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1. & 2. Tag; von Odessa nach Padua (oder 'wie AUA einem den Tag versaut') sowie von Padua nach Venedig
Da die Saison 2015 im Odessa mit der Abschlussfeier im ‚IBIZA’ am Samstag endete und wir zudem etwas Erholung von unseren Umbauarbeiten unserer Wohnung benötigen, ging es am 30.08. für 4 Wochen nach Europa.
Auf dem Plan stehen 6 Flüge,
eine Kreuzfahrt und ca. 3'000 mit 3 verschiedenen Mietwagen.
Nachdem noch ein Frühstück im ‚Palais Royal’ in Odessa eingenommen hatten, wurden wir um 13:20 von unserem Stammtaxifahrer abgeholt und zu knapp US$ 6 zum Internationalen Flughafen von Odessa gebracht.
Schon auf dem Weg checkte ich nochmals Flighttracker und bemerkte den um fast 2 Stunden verspäteten Abflug der OS Maschine von Wien nach Odessa.
Da die Maschine aber 3 Stunden zwischen Ankunft und Abflug in Odessa steht sollte dies kein Problem werden – wie uns auch die AUA Mitarbeiterin am Check-In bestätigte.
Ich hatte mich schon online vorab eingecheckt, Sitz 4D in der ersten Reihe der Eco gewählt. Leider war der online Check-In für meine +1 nicht möglich, da sie Ukrainische Staatsbürgerin ist. Aber wegen SEN-Seatblocking sollte das kein Problem sein – dachte ich. Natürlich funktioniert das Seatblocking nicht und mein Nebenplatz war vergeben, so wurden wir auf 5A und 5C gesetzt, auch kein Problem. Das Gepäck ging mit 25 kg, 23 kg und 18 kg auch problemlos durch.
Ab durch die SIKO und Passkontrolle im Erdgeschoss in den ‚heieligen’ Warteraum von ODS, wo man als LH SEN bei AUA und LH Flügen nicht in die Lounge darf, bei LOT-Flügen aber schon. Also auf den ultrabequemen Metallbänken platzgenommen, eine Cola Light besorgt und die mitgebrachten Cracker von ‚Wernli’ (sehr zu empfehlen) verdrückt!
Doch schon kam die Ansage, die unsere Laune erheblich senken sollte: der Abflug verspäte sich um 60 Minuten – was bei unserer Transitzeit in Wien von 40 Minuten das Erreichen des Anschlussflugs nach Venedig unmöglich machte.
Also das AUA Büro in Kiev angerufen – geschlossen! Die Dame von AUA in Odessa angerufen – sonntags nicht zu erreichen. Was nun? Anruf beim LH Callcenter für die Ukraine (in der Tschechei) – die für OS Flüge nicht zuständig sind. Da ich aber ursprünglich ein LH Ticket hatte, ich wegen Streichung des Fluges ODS – MUC auf ODS – VIE umgebucht wurde, war die Dame so freundlich und buchte und wenigstens auf VIE – FRA und FRA – VCE um, da der spätere Direktflug von ODS nach VCE leider völlig ausgebucht sei. Ankunft nun 22:55 statt 18:30. Damit war das geplante Abendessen in Padua mit Freunden im Eimer. Auch das AUA Personal bequemte sich ca. 40 Minuten nach Bekanntgabe der Verspätung in den Wartebereich. Auch hier wurde mir wieder bestätigt: der spätere Direktflug sei selbst auf Warteliste nicht mehr verfügbar, ich solle mich in Wien an das Personal wenden.
Mit 1 Stunde und 20 Minuten Verspätung ging es dann endlich los, die vollbesetzte Fokker 100 erhob sich in die Lüfte, noch ein kurzer Ausblick auf Odessa.
Der Pilot erklärte noch, dass die Ankunft wegen eines größeren Technischen Defekts in Wien zustande kam, welchen man aber beheben konnte.
