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Hatten den Fall auf MIA-AMS-FRA kurz vor Weihnachten mit KLM auf KLM Ticketstock. Wir hatten nur Handgepäck dabei.
Während des Langstreckenfluges wurden wir automatisch umgebucht. Am Gate waren wir 25 Minuten vor Start nach FRA, die anderen Paxe wurden noch geboardet. Die Dame am Gate hat uns trotz halbleerem E190 nicht zurück auf unsere eigentliche Maschine gelassen.
Wir waren mehr als verärgert und landeten 90 Minuten verspätet. Um KLM werden wir zukünftig einen großen Bogen machen.
Für mich zählen viel mehr zwei Faktoren:
1) Offensichtlich keine gut optimierten Prozesse, wenn ohne Druck (unzählige freie Plätze auf den Folgemaschinen) eine überstürzte Umbuchung stattfindet
2) Die Unfreundlichkeit und Lustlosigkeit des Gatepersonals. Eine ähnliche Situation hat SAS bei mir am Gate mit einem schlanken Griff zum Telefon locker innerhalb von fünf Minuten gelöst. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.
In diesem Falle hatte ich Glück, dass es 90 Minuten später eine weitere KLM Verbindung gab. Ich bin mir sicher, dass bei 180 Minuten potenzieller Verspätung dennoch eine Umbuchung stattgefunden hätte.
Für mich sähe Kundenservice (i.S.v. gutem Kundenservice) in einer solchen Situation eher so aus, dass man meine Reservierung auf dem ursprünglichen Anschluss bestehen lässt, einen späteren Anschluss für mich zusätzlich reserviert und man mich erst dann verbindlich auf den späteren Anschluss umbucht, wenn dies unvermeidbar ist.
Der grosse Vorteil ist, dass ich keinen Stress im Flieger habe, weil ich nicht weiss, ob es reichen wird. Dadurch, dass ich wusste, dass ich in Paris eh 4 Stunden später als geplant abfliege, war ich sehr entspannt. Es hat doch gereicht, weil ich irre schnell zum Gate raste und den schnellsten Weg kannte - man kann es ja probieren - ein Grossteil hätte es nicht geschafft. Es war auch "Pech" für den Prozess, dass der Pilot die Flugzeit um rund 100 Minuten verkürzen konnte.
Das dein Vorschlag nicht im Interesse der Airlines ist, versteht sich von selbst. Zudem solche "Doppelbuchungen" rein von der IT her noch unliebsame Nebeneffekte haben könnten.
Für mich zählen viel mehr zwei Faktoren:
1) Offensichtlich keine gut optimierten Prozesse, wenn ohne Druck (unzählige freie Plätze auf den Folgemaschinen) eine überstürzte Umbuchung stattfindet
2) Die Unfreundlichkeit und Lustlosigkeit des Gatepersonals. Eine ähnliche Situation hat SAS bei mir am Gate mit einem schlanken Griff zum Telefon locker innerhalb von fünf Minuten gelöst. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.
In diesem Falle hatte ich Glück, dass es 90 Minuten später eine weitere KLM Verbindung gab. Ich bin mir sicher, dass bei 180 Minuten potenzieller Verspätung dennoch eine Umbuchung stattgefunden hätte.
Das kann man eben leider nicht so allgemein sagen. Ich habe bei SAS einen maximal schlechten Service erlebt, als ich in Oslo den Anschluss verpasste und lediglich eine Person sich um die rund 200 Passagiere kümmerte. Ich hatte Glück und war ganz vorne in der Reihe, nach dem ich was gegessen hatte, standen meine Mitflieger immer noch in der langen Reihe. Und anschliessend - also mehrere Stunden später beim neuen Boarding, wurde ich barsch aus der Reihe genommen, wo aus irgendeinem Grund meine Umbuchung nochmals überprüft wurde, inklusive ID-Check, alles maximal unfreundlich, und wo sie dann schnoddrig meinte, die sei ein Führerschein, sie wolle die ID sehen, dabei war es die ID, die sieht nunmal unscheinbar aus. Ich bin immer freundlich, gar nicht fordernd und habe diese Behandlung nicht provoziert. das soll hier noch gesagt sein. Gepäck kam nicht mit und die Leute vom Fundbüro riefen mir bereits entgegen: Oslo? "Jeden Abend derselbe Ärger mit dem Oslo-Flug".
