Heißt aber auch, dass nicht jeder dort 4h schwimmen hat, weil sie andere Fächer wählen. Und was man auch nicht vergessen darf, ist, dass alles was bei uns in der Regel im Verein in der Freizeit betrieben wird, in den USA in der Schule durch genau solche Vertiefungen stattfindet und es ein analoges Vereinsleben wie bei uns nicht (bzw. nur eingeschränkt vergleichbar) gibt (wobei das bei uns auch nachlässt).
Daher würde ich jemanden, der in den USA in der Schule schwimmen vertieft, auch eher mit jemandem vergleichen, der bei uns im Schwimmverein aktiv ist. Jemand, der in einer 08/15 Schule in den USA nicht schwimmen wählt, wird über die gesamte Schullaufbahn gesehen wahrscheinlich noch weniger Schwimmunterricht genießen als im hiesigen Sportunterricht.
Wie gesagt, völlig anderes Prinzip, was bei uns durch die Sportvereine abgedeckt wird. Ich mag das Prinzip der USA auch (insbesondere weil immer mehr Vereine sterben), dass vieles durch die Schule angeboten wird und die eigenen (auch sportlichen) Interessen direkt dort abgebildet werden. Deswegen würde ich aber nicht direkt von besser oder schlechter sprechen. Vielmehr muss man aufpassen, dass man nicht Äpfel mit Birnen vergleicht.