Der Flug war nichts besonderes, die Crew völlig unmotiviert, als Snack gab es entweder eine Minipackung Manner-Schnitten oder Pizza-Cracker
sowie einen Plastikbecher Coke Zero (nicht mal die Dose lies man mir da). Naja, das Ticket hat nur EUR 350 gekostet und es wird ja immerhin EUR 400 Kompensation pro Person geben – alleine für den Hinflug.
In Wien angekommen gab es sogar eine Gate-Position, mit einer Fokker 100, wow! SIKO und Passkontrolle verliefen extrem freundlich und schnell, kein Vergleich zu FRA oder den unfreundlichen Grenzpolizisten der Passkontrolle in MUC.
Ab zur F-Lounge, wo die freundliche Mitarbeiterin mit ihrem Vorgesetzten telefonierte und uns doch noch 2 Plätze auf dem Direktflug um 20:20 nach VCE besorgte. Ankunft nun 21:30 statt 18:30. Weiter in die etwas schmuddelige SEN Lounge und Gemüse sowie Apfel-/Sellerie-Salat vom Buffet verspeist.
Der Hunger trieb es rein.
Als Raucher ist man in VIE nicht gerade willkommen, der Raucherraum liegt am anderen Ende des Flughafens – genau gesagt am Ende der F-Gates, 10 – 15 Minuten Fußweg von der Lounge. Da mir noch mein Laufband für den Tag fehlte, schaffte ich die Strecke in unter 3 Minuten pro Weg. Wieso baut man die Raucherkabinen am Ende der Gates – und nicht in der Mitte, so dass sie von allen Gates und der Lounge leichter zu erreichen sind? Vor allem sind es 2 Raucherkabinen – gegenüberliegend, beide am Ende der F Gates.
Egal, irgendwann hatte das warten in der Lounge ein Ende und wir machen uns auf zu Gate F36, dem allerletzten Gate, noch knapp hinter den Raucherkabinen. Dort 25 Minuten vor Abflug angekommen wurde gerade die Anzeige geändert: Abflug um 55 Minuten verspätet.
Also kurz eine Zigarette geraucht und wieder zurück in die Lounge – keine Ahnung wie viele Kilometer wir schon zurückgelegt hatten.
Aber um 20:50 war es dann wirklich soweit, wir durften den Flug nach Venedig boarden. Plötzlich war es keine Propellermaschine mehr sondern eine größere Fokker 100 – wahrscheinlich um die ganzen Passagiere mit verspäteter Ankunft noch nach VCE zu bringen.
Wieder ein ereignisloser Flug mit einer Mini-Mannerschnitte (keine Cracker zur Auswahl)–
diesmal jedoch ziemlich laut, da auf Reihe 16 neben den Triebwerken, so dass wir um 22:15 endlich in VCE ankamen. Da wir ja eh schon so spät waren gab es eine Sibirien-Außenposition,
was uns den Genuss einer relativ langen Busfahrt zum Terminal einbrachte. Das Gepäck kam schnell und überraschend auch komplett, so dass wir uns auf den WEG zum SIXT-Schalter machen konnten.
Der sehr freundliche Mitarbeiter wollte uns einen Fiat 500 verpassen, wie gebucht. Eigentlich wäre ich damit sehr glücklich gewesen – aber mit 3 großen Gepäckstücken waren sowohl Fiat 500 wie auch der als Upgrade angebotene Opel Corsa keine Alternative. Nach einigem Überreden und der Begutachtung unserer Gepäckmenge rückte er dann aber doch einen Renault Megane Kombi raus.
Unsere Freunde warteten schon, und so durfte ich dann versuchen mit einem Megane Kombi Diesel einem Bentley in Richtung Padua zu folgen, armer Renault.
Da ich mit meinen 45 Jahren schon etwas schlauer bin und ich die Planung des Folgetages kannte, verabschiedete ich mich nach ein paar Coke Zero um 03:00 ins Bett und ließ meine +1 mit unseren Freunden sich weiterunterhalten.
Dies zahlte sich am Folgemorgen aus. Während ich um 08:15 relativ erfrischt unter die Dusche sprang, hatte meine +1 nach 2 Flaschen Moet und einer Flasche Wein (zu Dritt) starke Probleme mit dem Aufstehen. Trotzdem, wer feiern kann, kann auch auf Kultur machen. So erreichten wir pünktlich die ‚Cappela delgi Scrovegni’, DEM Grund für Padua.
