Kreditkartenakzeptanz

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Snappy

Erfahrenes Mitglied
23.07.2010
4.399
265
Bielefeld
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Moskau, Russland

Ich frag mich warum ich überhaupt Bargeld aus dem Automaten gezogen habe. Überall wird Kreditkarte genommen und bisher ausschließlich kontaktlos genutzt. So bringt nun jede 0,73 Euro Metrofahrt 3 Priceless Punkte. ;)
 
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Tord

Erfahrenes Mitglied
22.08.2018
1.272
289
Noch so ein Depp, die Kosten des Händler sind nicht nur die Kosten die beim Terminal Betreiber anfallen, und auch nicht jeder Betreiber hat Verträge mit den aktuell veröffentlichten Konditionen.

Beleidigungen dürften sogar unter deinem Niveau liegen, lass das doch bitte einfach und erleuchte mich mit deinen Erkenntnissen, wie für den Händler aus 7,5 Cent 1 Euro wird - selbst wenn man die verspätete Auszahlung berücksichtigt. Ich bin ernsthaft interessiert.

In meinen Konditionen von Sumup steht z.B. [...] D.h. ich könnte jetzt also monatelang auf mein Geld warten.
Nach meinem Verständnis nur, wenn du unter 20 Euro umsetzt - verstehe ich das falsch? Ist eine verzögerte Auszahlung bei solchen Summen kritisch für dein Unternehmen?

Und bei mir werden auch bei EC Karten 2,75% fällig (zumindest steht es so im Vertrag). Benutzt haben wir das einmal, und zwar im Dezember 2012, das Geld wurde nach drei Wochen auf unser Konto gutgeschrieben.
Dann solltest du auf die aktuellen Konditionen wechseln, das geht meiner Erfahrung nach problemlos. Ansonsten wären dann auch bei dir für 2,74 Euro Warenwert nicht mehr als 7,5 Cent Kosten angefallen.

Wenn ich dir sage das ein Gastronom ca. 2€ pro Liter Bier bezahlt, hast du doch auch kein Problem in der Kneipe 3,50€ oder 4€ für 0,5 Liter zu zahlen.
Nochmal: Es geht nicht um Preisdrückerei sondern um Falschaussagen. Niemand wollte die 2,74 Euro für Bier und Pfand auf 1,74 Euro drücken.
 

WeisseBank

Erfahrenes Mitglied
02.08.2018
1.308
796
Wie kommst du darauf das du die Preise und die Kosten des Händlers kennst?

Ich kenne weder die Einkaufskaufbedingungen noch die komplette Kostenstruktur des Händlers. Als 'Flohmarkthändler' mit eigenem SumUp-Terminal erlaube ich mir aber die Behauptung, dass die Gebühren für die Zahlung mit Kreditkarte bei einer Bonsumme vom 2,74 Euro nicht bei 'bestimmt einem Euro' liegen. Außerdem habe ich vorher ein nicht ganz preiswertes Seminar besucht. Selbst wenn ein richtig schlechter Akzeptanzvertrag abgeschlossen sein worden sollte, hätte ich als Besitzer des Ladens den Euro als Investition in die Kundenbindung investiert und beim nächsten Besuch darauf hingewiesen.

Wenn die Kartenzahlung an der Tür beworben und dann wegen den Gebühren gejammert wird, sollten entweder die Aufkleber entfernt und das Terminal für 'Ausnahmefälle' versteckt werden, oder jemand mit etwas mehr Erfahrung die Preise kalkulieren.

Den Laden gibt es seit drei Monaten und bisher gibt es kein vergleichbares Angebot in der Nähe. Vorher bin ich im Internet glücklich geworden, das schafft das Internet auch weiterhin. Kleinlich sein kann ich auch.
 
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Ed Size

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
9.425
3
Nach meinem Verständnis nur, wenn du unter 20 Euro umsetzt - verstehe ich das falsch? Ist eine verzögerte Auszahlung bei solchen Summen kritisch für dein Unternehmen?

Nein aber es nervt ungemein wenn man solche Sachen auf dem Schirm behalten muss.


Dann solltest du auf die aktuellen Konditionen wechseln, das geht meiner Erfahrung nach problemlos. Ansonsten wären dann auch bei dir für 2,74 Euro Warenwert nicht mehr als 7,5 Cent Kosten angefallen.


