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Kreditkarte Girokonto für den Nachwuchs

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Xenon725

Neues Mitglied
02.12.2019
12
18
STR
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Es sollte von x Monaten an verfügbar sein, ab 7 Jahren ist zu spät. Damit auch vorher schon mal Geld auf das Konto überwiesen werden kann.
Sparkasse oder Volksbank. Direktbanken machen den Spaß mit Minderjährigen nicht, oder bieten Konten erst ab 7 Jahren an.
Bei Banken wird aber unter 7 Jahren (manchmal höhere Altersgrenze) gar keine girocard etc. ausgegeben, höchstens auf den Namen des gesetzlichen Vertreter und auch das bieten nicht alle Banken an.

Mal eine "kleine" Auswahl:
comdirect bietet Girokonto/Basiskonto für Minderjährige erst ab 7 an, ebenso die Commerzbank (fraglich ist, ob das Anbieten eines Basiskontos erst ab einem gewissen Alter, ein Verstoß gegen das ZKG ist, aber uninteressant weil Basiskonto kostenpflichtig)
DKB bietet es wohl ab 0 Jahren, wenn du selbst Kunde bist, es gibt eine Visa Debitkarte, aber ich konnte nicht herausfinden, ab welchem Alter diese ausgegeben wird.
Ein Basiskonto für Minderjährige, bietet die DKB nicht an (Verstoß gegen ZKG?, wäre hier besonders interessant, weil das Basiskonto kostenlos ist, mal von den Gebühren fürs Abheben abgesehen, da es hier nur eine girocard gibt)
Die ING bietet ein kostenloses Basiskonto für Minderjährige an, ein Mindestalter ist nicht genannt, aber die Regelungen zur Verfügungsberechtigung sind widersprüchlich:

"Verfügungsberechtigt über das Basiskonto Junior sind bis zur Volljährigkeit des Minderjährigen nur die gesetzlichen Vertreter jeweils allein. Diese Einzelverfügungs-
berechtigung kann von jedem gesetzlichen Vertreter jederzeit schriftlich widerrufen werden"

Aber gleichzeitig:

"Karte: Der Kontoinhaber (Minderjähriger) erhält automatisch eine girocard [Debitkarte] mit PIN für die Bargeldauszahlung und zum bargeldlosen Bezahlen."
Und: Das Basiskonto Junior ermöglicht dem Minderjährigen gemäß den Vorgaben des Zahlungskontengesetzes, seine Gelder
darauf einzuzahlen und Bargeldauszahlungen zu tätigen. Darüber hinaus kann er damit am bargeldlosen Zahlungsverkehr
(z. B. Überweisungsverkehr) teilnehmen. Eine Kontoüberziehungsmöglichkeit besteht grundsätzlich nicht.

norisbank bietet das Girokonto unter 7 Jahren an, ebenfalls bis 7 ohne Verfügungsberechtigung, die ServiceCard ist wohl eine reine girocard (ohne Maestro), dem Minderjährigen kann erst ab 7 Jahren die ServiceCard ausgestellt werden, darunter wohl nur dem gesetzlichen Vertreter:

"Sofern anstelle des Minderjährigen ein gesetzlicher Vertreter eine Servicecard erhalten soll, ist oben im Text „den Minderjährigen“ zu streichen und stattdessen der gesetzliche Vertreter zu benennen, der eine Servicecard erhalten soll."

Im Antrag für das Basiskonto für Minderjährige, kann dies direkt im Formular gewählt werden, jedoch ist dieses wegen der Gebühren uninteressant, aber es belegt, das eine ServiceCard für den gesetzlichen Vertreter auch für das Girokonto möglich ist.

