Sorry, aber du scheinst schon länger nicht mehr berufstätig zu sein.
Wenn du börsennotiert bist, dann gibt es Teams, die sich ständig um nichts Anderes kümmern, als Pläne für die Aufrechterhaltung des Geschäfts unter allen denkbaren Umständen zu erstellen (und übrigens auch zu testen). Das wird vom WP verlangt und auditiert. Wer sowas als Vorstand nicht auf der Agenda hat, begeht eine Pflichtverletzung. Da bedarf es keiner alten Hasen.
Nur soviel an Dich ins warme Headquarter oder Homeoffice:
Operations 35 Jahre, 10 Jahre Produktionsleiter, letzte 10 Jahre Werkleiter (GF, Director) mit 200 MA und 70Mio. Umsatz in 2019.
Jährliches Sox-Audit, da sind alle anderen Audits, die gemacht werden müssen, easy.
Big Player, ja Börsennotiert.
Complianceabteilung, Rechtsabteilung und Sonstiges bis zum Erbrechen.
Erzähl mir bitte nichts aus der Praxis, so lange Du Dein Berufsleben nur im Büro verbracht hast.
Kenne beide Seiten, da mittleres Management mit monatlichem Kontakt zum Vorstand.
Sorry, aber Du scheinst zwar noch berufstätig zu sein, hast aber allenfalls Praxisbezug vom Berichtswesen oder Kaffee-Ecke oder Homeoffice mit Teams.
Mein Tipp: LinkedIn meiden. ;-)
Habe im Übrigen noch immer guten Kontakt und monatliche Treffen mit meinen Kollegen.
Ja, bin froh raus zu sein und bedauere jeden, der das Hamsterrad nicht finanziell unbeschadet verlassen kann.
Ich stimme Dir ausdrücklich zu, dass man nach gewisser Zeit raus ist und Dinge sich wesentlich ändern.
Möchte da auch keinen belehren.
Von dem was ich oben geschrieben habe, bin ich fest überzeugt.
Vereinfacht:
Ja, auch wir hatten Pläne für alles Mögliche und wird jedes große Unternehmen haben.
An der praktischen Umsetzung scheitert es heute mehr als gestern, auch und gerade wegen der unmotivierten Mitarbeiter und dem mangelnden Fachwissen abseits der eigenen Blase.
(Feststellung, nicht abwertend gemeint.)
Genug OT, lassen wir es gut sein.