenn mich die Arbeitsbedingungen bei LH nicht interessieren (weil sie mich nicht wirklich was angehen.
S
 

SMK77

Cessna-HON
01.04.2009
2.543
40
Singapur
Als HON durfte man sich über folgende Antwort von LH freuen, die nach nur 14 Tagen per e-mail kam:

HON "Ich habe keinerlei Hilfestellung erhalten".
LH "Sie sollen immer allerbesten Service erhalten - besonders als HON Circle Mitglied sind Sie einer unserer wichtigsten Kunden".

HON "Ich musste auf einem Stuhl schlafen".
LH "Selbstverständlich erstatten wir Ihnen gerne gegen Vorlage der Belege entstandene Hotelkosten".

Lufthansa hat auch darauf bestanden, dass man nach der Rückkehr sofort mit dem HON telefoniert habe, um sich zu entschuldigen, wobei sich der HON beim besten Willen an keinen Anruf erinnern kann. Später hat sich Lufthansa dann korrigiert, dass man wohl eine e-Mail geschrieben hätte, die aber ebenfalls nie angekommen ist.
 

gonknoggin

Erfahrenes Mitglied
13.12.2010
481
9
SIN
HON "Ich musste auf einem Stuhl schlafen".
LH "Selbstverständlich erstatten wir Ihnen gerne gegen Vorlage der Belege entstandene Hotelkosten".
Sorry, aber hier musste ich gerade ganz laut lachen, grandios. ;) Natürlich nicht deine Situation aber deine Aussage und die Antwort von LH, das hat Komik. Schick ihnen doch eine Quittung für einen Stuhl (Möbelhäuser freuen sich doch immer über Umsatz).
 

Rambuster

Guru
09.03.2009
19.553
278
Point Place, Wisconsin
Als HON durfte man sich über folgende Antwort von LH freuen, die nach nur 14 Tagen per e-mail kam:

HON "Ich habe keinerlei Hilfestellung erhalten".
LH "Sie sollen immer allerbesten Service erhalten - besonders als HON Circle Mitglied sind Sie einer unserer wichtigsten Kunden".

HON "Ich musste auf einem Stuhl schlafen".
LH "Selbstverständlich erstatten wir Ihnen gerne gegen Vorlage der Belege entstandene Hotelkosten".

Lufthansa hat auch darauf bestanden, dass man nach der Rückkehr sofort mit dem HON telefoniert habe, um sich zu entschuldigen, wobei sich der HON beim besten Willen an keinen Anruf erinnern kann. Später hat sich Lufthansa dann korrigiert, dass man wohl eine e-Mail geschrieben hätte, die aber ebenfalls nie angekommen ist.

Eine pragmatische Vorgehensweise bei ausgebuchten Hotels in FRA wäre gewesen, sich sofort in die Kaiserstrasse aufzumachen und dort einen Deal in einem der Bordells auszuhandeln. =;
Die Mädels hätten einem bestimmt ein Zimmer für einige Hundert Euros vermietet? ;)

Rechnung über "Speisen und Getränke" dann an den LH Vorstand zur Erstattung.
 

goesworld

Erfahrenes Mitglied
02.02.2010
410
0
Als HON durfte man sich über folgende Antwort von LH freuen, die nach nur 14 Tagen per e-mail kam:

HON "Ich habe keinerlei Hilfestellung erhalten".
LH "Sie sollen immer allerbesten Service erhalten - besonders als HON Circle Mitglied sind Sie einer unserer wichtigsten Kunden".

HON "Ich musste auf einem Stuhl schlafen".
LH "Selbstverständlich erstatten wir Ihnen gerne gegen Vorlage der Belege entstandene Hotelkosten".

Lufthansa hat auch darauf bestanden, dass man nach der Rückkehr sofort mit dem HON telefoniert habe, um sich zu entschuldigen, wobei sich der HON beim besten Willen an keinen Anruf erinnern kann. Später hat sich Lufthansa dann korrigiert, dass man wohl eine e-Mail geschrieben hätte, die aber ebenfalls nie angekommen ist.

Nur interessehalber, war an genau jenem Abend ja auch dabei... Warum hat dein HON sich denn nicht in die Hotels nebenan aufgemacht? Ich war leider erst als einer der Letzten draußen und habe trotzdem noch ein (stinkendes Raucher)zimmer bekommen im Sheraton. War aber sicherlich besser als ein Stuhl...