Fazit: es ist kompliziert

Ich würde es so machen: Sparkasse, Volksbank etc. fragen, ob diese eine girocard für den gesetzlichen Vertreter ausgeben (unter 7), wenn ja oder egal, dann dort abschließen
Wenn DKB Kunde, DKB nach dem Alter für die Visa-Card fragen, wenn ja oder egal, dann abschließen
Ansonsten Norisbank nach Servicecard für gesetzlichen Vertreter fragen, wenn ja oder egal, dann abschließen
ING Basiskonto wäre möglich, ist aber zu vermeiden, da man dann kein zweites Girokonto für das Kind eröffnen darf.

Edit: Hier findet man noch ein paar Banken (meist Filialbanken), die das Konto unter 7 anbieten:
 

Aladin

Erfahrenes Mitglied
03.03.2020
3.605
3.986
Chersonesus Cimbrica
Kinder vor dem Taschengeldalter brauchen kein Konto, mit dem sie selbst umgehen.

Mit dem ersten Taschengeld sollten sie sich zunächst mit Bargeld vertraut machen. Da ist es hilfreich, wenn sie nach Einweisung durch die Eltern unkompliziert Geldgeschenke einzahlen können. Zum Auszahlen wäre die fussläufige bzw. per Fahrrad erreichbare Nähe eines Geldautomaten der eigenen Bank hilfreich. In dieser Zeit ist die örtliche Sparkasse nicht die schlechteste Lösung. Konto ist für Kids gratis und oft auch mit Benefits verbunden (Sonderzins, Aktion zum Weltspartag usw.).

Wenn die Kinder ihren eigenen Aktionsradius (z. B. durch den Besuch einer weiterführenden Schule) erhöhen, spielt die Nähe der Bank immer weniger eine Rolle. Ab diesem Zeitpunkt würde ich zu einer klassischen Direktbank mit akzeptabler mobiler Nutzung und guten Konditionen auch für Volljährige wechseln. Die haben dann i.d.R. brauchbare Spar- und Wertpapierprodukte, die der Junior auf seinen Namen ansparen kann. Zweck wäre hier noch der Lerneffekt, nicht der Ertrag. Als Zahlkarte wäre mir für dieses Alter die kostenlose ATM-Nutzung ohne Rücksicht auf den Automatenbetreiber wichtig. Mit diesem Konto ist dann auch der Absprung in die finanzielle Selbständigkeit leicht zu schaffen. Als geeignet würde ich z. B. die DKB ansehen.

Fürs erste Auto, ein Auslandsjahr, die Studentenbude oder whatever ergänzend ab Geburt ein separates Wertpapierdepot mit einem Sparplan auf den Namen des Kindes, mit dem z. B. das Kindergeld angespart wird. Das Depot dann beim Anbieter mit den besten Konditionen.
 

Xenon725

Neues Mitglied
02.12.2019
12
18
STR
Kinder vor dem Taschengeldalter brauchen kein Konto, mit dem sie selbst umgehen.

Mit dem ersten Taschengeld sollten sie sich zunächst mit Bargeld vertraut machen. Da ist es hilfreich, wenn sie nach Einweisung durch die Eltern unkompliziert Geldgeschenke einzahlen können. Zum Auszahlen wäre die fussläufige bzw. per Fahrrad erreichbare Nähe eines Geldautomaten der eigenen Bank hilfreich. In dieser Zeit ist die örtliche Sparkasse nicht die schlechteste Lösung. Konto ist für Kids gratis und oft auch mit Benefits verbunden (Sonderzins, Aktion zum Weltspartag usw.).

Wenn die Kinder ihren eigenen Aktionsradius (z. B. durch den Besuch einer weiterführenden Schule) erhöhen, spielt die Nähe der Bank immer weniger eine Rolle. Ab diesem Zeitpunkt würde ich zu einer klassischen Direktbank mit akzeptabler mobiler Nutzung und guten Konditionen auch für Volljährige wechseln. Die haben dann i.d.R. brauchbare Spar- und Wertpapierprodukte, die der Junior auf seinen Namen ansparen kann. Zweck wäre hier noch der Lerneffekt, nicht der Ertrag. Als Zahlkarte wäre mir für dieses Alter die kostenlose ATM-Nutzung ohne Rücksicht auf den Automatenbetreiber wichtig. Mit diesem Konto ist dann auch der Absprung in die finanzielle Selbständigkeit leicht zu schaffen. Als geeignet würde ich z. B. die DKB ansehen.