Nochmal: Es geht nicht um Preisdrückerei sondern um Falschaussagen. Niemand wollte die 2,74 Euro für Bier und Pfand auf 1,74 Euro drücken.

Ich will überhaupt nicht zu Sumup wechseln. Natürlich geht es nicht um Preisdrückerei sondern um Besserwisserei - und das kannst du ja in der Kneipe genauso handhaben. Einfach im Gespräch erwähnen das dir der Literpreis fürs Bier durchaus bekannt ist.

Es sind im übrigen nicht die von dir genannten 7,5Cent pro Buchung (die ja im übrigen Netto sind)- es kommen noch mal die Kosten für die Buchung bei der Bank hinzu (wenn es schlecht läuft 25Cent) und dann nochmal die Kosten beim Steuerberater - also können wir bei 2,74€ schon mal deutlich über 50Cent liegen.
 
Zuletzt bearbeitet:

bond007m

Erfahrenes Mitglied
01.07.2018
276
0
In meinen Konditionen von Sumup steht z.B. D.h. ich könnte jetzt also monatelang auf mein Geld warten. Und bei mir werden auch bei EC Karten 2,75% fällig (zumindest steht es so im Vertrag). Benutzt haben wir das einmal, und zwar im Dezember 2012, das Geld wurde nach drei Wochen auf unser Konto gutgeschrieben.
Ist das ein Bezug auf die Bedingungen in 2012 die du seit damals nicht geändert hast oder vergleichst du eine Situation im Jahr 2018 mit deinen Erfahrungen in 2012?

Bei Geschäften die Amex zwar akzeptieren, doch immer fragen ob ich nicht etwas anderes dabei hätte, frage ich direkt nach dem Spread. In der Regel haben die keine Ahnung. Die vereinzelten Vorfälle in denen ich Sumup vor mir hatte - was ich bis dahin nicht kannte - hat jeder von den fixed 2,75% gesprochen. Dabei ist keine Amex-Prämie zu beachten.

Herrlich ist es wirklich wenn ich anbiete die Gebühr zu übernehmen und dennoch die Amex trotz Logo verweigert wird.
 

Ed Size

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
9.425
3
Ist das ein Bezug auf die Bedingungen in 2012 die du seit damals nicht geändert hast oder vergleichst du eine Situation im Jahr 2018 mit deinen Erfahrungen in 2012?.

Das sind meine aktuellen Bedingungen bei SumUp.

Das AMEX Problem ist ein ganz anderes, habe ich hier auch schon x fach geschrieben. Es gibt Branchen bei denen sind die 2,XX% wirklich viel, aber bei den meisten nicht. Es geht um Zahlungsziele und Kommunikation - bei AMEX.
 

Tord

Erfahrenes Mitglied
22.08.2018
1.272
289
Es sind im übrigen nicht die von dir genannten 7,5Cent pro Buchung (die ja im übrigen Netto sind)- es kommen noch mal die Kosten für die Buchung bei der Bank hinzu (wenn es schlecht läuft 25Cent) und dann nochmal die Kosten beim Steuerberater - also können wir bei 2,74€ schon mal deutlich über 50Cent liegen.

Da SumUp maximal ein Mal pro Tag die Einnahmen überweist, fallen die Buchungsgebühren bei der Bank nur einmalig für die Gesamtsumme je Tag an. Aber theoretisch kann es natürlich sein, dass das Bier die einzige Kartenzahlung des Tages war - geschenkt.

Steuerberater rechnen grundsätzlich gemäß StBVV ab, da spielt die Bankbuchung keine wirkliche Rolle. Und selbst für die Buchhaltung entsteht kein wirklicher Unterschied. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ein Buchungssatz pro Bewegung anfällt, auch bei Barzahlungen über die Kasse.
Aber ja, man kann nicht sicher wissen, was der Einzelhändler für lustige Konstrukte und Honorarvereinbarungen mit dem Steuerberater hat. Dann liegt es aber nicht an der Zahlung via Karte sondern an der mangelnden Intelligenz des Einzelhändlers, denn die StBVV ist schon ganz vernünftig.

Fazit: Dein Beispiel wirkt für mich sehr konstruiert.