Die Antwort auf mein Schreiben besteht leider auch nur aus Textschnipseln und kam nach 9 Tagen. Ich habe dann unmittelbar geantwortet und warte jetzt immer noch auf eine Rückmeldung.
 

huihui

Erfahrenes Mitglied
03.01.2010
755
11
Eine pragmatische Vorgehensweise bei ausgebuchten Hotels in FRA wäre gewesen, sich sofort in die Kaiserstrasse aufzumachen und dort einen Deal in einem der Bordells auszuhandeln. =;
Die Mädels hätten einem bestimmt ein Zimmer für einige Hundert Euros vermietet? ;)

Rechnung über "Speisen und Getränke" dann an den LH Vorstand zur Erstattung.

War er nicht dort, und meinte dies mit musste auf einem Stuhl schlafen :D
 

TAPulator

Erfahrenes Mitglied
25.12.2011
4.764
2.595
PIX, BER, ZRH
Wieso mache ich auf dicke Hose, wenn mich die Arbeitsbedingungen bei LH nicht interessieren (weil sie mich nicht wirklich was angehen.
S

Naja, etwas für die Arbeitsbedingungen kann man sich auch als Konsument interessieren. Denn damit kann man ja auch direkten Einfluss nehmen. Auch wenn FRA_Ground sicher übermässig gejammert hat und die Arbeitsbedingungen bei LH sicher nicht der Grund sind, wieso ich diese Airline meide. In LIDL beispielsweise kriegt mich niemand mehr wegen der Arbeitsbedingungen für die Angestellten.
 

Oleg22

Neues Mitglied
04.04.2012
16
0
FRA
Was hat es mit Lockerheit zu tun? Und es geht ja hier nicht darum wie sich die Lufthansa fühlt (mein Dienstleister), sondern ein Mitarbeiter eben jenes Dienstleisters.S

Autorität muss man sich verdienen und kann sie nicht erzwingen.

Der LH Chef sollte sich selbstverständlich dafür interessieren wie sich seine Mitarbeiter fühlen, wie sie gegenüber der Kunden auftreten und ob sie die Marke in seinem Sinne vertreten.S

Hier sind wir ganz klar einer Meinung !

Wieso mache ich auf dicke Hose, wenn mich die Arbeitsbedingungen bei LH nicht interessieren (weil sie mich nicht wirklich was angehen.
S

1. Wenn Du etwas nutzt bzw. in Anspruch nimmst, sollte es Dich schon grob interessieren was gerade Sache ist. Natürlich steht es Dir überspitzt gesagt frei, in Nordkorea Urlaub zu machen und dann zu sagen "ich zahle hier viel Geld für einen verdienten Urlaub, also erwarte ich hier einen tollen Service ohne Wenn und Aber" ( Weil es Dich nichts angeht) !?


2. Deine Meinung steht Dir selbstverständlich frei und ist auch OK ! Auf mich wirkt sie wie gesagt, nicht mehr ganz zeitgemäß und hat etwas von Arroganz.
Ich habe eine andere Einstellung und Meinung. Diese begründet sich auf Erfahrung als ehemaliger Dienstleister, denn selbst im Luxussegment läuft mal was schief, und hier haben verständnisvolle Persönlichkeiten bei mir immer eine bessere Visitenkarte hinterlassen, als von sich überzeugte und selbstherrliche Personen, denen aus Ihrer Sicht, natürlich nie Fehler unterlaufen....

Aber wie bereits erwähnt, jedem das Seine !

Gruß - Oleg
 
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Lotus

Erfahrenes Mitglied
05.04.2009
480
0
Bonn
Eine pragmatische Vorgehensweise bei ausgebuchten Hotels in FRA wäre gewesen, sich sofort in die Kaiserstrasse aufzumachen und dort einen Deal in einem der Bordells auszuhandeln. =;

Das ist nicht witzig. Genau das hat LH gemacht, letztes Jahr im November in SIN. Wir waren auf dem Weg SIN-FRA mit dem A380, als die Maschine über Indien umgedreht hat. Landung am frühen Morgen in SIN. Während mir an Bord noch von den FA versichert wurde, ich würde auf die nächste Maschine (nicht von LH oder *A, sondern überhaupt) nach Europa umgebucht, ist dann genau das nicht passiert, statt SEN wurden Reisende in der C bevorzugt umgebucht, dann waren alle Plätze weg. Besondere Betreuung gab es keine (außer weiteren irreführenden und abwimmelnden Fehlinformationen). Alle Gäste in der Economy wurden stattdessen in Busse geladen (natürlich nach stundenlangem Warten) und in ein Stundenhotel im Redlight Distrikt von Singapur untergebracht. Das war schon sehr gewöhnungsbedürftig. Kompensation gab es bisher keine, obwohl die Verspätung in FRA dann größer 24h war.
 