Bei jeder Airline kann es dich schlecht treffen, ein einzelnes negatives Erlebnis sagt da noch nicht viel aus. Ich fliege immer wieder mit anderen Airline und kann ein Lied davon singen, aber auch von wahnsinnig guten Erlebnissen. Aus meiner Warte gehören KLM/AF zu den kundenfreundlicheren. Es ist oft personenabhängig und daher auch etwas Glücksache.
Schon Mal was davon gehört das so etwas vom Computer einkalkuliert wird und so zuvor bewusst überbucht wird?
Durch solche kurzfristigen Umbuchungen wird dann überhaupt erst erreicht dass die Maschine nicht komplett überbucht ist..
..
Außerdem können ja auch andere Passagiere von anderen Zubringern/ Airlines dann auf die freien Plätze umgebucht werden...die in ähnlicher Situation sind....
Das was du schreibst ist lächerlich und zeigt dass du keine Ahnung hast!
Ja, aber nicht wenn die Nachteile für die Airline den Nutzen für eine bessere Kundenzufriedenheit übersteigen.
Ich kann alles fordern, die Frage ist, was ist realistisch. Schlussendlich muss es sich für das Unternehmen rechnen und Sinn machen. Wenn es sich nicht rechnet, nützt auch das beste Kundenangebot nichts.
Du musst während des Boardings halt irgendwann einen Cut machen, weil Flughafen und Crew irgendwann ein "stabiles" Bild braucht um das Flugzeug abzufertigen.
Da diese Prozesse etwas Zeit brauchen, kann das eben zu Situationen führen, in denen man vor dem Flugzeug steht, das man eigentlich verpasst hat.
Hmmmm. Weiß nicht. - Das klingt mir nen bisschen arg einfach gedacht.
Bei United geht es bspw., dass du am Gate auftauchst und man dich spontan waitlisted (auch wenn die App dir keine Waitlist mehr anbietet) und dann die Waitliste nochmal cleared und du quasi die Plätze der No Shows oder No Bookings auffüllst. Egal ob domestic oder international schon mehrfach praktiziert.
in einer solchen Situation eher so aus, dass man meine Reservierung auf dem ursprünglichen Anschluss bestehen lässt, einen späteren Anschluss für mich zusätzlich reserviert und man mich erst dann verbindlich auf den späteren Anschluss umbucht, wenn dies unvermeidbar ist.
Ich denke man sollte auf den nächsten zwei Maschinen noch Plätze buchen und zusätzlich auch noch eine Buchung auf einer Maschine mit Umsteigeverbindung zum nächstgelegenen Flughafen falls auf dem ursprünglichen Flughafen etwas ist ....also ich würde sagen insgesamt würde ich pro Person so zwischen 6 bis 8 Plätze zusätzlich blockieren!
Das habe ich so nicht geschrieben. Lies nochmal genau. Ich habe geschrieben, dass im Massegeschäft „Airline“ niemand auf den 1% Fall schaut. Wenn es bei dem einen Prozent schief geht, dann ist das eben „cost of doing business“.
Trotzdem bleibt die Frage, warum man den Robot so programmiert, dass der sofort, wenn eine Verbindung nicht erreicht wird, umbucht auf eine spätere? Weil sonst auf der späteren keinen Plätze mehr frei wären? Kann sein! Ich denke, LH könnte das kundenfreundlicher und für sich kostenoptimierter lösen!