Fürs erste Auto, ein Auslandsjahr, die Studentenbude oder whatever ergänzend ab Geburt ein separates Wertpapierdepot mit einem Sparplan auf den Namen des Kindes, mit dem z. B. das Kindergeld angespart wird. Das Depot dann beim Anbieter mit den besten Konditionen.
Im ländlicherem Raum oder im Einzelfall (um die Ecke), macht Sparkasse oder Volksbank Sinn, in größeren Städten ist die Akzeptanz der DKB-Visa höher (außer natürlich bei der Sparkasse und mancher Volksbank :D)
Ich würde eher sagen, wenn mit Fuß oder Fahrrad nur eine Sparkasse oder Volksbank, welche keine VISA nimmt, zu erreichen ist, dann da, ansonsten würde ich DKB-Visa bevorzugen. Ob Bargeld in 5-10 Jahren noch eine große Rolle spielt, ist fraglich, für die Erziehung natürlich schade. Außerdem bauen die Filialbanken auch Filialen und Geldautomaten ab und natürlich kostet Sparkasse irgendwann (evtl. Direktbanken auch in weiter Zukunft)
 

AJ44

Erfahrenes Mitglied
24.03.2019
7.885
7.141
Sparkasse oder Volksbank. Direktbanken machen den Spaß mit Minderjährigen nicht, oder bieten Konten erst ab 7 Jahren an.

DKB bietet es wohl ab 0 Jahren, wenn du selbst Kunde bist, es gibt eine Visa Debitkarte, aber ich konnte nicht herausfinden, ab welchem Alter diese ausgegeben wird.
Da hast du die Antwort selbst gegeben. Die DKB bietet ein vollkommen funktionsfähiges Girokonto ab 0 an, sofern ein Elternteil dort ein Konto besitzt. Klingt gut soweit :)

Ich fände es besser wenn man den Kindern von Anfang an etwas unabhängiges bietet, somit eher nicht die lokale SPK/VR.

Es geht hauptsächlich auch darum das ein „normales“ Konto vorhanden ist, wo die Familie etc. einfach auf die IBAN direkt überweisen kann.

Ob das Kind geschäftsfähig ist oder nicht, ist uninteressant.

Wenn ich mir die DKB anschaue, scheint es die beste Lösung zu sein.
 

DennyK

Erfahrenes Mitglied
09.09.2019
3.445
2.197
Also nen Bekannter von mir hat für seine zwei Kinder wohl jeweils ein DKB Konto erstellt, bei Abschluss war eines der Kinder definitiv 5-6 Jahre.
 

Aladin

Erfahrenes Mitglied
03.03.2020
3.605
3.986
Chersonesus Cimbrica
Ich würde eher sagen, wenn mit Fuß oder Fahrrad nur eine Sparkasse oder Volksbank, welche keine VISA nimmt, zu erreichen ist, dann da, ansonsten würde ich DKB-Visa bevorzugen.
Nichts anderes habe ich geschrieben. Kinder bis Ende Grundschule wollen weniger mit der Karte zahlen, als Bargeld einzahlen, ziehen und ausgeben. Und das am besten im vertrauten direkten Wohnumfeld.

Es geht hauptsächlich auch darum das ein „normales“ Konto vorhanden ist, wo die Familie etc. einfach auf die IBAN direkt überweisen kann.
Ob das Kind geschäftsfähig ist oder nicht, ist uninteressant.

Dann habe ich Dein Eingangsposting falsch verstanden. Du suchst kein Konto, an dem Kinder den Umgang mit den eigenen Finanzen erlernen, sondern ein Konto für die Eltern.
 