Y

YuropFlyer

Guest
Das ist nicht witzig. Genau das hat LH gemacht, letztes Jahr im November in SIN. Wir waren auf dem Weg SIN-FRA mit dem A380, als die Maschine über Indien umgedreht hat. Landung am frühen Morgen in SIN. Während mir an Bord noch von den FA versichert wurde, ich würde auf die nächste Maschine (nicht von LH oder *A, sondern überhaupt) nach Europa umgebucht, ist dann genau das nicht passiert, statt SEN wurden Reisende in der C bevorzugt umgebucht, dann waren alle Plätze weg. Besondere Betreuung gab es keine (außer weiteren irreführenden und abwimmelnden Fehlinformationen). Alle Gäste in der Economy wurden stattdessen in Busse geladen (natürlich nach stundenlangem Warten) und in ein Stundenhotel im Redlight Distrikt von Singapur untergebracht. Das war schon sehr gewöhnungsbedürftig. Kompensation gab es bisher keine, obwohl die Verspätung in FRA dann größer 24h war.

Vermutlich hat LH SIN einen Vertrag mit Hotel 81 :D (Die würde ich zwar nie buchen, aber lieber als ein Feldbett, allemal..)

Das Paxe in C vor SEN kommen überrascht mich zumindest in SIN überhaupt nicht.. schau mal, in welches Loch du als SEN reinkommst (aka Lounge), und wohin du als C Pax kommst.. das ist eben NICHT so wie in FRA, wo der Pax auf teurem Interkont. C Ticket ins Kartoffelsalatparadies abgeschoben wird, während der SEN immerhin in die "F Lounge für alle *A Carrier ausser LH-Gruppe ;)" kommt ;)

Und ganz ehrlich, ich finde es NICHT frech, wenn C Pax > SEN in Eco kommt.. ein HON in Eco sollte sicher vorher drankommen (ist hier wohl auch nicht passiert) aber SENs gibts mittlerweile auf gewissen Flügen in der Eco mehr als C Paxe ingesamt, da kann man dafür keinen speziellen Service mehr erwarten.. Nonstop You, halt..
 
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Lotus

Erfahrenes Mitglied
05.04.2009
480
0
Bonn
Ja, wir wurden in einem dieser Hotel 81 untergebracht. Wenn dann wenigstens noch was los gewesen wäre in den Strassen und Lokalen, aber der Tag hatte begonnen und es sah ziemlich dreckig und runtergekommen aus in der Nachbarschaft, ich hatte mir Singapur immer anders vorgestellt ...

Ich finde übrigens, daß gerade in einer solchen Situation der Status mehr zählen sollte als die Buchung in C. Und meistens hat LH sich auch bisher dadurch ausgezeichnet, daß bei irrops kompetenter geholfen wurde als bei allen anderen Airlines, gerade mit Status. Dies ist für mich der wesentliche SEN Benefit, zusammen mit der Buchbarkeit von exit row Plätzen. Diese Enttäuschung in SIN war nicht die Regel bisher.

Und hat mich dementsprechend auch nicht zu einem verbitterten LH Hasser gemacht ...
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
15.154
13.425
IAH & HAM
. Diese begründet sich auf Erfahrung als ehemaliger Dienstleister, denn selbst im Luxussegment läuft mal was schief, und hier haben verständnisvolle Persönlichkeiten bei mir immer eine bessere Visitenkarte hinterlassen, als von sich überzeugte und selbstherrliche Personen, denen aus Ihrer Sicht, natürlich nie Fehler unterlaufen....
Selbstverständlich passieren Fehler und ich habe damit auch kein Problem wenn anschliessend zuvorkommend versucht wird den Fehler soweit es geht zu korrigieren. Jeder der Regelmäßig reist weiss dass nicht immer alles glatt läuft. Was ich allerdings nicht verstehen kann ist dass sich ein Mitarbeiter dann darüber jammert wie schlecht es ihm / ihr dich eigentlich geht und das sie ja auch nichts für den Fehler kann. Das ist jämmerlich und spricht von der falschen Einstellung.
S
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
15.154
13.425
IAH & HAM
Wenn es stimmt, waere es ein Glücksfall fuer LH. aber ich habe so meine Zweifel. Eben die folgende Nachricht in meiner inbox gefunden.....

FRA_Ground meinte:
Letztere sind mir seit heute komplett egal.
Hab keinen Nerv mehr auf Arschkriecherei vor dämlichen Lackaffen wie Dir.
Den Job hab ich inzwischen gekündigt, da Leute wie Du einfach unerträglich sind.

