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Also problematisch mit „Regelverstößen/Ordnungswidrigkeiten“ wird es für mich - unabhängig von der "rechtlichen" Situation - spätestens dann, wenn mein Verhalten auch Auswirkungen auf andere hat.
Wenn ich auf einer leeren Straße eine Ampel bei Rot überquere, schade ich damit niemandem. Mit Falschparken, Lärm nachts dagegen schon. Und in gewissem Maßen auch mit Schuleschwänzen. Hier werden ständig (und teilweise sicher zu Recht) die Lehrer kritisiert: Nur wie sollen die einen vernünftigen Unterricht machen und/oder motiviert sein, wenn jeder so denkt und die einen Schüler schon 2 Tage vorher in den Urlaub fliegen, die anderen 3 Tage später zurückkommen, oder auch der Lehrer meint, der Flug einen Tag vorher sei ja billiger und die Schüler hätten eh auf nichts mehr Lust… und wo ist die Grenze: 1 Tag, 2 Tage, 1 Woche….
Stimmt. Wie soll man noch Unterricht halten, wenn
a) Die Eltern sagen dass jetzt eh nichts mehr wichtig ist
b) Die Zahl der Schüler schon erodiert und die Übergebliebenen sich als die "letzten Deppen" fühlen.
Nur bei der roten Ampel aufpassen:
1) Vorbildfunktion
2) Aufpassen dass nicht doch ein Auto kommt
3) Aufpassen dass die grüne/blaue Truppe Dich doch nicht erwischt. Hatten ein Schlaule im Bekanntenkreis, dass dann 120 Euro und ein Punkt bekommen hat. Im Wiederholungsfall kann man dann wegen Zweifel an der Charakterlichen Eignung auch mal zur MPU geladen werden.