Und Köche mit Michelin Sternen „kreieren“ auch bei anderen Airlines Gerichte.
Und für die gelten auch die bekannten Regeln:
- das Gericht darf nicht höher als x cm sein um in die Schalen und Öfen zu passen,
- die Konsistenz der Sauce muss so und so sein damit sie nicht vom Teller abhaut wenn das Flugzeug z.B. eine Kurve fliegt,
usw.
Bis das Gericht validiert ist, kann es mehrere Treffen und Durchgänge zwischen dem Sternekoch oder einem seiner sous-chefs und dem Caterer geben und das Gericht schaut dann meistens nicht mehr so aus wie sich der Sternekoch das anfangs vorgestellt hat.
Das Kochen an sich erfolgt in der Grossküche des Caterers.
Die FA haben an Bord dann genaue Vorgaben was Aufwärmdauer und optische Präsentation (mit Fotos) angeht.
Diese flying chefs sind keine Sterneköche sondern meistens Köche des Caterers.
Und die machen an Bord nichts anderes als das was die Flugbegleiter machen: aufwärmen und anrichten.
Also sind diese flying chefs eigentlich nur ein Gimmick.
Ab und an kommt es mal vor, dass ein Sternekoch auf 1-2 Flügen mit unterwegs ist wenn sein Menü Premiere hat.
Siehe z.B. Lafer bei SQ:
Johann Lafer kocht Menüs in Kelsterbach für eine luxuriöse Airline. Eine große Herausforderung, denn in zehn Kilometern Höhe reagieren Geschmacksnerven anders. Flugbegleiter müssen die 5-Gänge Menüs während des Fluges zubereiten in den Bordküche der First- und Business-Class. Dafür werden sie...
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