Und Dein ewiges rumgejammer geht mir auch am allerwertesten vorbei.
Meinetwegen kannst das gern mal wieder im Forum posten- lasse mich hier eh nicht mehr blicken, wozu auch da ich mit dieser ätzenden Thematik nix mehr am Hut hab.

Adios.
 

offtherecord

Erfahrenes Mitglied
13.11.2009
1.486
434
Na ist doch gut für alle Beteiligten!

FRA_Ground kann in Zukunft einen Job ohne Kundenkontakt ausüben, LH hat einen unmotivierten Agenten weniger und als Fluggast steigen die Chancen auf guten Service um ein Zehntelprozent.
 
Zuletzt bearbeitet:

Mainz73

Neues Mitglied
04.06.2012
3
0
Unglaublich, aber ich habe mir gerade den kompletten Thread zugemutet.

Mir ist aufgefallen, dass einige User sehr verbissen mit dem Thema umgehen.

Fakt ist, es kam aufgrund von Wind und Nachtflugverbot zu Flugausfällen. Keiner konnte damit rechnen, dass mehr als 10 Maschinen stehen bleiben würden.
Das Nachtflugverbot ist noch recht neu und die Airlines , so wie auch die Fraport müssen sich noch auf die neue Situation einstellen.
Was denken die Herrschaften hier im Forum , wie simple solch eine Organisation ist? Denken Sie tatsaechlich, die LH moechte die eigenen Passagiere unnoetig aergern und verkraulen? Es wurden hier im Forum schon viele Gruende fuer das Handeln der MA am besagten Tag vorgebracht. Kein MA muss sich vor den Passagieren rechtfertigen. Teilweise mussten die MA von der BGS vom Schalter begleitet wrrden, da einige Passagiere meinten ausfallend und aggressiv zu werden. Ein Senator meinte, es waere lustig und befriedigend eine MA anzuspucken. Gegen diesen Herren wird man Anzeige erstatten, sobald die Kollegin dazu bereit ist.

Der Mensch ist am Ende auch nur ein primitives Wesen, denn sobald es sich in die Enge getrieben fühlt oder seine Not erkennt, reisst er die Krallen raus.

Das Krisenmanagement am besagten Tag war fuer LH Verhaeltnisse nicht ok - aber es war vertretbar zu diesem Zeitpunkt. Mitarbeiter auf Abruf? Bei 1800 MA mit mindestens 10 verschiedenen Arbeitszeitmodellen sicher utopisch. Es gibt allerdings Teams , die bei RICHTIGEN Katastrophen gerufen werden.

Und ich bitte Sie, wenn sie nicht gerade ein Kind auf dem Arm hatten und nicht krank waren, stellen Sie sich nicht so an. Die Welt ist nicht untergegangen. In was für Wattepalästen leben Sie sonst, dass sie sich über so ein Ereignis aufregen. Wenn man unterwegs ist- egal mit Bahn, Schiff, Auto oder Flugzeug - muss man immer mit Komplikationen rechnen. Wie oft haben Sie die Bahn verpasst? Welche Entschädigung haben Sie erhalten?

Manchmal sollte man auf den Boden zurückkehren. Eine Karte macht aus ihnen keinen besseren Menschen - sondern ihre Menschlichkeit führt dazu, dass man sie respektiert und ihnen die bestmögliche Hilfe leistet. Ich persönlich opfere mich für meine Gaeste auf - egal ob Hon, Sen oder Holzklasse. Mit dem Unterschied, dass der Hon und Sen eben noch ihr Careprogramm, dass sie sich durch das Sammeln von Meilen erkauft haben, erhalten. Am Ende sollen alle Gaeste zufrieden den Schalter verlassen. Kommt mir einer Blöd, dann ignoriere ich dies. Wird einer ausfallend, lasse ich ihn links liegen. Am Ende des Tages, sind Sie alle nur Menschen, wie ich auch. Wie ich übrigens auch.

Und noch was: Lassen Sie doch dieses LH Bashing. Wenn Sie mit einer anderen Airline besser dran sind, dann muss LH dies hinnehmen. Das LH jedoch trotz jeglicher Todsprechung Seitens der Medien und Ihnen, ein starkes Unternehmen bleiben wird, ja, damit müßen Sie wohl leben müßen.
 

SaschaT82

Erfahrenes Mitglied
23.01.2012
2.422
15
Da das Thema wieder hochgeholt wurde.