Obwohl ich weder religiös bin und die Kapelle schon 2x besichtigt hatte, wollte ich dieses Schmuckstück italienischer Kunst meiner +1 nicht vorenthalten – und so nahmen wir um 10:45 an einer Besichtigung teil (Tickets muss man vorher online buchen und bezahlen, EUR 9/Person).
Nach einer 15-minütigen Einführung in die Geschichte der Kapelle darf man diese für 15 Minuten besichtigen, sehr kurz für die Vielzahl der Fresken und Details. Fotos darf man natürlich nicht machen.
Zurück ging es per Pedes zu unseren Freunden, wo sich meine +1 vor dem Mittagessen nochmals aufs Ohr legte – ihr ging es wirklich sehr schlecht.
Das Mittagessen nahmen wir in ‚The Box’ am Hauptplatz von Padua ein, mit sehr schöner Aussicht und den angeblich besten Spaghetti Carbonara der Stadt (wobei ich mich auf ein sehr leckeres Rindertartar beschränkte).
Schon wurde es Zeit Padua zu verlassen und wir zockelten mit unserem Megane in Richtung Venedig Flughafen
wo wir das Auto vor Rückgabe nochmals volltankten. Tip: nicht am Flughafen tanken, hier ist das Benzin 20% teurer als an anderen Tankstellen.
Ich bin immer wieder verwundet über die ‚einfachen’ Autos heutzutage. Selbst so ein stinknormaler Renault Megane ist ein wirklich gutes Auto – fährt sich kaum schlechter als unser Premium Q7 – aber verbraucht viel weniger.
Unser Gepäck geschnappt und zu den Wassertaxen gelaufen, welches ich im Vorfeld für EUR 100 reserviert hatte.
Wenn schon Venedig, dann Ankunft per Wassertaxi. Sicher hätten wir den Mietwagen auch in Venedig zurückgeben können – aber dann wären wir über die Brücke angekommen, und das ist einfach nicht dasselbe. So genossen wir die Fahrt vorbei an Murano,
durch die Kanäle,
bis wir in der Nähe unseres Hotels am Canale Grande abgesetzt wurden.
Nach 3 Minuten Fußmarsch erreichten wir unsere Unterkunft, das ‚Cima Rosa Bed & Breakfast’ (EUR 242/Nacht), welches mit seinen insgesamt 5 Zimmern in einem 500 Jahre alten Palazzo untergebracht ist.
Hier hat mir TA mal wieder geholfen die perfekte Unterkunft zu finden, in einem wunderschönen Gebäude, mit romantischem Innenhof
und tollem Ausblick auf den Canale Grande.
Das Zimmer
wie auch das Bad ist sehr stylisch, für Venedig sogar ausreichend geräumig.
Das schönste ist allerdings das ‚Wohnzimmer’, wo auch morgens das Frühstück serviert wird. Kaffee und Tee sowie Wasser und Kekse stehen kostenlos jederzeit zur Verfügung.
Nachdem meine +1 sich nochmals ausgeruht hatte ging es zu Fuß zum ‚Fontamente Nuove’, wo uns Freunde zum Abendessen eingeladen hatten. Das Restaurant ‚Algiubagio’ hatte ich nicht ausgewählt und ich kann jedem nur raten es nicht zu besuchen. Typischer Touristennepp mit relativ hohen Preisen und furchtbarem Essen. So findet es auch keine weitere Erwähnung.
Zurück durch die engen Gassen, über die Rialto-Brücke
zu unserem B&B, wo wir erschöpft einschliefen.
Da die Saison 2015 im Odessa mit der Abschlussfeier im ‚IBIZA’ am Samstag endete und wir zudem etwas Erholung von unseren Umbauarbeiten unserer Wohnung benötigen, ging es am 30.08. für 4 Wochen nach Europa.
