Kurzes Update: bin seit Montag (leider) wieder in Deutschland.
Meine Planung ist größtenteils aufgegangen. Stellenweise äußerst anstrengend, dafür mit unvergesslichen Eindrücken. Der Reisebericht hier fürs Forum kommt zu gegebener Zeit.
Edit: ich war mit zwei kleinen Rucksäcken und insgesamt nur 9 Kilogramm Gepäck unterwegs. Auf dem Rückweg waren es mit Mitbringseln für Familie und Freunde 11 Kilogramm. Es ausschließlich aufs Handgepäck zu beschränken wird die nächste Herausforderung.
Tops: ganz klar die Region Amazonas mit Leticia/ Tabatinga (viel sehenswerter, als viele meinen) und Puerto Nariño sowie der Chocó. Dort musste bzw eher durfte ich drei Tage verlängern, da aufgrund des Wetters keine Flüge möglich waren und Clic Air so ungünstig umgebucht hat, dass ich kurzerhand storniert und bei Satena den Rückflug nach Medellin gebucht habe.
Medellin ist abseits von El Poblado eine fantastische Stadt. Ich hab mich in Laureles einquartiert und zusammen mit Locals (und ohne irgendwelches Zeug im Drink) die Nächte gefeiert. Tagsüber hab ich u.a. allein einen Außenbezirk in den Bergflanken erkundet (hier sollte man äußerst vor- und umsichtig sein), da ich mir die Touristenfolklore in der Comuna 13 einfach nicht geben wollte. Erschreckend ist die hohe Dichte an Drogenabhängigen und extrem jungen Prostituierten im Bereich um den Plaza Botero.
Flops: nur drei Wochen da (

). Ansonsten war Salento so la la. Schöne Gegend, allerdings komplett touristisch überlaufen. Hab dort wieder die Sorte deutscher Touristen getroffen, die sich abseits ausgetretener Pfade nichts trauen und den Daheimgebliebenen trotzdem die tollsten Geschichten auftischen. Cartagena ist schöner als gedacht, allerdings nicht in Boca- und Castillogrande. Wie steril und langweilig es da ist. In Crespo war immer am Abend viel los und abseits der Hauptstraße am Flughafen gab's auch super Lokale, wo vorrangig Einheimische gegessen haben und das Flair einfach gepasst hat.
Ich hab mich in Südamerika noch ein Stückchen mehr verliebt und werde immer wiederkommen.