Auch das habe ich nicht geschrieben. Sie sollen es durchaus. Nur ob sie es letztendlich tun werden ist halt fraglich. Viele scheuen die Konfrontation mit Unternehmen. Da wird sich dann im Affekt aufgeplustert („da müsste man mal …“), aber immer wenn der Konjunktiv ins Spiel kommt weiß man eigentlich schon, dass der Pax dann vermutlich doch nichts machen wird. Im best case gibt er den Fall dann immerhin an Flightright oä.
Ja, vor Jahren bekam man in solchen Fällen ein kleines Büchlein "Ihre Fluggastrechte", heute reicht ein link in der App mit kurzem Hinweis (wenn überhaupt).
Auch hier hast du Recht: wie überall in der Wirtschaft ist man vom "ordentlichen Kaufmann" seit Jahren weit entgfernt: man agiert auf Messers Schneide zum Gesetz (oft auf daneben) und sagt sich "dann verklagen Sie uns halt".
Staatliche Organistationen (die Gesetze nicht durchsetzen) werden mittlerweile von Anwalts-Verbänden wie der DUH vor den Verwaltungsgerichten in die Schranken gewiesen (was ich persönlich NICHT gut finde, allerdings ist der Staat auch extrem schwach aufgestellt).
Private Unternehmer verordnen sich in Compliance Richtlinien die Gesetzestreue! Was LH und andere Airlines hier treiben ist planmässige Ignoranz von Ansprüchen. Das wurde mit am Telefon auch von Aufsichtsbehörden wie der LBA bestätigt. Auch hier guckt der deutsche (EU-?) Staat weg, wie der Anspruchberechtigte nur durch Klageerhebung zu Recht kommt, obwohl eindeutig die Bedingungen erfüllt sind (es wird ja bezahlt ohne Verfahren). Man könnte das Verhalten der Airlines sanktionieren, machen sie aber nicht...
Mit der Bequemlichkeit der Kunden wurde schon immer Geld verdient, viel Geld!
Auch hier hast du Recht: wie überall in der Wirtschaft ist man vom "ordentlichen Kaufmann" seit Jahren weit entgfernt: man agiert auf Messers Schneide zum Gesetz (oft auf daneben) und sagt sich "dann verklagen Sie uns
Solange die Sparbrötchen alles für 0,89 haben wollen und ihre Ansprüche mehr als ausreizen ist es absolut verständlich wenn die Unternehmen auch nur das Minimum liefern.
Du wärst doch der erste, der „Abzocker“ schreit wenn die Preise wegen besserem Kundenservice stiegen.
By the way, auf die neugierige Frage, was ich für ein Ticket habe und was das gekostet hat hättest du die freundliche Antwort „geht dich gar nix an“ bekommen.
Hmmmm. Weiß nicht. - Das klingt mir nen bisschen arg einfach gedacht.
Bei United geht es bspw., dass du am Gate auftauchst und man dich spontan waitlisted (auch wenn die App dir keine Waitlist mehr anbietet) und dann die Waitliste nochmal cleared und du quasi die Plätze der No Shows oder No Bookings auffüllst. Egal ob domestic oder international schon mehrfach praktiziert.
Funktioniert in den USA halt weil Gepäck auch ohne Gast fliegen darf.
In Europa nicht möglich, damit würde das spontane Waitlisten einfach massiv Left Behind produzieren.
Ich denke man sollte auf den nächsten zwei Maschinen noch Plätze buchen und zusätzlich auch noch eine Buchung auf einer Maschine mit Umsteigeverbindung zum nächstgelegenen Flughafen falls auf dem ursprünglichen Flughafen etwas ist ....also ich würde sagen insgesamt würde ich pro Person so zwischen 6 bis 8 Plätze zusätzlich blockieren!
Auch wenn du versuchst, das ins Lächerliche zu ziehen: alle von die genannten Optionen scheinen mir sinnvoller zu sein als einen Gast aufgrund der bloßen Vermutung, dass er seinen Anschluss möglicherweise (vielleicht auch mit erhöhter Wahrscheinlichkeit) nicht erreichen könnte, vorab mit dem Risiko umzubuchen, dass er dadurch möglicherweise unnötig später am Ziel ankommt.