Auf dem Plan stehen 6 Flüge,
![](http://cloud.directupload.net/plugins/imageviewer/site/direct.php?s=Igy&/ODS_-_VIE_-_VCE.png)
eine Kreuzfahrt und ca. 3'000 mit 3 verschiedenen Mietwagen.
Nachdem noch ein Frühstück im ‚Palais Royal’ in Odessa eingenommen hatten, wurden wir um 13:20 von unserem Stammtaxifahrer abgeholt und zu knapp US$ 6 zum Internationalen Flughafen von Odessa gebracht.
Schon auf dem Weg checkte ich nochmals Flighttracker und bemerkte den um fast 2 Stunden verspäteten Abflug der OS Maschine von Wien nach Odessa.
Da die Maschine aber 3 Stunden zwischen Ankunft und Abflug in Odessa steht sollte dies kein Problem werden – wie uns auch die AUA Mitarbeiterin am Check-In bestätigte.
Ich hatte mich schon online vorab eingecheckt, Sitz 4D in der ersten Reihe der Eco gewählt. Leider war der online Check-In für meine +1 nicht möglich, da sie Ukrainische Staatsbürgerin ist. Aber wegen SEN-Seatblocking sollte das kein Problem sein – dachte ich. Natürlich funktioniert das Seatblocking nicht und mein Nebenplatz war vergeben, so wurden wir auf 5A und 5C gesetzt, auch kein Problem. Das Gepäck ging mit 25 kg, 23 kg und 18 kg auch problemlos durch.
Ab durch die SIKO und Passkontrolle im Erdgeschoss in den ‚heieligen’ Warteraum von ODS, wo man als LH SEN bei AUA und LH Flügen nicht in die Lounge darf, bei LOT-Flügen aber schon. Also auf den ultrabequemen Metallbänken platzgenommen, eine Cola Light besorgt und die mitgebrachten Cracker von ‚Wernli’ (sehr zu empfehlen) verdrückt!
Doch schon kam die Ansage, die unsere Laune erheblich senken sollte: der Abflug verspäte sich um 60 Minuten – was bei unserer Transitzeit in Wien von 40 Minuten das Erreichen des Anschlussflugs nach Venedig unmöglich machte.
Also das AUA Büro in Kiev angerufen – geschlossen! Die Dame von AUA in Odessa angerufen – sonntags nicht zu erreichen. Was nun? Anruf beim LH Callcenter für die Ukraine (in der Tschechei) – die für OS Flüge nicht zuständig sind. Da ich aber ursprünglich ein LH Ticket hatte, ich wegen Streichung des Fluges ODS – MUC auf ODS – VIE umgebucht wurde, war die Dame so freundlich und buchte und wenigstens auf VIE – FRA und FRA – VCE um, da der spätere Direktflug von ODS nach VCE leider völlig ausgebucht sei. Ankunft nun 22:55 statt 18:30. Damit war das geplante Abendessen in Padua mit Freunden im Eimer. Auch das AUA Personal bequemte sich ca. 40 Minuten nach Bekanntgabe der Verspätung in den Wartebereich. Auch hier wurde mir wieder bestätigt: der spätere Direktflug sei selbst auf Warteliste nicht mehr verfügbar, ich solle mich in Wien an das Personal wenden.
Mit 1 Stunde und 20 Minuten Verspätung ging es dann endlich los, die vollbesetzte Fokker 100 erhob sich in die Lüfte, noch ein kurzer Ausblick auf Odessa.
Der Pilot erklärte noch, dass die Ankunft wegen eines größeren Technischen Defekts in Wien zustande kam, welchen man aber beheben konnte.
Der Flug war nichts besonderes, die Crew völlig unmotiviert, als Snack gab es entweder eine Minipackung Manner-Schnitten oder Pizza-Cracker
sowie einen Plastikbecher Coke Zero (nicht mal die Dose lies man mir da). Naja, das Ticket hat nur EUR 350 gekostet und es wird ja immerhin EUR 400 Kompensation pro Person geben – alleine für den Hinflug.