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AJ44

Erfahrenes Mitglied
24.03.2019
7.885
7.141
Dann habe ich Dein Eingangsposting falsch verstanden. Du suchst kein Konto, an dem Kinder den Umgang mit den eigenen Finanzen erlernen, sondern ein Konto für die Eltern.
Korrekt, entschuldige, dann habe ich das nicht vernünftig ausgedrückt. Es soll ein separates Konto sein, was dem Kind zuzuordnen ist, bis zum gewissen Alter aber auch zu 100% von den Eltern verwaltet wird. Es sollte aber halt insofern unabhängig davon laufen das es auch Überweisungen von außerhalb empfangen kann. Idealerweise läuft das Konto namentlich auch auf das Kind. Soweit ich die Bedingungen der DKB dazu verstehe, trifft dies so zu.
 
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dee

Erfahrenes Mitglied
25.08.2014
794
133
Consors bietet ein Junior Depot an, ohne Altersbegrenzung, das auch steuerlich (Freibeträge) dem Kind zugeordnet ist. Dazu gehört ein Verrechnungskonto mit eigener IBAN. Dank gebührenfreien ETF-Sparplänen können z.B. die Großeltern regelmäßig etwas überweisen, was dann angespart wird. Ähnlich wie man es früher mit Prämiensparen gemacht hat, wo es heutzutage kaum Zinsen gibt. Man muss aber kein Sparplan haben, damit es kostenlos ist. Auch sporadische Geldgeschenke lassen sich so investieren. Ein Sparplan wird einfach nicht ausgeführt, wenn auf dem Verrechnungskonto kein Geld da ist. Vielleicht ist das auch eine Alternative.
 

_AndyAndy_

Erfahrenes Mitglied
07.07.2010
6.016
634
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Mit dem ersten Taschengeld sollten sie sich zunächst mit Bargeld vertraut machen. Da ist es hilfreich, wenn sie nach Einweisung durch die Eltern unkompliziert Geldgeschenke einzahlen können. Zum Auszahlen wäre die fussläufige bzw. per Fahrrad erreichbare Nähe eines Geldautomaten der eigenen Bank hilfreich. In dieser Zeit ist die örtliche Sparkasse nicht die schlechteste Lösung. Konto ist für Kids gratis und oft auch mit Benefits verbunden (Sonderzins, Aktion zum Weltspartag usw.).

Wenn die Kinder ihren eigenen Aktionsradius (z. B. durch den Besuch einer weiterführenden Schule) erhöhen, spielt die Nähe der Bank immer weniger eine Rolle. Ab diesem Zeitpunkt würde ich zu einer klassischen Direktbank mit akzeptabler mobiler Nutzung und guten Konditionen auch für Volljährige wechseln. Die haben dann i.d.R. brauchbare Spar- und Wertpapierprodukte, die der Junior auf seinen Namen ansparen kann. Zweck wäre hier noch der Lerneffekt, nicht der Ertrag. Als Zahlkarte wäre mir für dieses Alter die kostenlose ATM-Nutzung ohne Rücksicht auf den Automatenbetreiber wichtig. Mit diesem Konto ist dann auch der Absprung in die finanzielle Selbständigkeit leicht zu schaffen. Als geeignet würde ich z. B. die DKB ansehen.

So werden Kleine zu Bargeldmenschen erzogen.

Für meine Tochter habe ich nach anderen Kriterien gesucht: instant Kontoaktualisierung beim Einsatz + Google Pay Unterstützung. Haben einiges probieren müssen und am Ende bei DiPocket geblieben.
 