Lange Rede kurzer Sinn:
Ganz allgemein ist es doch so, dass heute quasi jeder unter recht geringem Kostenaufwand die Kartenzahlung ermöglichen kann - meist sind nicht mal mehr Unterschriften notwendig, was vielleicht noch ein zeitliches Gegenargument dargestellt haben mag. Und ein Unternehmen, das auch nach längerer Existenz noch in Bedrängnis kommt, weil eine Zahlung 4 Wochen auf sich warten lässt, sollte sich vielleicht nochmal grundsätzliche Gedanken über die Nachhaltigkeit der eigenen finanziellen Situation machen oder einen neuen Businessplan aufstellen. Auch Angestellte treten in Vorleistung und bekommen ihren Lohn erst am Ende des Monats.
 

Ed Size

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
9.425
3
Fazit: Dein Beispiel wirkt für mich sehr konstruiert.

Die Realität wirkt konstruiert, aha, aber die 2,75% als tatsächliche Kosten der Kartenzahlung sind natürlich Fakten (auch wenn du die 19% MwSt mal eben unterschlägst).

Es ging und geht mir darum das NIEMAND hier weiss wie die Kostensituation des Händlers tatsächlich aussieht - rein die veröffentlichten Konditionen von Sumup bilden die Realität eben nicht ab.

Und jetzt mal so unter uns, was meinst du wer die Bequemlichkeit der Kartenzahlung wuppen muss? Die Händler? Oder die Kunden?

Ich akzeptiere gerne AMEX und alle anderen Karten - das kostet mich im Jahr einen 5 stelligen Betrag, der genauso wie jede andere Leistung die erbracht wird in die Kalkulation mit einfliesst. Und in weiten Teile führt das dazu das der Kunde heute meist nur noch minderwertige Qualität bekommt - denn das interessiert den ihn deutlich weniger als ein günstiger Preis, schlechte Arbeitsbedingungen oder kontaktlos bezahlen.
 
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Tord

Erfahrenes Mitglied
22.08.2018
1.272
289
(auch wenn du die 19% MwSt mal eben unterschlägst).

Nein, unterschlage ich nicht. Ich zitiere SumUp: "Auf unsere Transaktionsgebühr wird keine Mehrwertsteuer berechnet."
https://help.sumup.com/hc/de/articles/115008338687-Kosten-und-Gebühren


Und natürlich wird jeder Händler alle Kosten einkalkulieren und zur Wahrung der benötigten oder gewünschten Marge diese Kosten auf den Preis des Produkts oder der Dienstleistung umlegen. Das ist normal und richtig, mache ich nicht anders. Stört mich aber doch auch nicht, dafür muss ich nicht ständig beim Geldautomaten vorbeilaufen um dort Bargeld zu holen - das spart mir als Kunde Zeit und Zeit ist, auch wenn es abgedroschen klingen mag, Geld.
 

WeisseBank

Erfahrenes Mitglied
02.08.2018
1.308
796
Und jetzt mal so unter uns, was meinst du wer die Bequemlichkeit der Kartenzahlung wuppen muss? Die Händler? Oder die Kunden?

Der Kunde natürlich! Genauso wie für eine angenehme Raumtemparatur oder Kundenparkplätze vor der Tür.

Aber gut, wenn der Händler Kreditkartenzahlung anbietet, dann aber irgendwie doch nicht akzeptieren möchte, weiche ich eben aus. Der Laden ist brandneu und hätte mich als Stammkunden gewinnen können, so bleibe ich eben bei meinem gewohnten Online-Händler.

Einen ersten Eindruck macht man eben nur einmal. :p
 
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Wenigflieger2000

Erfahrenes Mitglied
29.06.2015
1.294
337
Und jetzt mal so unter uns, was meinst du wer die Bequemlichkeit der Kartenzahlung wuppen muss? Die Händler? Oder die Kunden?
Letztendlich bezahlt alles der Kunde. Kartenzahlung ist genauso wie Miete, Personal, Heizung, Versicherungen, aber auch Bargeldhandling, ein Kostenfaktor, der in die Preise einkalkuliert wird. (Das schreibst du ja unten auch selbst.)

Ich akzeptiere gerne AMEX und alle anderen Karten - das kostet mich im Jahr einen 5 stelligen Betrag, der genauso wie jede andere Leistung die erbracht wird in die Kalkulation mit einfliesst. Und in weiten Teile führt das dazu das der Kunde heute meist nur noch minderwertige Qualität bekommt - denn das interessiert den ihn deutlich weniger als ein günstiger Preis, schlechte Arbeitsbedingungen oder kontaktlos bezahlen.
Die minderwertige Qualität gäbe es auch ohne Kartenzahlung. Ganz einfach deswegen, weil sie von den Kunden akzeptiert wird.
 