In Wien angekommen gab es sogar eine Gate-Position, mit einer Fokker 100, wow! SIKO und Passkontrolle verliefen extrem freundlich und schnell, kein Vergleich zu FRA oder den unfreundlichen Grenzpolizisten der Passkontrolle in MUC.
Ab zur F-Lounge, wo die freundliche Mitarbeiterin mit ihrem Vorgesetzten telefonierte und uns doch noch 2 Plätze auf dem Direktflug um 20:20 nach VCE besorgte. Ankunft nun 21:30 statt 18:30. Weiter in die etwas schmuddelige SEN Lounge und Gemüse sowie Apfel-/Sellerie-Salat vom Buffet verspeist.
Der Hunger trieb es rein.
Als Raucher ist man in VIE nicht gerade willkommen, der Raucherraum liegt am anderen Ende des Flughafens – genau gesagt am Ende der F-Gates, 10 – 15 Minuten Fußweg von der Lounge. Da mir noch mein Laufband für den Tag fehlte, schaffte ich die Strecke in unter 3 Minuten pro Weg. Wieso baut man die Raucherkabinen am Ende der Gates – und nicht in der Mitte, so dass sie von allen Gates und der Lounge leichter zu erreichen sind? Vor allem sind es 2 Raucherkabinen – gegenüberliegend, beide am Ende der F Gates.
Egal, irgendwann hatte das warten in der Lounge ein Ende und wir machen uns auf zu Gate F36, dem allerletzten Gate, noch knapp hinter den Raucherkabinen. Dort 25 Minuten vor Abflug angekommen wurde gerade die Anzeige geändert: Abflug um 55 Minuten verspätet.
Also kurz eine Zigarette geraucht und wieder zurück in die Lounge – keine Ahnung wie viele Kilometer wir schon zurückgelegt hatten.
Aber um 20:50 war es dann wirklich soweit, wir durften den Flug nach Venedig boarden. Plötzlich war es keine Propellermaschine mehr sondern eine größere Fokker 100 – wahrscheinlich um die ganzen Passagiere mit verspäteter Ankunft noch nach VCE zu bringen.
Wieder ein ereignisloser Flug mit einer Mini-Mannerschnitte (keine Cracker zur Auswahl)–
diesmal jedoch ziemlich laut, da auf Reihe 16 neben den Triebwerken, so dass wir um 22:15 endlich in VCE ankamen. Da wir ja eh schon so spät waren gab es eine Sibirien-Außenposition,
was uns den Genuss einer relativ langen Busfahrt zum Terminal einbrachte. Das Gepäck kam schnell und überraschend auch komplett, so dass wir uns auf den WEG zum SIXT-Schalter machen konnten.
Der sehr freundliche Mitarbeiter wollte uns einen Fiat 500 verpassen, wie gebucht. Eigentlich wäre ich damit sehr glücklich gewesen – aber mit 3 großen Gepäckstücken waren sowohl Fiat 500 wie auch der als Upgrade angebotene Opel Corsa keine Alternative. Nach einigem Überreden und der Begutachtung unserer Gepäckmenge rückte er dann aber doch einen Renault Megane Kombi raus.
Unsere Freunde warteten schon, und so durfte ich dann versuchen mit einem Megane Kombi Diesel einem Bentley in Richtung Padua zu folgen, armer Renault.
Da ich mit meinen 45 Jahren schon etwas schlauer bin und ich die Planung des Folgetages kannte, verabschiedete ich mich nach ein paar Coke Zero um 03:00 ins Bett und ließ meine +1 mit unseren Freunden sich weiterunterhalten.
Dies zahlte sich am Folgemorgen aus. Während ich um 08:15 relativ erfrischt unter die Dusche sprang, hatte meine +1 nach 2 Flaschen Moet und einer Flasche Wein (zu Dritt) starke Probleme mit dem Aufstehen. Trotzdem, wer feiern kann, kann auch auf Kultur machen. So erreichten wir pünktlich die ‚Cappela delgi Scrovegni’, DEM Grund für Padua.