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Aladin

Erfahrenes Mitglied
03.03.2020
3.605
3.986
Chersonesus Cimbrica
So werden Kleine zu Bargeldmenschen erzogen.
Nicht meine Meinung. Und auch Deine Tochter wird ihr erstes Geldgeschenk nicht als Instant Payment von Oma bekommen haben, sondern bar und mit einer Umarmung.
Ein Kind erkundet seine Welt im besten Fall kindgerecht, d. h. schon aus entwicklungspsychologischen Gründen nicht virtuell, sondern physisch. Spielt also zunächst (und lange bevor die Playstation wichtig wird) mit Lego. Und genauso erlernt es den Umgang mit Geld und erwirbt Wissen über Sparsamkeit und finanzielle Verantwortung. Bis zum Grundschulalter nicht mit einem Blick in die App, sondern dadurch, dass das Geld auch physisch nur begrenzt verfügbar ist. Finanzverwaltung über das Smartphone kommt nach diesen ersten Schritten.
 

AJ44

Erfahrenes Mitglied
24.03.2019
7.885
7.141
Dennoch kann es sicherlich nicht schaden direkt mit einem „normalen“ Konto aufzuwachsen, das Sparbuch der Sparkasse ist dann doch irgendwie überholt. Ob Bargeld bei der jetzt frisch heranwachsenden Generation noch so relevant sein wird? Ich glaube kaum. Da ist das erste Geldgeschenk vermutlich tatsächlich eher digital.

Bezüglich des Themas ansich, die DKB ermöglicht aktuell leider keine Eröffnung des u18 Kontos.
 

Frank N. Stein

Erfahrenes Mitglied
04.04.2020
8.316
11.111
der Ewigkeit
Nicht meine Meinung. Und auch Deine Tochter wird ihr erstes Geldgeschenk nicht als Instant Payment von Oma bekommen haben, sondern bar und mit einer Umarmung.
Ein Kind erkundet seine Welt im besten Fall kindgerecht, d. h. schon aus entwicklungspsychologischen Gründen nicht virtuell, sondern physisch. Spielt also zunächst (und lange bevor die Playstation wichtig wird) mit Lego. Und genauso erlernt es den Umgang mit Geld und erwirbt Wissen über Sparsamkeit und finanzielle Verantwortung. Bis zum Grundschulalter nicht mit einem Blick in die App, sondern dadurch, dass das Geld auch physisch nur begrenzt verfügbar ist. Finanzverwaltung über das Smartphone kommt nach diesen ersten Schritten.
Korrekt,
Erziehung inkl. Vermittlung von "Werten" (im wahrsten Sinne des Wortes) sollte in dem Alter auch anders aussehen als Drill zum Digital-Nerd.
Zudem sollte Kindern auch die (Entfaltungs)Möglichkeit gegeben werden, für sich selbst entscheiden zu können, welchen Weg sie gehen möchten.
Die Welt besteht draußen (Ex-Forenbubble) halt nicht nur aus schwarz/weiß, gut/böse, cash/cashless
 
Zuletzt bearbeitet:

Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.151
758
Und auch Deine Tochter wird ihr erstes Geldgeschenk nicht als Instant Payment von Oma bekommen haben, sondern bar und mit einer Umarmung.
Es gäbe ja noch Wege dazwischen:
Beispielsweise eine Prepaid-Karte mit einer Umarmung von Oma.
Die sind auch bunter, hübscher und hygienischer als viele Geldscheine.

(Nur dass Oma und Opas heute noch nicht unbedingt häufig vertraut mit „offenen“ Prepaid-Zahlkarten sind.
Klar, mein Opa hat mir nicht gerade eine Paysafecard geschenkt, aber vielleicht schon mal eine Telefonkarte)
 

_AndyAndy_

Erfahrenes Mitglied
07.07.2010
6.016
634
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Nicht meine Meinung. Und auch Deine Tochter wird ihr erstes Geldgeschenk nicht als Instant Payment von Oma bekommen haben, sondern bar und mit einer Umarmung.

Nicht unbedingt. Wenn die Großeltern sehr weit weg sind...

Dafür ist es sehr praktisch, wenn Eltern ein Taschengeldkonto instant aufladen können, egal wo man gerade ist. Bleibt nur noch das Problem der Kartenakzeptanz, die hoffentlich dank der Abschaffung von Vpay/Maestro bald Geschichte ist.