Und die willst du dadurch erreichen, dass ab einem bestimmten Zeitpunkt niemand mehr auf zeitnahe Verbindungen umgebucht werden kann weil diese alle durch provisorische Mehrfachbuchungen blockiert werden?
Und auch domestic nur in bestimmten Grenzen. Wenn schon 5 andere reingerutscht sind und/oder du zwei Minuten vor Abflug auftauchst nimmt dich auch keiner mehr mit.
Und auch domestic nur in bestimmten Grenzen. Wenn schon 5 andere reingerutscht sind und/oder du zwei Minuten vor Abflug auftauchst nimmt dich auch keiner mehr mit.
Ansonsten hatte ich bei United ehrlich noch nie nen Problem auf nen anderen Flug mitzukommen [EDIT: wenn ich Economy gebucht hatte]. Egal ob domestic oder international. Stichprobenumfang [EDIT: auf Flügen bei denen ich das erfolgreich gemacht habe] müssten um die ~28 Flüge sein.
EDIT: der Vollständigkeit halber: sie nehmen dich in aller Regel nur in der gebuchten Klasse mit. - D.h. falls du z.B. nen Business Class Ticket haben solltest und sie nur noch Platz in der Economy haben, dann werden sie es meist nicht tun.
Ansonsten hatte ich bei United ehrlich noch nie nen Problem auf nen anderen Flug mitzukommen [EDIT: wenn ich Economy gebucht hatte]. Egal ob domestic oder international. Stichprobenumfang müssten um die ~28 Flüge sein.
Gleiche Erfahrung aus über 250 Flügen mit UA. Bei Verspätungen auch öfters schon einen bestätigten Platz auf einem Ersatzflug gehabt, den ursprünglichen Flug aber weiterhin noch. Von meinem Originalflug wurde ich aber noch nie gegen meinen Willen geschmissen, das passiert dann erst mit Gateschließung und der frei werdende Sitz wird erst dann über Upgrade-/Standbyliste aufgefüllt. Ich wäre auch sonst ziemlich angepisst, gerade die MCTs haben mit der Vielfliegerrealität wenig zu tun und orientieren sich eher an den Erfahrungswerten von Geringfliegern.
Aber generell ist man in den USA gerade bei SDCs sehr kulant. Standbylisten und Auslastung sind öffentlich sichtbar, so dass jeder selbst abschätzen kann, wie die Chancen stehen auf einem anderen Flug mitzukommen. Diese Flexibilität ist einfach dort Teil des Services und zahlt sich sicherlich auch für die Airlines aus, weil man so eine gleichmäßigere Auslastung erzielt.
Und die willst du dadurch erreichen, dass ab einem bestimmten Zeitpunkt niemand mehr auf zeitnahe Verbindungen umgebucht werden kann weil diese alle durch provisorische Mehrfachbuchungen blockiert werden?
Gegen proaktives Umbuchen, wenn ein Anschluss sicher nicht erreichbar ist, wäre ja nichts einzuwenden. Genausowenig dagegen, dass man von A-X-B bereits in A auf eine mehr oder weniger zeitgleiche Verbindung A-Y-B umbuchen könnte. Aber doch nicht endgültige Löschung des Anschlusses, nur weil mit der voraussichtlichen Verspätung die MCT unterschritten wird o.ä. und wenn man bereits im Flug nach X ist, also auch nicht von Anfang an auf eine alternative Umsteigeverbindung via Y umbuchen kann.
Bei mir ist es mittlerweile fast schon die Regel, dass ich (innereuropäisch) bereits vor Abflug eine Push-Nachricht erhalte, dass der Anschluss gefährdet. Den ich dann noch jedes Mal erreicht habe (mit einer Ausnahme, wo es nur dank HON-Direkttransfer klappte, ganz regulär, und auch die anderen Paxe).
