Es ist vielleicht auch die verbreitete Post-DDR-Mentalität. Es wird immer nur darüber geredet, wie man (selbst/gesellschaftlich auferlegte!) Schranken trickreich umgeht. Man vergisst, dass die Ressourcen eben nicht mehr so eng sind wie damals und es nicht mehr so sein muss.
"Was beschwerst du dich, dass die Trabi-Bestellung 10 Jahre dauert, währenddessen kannst du ja mit dem Fahrrad zur Arbeit."
"Was beschwerst du dich, dass ein Laden in Bayern um 20 Uhr schließen muss, ich komme damit zurecht, wenn du es nicht tust, bist du halt schlecht."
"Es gibt Geldautomaten, du musst nur vorplanen, dann brauchen wir auch kein Kartenterminal."
Aber "convenience" ist eben nicht per se verwerflich und dekadent!