Ein Kind erkundet seine Welt im besten Fall kindgerecht, d. h. schon aus entwicklungspsychologischen Gründen nicht virtuell, sondern physisch.

Wir reden nicht von einer Heranführung für 5-jährige. Meine Tochter kann und darf seit dem 9. Lebensjahr ihre Online-Spiele selber bezahlen. Erst unter Aufsicht, später selbständig. So lernt man schon als Kind, nicht in Abofallen reinzutappen.
 
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jumbolina

Erfahrenes Mitglied
04.07.2018
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Wir reden nicht von einer Heranführung für 5-jährige. Meine Tochter kann und darf seit dem 9. Lebensjahr ihre Online-Spiele selber bezahlen. Erst unter Aufsicht, später selbständig. So lernt man schon als Kind, nicht in Abofallen reinzutappen.
Durch immaterielle Entitäten wird +0,5 rein gar nix lernen, da es nicht begreifbar erscheint.
Erstmal zeigen und begreifen lassen, dass Münz stückerlweise beim Einkauf "draufgeht", dann X, dann Y, dann Z, dann erst Abofallen. M2C.
 
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mattes77

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14.06.2016
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Ich werde von vielen hier jetzt sicher wieder ein "kreuzigt ihn" hören.
Aber auch ich bin der Meinung, dass es auf jeden Fall sinvoll ist, zunächst einmal das Kind an analoges und reales Geld und
damit an "Werte" heranzuführen und zu gwöhnen. Und so ganz besonders auch die "wichtige" Lektion zu bekommen, mit der wir noch aufgewachsen sind.
Wenn ich etwas haben möchte und mein Taschengeld nicht reicht, muss ich sparen und somit eine gewisse Zeit lang auf Konsum verzichten. Oder mir durch
verschiedene Möglichkeiten (Ferienjob, z.T. Hilfe bei Verwandten, etc. ) zusätzliche Einnahmen verschaffen.


Im Laufe der Zeit wird ein Kind dann ohnehin noch früh genug zum "unkritischen" und "konsnumorienten" Kunden erzogen.
Spätestens mit der ersten "Spielkonsole" oder dem "Smartphone" taucht das Problem auf, dass viele konfortable Gadgets in Spielen oder das benötigte
Datenvolumen nicht kostenlos sind. Dann geht die "Verschuldung" bei den Eltern los, wenn man die o.g. Lektion nicht genossen hat!:idea:
 

_AndyAndy_

Erfahrenes Mitglied
07.07.2010
6.016
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Durch immaterielle Entitäten wird +0,5 rein gar nix lernen, da es nicht begreifbar erscheint.
Erstmal zeigen und begreifen lassen, dass Münz stückerlweise beim Einkauf "draufgeht", dann X, dann Y, dann Z, dann erst Abofallen. M2C.

Ich bin da konträrer Meinung: Geld 1) ist eine Abstraktion und 2) wird immer öfter virtuell eingenommen und ausgegeben.
 

_AndyAndy_

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07.07.2010
6.016
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Das stimmt natürlich auch. Ist aber deutlich zu überkomplex, als dass es +0,5 helfen würde ...

0,5 hatte mal im Mathebuch folgende Aufgabe (sinngemäß): Ein Unternehmen benötigt neue Maschinen. Der Hersteller bietet sie mit x% Skonto bei Zahlung innerhalb von ... Tagen an. Das Unternehmen ist gerade nicht liquide und müsste dann einen Bankkredit zu y% Zinsen aufnehmen. Rechne, was für das Unternehmen günstiger ist: später ohne Skonto zu zahlen, oder einen Kredit aufzunehmen und mit Skonto zu zahlen. Die richtige Lösung war, dass man mit dem Kredit günstiger wegkommt.

Wenn den Kindern zugetraut wird zu begreifen, dass man trotz Verschuldung Geld sparen kann, kann man ihnen auch bargeldlosen Zahlungsverkehr zutrauen.