Und nein, ich fnde das nicht entspannter oder beruhigend. Im Gegenteil - ich mache ich mir da langsam mehr Sorgen, dass mich der Roboter von meinem Anschluss schmeißt, als dass ich den wirklich verpasse. Genausowenig sehe ich in derart frühzeitigen endgültigen Umbuchungen einen Vorteil. Ehrlich - ob mich der Robotoer jetzt 1h vor der Landung umbucht, oder nach der Landung, wenn ich es nicht rechtzeitig zum Anschluss-Gate schaffe, macht für mich als Kunden nicht viel Unterschied. Und eher Glücksache, wann / ob auf dem nächsten Anschluss noch Plätze frei sind. Das kann ein paar Stunden im Voraus sein, aber auch erst eher kurzfristig (weil den andere Paxe verpassen).
Insofern - automatische Umbuchung bei misconnections: Ja, bin ich sofort dafür. Aber erst, wenn ich den Anschluss sicher verpasse. Also dieser geschlossen wurde, bevor ich am Gate erschienen bin. Und nicht, weil irgendeine vorprogrammierte Zeit unterschritten wurde, die meist nicht mal die aktuelle SItuation, wie Ankunfts- und Abflugsgate, ob Flug in C / Sitzplatz vorne im Flugzeug, Wege, eventuelle Wartezeiten an SiKo und/oder Passkontrolle berücksichtigt.
Und wenn Du praktisch wöchentlich auf short connections unterwegs bist, ist es eher nervig, wenn Du da wiederholt von Anschlüssen geschmissen werden würdest, die Du am Ende noch erreichen würdest.
Wobei angesichts der Tendenz, die MCT immer mehr raufzusetzen, knappe Verbindungen ja eh immer weniger werden....
Für mich sähe Kundenservice (i.S.v. gutem Kundenservice) in einer solchen Situation eher so aus, dass man meine Reservierung auf dem ursprünglichen Anschluss bestehen lässt, einen späteren Anschluss für mich zusätzlich reserviert und man mich erst dann verbindlich auf den späteren Anschluss umbucht, wenn dies unvermeidbar ist.
Der HON-Service macht das teilweise. Kann aber doch eigentlich nicht sein, dass man HON-Status braucht um einigermaßen sicher sein zu können, nicht von seinen gebuchten Flügen geschmissen zu werden, nur weil ein Computer meint, man könnte die verpassen....
Was ist daran so ungewöhnlich? Wenn ich am Tranfer-Flughafen sehe, dass es da noch einen früheren Flug gibt, den ich erwischen würde (sei es, weil der verspätet, sei es, dass unter MCT und somit nicht buchbar gewesen), gehe ich da durchaus hin und frage freundlich nach, ob man mich mitnehmen könnte. Gerade vor ein paar Tagen wieder mit Erfolg gemacht (Flug 5 Minuten unter MCT, aber problemlos erreichbar). Klar, liegt sicher auch an meinem Status, dass es hin und wieder klappt, und wenn sie es ablehnen, beschwere ich mich auch nicht.
Nur gerade in Fällen, wo das mein eigentlich gebuchter Flug war (von dem mich irgendein Roboter bereits umgebucht hat), finde ich das jetzt nicht so absurd, dass Paxe da zum Gate hingehen und fragen, ob man sie nicht wieder auf den zurückbuchen könnte. Ganz davon abgesehen - nicht jeder nutzt Flynet o.ä (sofern vorhanden) im Flugzeug oder schaltet sofort nach der Landung sein Handy an, Roaming / WiFi funktioniert auch nicht immer sofort etc. Da geht wohl so mancher einfach direkt zum Gate seines vermeintlichen Anschlusses, als Zeit damit zu verlieren, ins Internet zu kommen, um seine Buchung zu kontrollieren etc.
Der HON-Service macht das teilweise. Kann aber doch eigentlich nicht sein, dass man HON-Status braucht um einigermaßen sicher sein zu können, nicht von seinen gebuchten Flügen geschmissen zu werden, nur weil ein Computer meint, man könnte die verpassen....