Ich habe vor ein paar Tagen erst in Toronto erlebt, wie AC das hand habt. Dort wartete ich am Gate auf meinen Anschlussflug (leider kein Loungezugang), und es war noch ein Flieger vor mir. Auf Grund von Wetter wurde der Flug zur Ostkueste gecancelt. Es war ein Riesenaufregung, klar verstaendlich fuer die Leute. Es gab einen Serviceschalter mit drei Mitarbeitern plus ein paar Telefone. Dennoch hat sich eine Riesen Schlange gebildet, und spaeter wurde noch ein zweiter Flug storniert. Es waren also vielleicht zwei oder drei Fluege laut Infotafel, die storniert wurden. Dennoch mussten die Leute teils laenger als 3h anstehen (das habe ich noch mitbekommen, als mein Flieger geboardet wurde, da der Infoschalter direkt neben dem Gate war).
Bei anderen Fluggesellschaften laeuft sowas auch nicht immer optimal ab!
 

boarding

Erfahrenes Mitglied
10.01.2012
7.262
0
MUC
Kein MA muss sich vor den Passagieren rechtfertigen.
Der Mitarbeiter persönlich natürlich nicht, aber das Unternehmen, das hinter dem Mitarbeiter steht und das diesen als Schnittstelle nutzt sehr wohl. Auch wenn manche Kunden sicher unangenehm sind und eigentlich keines Services würdig: Ich darf auch in Stresssituationen einen professionellen Umgang erwarten, auch wenn der Kunde schlecht gelaunt ist (wohlgemerkt auch auf einer Ebene des Ärgers, Anspucken ist natürlich demgegenüber völlig inakzeptabel). "Ich muss mich nicht rechtfertigen" ist hier für mich eine falsche Denkweise - "Ich muss mich nicht rechtfertigen, aber mein Unternehmen bestmöglich im Interesse beider Seiten vertreten, auch wenn es Nerven kosten kann." halte ich für machbar.


Das LH jedoch trotz jeglicher Todsprechung Seitens der Medien und Ihnen, ein starkes Unternehmen bleiben wird, ja, damit müßen Sie wohl leben müßen.

Nunja, von einem "starken Unternehmen" (das LH im Vergleich zu anderen großen Airlines durchaus auch ist) würde ich persönlich vielleicht noch bessere Zahlen und keine Programme wie Score oder den Verkauf gesunder Sparten oder Stellenstreichungen ihm Tausenderbereich erwarten. Der Rest der Ausführungen ist eigentlich ganz gelungen, aber diese für mich etwas sehr hochtrabene / eindimensionale / betriebsverliebte Ansicht lässt sie sehr leiden. Ich kann auch in keinem Bericht eine "Todsprechung" erkennen, dass es für die Luftfahrt schon bessere Zeiten gab, ist wohl nicht anzuzweifeln. Aber da muss man nicht gleich so sensibel kontern, eine gewisse Verbissenheit kann ich da schon auch erkennen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Maluku_Flyer

Erfahrenes Mitglied
01.10.2010
2.053
1
MUC
Denken Sie tatsaechlich, die LH moechte die eigenen Passagiere unnoetig [...] verkraulen?

Ist das ein neues SEN-Benefit? Hatte bisher noch nicht das Vergnügen, würde das aber auf Langstrecken sehr begrüßen.

Ansonsten liegt deine Beherrschung der deutschen Sprache leicht über dem VFT-Durchschnitt. Also herzlich willkommen.
 

gonknoggin

Erfahrenes Mitglied
13.12.2010
481
9
SIN
Unglaublich, aber ich habe mir gerade den kompletten Thread zugemutet.

Mir ist aufgefallen, dass einige User sehr verbissen mit dem Thema umgehen.

Fakt ist, es kam aufgrund von Wind und Nachtflugverbot zu Flugausfällen. Keiner konnte damit rechnen, dass mehr als 10 Maschinen stehen bleiben würden.
Das Nachtflugverbot ist noch recht neu und die Airlines , so wie auch die Fraport müssen sich noch auf die neue Situation einstellen.

Ich gebe dir recht, dass eine sachliche Diskussion angebracht ist und dass der Umgang einiger Passagiere (egal ob mit oder ohne Status) mit dem Bodenpersonal wirklich traurig und eines Volljährigen unwürdig ist.

Wo ich dir nicht recht gebe ist bei deiner Aussage oben. So neu ist das Nachtflugverbot nun auch nicht mehr und ich erwarte von Unternehmen wie Lufthansa oder Fraport, dass sie nicht 2 Jahre brauchen um sich an diese "neue" Situation anzupassen. Das ist einfach traurig und ein ziemliches Armutszeugnis. Ich sag nicht, dass ich kein Vertrauen in die Lufthansa bei, wie Du sagst richtigen Katastrophen, habe aber ein ordentliches und professionelles Krisenmanagement sieht wohl anders aus. Da kann man wirkliche mehr erwarten...