Obwohl ich weder religiös bin und die Kapelle schon 2x besichtigt hatte, wollte ich dieses Schmuckstück italienischer Kunst meiner +1 nicht vorenthalten – und so nahmen wir um 10:45 an einer Besichtigung teil (Tickets muss man vorher online buchen und bezahlen, EUR 9/Person).
![](http://cloud.directupload.net/plugins/imageviewer/site/direct.php?s=Igr&/0831_Capel_Schild_aussen.jpg)
Nach einer 15-minütigen Einführung in die Geschichte der Kapelle darf man diese für 15 Minuten besichtigen, sehr kurz für die Vielzahl der Fresken und Details. Fotos darf man natürlich nicht machen.
![](http://cloud.directupload.net/plugins/imageviewer/site/direct.php?s=Igt&/0831_Chapel_innen.jpg)
Zurück ging es per Pedes zu unseren Freunden, wo sich meine +1 vor dem Mittagessen nochmals aufs Ohr legte – ihr ging es wirklich sehr schlecht.
Das Mittagessen nahmen wir in ‚The Box’ am Hauptplatz von Padua ein, mit sehr schöner Aussicht und den angeblich besten Spaghetti Carbonara der Stadt (wobei ich mich auf ein sehr leckeres Rindertartar beschränkte).
Schon wurde es Zeit Padua zu verlassen und wir zockelten mit unserem Megane in Richtung Venedig Flughafen
wo wir das Auto vor Rückgabe nochmals volltankten. Tip: nicht am Flughafen tanken, hier ist das Benzin 20% teurer als an anderen Tankstellen.
Ich bin immer wieder verwundet über die ‚einfachen’ Autos heutzutage. Selbst so ein stinknormaler Renault Megane ist ein wirklich gutes Auto – fährt sich kaum schlechter als unser Premium Q7 – aber verbraucht viel weniger.
Unser Gepäck geschnappt und zu den Wassertaxen gelaufen, welches ich im Vorfeld für EUR 100 reserviert hatte.
Wenn schon Venedig, dann Ankunft per Wassertaxi. Sicher hätten wir den Mietwagen auch in Venedig zurückgeben können – aber dann wären wir über die Brücke angekommen, und das ist einfach nicht dasselbe. So genossen wir die Fahrt vorbei an Murano,
durch die Kanäle,
bis wir in der Nähe unseres Hotels am Canale Grande abgesetzt wurden.
Nach 3 Minuten Fußmarsch erreichten wir unsere Unterkunft, das ‚Cima Rosa Bed & Breakfast’ (EUR 242/Nacht), welches mit seinen insgesamt 5 Zimmern in einem 500 Jahre alten Palazzo untergebracht ist.
Hier hat mir TA mal wieder geholfen die perfekte Unterkunft zu finden, in einem wunderschönen Gebäude, mit romantischem Innenhof
![](http://cloud.directupload.net/plugins/imageviewer/site/direct.php?s=Igm&/0831_B&B_Innenhof.jpg)
und tollem Ausblick auf den Canale Grande.
Das Zimmer
wie auch das Bad ist sehr stylisch, für Venedig sogar ausreichend geräumig.
![](http://cloud.directupload.net/plugins/imageviewer/site/direct.php?s=Igl&/0831_B&B_Bad.jpg)
Das schönste ist allerdings das ‚Wohnzimmer’, wo auch morgens das Frühstück serviert wird. Kaffee und Tee sowie Wasser und Kekse stehen kostenlos jederzeit zur Verfügung.
Nachdem meine +1 sich nochmals ausgeruht hatte ging es zu Fuß zum ‚Fontamente Nuove’, wo uns Freunde zum Abendessen eingeladen hatten. Das Restaurant ‚Algiubagio’ hatte ich nicht ausgewählt und ich kann jedem nur raten es nicht zu besuchen. Typischer Touristennepp mit relativ hohen Preisen und furchtbarem Essen. So findet es auch keine weitere Erwähnung.
Zurück durch die engen Gassen, über die Rialto-Brücke
![](http://cloud.directupload.net/plugins/imageviewer/site/direct.php?s=Igv&/0831_Rückweg_Rialto.jpg)
zu unserem B&B, wo wir erschöpft einschliefen.
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