Vorläufiges Fazit der Diskussion, Empfehlungen für ein Bankprodukt für Minderjährige hängen von der Zielsetzung der Erziehungsberechtigten ab.
 

jumbolina

Erfahrenes Mitglied
04.07.2018
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0,5 hatte mal im Mathebuch folgende Aufgabe (sinngemäß): Ein Unternehmen benötigt neue Maschinen. Der Hersteller bietet sie mit x% Skonto bei Zahlung innerhalb von ... Tagen an. Das Unternehmen ist gerade nicht liquide und müsste dann einen Bankkredit zu y% Zinsen aufnehmen. Rechne, was für das Unternehmen günstiger ist: später ohne Skonto zu zahlen, oder einen Kredit aufzunehmen und mit Skonto zu zahlen. Die richtige Lösung war, dass man mit dem Kredit günstiger wegkommt.

Wenn den Kindern zugetraut wird zu begreifen, dass man trotz Verschuldung Geld sparen kann, kann man ihnen auch bargeldlosen Zahlungsverkehr zutrauen.

Vorläufiges Fazit der Diskussion, Empfehlungen für ein Bankprodukt für Minderjährige hängen von der Zielsetzung der Erziehungsberechtigten ab.
Für 9-Jährige? :unsure:
 

Hotel

Erfahrenes Mitglied
20.10.2020
3.200
3.459
In meiner Umgebung hat ein +0,5 ein Konto bei der guten alten Sparkasse erhalten. Kostet monatlich 3€ inkl. Visa (damit im Ausland auch kostenlos Bargeld).

Klar ginge es woanders kostenlos, aber es wurde eine stabile Lösung angestrebt.
 

AJ44

Erfahrenes Mitglied
24.03.2019
7.885
7.141
Die DKB würde ich dafür (als kostenlose Alternative) auch als solide ansehen, aktuell kann man dort nur kein u18 Konto eröffnen. Ansonsten spricht von den zumindest bisherigen Konditionen absolut nichts dagegen.
 
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Hotel

Erfahrenes Mitglied
20.10.2020
3.200
3.459
Die DKB würde ich dafür (als kostenlose Alternative) auch als solide ansehen, aktuell kann man dort nur kein u18 Konto eröffnen. Ansonsten spricht von den zumindest bisherigen Konditionen absolut nichts dagegen.
Du siehst ein nicht eröffenbares Konto als solide Lösung an? Ich nicht…
 

AJ44

Erfahrenes Mitglied
24.03.2019
7.885
7.141
Die scheinen da aktuell dran zu arbeiten bzw. vielleicht etwas umzustellen, daher ist es momentan nicht möglich.
Wenn das wieder freigeschaltet wird und die Konditionen grundsätzlich so bleiben, ist es weiterhin empfehlenswert. Die Rahmenbedingungen passen und man ist unabhängig von der lokalen Sparkasse (da habe ich letztens aus dem Umfeld 1-2 Dinge mitbekommen die mich definitiv davon abhalten würden dort nochmal irgendetwas zu machen!).
Man braucht die u18 Generation ja gar nicht erst mit der Sparkasse „versauen“ und kann direkt damit starten ein unabhängiges Institut zu wählen. Ich finde das durchaus sinnvoll. Echte Vorteile gibt es vor Ort bei dem Abbau der Filialen eh nicht mehr, immer mehr Gebühren verlangen und das Angebot Drumherum weiter reduzieren, wozu dann da noch hingehen?
Daher lieber direkt sowas wie die DKB oder vergleichbares.
 

DennyK

Erfahrenes Mitglied
09.09.2019
3.445
2.197
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Die Filiale der Naspa wo ich bisher war wird Ende März auch geschlossen, meine Ansprechpartnerin verlässt das Unternehmen anscheinend auch.
Habe auch schon überlegt mein Naspa Konto zu schließen und meine Konten weiter zu reduzieren.