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Matzi

Reguläres Mitglied
19.05.2017
32
0
Habe heute zweimal hinsehen müssen und es dann auch fotografiert. Ein Card only ist mir in AT noch nie untergekommen.

e07823af3dc33a754503390a3e69ee4b.jpg

Dornbirn Messepark bei Nespresso
 
B

Blacky

Guest
Das begrüße ich...

Ich werde mir in Dresden jetzt erstmal ein gutes Kobe gönnen und dann im Kempinski den Tag bei einer Zigarre und einem Whisky oder zwei ausklingen lassen.
 
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Meckie

Erfahrenes Mitglied
19.10.2018
3.357
3.041
Nein, unterschlage ich nicht. Ich zitiere SumUp: "Auf unsere Transaktionsgebühr wird keine Mehrwertsteuer berechnet."

Sitzen die im Ausland? Dann nämlich schuldet der Leistungsempfänger die Umsatzsteuer hier in Deutschland wenn er ein Unternehmer ist. Bei gleichzeitigem Vorsteuerabzug. Das leistende Unternehmen berechnet dann tatsächlich keine USt.

Zumal es schon Unfug ist die Umsatzsteuer als Kostenfaktor mit einzukalkulieren, da Unternehmer diese Umsatzsteuer auf Eingangsleistungen immer mit dem Finanzamt verrechnen können - sie für den Unternehmer also Kosten- und Gewinnneutral ist.
 

Meckie

Erfahrenes Mitglied
19.10.2018
3.357
3.041
Bankdienstleistungen sind mehrwertsteuerbefreit. Aber SumUp hat sogar eine deutsche MwSt-ID.

Das auch diese Transaktionskosten von der USt befreit sind wußte ich nicht. Wobei, es kommt in diesem Fall genau aufs gleiche raus. Da sie eine deutsche USt-ID haben ist es nur formal ein etwas anderer Weg.
 

Ed Size

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
9.425
3
Letztendlich bezahlt alles der Kunde. Kartenzahlung ist genauso wie Miete, Personal, Heizung, Versicherungen, aber auch Bargeldhandling, ein Kostenfaktor, der in die Preise einkalkuliert wird. (Das schreibst du ja unten auch selbst.).

So, und jetzt mal den Bogen zurück zu Airlines zu schlagen, genau die Airlines waren in den letzten Jahren erfolgreich bei denen der Kunde nur das bezahlen musste was er auch benutzt hat - ein Modell was in diesem Forum auch immer wieder verteidigt wird. Aber im Einzelhandel ist es OK wenn ich für einen Service mit zahlen muss den ich gar nicht nutze? Muss jeder selber wissen. Ich finde es z.B. in den USA gut wenn ich an der Tanke einen günstigen Cash Preis und einen etwas teueren Kartenpreis habe.

Letztlich muss man aber dem Händler doch die Freiheit lassen das zu handhaben wie er möchte - und ihr könnt ja alle mit eueren Füssen/Karten abstimmen - dann gibt es in D sicher bald die ganzen Dönerbuden, Kneipen, Clubs usw. nicht mehr die keine Karten nutzen.

Aber hört doch einfach auf Dinge zu behaupten die nicht stimmen (vor allem wenn es um die Kosten der Bargeldlosen Zahlung geht) - die ist für einen kleinen Händler sicher teuerer als das Bargeldhandling.
 

Wenigflieger2000

Erfahrenes Mitglied
29.06.2015
1.294
337
So, und jetzt mal den Bogen zurück zu Airlines zu schlagen, genau die Airlines waren in den letzten Jahren erfolgreich bei denen der Kunde nur das bezahlen musste was er auch benutzt hat - ein Modell was in diesem Forum auch immer wieder verteidigt wird. Aber im Einzelhandel ist es OK wenn ich für einen Service mit zahlen muss den ich gar nicht nutze? Muss jeder selber wissen. Ich finde es z.B. in den USA gut wenn ich an der Tanke einen günstigen Cash Preis und einen etwas teueren Kartenpreis habe.

Letztlich muss man aber dem Händler doch die Freiheit lassen das zu handhaben wie er möchte - und ihr könnt ja alle mit eueren Füssen/Karten abstimmen - dann gibt es in D sicher bald die ganzen Dönerbuden, Kneipen, Clubs usw. nicht mehr die keine Karten nutzen.