Ich weiß und schätze das auch sehr; dabei wurden mir (ich meine Ende 2023 als in MUC das Radar ausgefallen war) auch schon mehrere Verbindungen über verschiedene Flughäfen gleichzeitig reserviert (nicht zuletzt über FRA und weiter mit AirRail), weil ich am Tag drauf einen Termin vor Ort in München hatte, den ich nur äußerst aufwendig hätte verschieben können.
Neulich in Oslo war fraglich, ob die von mir gebuchte LX gestrichen wird, und ich habe mir dann die letzte verfügbare Verbindung mit OS reservieren lassen, weil die noch genau einen Platz in J hatte; ohne dieses Vorgehen wäre ich auch nicht mehr am gleichen Tag nach ZRH gekommen.
Da geht wohl so mancher einfach direkt zum Gate seines vermeintlichen Anschlusses, als Zeit damit zu verlieren, ins Internet zu kommen, um seine Buchung zu kontrollieren etc.
Meiner bescheidenen Meinung nach muss man auch nicht davon ausgehen, dass man von der Airline ohne eigenes Zutun umgebucht worden ist, ohne dass dies begründende Tatsachen/Umstände tatsächlich eingetreten sind (und im Falle des (möglichen) Verpassens eines Anschlussfluges ist dessen Gate nicht der schlechteste Ort, um das zuverlässig herauszufinden).
Der HON-Service macht das teilweise. Kann aber doch eigentlich nicht sein, dass man HON-Status braucht um einigermaßen sicher sein zu können, nicht von seinen gebuchten Flügen geschmissen zu werden, nur weil ein Computer meint, man könnte die verpassen....
Nicht nur der HON-Service - hatte ich dieses Jahr auch in den USA, als MUC-ORD wegen belegtem Gate zu spät war und die Zeit für den Weiterflug nach LAS knapp wurde. Erreicht habe ich den Flug nur, weil ich genau wusste, wo ich in Chicago langlaufen muss, um zu meinem Gate zu kommen und habe den Flieger dann auch nur so gerade erreicht.
Dabei wurde mir dann aber bei Aussteigen aus dem Airtrain am Terminal 1 plötzlich ein zusätzlicher Flug am nächsten Morgen in der App angezeigt - keine Ahnung ob von UA oder LH, aber meine Vermutung geht zu LH, da der LH-Codeshare eingebucht war. Nachdem ich den gebuchten Flug dann doch noch fünf Minuten vor Boardingschluss bekommen habe, verschwand der zusätzliche Flug dann einen Tag später wieder aus der Buchung, ohne dass ich etwas machen musste. Es geht also durchaus, eine zusätzliche Strecke in die Buchung zu packen, ohne das gleich die Welt zusammenbricht...
Und generell bin ich der Meinung, dass der Robot nur dann exklusiv umbuchen sollte (also unter Löschung der bestehenden Reservierung), wenn es klar ist, dass der Flug nicht mehr erreicht werden kann (z.B. das Boarding des Anschluss hat begonnen und der Zubringer ist noch nicht am Gate angekommen). Sonst sollte der Robot nur Umbuchungen hinzufügen, nicht aber die eigentliche Buchung stornieren.
Die Frage wäre hier aus meiner Sicht, ob hier nicht zweimal EU-Entschädigung einzufordern ist - einmal für das IDB auf dem FRA-RAK Flug und dann anschließend aufgrund der Verspätung von FRA-LIS, die zum Misconnect mit Overnight führte...
Hatten den Fall auf MIA-AMS-FRA kurz vor Weihnachten mit KLM auf KLM Ticketstock. Wir hatten nur Handgepäck dabei.
Während des Langstreckenfluges wurden wir automatisch umgebucht. Am Gate waren wir 25 Minuten vor Start nach FRA, die anderen Paxe wurden noch geboardet. Die Dame am Gate hat uns trotz halbleerem E190 nicht zurück auf unsere eigentliche Maschine gelassen.
Wir waren mehr als verärgert und landeten 90 Minuten verspätet. Um KLM werden wir zukünftig einen großen Bogen machen.