Aber hört doch einfach auf Dinge zu behaupten die nicht stimmen (vor allem wenn es um die Kosten der Bargeldlosen Zahlung geht) - die ist für einen kleinen Händler sicher teuerer als das Bargeldhandling.

Weil du mich zitierst (auch wenn du mich vielleicht nicht explizit meinst): Ich habe nichts behauptet, was nicht stimmt. Es ging nur darum, wer die Gebühren bezahlt, und das ist immer der Kunde. Entweder alle bei einer Mischkalkulation oder der einzelne bei Aufschlägen.

Beim Thema Kosten des Bargeldhandlings im Vergleich zur Kartenzahlung gebe ich dir absolut recht. Man kann kleine Geschäfte und große Ketten hier nicht in einen Topf werfen. Das Bargeldhandling in einem kleinen Geschäft läuft nebenher (das Geld wird auf dem Nachhauseweg zur Bank gebracht), dafür ist die Kartenakzeptanz vergleichsweise teuer. Große Ketten haben dagegen hervorragende Kartenverträge und ihre großen Bargeldbestände müssen versichert und abgeholt werden.
 
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Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.151
758
So, und jetzt mal den Bogen zurück zu Airlines zu schlagen, genau die Airlines waren in den letzten Jahren erfolgreich bei denen der Kunde nur das bezahlen musste was er auch benutzt hat - ein Modell was in diesem Forum auch immer wieder verteidigt wird. Aber im Einzelhandel ist es OK wenn ich für einen Service mit zahlen muss den ich gar nicht nutze? Muss jeder selber wissen. Ich finde es z.B. in den USA gut wenn ich an der Tanke einen günstigen Cash Preis und einen etwas teueren Kartenpreis habe.

Letztlich muss man aber dem Händler doch die Freiheit lassen das zu handhaben wie er möchte
...und mehr als kaum jemand sonst waren es diese Airlines, deren derartiges Geschäftsmodell „nur das zu bezahlen, was er auch benutzt hat“ in Bezug auf Entgeltzahlung und Zahlweise des Kunden und deren individualisierte „Bepreisung“ sozusagen für gesellschaftlich unerwünscht, jedenfalls in weiten Teilen für illegal erklärt wurde.

Mit ungefähr den zwei Prämissen, die Wenigflieger2000 oben ja nannte:

Die beworbenen und bezahlten Preise sollen grundsätzlich die Kosten der Zahlungsabwicklung einkalkuliert beinhalten, zumindest für gängige(s) Zahlungsmittel.

Und ganz speziell als solches gängiges Zahlungsmittel, für das dieser Grundsatz gelten soll, wurde vom Gesetzgeber die Kartenzahlung (durch Verbraucher) angesehen, und mit einem expliziten „Surchargingverbot“ belegt.
 
Zuletzt bearbeitet:

nacho.gll

Erfahrenes Mitglied
10.03.2017
697
605
Leoben, AUT
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Ziemlich sicher nicht erlaubt.

Ich glaube du täuscht dich. Bei den mobilen Nespresso Boutiquen (stehen eigentlich immer in Einkaufszentren) kann man immer nur mit Karte zahlen. In Graz gibt es eine Bäckerei, die nur Karten nimmt. https://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/5204696/Grazer-Baeckerei-schafft-das-Bargeld-ab
Das österreichische Recht ist nämlich sehr flexibel, was die Zahlungsart angeht, die kannst du in jedem Kauf-, Miet-, oder Leasingvertrag regeln wie es den Vertragsparteien passt, solange nicht gegen ein anderes Recht verstoßen wird. (Du kannst zum Beispiel nicht eine Dienstleistung mit einer anderen bezahlen, sprich tauschen, und dann keine Steuer auf den jeweiligen Auftrag zahlen). Mein Arbeitgeber steckte einmal in einem langfristigen Leasingvertrag fest, aus dem wir eigentlich raus wollten, aber nicht konnten. Dort stnd aber drinnen, dass die Zahlung einzig per Bankeinzug zu erfolgen hat. Eines Tages wollte die Bank aber, dass wir überweisen. Durch diese einseitige Vertragsänderung entstand uns ein Sonderkündigungsrecht und wir waren draußen. Damit hatte die Bank halt nicht gerechnet(y)
 
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Dieses Thema ist geschlossen.
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